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Prinz Laurent wollte im Supermarkt nicht Schlange stehen

Prinz Laurent mit Ehefrau Claire bei den Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag am 21. Juli 2014 in Brüssel. Foto: dpa

Als VIP und erst recht als Mitglied der königlichen Familie in Belgien sollte man mit dem guten Beispiel vorangehen. Prinz Laurent scheint diesen Grundsatz nicht zu beherzigen, wie kürzlich sein Verhalten an der Kasse des Colruyt in Overijse bei Brüssel zeigt.

In diesem Geschäft tätigt das „Enfant terrible“ des Königshauses regelmäßig seine Einkäufe, zusammen mit seiner Frau Claire und seinen Kindern. Vor einigen Wochen soll Laurent an der Kasse eine Szene gemacht haben, wie der flämische Journalist Thierry Debels, der ebenfalls dort Stammkunde ist, zu berichten weiß.

Öffnung einer weiteren Kasse verlangt

Laurent konnte anscheinend nicht ertragen, dass er an der Kasse Schlange stehen musste. Dabei waren nur zwei andere Kunden vor ihm. Laut Debels soll Laurent die Öffnung einer zusätzlichen Kasse verlangt haben.

Diese Episode wird nicht gerade dazu beitragen, das schon seit langer Zeit ramponierte Image des Prinzen aufzupolieren. Zuletzt war wiederholt davon die Rede, dass Laurent unter Depressionen leide.

23 Antworten auf “Prinz Laurent wollte im Supermarkt nicht Schlange stehen”

  1. Der Jupp

    Im Colruyt heisst 2 Kunden vor einem eine gefühlte halbe Stunde Wartezeit, wenn die Einkaufswagen halb gefüllt sind. Da kann man schon mal nervös werden und nach Öffnung einer weiteren Kasse verlangen.
    Schon oft erlebt auch ohne Prinzen.

  2. Landbote

    Das erinnert mich an eine Szene in einem ostbelgischen Supermarkt vor einigen Jahren bei der ein deutscher Mitbürger sich ebenso lautstark wie unmöglich benahm, wobei er für alle hörbar verkündete dass solche lange Schlangen an den Kassen ‚bei uns‘ niemals möglich wären. Aber eventuell hatte der deutsche Kunde ja auch blaues Blut….

    • Kettenis1

      „bei uns“ ist mir wenn ich denn „bei uns“ war schon des öfteren im Sinn gekommen, wenn ich „bei uns“ an Aldi-Kassen Schlange stand. Nein, „bei uns“ gibt’s das nicht, „bei uns“ doch nicht!!!

  3. marcel scholzen (eimerscheid)

    Nur nicht aufregen. Ein Prinz ist auch nur ein Mensch. Man sollte von den „Royals“ auch nicht zu viel verlangen. Die haben genauso wie jedermann mal einen schlechten Tag. Das macht die nur noch sympathischer.

    • Kettenis1

      @ m. Scholzen, ich hoffe, Ihr Statement war nicht 100% ernst gemeint, oder!? Wir, d.h. „jedermann“, hat mal einen schlechten Tag, klar, aber „jedermann“ sprich Ottonormalverbraucher, motzt dann auch nicht lautstark, damit noch eine Zusatzkasse geöffnet werden möge!!! Nein, auch wenn man mal „auf heiße Kohlen“ steht, hält man anstandshalber den Mund!

      • marcel scholzen (eimerscheid)

        Mein Statement ist teilweise ernst, teilweise ironisch gemeint. Ich überlasse dem Leser die Interpretation. Ist genau wie dem Glas Wasser, das entweder halb voll oder halb leer ist. Die „Wahrheit“ liegt im Auge des Betrachters.

      • Der Jupp

        @Kettenis1 „Nein, auch wenn man mal “auf heiße Kohlen” steht, hält man anstandshalber den Mund“

        Ja, so wurden die meisten von uns erzogen oder aber ist so unser ostbelgisches Naturell. Sich immer schön auf die Zunge beissen, damit das Gegenüber das Gesicht wahren kann. Ein Prinz sollte so was auch gelernt haben, Das ist auch nicht immer der richtige Weg. Manchmal darf man sich auch etwas Luft verschaffen. Auch wenn man als Rüpelprinz verschrien ist und die Presse auf den nächsten Fauxpas lauert. Bin ich froh Ottonormalverbraucher zu sein!!

  4. Dr.Albern

    Im Colruydt einkaufen is aber auch echt Käse. Da muss man schon einiges an Geduld mitbringen. Hab da selbst schonmal meine Sachen im Laden stehen lassen, weil das Prozedre an der Kasse zu zähflüssig von statten ging.
    Da kann man ruhig schon mal motzig werden, auch wenn man aus nem Königshaus kommt :D

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