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Im Buckingham-Palast sind alle aufgeregt und hocherfreut: Prinz Harry und Meghan Markle wollen heiraten – und schon bald

Der britische Prinz Harry und die US-amerikanische Schauspielerin Meghan Markle, aufgenommen am 27.11.2017 in London nach Bekanntgabe ihrer Verlobung. Foto: Dominic Lipinski/PA Wire/dpa

In Großbritannien wird es im Frühjahr wieder eine Märchenhochzeit geben. Prinz Harry hat um die Hand der US-Schauspielerin Meghan Markle angehalten. Die Queen ist „hocherfreut“.

Der britische Prinz Harry und die US-Schauspielerin Meghan Markle haben sich verlobt. Das teilte das Königshaus am Montag in London mit.

Die Hochzeit soll im Frühjahr 2018 stattfinden. Die Queen und Prinz Philip seien „außer sich vor Freude für das Paar und wünschen ihnen alles Glück“, teilte ein Sprecher des Buckingham-Palasts mit.

Der Stadtausrufer Tony Appleton steht am 27.11.2017 vor dem Kensington Palast in London, nachdem Prinz Harry und Meghan Markle ihre Verlobung bekanntgegeben hatten. Foto: Nick Ansell/PA Wire/dpa

Das Paar habe sich im November entschieden zu heiraten, hieß es in einer Mitteilung auf dem Twitter-Account des Clarence House, dem Sitz von Prinz Charles. Harry habe Queen Elizabeth II. und enge Familienmitglieder in Kenntnis gesetzt.

Harrys Bruder Prinz William und Herzogin Kate ließen wissen, sie seien „sehr aufgeregt“. „Es war wundervoll, Meghan kennenzulernen und zu sehen, wie glücklich sie und Harry miteinander sind.“

Auch Markles Eltern zeigten sich begeistert. „Wir freuen uns unglaublich für Meghan und Harry“, hieß es in einer Mitteilung im Namen von Harrys künftigen Schwiegereltern Thomas Markle und Doria Ragland.

Die 36 Jahre alte Afroamerikanerin Markle war schon mit einem Filmproduzenten verheiratet, von dem sie sich vor etwa vier Jahren scheiden ließ. Der 33-jährige Harry hatte sich anfangs massiv über „Sexismus und Rassismus“ beklagt, die seine Freundin im Vereinigten Königreich erleiden musste. Britischen Medien zufolge ist es wahrscheinlich, dass Markle durch die Hochzeit zur Herzogin wird.

Erstmals turtelnd in der Öffentlichkeit

Vor etwa einem Jahr hatte das britische Königshaus die Beziehung von Prinz Harry und Markle offiziell bekanntgegeben. Im vergangenen September zeigten sich die beiden bei den „Invictus Games“ in Toronto erstmals turtelnd in der Öffentlichkeit und befeuerten die Gerüchteküche. In London spielen sie dagegen lange Katz und Maus mit den Medien.

Markles Mutter arbeitete als Sozialarbeiterin, ihr Vater als Beleuchtungsspezialist beim Fernsehen. Sie ging in Los Angeles zur Schule, studierte im US-Bundesstaat Illinois und lebte zuletzt in Kanada.

Vor ihrer Beziehung mit Harry galt sie als mittelmäßige Schauspielerin. Sie spielte unter anderem in der Anwaltsserie „Suits“ mit, aus der sie kürzlich ausstieg. Am Hof soll sie auch für ihren Einsatz für Frauenrechte geschätzt werden.

Prinz Harry und seine Freundin Meghan Markle, aufgenommen am 25.09.2017 in London. Foto: Danny Lawson/PA Wire/dpa

Harry hat einen Imagewandel durchgemacht. Der ehemalige „Party-Prinz“ machte zunächst durch Skandale und Frauengeschichten auf sich aufmerksam. Heute unterstützt der Rotschopf, der zweimal mit den Streitkräften in Afghanistan war, Kriegsveteranen, HIV-infizierte Kinder und psychisch Kranke. Viele Briten zieht er mit seiner offenen Art und Herzlichkeit in den Bann – so wie einst seine Mutter Diana.

Am Montagnachmittag zeigten sich Prinz Harry und Meghan Markle in London den Fotografen gezeigt. Hand in Hand traten sie im „Weißen Garten“ des Kensington-Palasts in London vor die Kameras.

Markle trug einen kurzen weißen Mantel, Harry einen dunkelblauen Anzug. Sie sei „so glücklich“, rief Markle den Fotografen zu. Harry sagte, er sei „außer sich vor Freude“.

Die Ortswahl für den Fototermin gilt als symbolisch: Der Garten war erst in diesem Sommer in Erinnerung an Harrys 1997 verstorbene Mutter, Prinzessin Diana, neu bepflanzt worden. Am Abend wollte das Paar noch ein Fernsehinterview geben. (dpa)

Die US-Schauspielerin Meghan Markle kommt am 30.01.2014 in New York zur Verleihung der 3. NFL Characters Unite von Sports Illustrated. Foto: Nancy Rivera/Zuma Press/dpa

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