Politik

„Claudia Niessen gefährdet viele Menschenleben“ – Beim Eupener Rettungsdienst herrscht großer Unmut

Protestierende Sanitäter vor der Rettungswache am Eupener Kehrweg am 27. April 2021. Foto: Gerd Comouth

Am Dienstagmorgen hat vor dem Eupener Rettungsdienst am Kehrweg eine Protestaktion von Sanitätern stattgefunden. Zielscheibe der Aktion war die Eupener Bürgermeisterin Claudia Niessen, die auch Präsidentin der Hilfeleistungszone 6 (Zone DG) ist.

Die Teilnehmer des Protests werfen der Eupener Bürgermeisterin vor, aus Kostengründen Menschenleben zu gefährden.

Konkret dreht sich alles um den zweiten Rettungswagen, der in Eupen zur Verfügung steht. Dieses zweite Fahrzeug kommt dann zum Einsatz, wenn der erste Rettungswagen bereits in einem Notfall unterwegs ist. Und das kommt häufiger vor, als man meinen könnte. Das war alleine in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 schon fast 100 Mal der Fall. Und das sind fast 100 potenzielle Menschenleben, die gerettet werden können.

Ein Sanitäter in einem Covid-Schutzanzug weist darauf hin, dass „Eupen 2“ im Jahr 2020 während der ersten Corona-Welle ausschließlich für Covid-19-Notfälle eingesetzt wurde. Foto: Gerd Comouth

Seit dem 21. April 2021 gibt es eine offizielle Dienstanweisung von Bürgermeisterin Niessen, die besagt, dass der Bereitschaftsdienst für den zweiten Rettungswagen („Eupen 2“) nicht in der Rettungswache geleistet werden darf, sondern der Bereitschaftsdienstler sich zuhause „stand by“ halten muss.

Das hat allerdings zur Folge, dass „Eupen 2“ im Fall einer Alarmierung der 112-Zentrale erst im Privatwagen zur Rettungswache fahren muss, um von dort aus mit dem Rettungswagen zum Einsatzort zu eilen.

„Die Zeit, die dadurch verloren geht, ist katastrophal für jeden Patienten, denn bei medizinischen Notfällen zählt jede Minute“, erläutert Davy Pirard als Vertreter der Freiwilligen. „Es ist selbst den in Eupen wohnenden Sanitätern nicht möglich, von zuhause aus mit dem Privatwagen unter 5 Minuten zur Rettungswache zu fahren und auszurücken. Bei einer Reanimation oder einem Schlaganfall wäre damit der Patient nicht mehr zu retten.“

„Hilfeleistung ist KEIN gewinnorientiertes Unternehmen!“

Dass Bürgermeisterin Claudia Niessen darauf besteht, dass der Bereitschaftsdienst von „Eupen 2“ von zuhause gewährleistet wird, hat natürlich finanzielle Gründe. Eine Gewerkschaft hatte nämlich im Jahr 2020 festgestellt, dass die freiwilligen Sanitäter im Rettungsdienst der Zone 6 nicht gesetzeskonform entschädigt werden. Wenn sich allerdings ein Freiwilliger während seiner Bereitschaft NICHT in der Rettungswache aufhält, muss er auch nicht entschädigt werden. Deshalb die Anweisung, dass der Bereitschaftsdienstler von „Eupen 2“ nicht in der Rettungswache auf einen Einsatz warten soll, sondern zuhause.

Bürgermeisterin Claudia Niessen musste sich am Dienstag vor der Rettungswache viele Klagen anhören. Foto: Gerd Comouth

„Bürgermeisterin Niessen gefährdet viele Menschenleben“, behaupten die Sanitäter, zumal einige Freiwillige nicht aus dem Eupener Raum kommen, sondern aus Raeren, Lontzen, Kelmis und sogar aus der Eifel. Inzwischen habe Niessen sogar damit gedroht, den Bereitschaftsdienstler von „Eupen 2“ durch die Polizei entfernen zu lassen, falls er sich weiter unbefugt in der Rettungswache am Kehrweg aufhält, hieß es.

„Bis jetzt haben die Sanitäter den zweiten Wagen nicht auf Rot gesetzt und unentgeltlich die Sicherheit der Bevölkerung garantiert. So kann es aber nicht weitergehen. Wir hoffen auf Kompromisse und erwarten ein bisschen Respekt für unsere Arbeit seitens der Direktion und der Politik. Schwarze Zahlen kann man nicht in einem Dienst schreiben, der für die Sicherheit der Bevölkerung sorgen muss! Die Hilfeleistung ist KEIN gewinnorientiertes Unternehmen“, hieß es von Seiten der Rettungsdienstler.

Bei einem Treffen am Dienstag vor der Rettungswache wies Claudia Niessen darauf hin, dass sie an einen Beschluss des Zonenrates vom Oktober 2020 gebunden sei. Eine zweite Bereitschaft rund um die Uhr sei in dem verabschiedeten Budget nicht vorgesehen, folglich könne dafür auch kein Bereitschaftsgeld gezahlt werden. (cre)

Nachfolgend noch einige Bilder von Fotograf Gerd Comouth von der Protestaktion der Rettungsdienstler am Dienstagmorgen in Eupen:

142 Antworten auf “„Claudia Niessen gefährdet viele Menschenleben“ – Beim Eupener Rettungsdienst herrscht großer Unmut”

  1. Die DG kann gar nicht genug Referenten einstellen, für den Rettungswagen fehlt das Geld. Frau Niessen kann leider nichts anderes machen als die Rettungssanitäter durch die Polizei abführen zu lassen. Natürlich mit Maske….

  2. Der kleine Belgier

    wenn man im Gesundheitswesen Einsparungen für den Bürger machen möchte und somit
    wie hier die Rettung von Menschen gefährdet, dann ist das ein Zeichen, dass man solche Leute in einem Amt auf keinen Fall braucht.

  3. Diese Aktion verdient großen Respekt!
    So läuft’s also *hinter den Kulissen* ab! Unser Gesundheitssystem wird schon beim Rettungswagen *kaputtgespart* … damit Menschen mit akuter Lebensgefahr erst gar nicht mehr in einem Krankenhaus ankommen?! Wie krank ist das denn? PFUI! SKANDALÖS!

  4. Hat Frau Niessen das autonom beschlossen? Wer sitzt denn noch alles in diesem Rat? Einige Klicks reichen und man findet Antworten!
    Ich denke Herr Cremer wird das aber recherchieren und dann hier veröffentlichen.
    Die Entscheidung ist übrigens skandalös und für mich nicht nachvollziehbar.

  5. schlechtmensch

    Falls einem meiner Familenmitglieder oder im nahen Verandtenkreis jemand deswegen Schaden erfährt bzw sogar stirbt werde ich Frau Niessen persönlich dafür verantwortlich machen!

    • Richtig! Man übernimmt den Text des Rettungsdienstes und der CSC und hinterfragt überhaupt gar nicht warum, weshalb. Frau Niessen ist Vorsitzende, es sitzen Leute aller Couleur in dem Rat. Das interessiert aber erstmal keinen der Leute.
      Ich bin übrigens weder Sympatisant noch Wähler der Grünen…Gott bewahre. Die Entscheidung ist übrigens skandalös und für mich nicht nachvollziehbar, das schrieb ich aber schon.

      • Nun ja...

        Es ist ja durchaus richtig dass Frau Niesen nicht die alleinige Verantwortung für diese Entscheidung hat. Aber, und so ist das nun mal wenn man einem Gremium, einer Firma, einem Verein usw… vorsteht, dann ist man nun mal DIE verantwortliche Person nach außen hin.
        Wenn man hier der Logik einiger folgen würde, dürfte dann auch der Firmeninhaber nicht mehr für die Fehler seiner Mitarbeiter verantwortlich gemacht werden. Er hat es ja nicht gemacht.. Anderes Beispiel wäre der Politiker der seinen Hut nehmen muss weil irgendeine Person aus seinem Ressort Mist gebaut hat (ja, auch Politiker sind nicht immer selber verantwortlich für den Mist der in ihrem Verantwortungsbereich geschieht).
        Worauf ich aber eigentlich hinaus möchte – Frau Niesen gehört dem Gremium an und steht ihm vor. Da gehört es eben dazu sich der Verantwortung zu stellen und den Rücken gerade zu machen. Dann einfach nur auf eine Entscheidung – sie hat diesen mitgetragen, ob persönlich oder als Mehrheitsbeschluss – von dem Entscheidungsgremium zu sprechen als ob sie gar nichts damit zu tun hätte finde ich persönlich unverschämt und höchst feige. Wenn sie mit dieser Budgetentscheidung nicht einverstanden gewesen wäre, was hätte sie denn bitte davon abgehalten den Vorsitz abzugeben? Fakt ist, mitgehangen, mitgefangen. Jetzt die budgetaire Entscheidung entschuldigend vorzuschieben finde ich unredlich. Wenn man sieht wie häufig der zweite Krankenwagen eingesetzt wurde in der Vergangenheit, hätte es diese Entscheidung so niemals geben dürfen. Wenn man immerzu in den Reihen der Politiker aller Couleur vom Respekt gegenüber den Akteuren der Pflege und des medizinischen Sektors spricht – und das auch ehrlich meint – erst recht nicht!
        Nun ja, Politiker sollten wirklich aufhören sich zu fragen warum sie so oft so ein schlechtes Image haben… Oder?

    • Den Titel mag ich übrigens auch nicht. Jetzt alle Schuld Niessen in die Schuhe zu schieben ist schon ein bisschen einfach gedacht. Sie setzt die Beschlüsse der verschiedenen föderalen Gremien nur um, die Konsequenzen sind klar. Die DG wird sich wohl auch schon vehement gewehrt haben Geld zuzuschießen, und die haben mit Abstand das größere Budget (welches ja ganz grandios verwaltet wird, für gaanz viel wichtige Dinge…).

      Klassischer Fall von: wer hat den Längsten…

  6. Krisenmangement

    Nun kommt die Quittung für die Wahlen! Das ist dann grün, blaue Kommunalpolitik. Spätestens seit Corona sollte jeder Politiker und jede Politikerin wissen, das man im Gesundheitsbereich nicht sparen kann. Es gibt bestimmt andere Töpfe, wo man sparen kann. Mal wieder muss das Personal diesen Missstand ausbügeln. Aber Eupen wird kein Einzelfall sein! Da kann man nur hoffen, dass nichts ernsthaftes passiert.

  7. Mut hin oder her, der Dienst muss bezahlt werden. Leider sind die föderalen und regionalen Beschlüsse so, dass immer mehr Kosten der Rettungsdienste nicht mehr vom Föderalstaat bezahlt werden, sondern bei den Gemeinden hängen bleiben. Aber die entsprechenden Mittel werden nicht komplett mit übergeben (Eine flämische Strategie, um die armen Wallonen zum Sparen zu zwingen). So bleibt dann alles bei den Gemeinden hängen. Vor ein paar Jahren ist die Feuerwehr ja sogar dazu übergegangen horrende Rechnungen für Noteinsätze an Privatpersonen zu verschicken, übrigens auch im Einverständnis der Bürgermeister der DG… Das haben sie dann glücklicherweise wieder rückgängig gemacht, da es nicht gesetzeskonform war.

    Eine reiche Gemeinde kann sich den zweiten Wagen leisten (Siehe Flandern). Eine Gemeinde die stets klamm ist, so wie Eupen, eben nicht. Aber das ursprüngliche Problem liegt anderswo, nicht in Eupen.

    Strategisch könnte es so sein, dass Niessen den zweiten Wagen kurzzeitig absetzt, daraus jede Menge Probleme entstehen, und so die DG Geld zusteuern muss… Aber ich habe ja auch keine Ahnung eigentlich… Jedenfalls viel Glück beim Lösen des Problems…

  8. Margarete rossberg

    Sollte dadurch Menschenleben nicht gerettet werden können ist unterlassene Hilfeleistung , grobe Körperverletzung, und fahrlässige Tötung, also ein Fall für den Staatsanwalt.

    • Jahn Konopka

      Halllooooooooooooo

      Menschenleben nicht gerettet werden : Leuten einreden das Astra Zeneca schlecht ist!
      grobe Körperverletzung, und fahrlässige Tötung : siehe oben

      das grade Sie so aus ihrem Elfenbeinturm posaunen , ekelhaft
      zeigen Sie doch nochmal bei Facebook ihren europäischen Impfausweiss der überall gelb ist aber bei Ihnen nur ein kleines Kärtchen von Moderna
      War sicher wieder eine Ausnahme für Frau Rossberg die sich auch Ihren eigenen Impfstoff auswählen darf

      glauben Sie eigentlich den ganzen Nonsens den Sie den ganzen Tag erzählen?
      Wo bleibt die Petition, die armen Inder und Brasilianer können nicht einreisen, das sind geschlossene Grenzen! Wiedermal wurden Sie enttarnt, es geht sich einzig und alleine um Ihre Befindlicheiten, der Rest interrisiert Sie 0 NULL

      • Margarete Rossberg

        Man kann nicht mit Menschen diskutieren denen es nur um ihre Befindlichkeiten geht.

        Es gibt Menschen die sollten sich nicht in die Zunge beißen, sie könnten an Blutvergiftung sterben.

  9. Nörgler

    Ein Rathaus für tausende umbauen damit der Rat des Quatsches und das Touristbüro Platz haben ?
    Und das für 50 Touristen die schneller aus Eupen verschwinden als die blaue Parkkarte abläuft.
    Aber für die Rettung von Menschenleben kein Geld. Selbst wenn es ein Beschluss ist, dann muss eben die Stadt die Kosten übernehmen. Die Parkwächter holen schon einiges wieder rein.
    Traurig das wir eine Bürgermeisterin habe die nicht für die Bürger einsteht. Die nächsten Wahlen kommen

    • Und es ist ja nicht nur der Rettungswagen, bei der Feuerwehr sitzen ja auch noch jede Menge in Bereitschaft.
      Ich bin mit ihnen Einverstanden, dass irgendjemand die Kosten übernehmen muss, für diese ganzen elementaren Dienste, nur fragt sich hier wer…?

  10. Also da verstehe einer die Weld
    Der Herr Brock bekommt auf Stadtkosten neue Büros (500.000 €)
    Für Fußgänger / für Fahrrad Fahrer werden Striche durch die Stadt gezogen
    Aber auf das was wir nötig haben , Wie ein KRANKENWAGEN da ist kein Geld da
    Lächerlich
    „MANN MÜSSTE AUF DIE STRASSE GEHEN“

  11. Ja, wenn man es nicht selbst bezahlen muss, hat man leicht reden. So ein Jahr hat 365 Tage, ein Tag 24 Stunden. Wenn da jetzt 2 Mann sitzen für den Rettungswagen und jeder bekommt 20 Euro die Stunde (bei den Abgaben in unserem Land ist das wirklich nicht viel), dann sprechen wir hier von 350 000 Euro, und das jedes Jahr. Das mag für das Ministerium mit einem Budget von 220 Millionen Euro nicht viel sein, aber für die Stadt Eupen ist das ein ganz erhebliches Problem.

    • Schwachsinn

      Corona überall und Tod???
      Und ihr fangt jetzt schon an,wo ihr vor Coco aufgehört habt.
      Ihr Witzfiguren überall.
      Spart 500000€ am BRF oder an Politikämter oder an Fussball und Kultur, dann kann man sich auch 3 oder 4 Krankenwagen leisten.
      Gebt dem Krankenhauspersonal richtige Schichtzeiten,nicht jeden 2 TAG ne andere, und doppelt Lohn, dann werdet ihr in Zukunft noch Menschen von HIER haben die den Job noch machen wollen.
      Erstickt an eurer Geldgier.

    • Sind denn 350000 € pro Jahr im Gegensatz zu gerettete Leben ?
      Wenn die Frau Bürgermeister mal den Wahnsinn beendet der in und um Eupen passiert
      Beispiel ein über Wochen gebauter Fahrrad Weg am Parkplatz Vervierser Strasse, Umbau des Rathaus usw wäre diese und nächstes Jahr das Geld da für diesen Dienst.
      Man kann nur hoffen, daß eine Lösung gefunden wird

  12. Robin Wood

    Im MDG stellt man Referenten noch und nöcher ein, ein feudales Stadthaus wird gebaut, aber für die Leute, die Menschenleben retten, ist kein Geld da.
    Nachdem die Regierung (auch die DG-Regierung) nach über einem Jahr Corona noch immer kein Geld in die Refinanzierung des Gesundheitswesens gesteckt hat, um endlich die Krankenhäuser zu entlasten und auch noch immer nicht den Pflege- und Rettungsberuf finanziell aufgewertet hat, spielt man nun Russisch Roulette mit dem Bürger. Herzinfarkt? Pech – der Wagen kommt in einer halben Stunde – halten Sie durch.
    Nicht nur traurig, sondern auch fahrlässig.

    • Referentensammlerverein

      Frage mich auch ob das jemals ein Ende nimmt dieses Ansammeln von Referenten ohne Ende? Es dauert bereits einige Jahre dieses ewige Suchen? Jede Woche sind die Zeitungen voll von Annoncen. Da sind sicher bereits einige Hundert Leute eingestellt worden? Und die Suche geht munter weiter. Ob das wohl der Sinn war, diese DG in dem Haluziansgrossen Stil zu gründen? Viel zu Gross und viel zu teuer, für das was es bringt! Die nächste Staatsreform muss dringend was besseres und sparsameres erfinden, in dem jetzigen Stil kann es nicht weitergehn. Bei den vier Ministern und dem Parlament muss angefangen werden.

      • De Fränz

        @Referentensammelverein da kann ich Ihnen nur beipflichten überall in den Ministerien werden Personen eingestellt als ob es nichts kosten würde . Alleine in der Abteilung zuständig für die Kinderzulagen sind 11 Personen beschäftigt für durchschnittlich 2 Geburten pro Tag . Jetzt wird der zuständige Minister mir sicher antworten ,ja aber es gibt An und Abmeldungen auch damit bin ich einverstanden aber dann haben noch 7 Personen einen ganzen Tag Zeit um das zu regeln ich habe schon eine Person abgezogen wegen Urlaub . Dies ist nur ein Beispiel und dann behaupten die Mittel um Leute einzustellen wenn es um Menschenleben geht ist echt eine Frechheit

        • Leo Laschet

          Hallo Fränz, eines muss klar gestellt werden, es brauchen KEINE Leute eingestellt zu werden um Menschenleben zu retten, denn diese sind da! Die dürfen nur nicht in der Kaserne ihren Dienst schieben, weil sie dann bezahlt werden müssen. Deshalb müssen sie zu Hause, egal wo sie wohnen ihren Bereitschaftsdienst leisten, was der Stadt dann NICHTS kostet. Allerdings müssten sie in zwei Minuten in der Kaserne sein um Menschenleben zu retten, egal wo sie wohnen. Das ist der eigentliche Skandal, Frau Bürgermeisterin.

  13. Baudimont

    „Vorsicht in Zeiten, in denen die Skrupellosen als tüchtig und die Rücksichtslosen als dynamisch gelten!“
    Von Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger: Und die Frau ist Rücksichtslosen und Skrupellose…

  14. Osteuropa

    Nur zum Beispiel, das IKOB, das Museum für Zeitgenössische Kunst, hat im Jahr 2020 von der DG sage und schreibe 247.303 Euro erhalten. Welcher Normalbürger außer die sogenannte Elite/Kunstexperten haben so etwas das nötig ???? 80% der DG Bewohner wissen noch nicht einmal was IKOB bedeutet…. Frau Niessen, was ist denn wichtiger , die dargestellten Insekten bzw. sogenannten Kunstwerke oder die Rettung von Menschenleben in der DG…….. – hier sollten Sie handeln – diese Gelder gehören besser umgeleitet/verwaltet für die Allgemeinheit ???? bilden Sie sich selbst eine Meinung… die nächsten Wahlen kommen bestimmt…..

    • Es ist nicht einmal Kunst, wohl aber sehr künstlich, was der I-Kopp bietet… Das Gebäude hat mehr Charme und Sinn als das „Museum of Modern Art“. Nur, mit einem Betonklotz kann man sich nicht brüsten…

    • Verschleuderer

      Eupen ist ein Paradies für Geldvertilger ohne Ende. Die DG Regierung versilbert jede Menge davon, gauckelt den Leuten aber immer wieder vor, alles wäre in Ordnung, von wegen hohe Schulden en Masse. Der BRF wird ohne mit der Wimper zu klimpern und einfach nur so mit einigen Millionen bedient. Das IKOb gehört seit Jahren zu den Begünstigten! Ein Fass ohne Boden und ein Winzling in Sachen Kultur. Wo steuert das noch hin? Es ist leicht anderer Leute Geld zu verteilen, aber es sollte zumindest gerecht und wohl überlegt getan sein. Und das ist hier niemalsz der Fall!

  15. Ronny Ramscheidt

    Claudia Niesen, einfach nur inkompetent. Hoffentlich sind Sie zuerst auf den 2. Einsatzwagen angewiesen I d der Bereitschaftsdienst kommt von Raeren oder so.

    Solche Leute müssten sofort ihren Job quittieren!!!!!!!

  16. Georges Frings

    Sehr geehrte Frau Niessen, es hat doch mal einen Grund gegeben das man den 2.Wagen gekauft hat !
    Die Einsatzzahlen sprechen doch eine deutliche Sprache dass diese Entscheidung gerechtfertigt war und ist. Dies einfach (obwohl die Fakten eine deutliche Sprache sprechen) rückgängig zu machen ist nich schwer wenn man jung und gesund ist. Stellen Sie sich bitte vor Sie wären 67 oder so(und der Tag kommt schneller als Ihnen lieb ist) und Sie wären in Lebensgefahr man würde Ihnen aber am telefon sagen „wir haben keinen Wagen“. Wären Sie dann nicht froh diese Entscheidung nie getroffen zu haben ?? Bitte gehen Sie in sich und befragen Ihr Gewissen und nicht nur den analytischen Verstand ob der Weg wirklich der ist den Sie verantworten möchten ?

  17. 08/15 Euperner

    Diese Frau Bürgermeisterin
    will viel, sehr viel abschaffen ……
    im Gesundheitswesen hier in Eupen . Das zwitschern sogar renommierte spezialisierte Ärzte hier aus Eupen ( mich haben persönlich 2 dieser Spezialisierten Ärzte angesprochen) das Frau Bürgemeiserin auch das Eupener Krankenhaus abgeben will es sind ja schon mehrere Dienste übertragen worden ….. letzt endlich wird es in Eupen so eine Poliklinik geben die dann eine Notversorgung machen und dann die Patient zu den Mutterhäusern weiterleiten…
    Und immer nur in kleinen Dingen damit das nicht so auffällt bis auf einmal alles weg ist und die Bevölkerung vor vollendeten Tatsachen Gestellt wird ……

  18. M der Block

    Wählt nur alle weiter die Grünen und ihr werdet noch viele solcher Überraschungen erleben .
    Die gehen über alles hinweg nach dem alten Motto = Die Partei ,Die Partei die hat immer recht…….

  19. Geld einsparen

    Geld einsparen? Schäuble als Parlamentspräsident (Bundestag) macht es vor: er kürzt die Bezüge der Abgeordneten. Verdienen die deutschen Bürger weniger, gibt’s auch weniger für die Parlamentarier. Das war wegen des Wirtschaftseinbruchs durch Corona und die dadurch bedingte Kurzarbeit vieler Beschäftigter im vergangenen Jahr der Fall. Die hiesigen Feierabendabgeordneten verdienen nicht die Welt. Wohl aber die Vollprofis. Die Namen sind ja bekannt.

        • Freckchang

          @Hausmeister: 10.000 Euro im Monat? Dafür muss ich ganze 5 Monate schwer arbeiten!? Unerhörte Schweinerei sowas. Und dafür meldet der gute Mann sich 2-3 mal im Jahr, und preist uns seine Taten! Nichtsnutz ist zu wenig! Abschaffen! Aber sofort!

      • So schauts aus!

        „Ich frag´ mal so in die Runde: Was hättet Ihr lieber: einen Senator der uns in Brüssel vertritt oder eine zweite Schicht beim Notarztwagen?“
        Um bei Ihrem Beispiel zu bleiben :
        Selbst wenn nur „ein Senator“ in Brüssel abgeschafft würde, könnte man nicht nur eine Schicht sondern gleich mehrere davon beim Notdienst einplanen. Im übrigen müssen die Leute der Notdienste ihre Interventionen, bzw. Tätigkeiten dokumentieren…

  20. Wer hat diese Frau denn gewählt!
    Wir zahlen den höchsten Kataster,eine Schwimmbadsteuer die es nirgendwo sonst in Belgien gibt !
    Eine Bank an der Kuhdrift für 11000€ ,Unsummen werden verpulvert, kann man gar nicht alles aufzählen.
    Und jetzt geht es an unsere Hilfeleistung.
    Sie sollte schleunigst denn Stuhl im Rathaus räumen !!

  21. Posten? Jobs? Überfluss?

    Wieder mal ein Problem und Fehlbesetzung durch die Politik!? Wie so oft bereits. Die Frau Niessen hat doch ein Fulltimejob als Bürgermeisteri, mit guter Bezahlung. Warum muss sie denn auch noch diesen Nebenjob haben? Das kann doch sicher viel besser jemand „vom Fach“ machen? Genau dasselbe wenn in St Vith der Ex BM Krings noch den Vorsitz in Sachen Klinik/Krankenhaus ausübt. Andersrum gibt es solche Posten ja zuhauf im politischen Umfeld. Rundfunkrat z Bspl!? Für was die wohl da sind? Das ist eine gute Frage? Aber der kl Mann kann all diesen Pomp und Gloria bezahlen, das ist das schlimme dabei. In dem Umfeld müsste mal ein starker Rasenmäher ran, da wäre vieles zu sparen, und sehr viel besser zu verwalten!? Nur, wer fasst diese heissen Eisen an!??

  22. Bürgermeisterdiktatorin

    Diese Bürgermeisterin ist an Arroganz und Respektlosigkeit für den persönlichen Einsatz von Menschen nicht zu überbieten.
    Gebetsteppich für die einen ausrollen, aber die Belange derer stur übergehen, deren tagtägliches Engagement gerade in der jetzigen Krise für unser aller Gesundheit so wichtig ist… wer die « Person » wählt, ist ihr entweder noch nie in echt begegnet oder parteiblind.

  23. Klötschkopp

    Ich plädiere dafür das ab sofort zwei Beamte eingestellt werden die die Einhaltung der Maßnahmen überwachen.
    Ich wünsche auch die Todesstrafe bei Nichteinhaltung.
    Hugh, ich habe gesprochen.

  24. Es gibt Sparpotential beispielsweise:
    RSM abschaffen,
    Sonderbeauftragte für einzelne Stadtviertel,
    Rathaus nicht renovieren, sondern vermieten,
    Freibier bei Kirmeseröffnungen streichen,
    idem Zelt vor dem Rathaus an den Karnevalstagen,
    etc.
    etc….

  25. Grüne Menschenverachtung

    Wie will man den Bürgern weismachen, man setze sich für Natur, Umwelt und soziale Ziele ein, wenn man keinerlei Respekt für die Menschen hat … hier zeigt eine überhebliche und empathielose Politikerin, die ihren sturen Willen über das Allgemeinwohl stellt, ihr wahres Gesicht. Nie wieder geht meine Stimme an Eupener Grüne … keine einzige ihrer Versprechungen gehalten aber viel Porzellan zerbrochen auf Kosten anderer, die sich einsetzen…

    • Grüner Wahnsinn

      “ Nie wieder geht meine Stimme an Eupener Grüne … keine einzige ihrer Versprechungen gehalten aber viel Porzellan zerbrochen auf Kosten anderer, die sich einsetzen…“

      Nie wieder? Damit drücken Sie ja aus, dass Sie in der Vergangenheit mindestens ein Mal „grün“ gewählt haben. Also haben Sie mitgeholfen, solche Leute an die Macht zu hieven; dann braucht man sich nicht zu wundern, was dabei herauskommt…

    • Bürgermeisterdiktatorin

      @Willi Müller: Sehr guter Vorschlag ! Oder: Das Studienbüro, das ein Jahr lang auf dem Werthplatz gewohnt hat, um schließlich ein paar Striche aufzumalen und Gitter / Blumenkübel aufzustellen könnte doch auch eine Studie machen zur Kostensenkung bei Krankenwagen und Notdienst… kostet bestimmt max eine halbe Million und könnte sicher mehrere Tausend im Jahr einsparen… und Sparen ist nötig, um die neue RSM Infrastruktur für (zwei bis drei) Touristen, das Impfzelt am Kehrweg, das (meist leere) Stadtmuseum, die Unterstützung für die Eupener (Neustrassen-)Neubelgier und die Pinselstriche am Boden (die in der Statistik « Radwege » heißen) zu finanzieren … nicht zu vergessen die teuren Baumfällungen an der Hochstraße, ein weiteres Highlight grüner Politik in Eupen!

    • schlechtmensch

      Gute Idee. Für solch einen Kram ist doch immer Geld da. Sollen sich mal Beraten lassen für ein paar hunderttausend. Dann werden sie sehen dass ein zweiter Wagen dringend nötig ist.

  26. Senseless

    Sparen auf Kosten von Menschen, die dringend Hilfe benötigen? Wem ist das denn eingefallen? ich habe heute im BRF Radio die „Verteidigung“ von Frau Niessen gehört. Lächerlich. Interessant ist, dass die Entscheidung im Oktober gefallen ist, also zur Blütezeit der Pandemie. Angeblich gibt es doch gerade WEGEN der Pandemie derzeit großen Handlungsspielraum. Scheinbar aber nicht gedacht für verunfallte oder kranke Menschen. Innerhalb von 5 Minuten an der Einsatzstelle sein ist eine Bedingung, die kein Dienst erfüllen kann, es sei denn, die Mitarbeiter wohnen genau gegenüber der Zentrale. Da sieht der einfache Bürger wieder einmal, wie Politik denkt. Wenn es um Geld geht, ist jede Maßnahme erlaubt.

  27. Reaktion

    Wo bleibt die Reaktion zu dem Thema seitens der CSP auf Facebook; sonst ist einer der Herren immer so sehr aktiv in seiner Selbstdarstellung in sogenannten „sozialen Netzwerken“. Kommt da etwa nichts? Sonnt man sich vielleicht im Schatten des Shitstormes gegen die Bürgermeisterin und deren Partei und geniesst es genüsslich?

  28. Subjektiv*

    Ich möchte an dieser Stelle einen Dank an die Frauen und Männer des Rettungsdienstes schicken. Mit diesem Beruf wird man wahrlich nicht reich. Man kann sich vorstellen dass Sie bei Unfällen Sachen sehen die nicht jeder verarbeitet bekäme. Und was ist der Dank? Man will Sie nicht mehr korrekt entlohnen. Was sagt Frau Niessen? Sie ist nicht zuständig! Wie erbärmlich ist das denn. Dann wundert man sich über Politikverdrossenheit?

  29. Beschluss von Oktober 2020

    Der genannte Beschluß ist im Netzt ohne Problem einsehbar. Zumindest der offizielle Teil. Der Vorgang, von dem hier die Rede ist wurde (dann aller Wahrscheinlichkeit nach) in einer geheimen Sitzung debattiert…. zumindest hier die Mittglieder dieses Zonenrates:

    Claudia Niessen
    Präsidentin

    Marion Dhur
    Luc Frank
    Daniel Franzen
    Erwin Güsting
    Herbert Grommes
    Patrick Thevissen
    Eric Wiesemes
    Nicht Anwesendes Mitglied Firedhelm Wirtz
    Mitglieder

    Holger Pip
    Zonenkommandant

    Also würde ich sagen, alle politisch Verantwortlichen sitzen mit im Boot. Interessant wäre das Abstimmungsergebnis! werden wir lange drauf warten können – oder was meinen Sie Frau Niessen? von wegen Transparenz und dem ganzen unnötigen Kram.

  30. Genau wegen solcher Themen braucht die Politik „Corona“. Während die Öffentlichkeit hysterisch die „Indische Doppelmutante“ diskutiert wird hinten herum stillschweigend der Rettungswagen Eupen 2 still gelegt. Und das Volk ist so dumm dass es den Nachbarn anzeigt wenn dort ein Gartenfest statt findet und nicht bemerkt was die Politiker im Hinterzimmer so alles beschließen…..

  31. Wertplatz Fan

    ich kann ich noch gut erinnern als jemand in einem Wohnwagen am Martinsdenkmal 3 Monate übernachtet hat und eine Neugestaltung des Platzes folgen sollte. Das hat sicher viel Geld gekostet, und was ist daraus geworden ? Nichts, der Platz wurde mit Blöcke zugesperrt, das hätte ich auch machen können.
    Meiner Meinung nach können, einige Sachen Abgeschafft werden, der RSM, IKOB, Sommer in the City, die Sonderbeauftragten, und anderen Quatsch

      • also ich

        Also ich spüre da mittlerweile nur eine hohe Bordsteinkante, wenn ich mein Kind von der Schule abhole. Zudem spüre bzw. sehe ich, dass ich den Verkehr bis auf die Kreuzung verstopfe, wenn ich vom Hoock kommend auf den Platz will und der Gegenverkehr keine „Gasse“ lässt. Dann spüre ich noch die Gefahr, wenn ich den Platz in Richtung Kaperberg verlasse und mir auf der Hauptstraße von beiden Seiten Autos entgegen kommen. Ich spüre auch die bösen Blicke der hinter mir stehenden, weil es nicht voran geht beim Überqueren dieser Straße (ich muss nun mal zum Kaperberg hoch…). Und ich bin mir sicher, dass die Schüler keinerlei Mehrgewinn an Sicherheit seit dem Umbau verspüren, da eh alle weiterhin quer über den Platz laufen.

            • DR ALBERN

              @ Willi Müller, ist bei Ihnen erneut ein Mehlsack umgefallen? Ihre Kommentare sind wahrhaftig nicht das GELBE vom Ei, im Gegensatz ergeben die Beiträge von Alfred einen Sinn, das ist nicht von der Hand zu weisen!

              • Willi Müller

                @Ekel Albern
                Nur einer würde Ekel Alfred in Schutz nehmen….nämlich er selber….gut versucht….aber Eigenlob stinkt ….und der Mensch ist ja ein Egoist….von Natur aus….wie Rost das Eisen …usw

                • DR ALBERN

                  @Willi Müller, scheinbar können auch SIE noch immer nicht den gefragten Satz von Alfred nennen, der aus 8 Wörtern besteht. Dieser aus 8 Wörtern bestehende neutrale Satz würde dem Satz: der Mensch ist ein Egoist von Natur aus….zusätzliche MEHRBEDEUTUNG zukommen lassen, wobei das Wort MEHR (Geld) gleich mehrmals vorkommt.

  32. Pierrot Wouters

    Ich wünsche mir das die Niessen den zweiten Wagen drindend benötig, und selbst am eigeinen Köper erfahren würde wenn es dann zu spät wäre. Es ist schon traurig wie die armen Retter behandelt werden.

    • Pro Vitae

      Ich würde gerne wissen, wie diese Sache in den anderen Hilfsleistungszonen geregelt ist.
      Die anderen Zonen haben doch sicherlich auch zusätzliche Bereitschaftsdienste. Das kann doch unmöglich nur ein „ostbelgisches“ Problem darstellen, oder?

  33. Ach Beschluss von Oktober 2020

    Ich glaube was man nicht verstehen will, ist dass der Zonenrat einen Beschluss fassen musste, die Gesetzgebung einzuhalten, da die Belegschaft sich Ihren Einsatz selber planten. Mit dem Gesetz muss man nicht einverstanden sein, ich bin aber schon der Meinung, dass die politischen Verantwortlichen dafür Sorge tragen müssen, dass die Gesetze eingehalten werden auch wenn diese föderal beschlossen wurden und man nicht eiverstanden ist. Wenn bei einem Einsatz etwas passiert, der nicht hätte stattfinden dürfen, dann möchte ich nicht wissen was hier abgeht. Zu 0€ darf man nicht arbeiten, ist man nicht versichert punkt. Gleiches mit dem Windrad. Ist eine Grüne Bürgermeisterin die ein Windrad nicht genehmigt, weil es den gesetzlichen Bestimmungen nicht entspricht, eine gute Bürgermeisterin? Ja, das erwaret ich von einer Bürgermeisterin.

    Und was mich ankotzt. Die Reformen der Hilfeleistungszonen gibt es seit 2012, vom Föderalstaat beschlossen übrigens. An alle die, die wieder mal meinen die Situation ausnutzen zu wollen zum Grünenbashing. Es waren bereits ein CSP und ein PPF Bürgermeister daran beteiligt, die den Laden hätten aufräumen können. Oder Krankenhäuser, glaubt hier wirklich jemand, dass ein eupener Bürgermeister sich die Entwicklung ausgedacht oder gewünscht hat. Hier haben zwar manche einen Knall gehört, aber die Richtung aus die der Schuss kam scheint keinem zu interessieren.

    @Ach Dachs: Sie wissen genau, dass der 2. Rettungswagen nicht stillgelegt wurde. Sie nehmen es doch sonst so genau, oder doch nur da wo es gerade passt?

    • ///Das hat allerdings zur Folge, dass „Eupen 2“ im Fall einer Alarmierung der 112-Zentrale erst im Privatwagen zur Rettungswache fahren muss, um von dort aus mit dem Rettungswagen zum Einsatzort zu eilen.////
      Das ist de facto gleichbedeutend einer Stilllegung. Es kann sogar die absurde Situation entstehen dass, je nach dem wo der Rettungssanitäter wohnt und wo ein Unfall sich ereignet, dieser zuerst im Privatwagen am Opfer vorbei fährt um schnell (hoffentlich nicht zu schnell….) den Rettungswagen zu holen. Im Einsatzwagen hat der Rettungssanitäter Blaulicht und Sirene um keine Zeit zu verlieren, im Privatwagen, auf der Fahrt zum Einsatzfahrzeug hingegen muss er sich an alle Verkehrsregeln halten, da kann es im Berufsverkehr auch schon mal 20 Minuten dauern ehe man von einem Ende der Stadt zur Frankendelle kommt. Sie können jetzt Erklärungen bringen bis zum Abwinken, begründen können Sie nicht wieso Einsatzkräfte zu Hause in Bereitschaft gehalten werden wenn sie die Möglichkeit haben, und auch willens sind, am Einsatzfahrzeug in Bereitschaft zu bleiben. Ich habe auch kein Verständnis für Politiker die auf allen Ebenen ihre Wichtigkeit betonen um dann, bei Problemen, sich auf ihre „nicht Zuständigkeit“ zu berufen. Bezahlen müssen wir sie aber alle, auch die „nicht zuständigen“, und das kotzt mich an…..

      • Richtig!

        Richtig Dax! In Belgen haben wir viel zu viele Politiker, und dabei sehr schlechte. Die rühmen sich um ihre Taten und preisen ihre Mengen und Spannungen. Was das uns alles kostet?! Grausam. Es ist höchste Zeit dem Treiben ein Ende zu setzen. So darf, und kann es nicht weitergehn. Jetzt arbbeiten die schon vor für die nächste Staatsreform, und rühren die Reklametrommel dafür! Gerade die in Eupen sind Lautstark dabei und bereiten ihr Nest für die nächsten Jahre.
        Der Bürger sollte denen Halt bieten, er muss das ganze Gedöhns je bezahlen.

  34. Beschluss von Oktober 2020

    @Ach Beschluss von Oktober 2020, ist es denn so, dass der Gesetzgeber einen 2. Wagen kategorisch verbietet?
    Und weshalb werden dann unumgängliche Beschlüsse in geheimer Sitzung durchgewunken?
    Danke für Erhellung! in leicht verständlicher Sprache wenn genehm

  35. Ach Dachs

    Da brauchen wir die Diskussion nicht zu vertiefen, für mich ändert Ihre Korrektur schon einiges in der Wahrnehmung. Auch wenn es zwangsweise drauf hinaus laufen würde, was ja auch nur eine Behauptung ist, ist es nicht die Bürgermeisterin die den Wagen abschafft. Schön, dass wir das klären konnten, damit die Forentrolle jetzt hoffentlich auch wissen wie es zu interpretieren ist. Und da das auch geklärt ist, ist auch geklärt, dass man das Problem anderes lösen muss. Wir brauchen auch nicht zu klären, dass die hiesigen Verantwortlichen nur das klären können wo sie Einfluss haben. Ich brauch ihnen ja auch nicht zu sagen, dass die Regelungen auch für die Feuerwehr gilt und nicht nur für Eupen. Es geht dann sicherlich nicht nur um Erbsen, aber vor allen Dingen geht es nicht um die Person die sich per Gesetz um den irren Zustand der belgischen Hilfeleistungszone 6 kümmern darf. Die Geschehnisse um die Rolle der Provinz brauch ich nicht in’s Gedächnis zu rufen, aber da regt sich keiner drüber auf. Komisch, dass sich hier bei den Empörten keiner darüber rührt, aber wer versteht schon den Zusammenhang. Herr Walter Keutgen, Ihr Job. Hauptsache Herr Cremer hat wieder Spaß daran, dass man sich in Ostbelgien wieder zerfleischt. Auch die genannten Zahlen bringen keine Argumente. Wenn Kelmis statt Eupen II ausrückt, gehen die Zahlen schnell in die Knie und dass wissen auch die Gewerkschaften genau. Der Einzige der sich in den Vordgrund drängt ist Herr Tychon in seinem interview, selten soviel Widerspruch gehört wie in seiner Stellungnahme. Naja, Gewerkschaftler sind ja auch irgenwie Politiker.

    @Beschluss von Oktober 2020: Wie soll ich Sie denn erhellen, wenn es eine Geheimsitzung war, oder glauben Sie ich habe eine Glaskugel. Geheimsitzungen sind nicht ungewöhnlich, so auch auf Gemeindeebene, wenn es um Personalthemen geht. Dass geht Sie nichts an und mich auch nicht. Da jetzt wieder etwas hinein zu interpretieren ist nicht ungewöhnlich auf dem Niveau hier, aber unangebracht. Wenn die Bürgermeisterin im Interview sagt, dass es ein Hinweis auf die bestehende Gesetzgebung ist und keine Neuerung, sondern ein umsetzen eben dieses Gesetzes ist, dann kann es nur das Gesetz aus 2012 sein, was aber anscheinend schon 2007 vorlag. Da könnte man schon auf die Idee kommen bei Herrn Altbügermeister Keutgen nachzufragen, warum in seiner Verantwortung die Regelungen des Gesetzes nicht umgesetzt wurde, oder bei Herrn Klinkenberg. Finde ich persönlich skandalöser als jetzt jemanden zu Opfern, der Versucht da Dinge in Ordnung zu bringen, jedenfalls im rechtlichen Kontext. Und ich bin damit immer noch weit davon entfernt die Gesetzgebung gut zu finden, aber die Art und Weise zeigt wieder auf, wie Gesellschaft im Moment funktioniert. Ich kümmer mich erst wenn es mich betreffen könnte, alles Andere geht mir am A…. vorbei.

    @ Die Dame weiter oben: Wen wollen Sie denn vor Gericht zerren, diejenige die den gesetzlichen Vorgaben nachkommt? Oder glauben Sie, dass sich jede Hilfeleistungszone ohne übergeordnete Regelungen ihre Dinge so zu recht machen kann wie sie es sich vorstellen. Wenn es mit der Logik hapert, Eupen ist die Hilfeleistungszone 6, in der Provinz wohl gemerkt. Ohne zu Googeln könnte man sich vorstellen, dass es mindestens noch 5 weitere geben müsste. Und Sie glauben doch nicht, dass es da besser aussieht. Beschäftigen Sie sich mal mit dieser Problematik in der Provinz Luxembourg.

    • Beschluss von Oktober 2020

      @Ach Dachs – es ist wohl in der Tat ein Gesetz aus 2012. Und bisher hat der Wagen 2 doch tadellos funktioniert. Das heißt doch, das die vorherigen Bgm. einfach ihre Füße still gehalten haben. Weshalb konnte das Frau Niessen dann nicht auch tun? Weil die Stunden jetzt bezahlt werden müssen? Weil vorher illegal mit den Ehrenamtlern umgegangen wurde? Weshalb gibt es denn keine Aufstockung des Budgets um diesen essentiellen Dienst am Bürger weiter zu garantieren?
      Und sie wundern sich, weshalb der gemeine Bürger wie ich das in seinen Worten ausdrückt? Dass der Bürger weitaus lieber den Wagen 2 finanzieren möchte als einen Umbau des Alten Rathauses für den RSM? oder vieler weiterer schon genannter nutzloseren Dinge als ebendieser KW 2?
      Die Politik ist dem Bürger hier eine Erklärung schuldig. Wie ich schon durch das veröffentlichen der Mittglieder des Rates ausgedrückt hatte, sind da alle Parteien (außer Vivant?) gefordert. Und gerade von einer „Grünen“ Bgm. muss das doch eine Selbstverständlichkeit sein! Und wie schon geschrieben, in leicht verständlicher Sprache….und das hat auch nichts mit „Hereininterpretieren auf diesem Level“ zu tun.
      Aber ich Denke mir in der Tat, diese ihre unterschwellige Arroganz ist wohl im Dunstkreis der genannten Bgm. zu finden!

      • Ach Beschluss von Oktober 2020

        Naja, den Versuch die Emotion mal aus der Diskussion zu nehmen unterschwellig arrogant zu nennen zeigt ja von der Diskussionsbereitschaft. Dass Ihre Vergleiche hinken, wissen Sie selber. Weil zwei durch rot gefahren sind, fordern Sie, dass der Dritte das auch tun soll. Das zeigt wie die betroffenen Verantwortung interpretieren. Wenn ich nah bei der BM sein soll, dann sitzen Sie wohl am Steuer des KW2. Es wäre ja schön, wenn es das einzige strukturelle Problem wäre, was man so hört ist aber einiges mehr nicht in Ordnung. Vielleicht ahben Sie dazu, in aller Transparenz, auch eine Meinung. Dachs suggeriert mir eine hohe Lesekompetenz und in Ihren Argument finde ich lediglich Aufrufe sich nicht an Gesetze zu halten. Ganz ehrlich, als Bürgermeister würde ich für Sie meinen Kopf auch nicht herhalten. Ach ja, man kennt ja durch die Zeit einige Forumsteimnehmer, Sybille ist bestimmt ihre Beifahrerein. Anstatt hier im Klatschblatt zu kommunizieren, versuchen sie es doch mal auf dem direkten Weg. Soll ab und zu schon mal helfen.

  36. VeroLo25

    Ach neeee …. Lebt Frau Niessen noch ???????? …. WO WAR SIE während der ganzen Corona-Krise ????????? Von Ihr hat man nichts gesehen und nichts gehört ….. Und jetzt wo sich alles ein bisschen beruhigt, schlüpft sie aus ihrem Loch ????? Wofür bekommt sie ihr Bürgermeister Gehalt ????
    Wann sind auch nochmal Wahlen ????????

  37. Insider sagte mir...

    Ich hörte von einem Insider, daß Niessen (die ich NICHT mag) und die anderen BMs wohl nicht richtig informiert gewsen seien, wissentlich, und, daß das jetzige problem auf INNERE Probleme zurpückgeht…

  38. Besorgte Mutter

    Wollten die Ecolos nicht alles besser machen, versprechen die Ecolos uns nicht unentwegt eine bessere und heilere Welt?
    Stand das gesunde Leben bei denen nicht immer ganz groß im Wahlprogramm?
    Wenn Träume auf Realitäten treffen, dann ist das Chaos vorprogrammiert.

  39. Rettungssanitäter

    Weshalb machen die Rettungssanitäter so einen Aufstand, ganz einfach, es geht Ihnen nur ums liebe GELD, sie sehen hier die Gelegenheit kräftig abzukassieren. Alles andere interessiert sie nicht im GERINGSTEN!!!!

    • @Rettungssanitäter: Das ist Unsinn. Rettungssanitäter sind nicht nur ganz wichtige Personen, sie versehen ihren Dienst auch noch weitestgehend ehrenamtlich oder für eine kleine Aufwandsentschädigung. Nie und nimmer dürfen solche Posten herabgewürdigt oder gar entfernt werden, um ein paar Euro zu sparen.

      • Das sehe ich (sowie die große Mehrheit hier im Forum) genauso. Wenn über eines Konsens besteht, dann dass die Funktion des Rettungssanitäters eine sehr Wichtige ist, und auch entsprechend entlohnt werden soll. Und es ist ja nicht so, als würden sie Unsummen kassieren. Hier geht es durchaus um recht kleine Beträge für den Einzelnen. Nur wo der Lohn herkommen soll, da streiten sich die Geister offensichtlich…

  40. aus eigener Erfahrung...

    weiß ich, dass wenn in Eupen kein Rettungswagen zur Verfügung steht, man einen aus dem nahe liegenden Deutschland zu Hilfe holen, weil es da ein Abkommen gibt. Vielleicht kann man ja auf diese Art sogar irgendwann sogar den 1. Rettungswagen in Eupen auch noch einsparen ? … ein Schelm wer Böses dabei denkt …

    • Ach Fazit

      Ach Sie können denken. Ihre Stimme kann die Bürgermeisterin ja nicht verlieren, die hatte Sie ja nie. Und die Leute die Frau Niessen wählen sind ja nur grünversifte Weltverbesserer. Wo meinen Sie eigentlich mit dort?

      • Ach Fazit, Ihr Gehirn scheint Lücken zu haben, oder eventuell auch Ihre Augen? DORT ist für mich gerade HINTERM VENN. Klappts jetzt mit Ihrem Kompass, oder ist dessen Nadel auch defekt?? Solche blöde Fragen schreien förmlich nach blöden Antworten….

  41. Bürgermeisterdiktatorin

    Wo gibt’s die Petition „Niessen absetzen und zwar schnell“? Möchte unterschreiben!
    Mit „grün“ und „Demokratie“ hat deren Politik lang nichts mehr zu tun…

  42. Mullender Jean

    Diese grüne von ECOLO ist unverantwortlich,
    keiner hat das Recht über Menschenleben zu entscheiden.
    Wir werden bei den nächsten Wahlen darauf zurück kommen.
    Ob in Belgien oder BRD wo Grüne mit regieren

    gibt es nur Probleme

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