Politik

Selenskyj in der Kammer: „Die Verteidiger der Ukraine haben das Gefühl, dass es den Europäern an Mut fehlt“

Dieses Foto machte die ostbelgische Abgeordnete Kattrin Jadin (PFF-MR) am Donnerstag von ihrem Platz in der Kammer aus.

AKTUALISIERT – Nachdem er bereits vor dem europäischen, französischen, deutschen, britischen, israelischen und dem Parlament der USA gesprochen hatte, hat sich Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag an die belgischen Abgeordneten gewandt.

Die Videoansprache des ukrainischen Präsidenten fand mehr als einen Monat nach dem Beginn der russischen Invasion statt. „Seit acht Jahren befindet sich die Ukraine im Krieg, seit 36 Tagen ist Russland in unser Land eingedrungen. Viele Menschen glaubten nicht, dass wir durchhalten würden, aber wir haben durchgehalten, indem wir unsere Freiheit verteidigt haben. Unser Mut wurde von vielen Beobachtern bewundert“, erklärte Selenskyj gleich zu Beginn.

31.03.2022, Belgien, Brüssel: Wolodymyr Selenskyj (r), Präsident der Ukraine, spricht über eine Videoverbindung vor dem Plenarsaal des belgischen Parlaments. Foto: Virginia Mayo/AP/dpa

„Eine der Städte mit dem größten wirtschaftlichen Potenzial wurde fast vollständig zerstört. Mariupol ist seit mehr als vier Wochen völlig blockiert. Es gibt nichts: kein Wasser, keine Lebensmittel, keine Medikamente. Es gibt nichts, was für das Überleben wichtig ist. Trotzdem fällt die Stadt nicht“, setzte der Präsident der Ukraine sein Statement fort.

Mariupol sei „derzeit einer der schrecklichsten Orte in Europa, die Hölle auf Erden“. Der ukrainische Präsident bedauerte, dass niemand die wirkliche Motivation habe, Mariupol und dem Rest seines Landes zu helfen. Die Menschen, die gerade dabei seien, Mariupol und die Ukraine zu verteidigen, hätten das Gefühl, „dass die Europäer nicht genug Mut haben, um die Russen aus dem ukrainischen Luftraum auszuschließen“.

„Die Verteidiger der Ukraine kämpfen für die Sicherheit von ganz Europa“, so Selenskyj.

31.03.2022, Belgien, Brüssel: Wolodymyr Selenskyj (r), Präsident der Ukraine, bereitet sich auf seine Rede über eine Videoverbindung vor dem Plenarsaal der Kammer vor. Foto: Virginia Mayo/AP/dpa

Man kämpfe „gegen die Tyrannei, die Europa spalten will, die diejenigen zerstören will, für die die Freiheit sehr wichtig ist. Aber es gibt diejenigen, für die die russischen Diamanten, die in Antwerpen verkauft werden, wichtiger sind, diejenigen, für die die Einnahmen aus den russischen Schiffen in ihrem Hafen wichtiger sind“.

Selenskyj forderte Belgien auf, seine Unterstützung zu verstärken. „Wir brauchen wirklich Hilfe in Form von Waffen, unser Militär ist dieser Hilfe würdig.“

Ein weiterer wichtiger Punkt war für Selemskyj die Mitgliedschaft seines Landes in der Europäischen Union. Er warnte: „Wenn Mariupol fällt, wird die Tyrannei kommen und euch alles nehmen, worauf ihr stolz seid, und das wünschen wir euch nicht.“ Dies sei keine Drohung, sondern eine einfache Feststellung der Tatsachen.

„Ich rufe Sie dazu auf, dass wir uns der täglichen Heldentaten der Ukrainer würdig erweisen“, so Selenskyj. Der ukrainische Präsident zeigte sich äußerst dankbar für die Hilfe Belgiens. „Sie waren eines der ersten Länder, die uns militärische Hilfe geleistet haben“, betonte er.

31.03.2022, Belgien, Brüssel: Wolodymyr Selenskyj (r), Präsident der Ukraine, bereitet sich auf seine Rede über eine Videoverbindung vor dem Plenarsaal der Abgeordnetenkammer vor. Foto: Virginie Lefour/BELGA/dpa

„Sie können ein Beispiel für andere werden, mehr zu tun, um die Russen zurückzudrängen und den Frieden wiederherzustellen. Frieden ist mehr wert als Diamanten, als Abkommen mit Russland, als russische Schiffe, als russisches Gas. Helfen Sie uns mit Waffen, mit Sanktionen, mit der Möglichkeit, Mitglied der EU zu werden. Wir werden es euch sehr schnell zurückgeben.“

Die ostbelgische Kammerabgeordnete Kattrin Jadin (PFF-MR) zeigte sich beeindruckt von Selenskyjs Videobotschaft: „Die würdevollen, aber auch klaren Worte, mit der Selenskyj an die europäischen Völker appelliert hat, haben mich zutiefst bewegt. Wir müssen weiterhin uneingeschränkte Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung an den Tag legen, und zwar sowohl auf humanitärer als auch auf militärischer Ebene.“

Die Ministerpräsidenten waren übrigens auch anwesend. „Die Rede war tatsächlich sehr bewegend“, sagte Oliver Paasch (ProDG). „Zum ersten Mal haben wir mit einem demokratisch gewählten Präsidenten ausgetauscht, der sich im Krieg befindet. Wir müssen der Ukraine weiterhin helfen und uns solidarisch mit den Opfern von Putins Krieg zeigen. Heute sind in Ostbelgien bereits mehr als 150 Geflüchtete bei Privatpersonen untergekommen. Nächste Woche werden dann auch die ersten Geflüchteten in Worriken ankommen.“ (cre)

112 Antworten auf “Selenskyj in der Kammer: „Die Verteidiger der Ukraine haben das Gefühl, dass es den Europäern an Mut fehlt“”

      • Ist so! Und es ist positiv, dass immer mehr die Bettelarien dieses Mannes auf die Nerven gehen. Jetzt endlich erkennt auch er, was er bereits hätte tun sollen im Februar, als er noch dachte, er hätte bei allen Eventualitäten die NATO im Rücken. Aber wie sagt er selber vor ca. 2 Wochen, er ist enttäuscht von der NATO.

        • Dow Jones

          Was hätte er denn schon im Februar tun sollen? Sich den Russen ergeben?

          Ihr Putinversteher benehmt euch wie die Lemminge, die vor der Bärenhöhle sitzen und immer mal wieder ein paar von ihnen rein werfen in der Hoffnung, dass der Bär keinen zu großen Hunger bekommt und schön in der Höhle sitzen bleibt, damit die davor weiter in Ruhe spielen können.

          Für wen halten wir uns, wenn wir von den Ukrainern verlangen, dass sie sich doch bitte für unseren Frieden hingeben sollen. Und danach verlangen wir das Gleiche dann wahrscheinlich auch von den Polen, den Balten und den Finnen.

          • Taratata

            Wo waren sie als Selenski den Donbas unter Dauerbeschuss nahm mit tausenden von Toten? Diesen Krieg haben die Ukrainer selbst heraufbeschworen mit Hilfe der USA. Und warum? Ja warum wohl

              • Erleuchtung Jean

                2013/2014 bei den Maidan-Aufständen und in der Zeit danach hatten westliche Politiker und Geheimdienste ihre Hände mit im Spiel.

                Auch Merkel, Steinmeier & Co. machten sich mit der Opposition gemein, die sich gegen Janukowitschs Russlandfreundliche Partei zusammenrottete.
                Vielleicht sind die Schuld am Krieg in der Ukraine?

                Die UKR-Omas und -Opas, die jetzt mit Panzerfäusten hantieren müssen, können wenig dazu, es sei denn sie waren bei den Maidan-Geschehnissen dabei.

                • Dow Jones

                  Wenn mit Fakten gemeint ist, dass in der Ukraine und besonders im Donbass seit 2014 prowestliche und prorussische Kräfte, jeweils mehr oder weniger offen unterstützt, aufeinander getroffen sind, dann bin ich damit einverstanden. Aber das ist kein Grund für Putins Invasion.

                  Wer legt jetzt das Land in Schutt und Asche, der Westen oder Russland? Richtig, Russland. Und zwar nicht aus Notwehr gegen den bösen Westen sondern nur aus imperialistischen Großmachtfantasien.

                  • Erate humanes Geäst

                    „Wer legt jetzt das Land in Schutt und Asche, der Westen oder Russland?“
                    Woher weißt du das?
                    Selbst Vertreter des Pentagon behaupten nicht so einen Quatsch, sondern sprechen von ganz gezielten Operationen Russlands, die sich gegen militärische Einrichtungen richten. Und sie betonen, entgegen der herrschenden Propaganda, dass dies Vorgehen dem Schutze der ukrainischen Bevölkerung dient.
                    Aber du scheinst ja über Quellen zu verfügen, zu denen das Pentagon keinen Zugang hat.

                    Und mal so ganz nebenbei, die einzigen, die imperialistischen Großmachtphantasien frönen, sind die Amis. Oder hast du Bidens Rede in Polen nicht mitbekommen? Er spricht ganz offen von einer neuen Weltordnung. Und wie sieht die aus? Richtig, die Amis geben dem Rest der Welt vor, was sie zu tun und zu lassen hat. Bravo!
                    Um es noch mal ganz klar zu formulieren, Putin hat Ende 2021 einen persönlichen Brief an Biden geschrieben, indem er um Gespräche über die Ukraine bat, was von den Amis abgelehnt wurde. Das legt Nahe, dass keine diplomatische Lösung vorgesehen war, der Krieg in Europa Teil der neuen US- Weltordnung ist.
                    Dem Druck der USA sind auch die Sanktionen gegen Russland geschuldet. Europäische Energieversorger suchen händeringend nach Ersatz, weil auch die Energieversorgung der Krankenhäuser auf der Kippe steht. Und wie Sahra Wagenknecht in einem bereits mehrfach verlinkten Beitrag zu bedenken gibt, wird es keinen Ersatz für russisches Öl und Gas geben. Was nun sprach Zeus^^
                    Für den amerikanischen Traum einer neuen Weltordnung heißt es für uns zu frieren und gegen immer weiter steigende Lebenshaltungskosten zu kämpfen. Die Zukunft unserer medizinischen Grundversorgung steht dabei noch völlig in den Sternen. Schöne neue Welt!

                    Mittlerweile hat sich auch die sogenannte Verschwörungstheorie bewahrheitet, dass die ukrainische Regierung mit den Nazis kooperiert:
                    „Im Asow-Regiment tummelten sich jahrelang bekennende Nazis. Doch weil die ukrainische Regierung froh ist über jeden Kämpfer, hat sie die schlagkräftige Gruppe in die Nationalgarde aufgenommen.“
                    https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-asow-regiment-mariupol-1.5558506?reduced=true

                    Wie aus Berichten des Europäischen Sicherheitsrates zur Menschenrechtslage in der Ukraine hervorgeht, werden in 600 Fällen Vorwürfe der Folter erhoben. Dokumentiert wurden auch Verhaftungen von politischen Kritikern der Selenskyj- Regierung – was für ein Verständnis von Demokratie!
                    Selenskyjs ständige Rufe nach der NATO provozieren einen dritten Weltkrieg auf europäischem Boden. Das bedeutet das Aus für uns alle – befreit die USA aber von einem grundsätzlichen Energieproblem.

                    • Corona2019

                      @ – Erate humanes Geäst 13:56

                      Sie schreiben:
                      Putin hat Ende 2021 einen persönlichen Brief an Biden geschrieben , indem er um Gespräche über die Ukraine gebeten hat.

                      Dies wurde aber von den Amis abgelehnt.
                      Das legt nahe dass keine diplomatische lösung vorgesehen war.
                      ————————–
                      Was verstehen sie nicht an dem Satz Ablehnung?.
                      Mit jemandem der seine eigene Opposition ablehnt, versucht diese vergiften zu lassen, in Straflager steckt, Journalisten verschwinden lässt, Journalisten ermorden lässt,……………usw..
                      Wo bleiben die diplomatische Lösungen Putins?

                      Wie lächerlich sie sich mit dem Rest ihrer Verschwörungstheorie machen bleibt Ihnen überlassen.
                      Putin lässt in seinem Leben keine diplomatischen Lösungen zu und sie wundern sich dass jemand wie Putin kein gehör bei anderen findet .

                      Das Putin auch nicht daran interessiert ist, dass die Ukrainer in ihr Land zurückkehren ,werden sie dann noch sehen.
                      Bei Ihren Verschwörungstheorie Gedanken, können Sie den Zusammenhang noch nicht erkennen.

                      Das wird schon noch

            • Taratata
              Erst mal überlegen und dazu Hirn einschalten Putin hat in der Krim angefangen mit dem Krieg und dann in der ganzen Ukraine er will ein großes Russische Reich wie es mal war aber als Putin Freund ein Tipp gehen sie den Russen helfen in der Ukraine beim ersten Schuss wird ihnen etwas braunes aus den Hosenbein fallen, und sie würden rennen wie ein Hase
              Hauptsache man findet einen schuldigen die USA

            • Wie bitte ?!

              @ Taratata

              Dürfte ich Sie darauf aufmerksam machen, dass der Donbas zur Ukraine gehört. Wenn dort russische Separatisten meinen sie hätten das „Sagen“, dann hat die ukrainische Regierung das Recht diese „Fremden“ raus zu werfen. So ist das nun mal in einer Demokratie, aber das kennen die Russen ja nicht und Sie anscheinend auch nicht!

              • Taratata

                Und weil der Donbas in der Ukraine ist darf der Komiker diese Menschen ausrotten? Das sind übrigens keine Fremden sondern Ukrainer.
                @Filou
                Die Russen brauchen meine Hilfe nicht, das machen die schon alleine. Putin lässt einfach keine Osterweiterung mehr zu und schon garnicht ein Beitritt der Ukraine in die EU oder NATO. Wenn sie aber den Ukrainern helfen wollen dann mal los, sie scheinen ja ein ganz mutiger zu sein. Vergessen sie nie das ihnen dort niemand helfen wird, weder die NATO mit den USA noch die EU.

                • Wie bitte?!

                  @ taratata

                  Demokratie bedeutet, dass die Mehrheit der Bevölkerung entscheidet. Wenn das einigen „die lieber Russen wären“ nicht gefällt, steht es ihnen frei nach Russland aus zu wandern. Soviel ich weiß, versucht diese Minderheit aber mit Waffengewalt (unterstützt durch Putin) ihre Interessen in der Ukraine durch zu setzen – dass die Ukrainer sich das nicht gefallen lassen ist doch klar.

        • #Boku

          „Ein guter Präsident sollte aber auch alles tun um Leid,Not und Elend von seinem Volk fernzuhalten.“
          RICHTIG.

          Ein/e Bundeskanzler/in hat sich dazu sogar verpflichtet, hat geschworen dies zu tun, sonst hätten diese Personen das Amt nicht antreten können. *)

          Aber UKR-Präsident Selenskyj, hatte vielleicht diesen Eid nicht leisten müssen?

          *) Allerdings muss man auch festhalten, wenn sie es nicht tun, passiert denen später nichts….

    • So ist es.Seine Kriegshetze ist mittlerweile unerträglich.Er und seine politischen Gefolgsleute (die übrigens auch Millionen in Steueroasen gebunkert haben) lassen nichts unversucht den Westen immer tiefer in den Krieg reinzuziehen und wir machen fleissig mit.

    • Erleuchtung Jean

      #Oje

      Die Ukraine hat inzwischen mehr Panzerfäuste und Raketen als Omas und Opas.

      Seine Komödianten-Rede könnte sich Selenskyj eigentlich sparen, aber die Abgeordneten wollen unbedingt applaudieren.
      Ja, hoffentlich passen die europäischen Politiker auf, dass die Nato nicht offiziell mit hineingezogen wird.

      • Erleuchteter Jean

        Einfach mal nach Syrien schauen was die Russen da machten
        das gleiche machen sie in der Ukraine
        Die Ukrainer darf man jetzt nicht alleine lassen und sollte Waffen liefen, jeder sollte überlegen wie es bei Diktatoren Tickt, nach der Ukraine kommt alles dran auch der Westen
        Also nichts Truschba etwas Russisch sollte man verstehen

  1. Der Traum einiger Träumer

    Ein großer Friedens-Treck, das ist es, was es jetzt bräuchte. Mit den Glaubensführern der Welt. Absurd? Vielleicht. Ein Wunschtraum.

    Ich danke Karin und Frank Hauerken aus Aschaffenburg für diesen Traum. Vielleicht teilen ihn viel mehr, als sie glauben.

    Letzte Nacht hatte ich einen Traum. In meinem Traum hielt der Papst eine Pressekonferenz in Rom ab und kündigte der Welt an, dass er am nächsten Morgen um neun Uhr sein berühmtes und symbol-trächtiges weißes Papa-Mobil nehmen, sich auf eine Reise begeben und die 2400 Kilometer nach Kiew in der Ukraine fahren werde.

    Der Papst lud alle Gläubigen, unabhängig von ihrem Glauben, ein, ihn in ihren Autos auf dieser historischen Friedensreise zu begleiten. Er forderte auch die religiösen Führer anderer Weltreligionen auf, sich ihm bei diesem historischen Unterfangen anzuschließen.

    Als das Papa-Mobil am nächsten Morgen den Vatikan verließ, warteten bereits hunderte von Autos darauf, ihm zu folgen. Der Konvoi fuhr durch die Straßen Roms, bejubelt von tausenden von Menschen, die ihnen das Beste wünschten. Wie Zugvögel auf ihrem Weg schlossen sich immer mehr Autos dem Papst an, der nach Osten fuhr, und bald war der Convoy dem Militärkonvoi, der darauf wartete, Kiew anzugreifen, zahlenmäßig weit überlegen.

    Hubschrauber der großen Nachrichtensender, die die Geschichte aufgegriffen hatten, flogen über den Konvoi des Papstes und übertrugen die sensationellen Ereignisse live. An jeder Auffahrt schlossen sich weitere Autos an, bis das Ende des Convoys über den Horizont zu reichen schien.

    Auf der Fahrt durch Polen, kurz vor dem Grenzübertritt zur Ukraine, schlossen sich der Dalai Lama und weitere Glaubensführer der Welt an und machten den Peace-Treck zur größten multi-religiösen Initiative der Geschichte. Als sie den berühmten Maidan-Platz erreichten, begrüßten Tausende sie begeistert und hofften auf ein Ende von Gewalt und Krieg.

    Der Papst und andere Glaubensführer lasen gemeinsam die Messe, beteten für Frieden und baten Wladimir Putin, seine Soldaten nach Hause zu ihren Familien zu bringen. Der Papst kündigte an, auf dem Maidan-Platz zu bleiben, bis die Waffen verschwunden und der Frieden wiederhergestellt sei. Die Messe wurde weltweit übertragen und erreichte ein größeres Publikum als jedes andere Ereignis in der Geschichte

    • ohje ohje

      Teurer Spaß !
      Bei den Dieselpreisen ?

      Und ist das Papamobil ein elektrisches Model, dann tut’s auch nicht zur Sache: Bei den Strompreisen !
      Außerdem frag ich mich wo er dann jede 2.5 Stunden seine Karre aufladen kann ?

      Aus der Traum !

      Doch besser auf nen guten alten Jumbo umsteigen …

    • Guido Scholzen

      Meinen Sie ein „Weltgebetstreffen“ für den Frieden in der Ukraine?
      Solche Weltgebetstreffen gab schon seit 1986, und nichts hat sich grundlegend getan im innerreligiösen Dialog. Das ist stets ne hübsche Show, wo die Religionsfürsten ihre tollen Roben und Gewänder zur Schau stellen können. Kölle allaaf.

      Der Patriarch der russisch-orthodoxen Kirche Kyrill I. hat noch vor dem Krieg betont, dass „der Wehrdienst am Vaterland ein Akt der Nächstenliebe sei“. Als der Krieg anfing, hüllte er sich in Schweigen. Orthodoxe Kirchen („Ost-Kirchen“)sind von der Struktur her nationale Kirche, und der Patriarch von Moskau ist eben der Hauspastor des Kremls.
      Aber in den letzten tagen hat sich was getan:
      „Moskauer Patriarchat plant Treffen von Papst Franziskus und Kyrill I.“
      https://www.katholisch.de/artikel/33677-moskauer-patriarchat-plant-treffen-von-papst-franziskus-und-kyrill-i
      Mal sehen, was das bringt, wenn es dazu kommt. Franziskus muss sich bewusst sein, dass Kyrill I. eines mit Putin gemeinsam hat: Auch der Moskauer Patriarch war in Sowjet-Zeiten ein KGB-Mitarbeiter, und zum Schluss der USSR im Rang eines Offiziers. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

  2. Ostbelgien Direkt

    ZUSATZ – Die ostbelgische Kammerabgeordnete Kattrin Jadin (PFF-MR) zeigte sich beeindruckt von Selenskyjs Videobotschaft: „Die würdevollen, aber auch klaren Worte, mit der Selenskyj an die europäischen Völker appelliert hat, haben mich zutiefst bewegt. Wir müssen weiterhin uneingeschränkte Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung an den Tag legen, und zwar sowohl auf humanitärer als auch auf militärischer Ebene.“

    • Unglaublich…
      Solidarität mit dem Land, wo Nazi Abteilungen wie Azow offiziell in Militär integriert sind? Wo es kein Politiker, sondern nur USA Marionette gibt? Wie diese hier: https://t.me/khazinml/3073
      Solidarität mit und Hilfsbereitschaft für die Leute, die Schutz brauchen kann ich mir vorstellen. Aber mit diesem Schauspieler???

      • Joseph Meyer

        @Gast
        Selinskyj ist ein guter Schauspieler, und als solcher versteht er es glänzend an die Gefühle seiner Zuhörer zu appellieren. Wenn man aber die verschiedenen Videofilme von ihm und seinen Kumpanen gesehen hat, in denen er z.B. völlig nackt durch ein grosses Kaufhaus läuft oder auf der Bühne steht und mit seinem „P…s“ Klavier spielt, wenn man auch seine Verbindungen zum Sohn von Präsident Biden und deren finanzielle Machenschaften kennt, wenn man die Existenz der vielen US-Forschungslabore an biologischen Kampfstoffen in der Ukraine berücksichtigt bei denen er direkt involviert war, und wenn er jetzt auf Befehl der USA alles tut um den Krieg zu verlängern, dann erkennt man da Dekadenz, Korruption und die Bereitschaft sein eigenes Volk zu opfern.
        „Putin muss weg!“, genau so wie „Assad muss weg“, genau so wie „Saddam Hussein muss weg“, genau so wie „Muammar al-Gaddafi muss weg“, genau so wie „Hugo Chávez muss weg“, usw.: Warum? Weil diese Leute nicht bereit waren und/oder bereit sind, die Bodenschätze ihres Landes den US-Konzernen fast kostenlos zur Verfügung zu stellen! Diesen Aspekt, denke ich, sollten wir nie vergessen, wenn irgendwo ein Krieg läuft, bei dem die USA involviert sind.
        Humanitäre Hilfe für die Ukraine, ja natürlich, aber militärische?!
        Was denkt sich Frau Jadin dabei wenn sie so etwas fordert?! Wahrscheinlich plappert Sie nur das nach, was die MSM pr-mässig unters Volk bringen? Will sie uns alle umbringen, wenn dieser Konflikt dann endlich eskaliert zwischen den USA und Russland auf europäischem Boden?! Wie unendlich verantwortungslos ist denn diese Forderung!

          • Taratata

            Das einzige was unglaublich ist ist ihre Ignoranz. Das Netz ist voll von Beweisen. Nur die wollen sie als USA-höriger nicht wahrhaben. Wachen sie auf, es wird langsam Zeit. Ich bin zwar nich immer mit Herrn Meyer -einverstanden aber diesmal hat er recht.

            • Nun, wenn Sie meinen er habe recht, so verlinken Sie doch die Beweise, und bitte keine Schwurblerseiten russischer Propaganda sondern etwas handfestes.
              Zum Beispiel die „die Existenz der vielen US-Forschungslabore an biologischen Kampfstoffen in der Ukraine“ oder wieso Selinskyj doch direkt involviert sein soll, oder aber die Nacktaufnahmen des Presidenten, oder aber … oder aber …. Nichts, rein gar nichts kommt von Ihnen. Genausogut könnte ich behaupten Sie wären wohl sowas wie ein Kinderschänder.

          • Joseph Meyer

            @Joseph
            Sie wollen Beweise und dann alles auf dem Präsentierteller: Wie wäre es, wenn Sie auch selber recherchieren, sich selber anderweitig informieren und dann selber denken?!

            – 27.03.2022
            US-HENKER WILL KRIEG (1)
            Joe Biden nennt Putin einen Schlächter
            von Uli Gellermann
            “Es war Joe Biden selbst, der am 25. Februar 2021 Luftangriffe mit US-Kampfjets im Osten Syriens an der Grenze zum Irak angeordnet hatte. Angeblich richtete sich der Angriff gegen Einrichtungen pro-iranischer Milizen sowie drei LKW mit Munition. Die genaue Zahl der ermordeten „Kollateral-Zivilisten“ war nicht zu ermitteln. Laut der UN wurden im Syrien-Krieg 350.000 Zivilisten getötet. Es waren die USA, die sich am syrischen Bürgerkrieg mit Millionen Dollar, mit Waffen und der CIA beteiligte. Gern unterstützte man die terroristische Al-Nusra-Front gegen das Assad-Regime. Das Regime wollte ein schweres Verbrechen gegen den Westen verüben: Es wollte gemeinsam mit dem Irak und dem Iran – eine Erdgas-Pipeline bauen, um iranisches Gas außerhalb westlicher Kontrolle ans Mittelmeer zu schaffen. Auch deshalb musste Assad weg.

            – 24. MÄRZ 2022 VON MENSCHENKIND
            „Saubermänner“ Biden & Selenski im Wahrheitscheck! Schweizer entlarvt Ukraine-Kriegspropaganda – 08:16 (2)

            – 24.03.2022
            Dieser Krieg läuft anders als erwartet. (3)
            von Jürgen Todenhöfer

            “ … Ja, die Nato hat Russland schamlos betrogen, ja der Westen hat das Land systematisch unfair behandelt. Aber das ist nach keinem Gesetz der Welt ein Kriegsgrund. Russland hätte “zurückrempeln” können – jeder kalte Krieg wäre besser gewesen als dieser groteske heiße Krieg. …
            Dass die USA und ihre Verbündeten allein seit 9/11 tausend Mal mehr Morde begangen haben, als Russland jetzt in der Ukraine, interessiert im Westen nur wenige. Heuchelei war schon immer eine Spezialität amerikanischer Außenpolitik. Allein im Irak, in Afghanistan und Pakistan starben 3,9 Millionen Menschen durch Amerikas Kriege. Aber all die völkerrechtswidrigen Kriege der USA machen den Ukrainekrieg Russlands kein bisschen besser. …
            In der Ukraine sind laut UNO bisher 977 Zivilpersonen ums Leben gekommen. (Stand: 22.März) Darunter 121 Kinder. Selbst wenn man von einer hohen Dunkelziffer ausgeht und es inzwischen dreimal soviel zivile Tote gäbe, zeigt sich, dass die Behauptung des Westens, Russland wolle das ganze ukrainische Volk “auslöschen”, bewusst falsch ist. Russland will sich die Ukraine einverleiben. Das ist ebenfalls inakzeptabel, aber etwas ganz anderes. Wenn der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, in einer Videobotschaft sagt: “Das ist ein Genozid. Die vernichten die Zivilbevölkerung, die vernichten unser Land“, „Wir können die Leichen nicht zählen“, dann sagt er glatt und bewusst die Unwahrheit. …
            Deshalb noch einmal: Es gibt für diesen Krieg keine Entschuldigung. Er ist völkerrechtswidrig. Jeder einzelne getötete Zivilist ist eine Tragödie. Egal ob 900 oder 900.000. Dieser Krieg muss gestoppt werden. Ein sofortiger Waffenstillstand ist das Mindeste. …
            Aber auch in diesen Stunden des Zorns müssen wir in die Zukunft blicken. Zumindest wenn wir wirklich nachhaltigen Frieden wollen. Dazu brauchen wir Russland. Ohne Russland wird es nie dauerhaften Frieden n Europa geben.
            Den Ukrainekrieg Russlands braucht niemand, Russland brauchen wir alle. Rechtsstaatlich und demokratisch….
            Langfristig gehört nicht nur die Ukraine, sondern auch Russland in die EU und in die Nato. Diese langfristige Vision wird realisiert werden oder Europa wird zerfallen. Wir sollten endlich mehr für den Frieden tun als für den Krieg. “

            – 11.03.2022
            Victoria Nuland: Die Ukraine hat “biologische Forschungseinrichtungen” und befürchtet, dass Russland sie beschlagnahmen könnte (4)

            -06.03.2022
            Erbeutete Geheimdokumente: Ukraine forschte an biologischen Kampfstoffen – USA versuchte zu verschleiern (5)

            (1) https://www.rationalgalerie.de/home/us-henker-will-krieg
            (2) https://stine113blog.wordpress.com/2022/03/24/saubermaenner-biden-selenski-im-wahrheitscheck-schweizer-entlarvt-ukraine-kriegspropaganda-youtube/
            (3) https://www.nachdenkseiten.de/?p=82278
            (4) https://www.nachdenkseiten.de/?p=81851
            (5) https://unser-mitteleuropa.com/erbeutete-geheimdokumente-ukraine-forschte-an-biologischen-kampfstoffen-usa-versuchte-zu-verschleiern/

    • Die Politiker täten besser daran einen kühlen Kopf zu bewahren,statt sich von Herrn Zelenkis Redekünsten verführen zu lassen.Mit seinen Russlandsanktionen hat der Westen es bisher nicht geschafft Russland zu isolieren.Vielmehr ist es so,dass der Westen (Amerika ausgenommen) sich wirtschaftlich, durch seine besserwisserische Moralapostelei. weitgehend selbst isoliert hat.Sollte jetzt noch die von Medien,Aktivisten,…geforderten Blockaden von Gas und Öl kommen,bricht hier alles zusammen.Russland verkauft dann einfach seine begehrte Ware an China,Indien und anderen.Die Krönung ist,dass die am lautesten schreien (aufgrund ihrer Einkommenssituation) unter den geforderten Sanktionen am wenigsten leiden.

      • So einfach ist das alles nicht. Das Gas von Russland wird in Pipelines gepumpt die nach Europa führen. Neue Pipelines nach China oder Indien müssten erstmal gebaut werden. Und wenn Putin den Gasverkauf nach Europa stoppt schneidet er sich selbst ins Fleisch. Europa stellt sich darauf ein Flüssiggas aus anderen Teilen der Welt zu importieren und Russland riskiert in Zukunft lange auf sein Gas sitzen zu bleiben oder es sogar in die Atmosphäre entweichen lassen zu müssen.

        • Mit dem Gas haben Sie nicht unrecht.Aber Lawrov sass gestern schon in Indien um Lieferverträge zu günstigen Konditionen (-20%) „Die Welt“ auszuhandeln.Wir und vor allem unsere jungen Leute, die gerade dabei sind eine Exsistenz aufzubauen. werden die Dummen sein.

          • Desto besser. Wenn Indien oder China ihr Gas woanders beziehen werden Liefermengen anderswo für uns frei. Ob Indien und China sich aber auf so einen unsicheren Partner einlassen ist noch die Frage. Und wer baut und bezahlt die noch zu erstellenden Pipelines? Russland ganz sicher nicht.

          • Nicht unbedingt. Deutschland hat sich und Europa in diese Abhängigkeit gebracht indem es auf einen Lieferanten setzte, etwas was man nicht tun sollte, das kann Ihnen jeder Kaufmann sagen. Es gibt viele (Flüssig)gaslieferanten, somit verteilt man das Risiko.

            • DR ALBERN

              @ Joseph, aus USA, zu welchem Preis? Biden wird die EU weiter unter Druck setzen, militärisch aufzurüsten! Die Amis waren schon immer Kriegstreiber, Waffen bedeuten Macht und Geld! Soeben wurde in den Radio-Nachrichten verkündet, Deutschland liefert 50 Panzer an die Ukraine, laufen die überhaupt? Die deutsche Verteidigungsministerin verwiess doch in einem Talk bei Markus Lanz darauf, die Panzer bewegen sich nicht und die Hubschrauber und Flugzeuge seien auch in Panne!

            • @Joseph
              Ihre Argumente waren auch schon mal besser.
              Zwecks Lagerung des Flüssiggases mietet man dann in Abwartung entsprechendeer Terminals, Tanks etc. das Heyselgelände und den Transport besorgen dann die erhofften starken und gleichbleibenden Ostwinde so lange bis entsprechende Schiffe gebaut uns auslaufen können.

  3. der heilige josef

    In jedem Krieg werden täglich Dutzende Falschmeldungen verbreitet. So behauptete der frühere irakische Informationsminister der unter seinem Spitznamen Comedy Ali bekannt wurde, die US Armee würde nur nutzlose Geräuschbehälter abwerfen als im Hintergrund der Pressekonferenz Raketendonner zu hören war. So ist auch beim Vormarsch der russischen Armee in der Ukraine der angeblich hinten und vorne ein einziger Fehlschlag ist. In Wahrheit weiß hier bei den Medien niemand was los ist denn es lässt sich nichts sicher überprüfen im Kampfgebiet.

    • Sehr geehrter Herr Wahl,
      wissen Sie was Krieg bedeutet? Mein Vater hatte Glück im Unglück 9 Jahre russische Gastfreundschaft überlebt zu haben und 1950 nach Hause zurückkehren zu können, als einer der letzten im Lager. Er sprach von den schlimmen Soldaten die Stalins Attacken fürchteten wenn sie zu lasch mit den Gefangenen umgingen. Von der Bevölkerung auf dem Land wurden diese Gefangenen trotzdem durchgefüttert, was für die Bevölkerung spricht. Deshalb sollten Sie mal ihren Mund nicht aufmachen wenn es darum geht eine Demokratie zu unterstützen. Für mich sind alle Ukrainer Helden, die da ausharren.

      • #Leser

        „wissen Sie was Krieg bedeutet?“

        Sie meinen Gefangenschaft, warum fragen Sie nach Krieg?
        Nicht Jeder der in den Krieg musste, kam anschließend in Gefangenschaft.
        Warum stellen Sie die falsche Frage?

      • @Leser
        Ich kann Ihnen vielleicht sagen was Krieg bedeutet. Mein Vater war 10 Jahre alt, als Nazi Deutschland sein Land erobert hat. Eines Tages ist er mit seinem Freund ins Feld, das sich am Ufer eines Flusses befindet, gegangen, um ein paar Maiskolben zu sammeln. Sie hatten Hungersnot und es war ihr Land und ihre Maiskolben. Aber der 3. Reich hat entschieden, dass alles, was da war sollte Deutschland gehören und alle, die sich wagen, Maiskolben zu sammeln, sollten sofort getötet werden.
        Also, die Kinder wurden von Soldaten gestoppt. Die zwei deutschen Soldaten (Wehrmacht, nicht SS) haben entschieden, dass die Kinder groß genug waren, um erschossen zu werden. Main Vater ist ins Mais gesprungen, weg gelaufen und überlebt, sein Freund ist in den Fluss gesprungen und wurde erschossen.
        In meinem Leben habe ich viel über den Krieg gelesen. Es scheint, dass am Ende des Krieges, gab es eine große Diskussion, was man mit Deutschland zu tun hat. Eine große Gruppe behauptet, dass angesichts alle Kriegsverbrechen Deutschlands (Volksmörder, KZ, Dörfe mit allen Bewohner lebendig gebrannt) sollten Deutschland nicht mehr geben. Die andere Gruppe (dazu gehörte Stalin) haben aber gesagt, dass Hitlers kommen und gehen aber die deutsche Bevölkerung sollte trotzdem eine Chance bekommen sich weiter zu entwickeln.
        Ihr Vater war Teil eines kriminellen Strukturen. Dass er nach diesem Krieg ohne Bedauern, Reue, Gewissensbisse und ohne Dankbarkeit, dass ihm das Leben zurück gegeben wurde, nach Hause zurückgekehrt war ist unglaublich und eine Schande!

        • Sie Witzbold!

          @Gast

          Glauben Sie im Ernst, das man höflich gefragt wird ob man in den Krieg ziehen will?!

          Der Vater von „Leser“ ist sicherlich genau so eingezogen worden, wie Millionen andere – da wird nicht diskutiert, da geht man mit wenn man nicht sofort sterben will! Und SIE „Gast“ wären auch mit gegangen, da bin ich mir ziemlich sicher!

        • Mein Vater wurde nicht gefragt. Er arbeitete auf dem Bauernhof in einem Nachbardorf. Keiner hat ihn gefragt. In der Partei war er auch nicht. Also sollte der Gast mal darüber nachdenken welchen Schwachsinn er von sich gibt. Mein Vater hatte für den Rest seines Lebens gesundheitliche Probleme weil er fast verhungert ist. Sie sollten sich schämen.

          • @Leser
            Ich schäme mich nicht. In Ihrem Post haben Sie versucht die Kriegsverbrecher (ich meine es jetzt generell) und die Opfer auf die gleiche Position zu stellen. So war meine Reaktion. Ihrem Vater wurde das Leben zurückgegeben mit die Möglichkeit das Leben neu zu machen und Familie gründen. Die Opfer hatten solche Möglichkeit nicht.

  4. Robin Wood

    „Die ostbelgische Kammerabgeordnete Kattrin Jadin (PFF-MR) zeigte sich beeindruckt von Selenskyjs Videobotschaft: „Die würdevollen, aber auch klaren Worte, mit der Selenskyj an die europäischen Völker appelliert hat, haben mich zutiefst bewegt. Wir müssen weiterhin uneingeschränkte Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung an den Tag legen, und zwar sowohl auf humanitärer als auch auf militärischer Ebene.“

    Ah so. Frau Jadin bittet um uneingeschränkte Solidarität mit Unterdrückten. Und wo war Frau Jadins Solidarität mit J. Assange?
    https://ostbelgiendirekt.be/?s=Jadin+Assange
    „Dass aber die Kammerabgeordnete Kattrin Jadin (PFF) nicht für den Antrag von Nabil Boukil (PTB) gestimmt hat, dem Whistleblower Julian Assange Asyl in Belgien zu gewähren, um nicht an die Vereinigten Staaten ausgeliefert zu werden, wo ihm 175 Jahre Gefängnis drohen, weil er auf Wikileaks die Kriegsverbrechen des US-Militärs während der Kriege im Irak und Afghanistan veröffentlichte, zeigt ein weiteres Mal, wie es um die Meinungsfreiheit bestellt ist. Dieser Mann verdient einen Preis, keine Strafe, und wem die Meinungs- und Pressefreiheit am Herzen liegt, soll sich für die Freilassung von Julian Assange einsetzen. 23.02.2021 Diana Stiel, Vivant-Fraktion im PDG“

    Frau Jadin, Solidarität schön und gut, aber nur für gewisse Menschen?

      • Robin Wood

        @Leser
        Sie geben Schwachsinn von sich. Erkundigen Sie sich mal richtig und lesen Sie u.a. auch das Buch des UNO-Sonderberichterstatter für Folter Nils Melzer „Der Fall Julian Assange“.
        Aber ein UNO-Sonderberichtserstatter gibt sicher auch nur Schwachsinn von sich.

          • @ Leser

            Wen hat Assange denn ermordet?

            Assange hat Kriegsverbrechen aufgedeckt und bekannt gemacht! Das hat den Kriegsverbrechern natürlich nicht gefallen und dafür soll er „zwei Leben lang“ ins Gefängnis und das finden Sie richtig?! Und unsere unterwürfigen Regierungen halten den Mann schon seit Jahren fest, statt ihm einen Orden zu verleihen. Was mit dem Mann im demokratischen Europa passiert, ist Folter vom Feinsten!

            Mit diesem Thema braucht man sich „nicht lange zu beschäftigen“, mit klarem Menschenverstand weiß man nach fünf Minuten bestens Bescheid.

  5. schlechtmensch

    Ich gehe davon aus das Frau Jadin bereits auf dem Weg in die Ukraine ist um sich eine Kalashnikow zu schnappen und ihre uneingeschränkte Solidarität im militärischen Bereich in die Praxis umzusetzen. Ansonsten nur das übliche Politiker Blabla.

  6. Weitsicht

    Selenskyj an Belgien: Diamanten wichtiger als Frieden?

    Nicht gerade subtile Kritik an Belgien kam am Donnerstag vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Dieser hatte der Regierung in einer Video-Rede im belgischen Parlament Vorwürfe wegen des anhaltenden Handels mit Diamanten aus Russland gemacht. Die Verteidiger der belagerten Stadt Mariupol kämpften für die Freiheit und gegen die Tyrannei, sagte Selenskyj. Im Gegensatz dazu gebe es diejenigen, die sich so sehr an die Freiheit gewöhnt hätten, dass sie nicht einmal merken wollten, was der Kampf dafür wert sei.

    Das sei „die Welt derer, die glauben, dass russische Diamanten zum Beispiel in Antwerpen wichtiger sind als der Krieg in Osteuropa.“ Als weiteres Beispiel nannte Selenskyj dem offiziellen Rede-Transkript zufolge die Welt jener, die glaubten, der Zugang russischer Schiffe zu europäischen Häfen sei wichtiger als die Versuche des russischen Militärs, eine gesamte Nation zu zerstören.

  7. der heilige josef

    Für unseren Konsum und unseren Wohlstand waren und sind uns uns die Menschenrechte immer sowas von egal. Die ganze Aufregung jetzt ist nichts als Heuchelei. Im Jemen tobt seit 2015 ein erbarmungsloser Krieg angeführt von unserem Partner Saudi Arabien und noch nie gab es nachhaltige Sanktionen.

    • Sie vergessen aber sehr gerne die Rolle Irans in diesem Krieg. Sind es nicht die vom Iran gestützten bzw. geformten und angestellten „Rebellen“ die Krieg und Zerstörung gebracht haben?

  8. Krisenmanagement

    Selenskyij der Schauspieler sonnt sich in dieser Aufmerksamkeit. Ist es wirklich eine beeindruckende und eine würdevolle Persönlichkeit? Welche Unterstützung fordert der Ukrainische Präsident? Etwa Waffenlieferungen und Soldaten. Sollten die Europäer wirklich all diesen Forderungen nachgeben? Also eine uneingeschränkte Unterstützung auf militärischer Ebene, wie Frau Jadin sie fordert sie ist sehr gefährlich und unverantwortlich. Wir wissen, dass Russland über Atomwaffen verfügt. Also von fehlendem Mut würde ich da nicht reden. In meinen Augen ist einzig und allein die Unterstützung im humanitären Bereich sinnvoll.
    Schon in der Krimkrise haben die Europäer und die Welt alles laufen lassen. Also war es für Putin nur konsequent jetzt den nächsten Schritt zu tun. Nur mit dem Widerstand seitens der Ukrainer hat Putin nicht gerechnet. Denn Putin lebt in einer künstlich geschaffenen Blase mit vielen Profiteueren. Putin lebt nicht mehr in der Wirklichkeit. Seine direkte Umgebung erzählt ihm Geschichten, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben. Viele Strukturen beim russischen Militär funktionieren nicht richtig, weil Funktionäre Geld aus dem Militärhaushalt abgezogen haben.
    Nur es wurden in den vergangenen Jahren Entwicklungen verschlafen. Viele Europäische Länder haben sich auf der Schlafpolitik der Deutschen Merkel ausgeruht. Deutschland und Österreich haben sich auf das billige Gas aus Russland verlassen. Es war sowas von bequem sich auf diese Aussitzpolitik a la Merkel sich zu verlassen. Dadurch wurde vermieden und verschlafen die Europäischen Länder energieautark zu machen. Die EU ist mit ihren Gefälligkeitsposten, wie von der Leyen und Charles Michel nicht besonders gut aufgestellt. Zukunftsweisende Politik geht nicht mit diesen Persönlichkeiten.

  9. Bisher ging man ja davon aus,dass es ein Krieg zwischen PUTIN und der UKRAINE ist.Mehr und mehr glaube ich aber,dass es ein Krieg zwischen PUTIN und ZELENSKI ist.Und wir lassen uns,von Rethorikaufgewühlt, immer tiefer in diesen Konflikt hineinziehen.Die Frage ist doch,ob wir wirklich bereit sind einen 3.Weltkrieg,eine Weltwirtschaftskise und eine Welthungersnot zu riskieren,um der Dickköpfigkeit ZWEIER Politiker genügezutun.Hier muss es doch von beiden Seiten andere Wege geben !Auch die westlichen Politiker sollen mal ihr Hirn einschalten und sich nicht zur Verhängung selbstzerstörerischer Sanktionen und zur Lieferung immer offensiverer Waffensysteme verleiten lassen.

  10. Es werden alte Panzer gegeben von DDR beständen.Wann wird der Ukraine richtig geholfen? Sie sollen uns Belgiern mal fragen selber dahin zu gehen um denen zu helfen und den Krieg dort beendigen anstatt da sinnlos Frauen und Kinder töten zu lassen.Das Land ist kaum noch zu erkennen.Stattdessen seh ich jeden Tag, wie das Land zu Grunde geht und Russland in die Hände klatscht.

  11. Peter Müllerl

    Das ist der Witz des Tages. Die Deutschen entsorgen ihren +- 40 Jahren alten Schrott der DDR an die Ukraine. Toller Schachzug. Einen Vorteil hat das ganze ja. Wenn das alte DDR Material noch von den Russen stammt, braucht man die Armee der Ukraine nicht erst anlernen , damit um zu gehen. Wenn es nicht so ernst wäre ,könnte ……..

  12. Etwas zum Nachdenken für alle Putin-Versteher.
    Wie würde die belgische Regierung reagieren wenn in Ostbelgien die deutsche Minderheit entscheiden würde : Wir nehmen es nicht länger hin, von der belgischen Regierung diskriminiert zu werden und wollen zurück nach Deutschland ? Ich glaube deren Begeisterung darüber würde man noch nicht mal unterm Parket finden.
    Genauso verhält es sich mit der ukrainischen Regierung und den ostukrainischen Gebieten

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