Politik

ProDG geht mit Oliver Paasch als Spitzenkandidat und ohne vorherige Koalitionsaussage in den PDG-Wahlkampf 2024

Ministerpräsident Oliver Paasch (M) und Bildungsministerin Lydia Klinkenberg (l) beim Neujahrsempfang von ProDG im Alten Schlachthof. Foto: ProDG

Obwohl die nächste PDG-Wahl erst im Mai 2024 stattfindet, steht jetzt schon fest, dass die ProDG mit dem amtierenden Ministerpräsidenten Oliver Paasch als Spitzenkandidat in den Wahlkampf ziehen wird.

Das kündigte Paasch am Dienstag im Rahmen des Neujahrsempfangs von ProDG im Alten Schlachthof in Eupen an.

Ganz überraschend ist diese Aussage nicht, auch wenn in den Jahren 2021 und 2022 vermutet worden war, dass Paasch 2024 nach 20 Jahren als Minister und 10 Jahren als Ministerpräsident möglicherweise einem  Wechsel nach Straßburg nicht angeneigt sein könnte und bei der gleichzeitig zur PDG-Wahl stattfindenden Europawahl gegen den amtierenden Europaabgeordneten Pascal Arimont antreten werde.

Ebenfalls am Dienstag bekräftigte Paasch, dass die ProDG diesmal – im Gegensatz zur letzten PDG-Wahl 2019 – ohne vorherige Koalitionsaussage in den Wahlkampf ziehen werde.

2019 hatte Paasch erklärt, dass ProDG die Koalition mit SP und PFF fortsetzen werde, wenn diese weiterhin eine Mehrheit der Sitze habe. Obwohl die PFF ein Mandat einbüßte, hatte die Dreierkoalition mit 13 Sitzen von 25 nach wie vor eine knappe Mehrheit im Parlament der DG. (cre)

Nachfolgend noch einige Bilder von ProDG vom Neujahrsempfang im Alten Schlachthof (Zum Vergrößern Bild anklicken):

 

34 Antworten auf “ProDG geht mit Oliver Paasch als Spitzenkandidat und ohne vorherige Koalitionsaussage in den PDG-Wahlkampf 2024”

    • Die DG als Institution hat gar keine Schulden, die Schulden haben die Bürger. Das wird oft vergessen, Betriebe haben Schulden, Privatpersonen haben Schulden, staatliche Institutionen verwalten nur virtuelle Schulden. Wenn der „Staat“ pleite geht (so wie schon mehrmals Argentinien) dann haben die Menschen die Probleme, der „Staat“ als Institution macht einfach immer weiter, irgendwie….

  1. Marcel SCHOLZEN Eimerscheid

    Ohne Koalitionsaussage in den Wahlkampf zu gehen, ist das beste. Denn die ProDG hat 2 schwache Partner, das sind Pff und SP, die wahrscheinlich in 2024 auch Sitze verlieren werden und immer mehr in die Bedeutungslosigkeit versinken.

  2. Wenn ich nicht irre ,dann war Herr Paasch bei den letzten Wahlen der einzige ,der durch Wählerstimmen sein Amt eingefahren hatte . Bei den Anderen war es nur Klüngel und Vetternwirtschaft die dazu führte ihre Ämter zu erhalten . Das Herr Paasch sich nun weiter aufstellen läßt, ist für mich ein Zeichen das besagt ,daß er keine Ratte ist, die in der Not schnell das sinkende Schiff verläßt .

  3. Ich sehe keinen einzigen, in der DG wählbaren, Politiker der meine Stimme verdient.
    Alleine deren Verhalten während der Coronakrise, als die Bürgerrechte reihenweise stark beschnitten wurden, hat mein Vertrauen in Politiker mit gesundem Menschenverstand zerstört.
    KEINER, ich wiederhole, KEINER von den „Volksvertretern“ ist aufgestanden um die Bevölkerung gegen willkürliche Massnahmen zu verteidigen. Daher hat sich auch keiner für die Bevölkerung eingesetzt und daher bekommt auch keiner meine Stimme.

  4. Vladimir

    Arme knappe Mehrheit. Jetzt geht ihr auch noch der machtgeile Strippentänzer KHL von Bord.
    Obwohl: international will er noch antreten. Vielleicht als Kandidat gegen P. Arimont.
    Der Haken: da gäbe es nichts zu mauscheln! Siehe die Sozis im Europaparlament, ins Kittchen oder Fussfessel.

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