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Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche bei Postsendungen mit persönlichen Bankdaten

Illustration: Shutterstock

Die föderale Kriminalpolizei und die lokalen Polizeizonen Eifel und Weser-Göhl weisen auf eine in der Eifel aufgetauchte Betrugsmasche hin.

Die Masche besteht darin, dass aus Briefkästen der Post Sendungen gestohlen werden. Dadurch will man persönliche Daten nutzen, um Bankkonten betrügerisch zu leeren.

Kurzum, Postsendungen, die Bankdaten enthalten, werden missbraucht. Dabei wird wie folgt vorgegangen:

Foto: OD

– Mit den in den Postsendungen gefundenen Angaben führen die Täter einen CARDSTOP auf die Debitkarte des Kontos durch.

– Es wird eine Postumleitung des Geschädigten auf eine Adresse der Täter-Bande eingerichtet, wie bei einem Umzug.

– Dadurch werden auch die neue Karte und der Pincode an die Kriminellen gesendet, und nicht zum eigentlichen Besitzer des Kontos.

– Mitsamt neuer Karte und Pincode erhalten die Kriminellen die Kontrolle über das Homebanking und haben damit Zugriff auf alle Konten des Geschädigten, inklusive Geschäftskonten.

– Alle Konten werden dann sofort von den Tätern leergeräumt.

Sollte man merken, dass Post fehlt, bzw. gar keine Sendungen mehr ankommen, empfiehlt die Polizei, umgehend bei der Post nachzufragen, ob evtl. eine Postumleitung existiert. Ist dies der Fall, sollte man diese sofort stoppen lassen sowie Bank und Polizei informieren.

34 Antworten auf “Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche bei Postsendungen mit persönlichen Bankdaten”

  1. ...mit Beihilfe der Banken...

    Durch die wegnahme der Bankdrucker, wo sich die Kunden in der Filiale ihre Bankauszüge ausdrucken konnten, leisten die Banke diesem Umtreiben Vorschub, da man die Kunden zu einer postalen Bankauszügezustellung nötigt (und das auch noch zu Unkosten des Kunden). Da diese Zustellung zu einem, von der Bank bestimmten festen monatlichen Zeitpunkt erfolgt, können diese Räuber den Banken danken für die freiwille Hilfe und Zuarbeit bezüglich ihrer Plünderungsversuche !
    Die Polizei sollte daher alle Banken auffordern, eine solche Beihilfe zu überdenken !

    • @…mit Beihilfe der Banken…: Kann man so sehen oder noch anders, das ist ganz gezielt gemacht worden, damit durch so Gaunerei die Menschen wieder Angst bekommen, und alles NUR noch online machen, also alle Kontoauszüge online bekommen, ob man sich diese dann selber druckt, ist jedem überlassen.
      Und schon ist man dort wo man sein wollte. :)

      • Onlinebanking missachtet unsere Verfassung

        Wer seine Kontauszüge online annimmt, leistet der Bank Beihilfe bei der Missachtung unserer Verfassung und erlaubt ihr Diebstahl ihrer privaten Prozessorressourcen.
        Wer es noch nicht gemerkt hat, sie kommen zu keinem Online-Bankservice ohne spionage-Cookies akzeptieren zu müssen…. Wenn ihr privater Rechner bei ihnen im privaten Zuhause über ihr privatfinanziertes Internet angeschlossen ist, geniesst dieser so wie ihr Eigenheim, bzw. ihre Wohnung den Schutz des Artikel 15 unserer Verfassung : „Die Wohnung ist unverletzlich“. Wenn die Bank ihnen die Möglichkeit einer kompletten Cookies-Verweigerung nicht zugesteht, missachtet die Bank ganz klar unsere Verfassung und bestiehlt sie sogar ihrer privaten Informatikressourcen. Die Cookies benutzen nähmlich ihre Prozessoren auf ihrem Rechner. Da die Bank sich somit ihrer Ressourcen bemächtigt und diese zu ihrer Ausspioniererei gegen sie benutzt, ohne freiwilligen Gegenwert anzubieten, begeht die Bank einen faktischen Diebstahtl von „Geld“. Bankintern müssen die Kundenabteilungen, wenn sie eine interne Rechnerleistung verwenden, dafür bezahlen… Dieses Vorgehen generiert also einen Reingewinn, zwangsfinanziet vom Kunden !
        Nachdem das mit den nicht verweigerbaren Cookies begann, habe ich bei meiner Bank Protest und Einspruch über diese gesetzwidrige und ungenehmigte Ressourcennutzung eingereicht doch die Bank zeigte mir darauf hin nur die kalte Schulter. Provoziert durch diese Reaktion, sende ich der Bank jedes mal, sofern ich nicht alle Cookies verweigern kann, einen Printscreenbeweis des Cookie-Einstellungsbildes (mit, unten rechts Datum und Uhrzeit) und verlange pro Internem-BankCookie 10 EUR und pro Externem-BankCookie 20 EUR für die genutzte Prozessortime meines Rechners ! Natürlich bekam ich darauf hin sogar schriftlich eine Verweigerung der Zahlung. Es gibt also bankintern eine Verabredung zu Diebstahl und zu Missachtung der Privatsphäre und unserer Verfassung (Artikel 15) ohne Richterlichegenehmigung bezüglich Hausdurchsuchung, bzw Ausspioniererei (Ihr Rechner im privaten Heim) !
        Wer also glaubt mit Online-Banking gäbe es keine Problem, der lügt sich was in die eigene Tasche !

      • Walter Keutgen

        — …mit Beihilfe der Banken…, Schland, beide im Detail daneben. Wenn man keine mehr Bankkarte hat, kann man die Auszüge auch nicht am Drucker ausdrucken. Es ist der Wegfall der Filialen, wo man sich die neue Karte holte, wenn man den Verlust der alten meldete, der das Problem ist. Ohne Bankkarte kann man sich mit dem PC nicht einloggen, vielleicht geht es mit dem Smartphone. Schland, es geht nicht um Angst, die Schließung der Dienststellen macht es fast unmöglich Papierüberweisungen zu machen. Und wie ich geschrieben habe, man bekommt immer weniger Post, wie soll man da sehen das sie fehlt.

  2. Das Problem ist also folgendes: Postsendungen, die Bankdaten enthalten, werden aus Briefkästen der Post gestohlen und missbraucht. Soweit so gut. Was mir dabei seltsam vorkommt: Wer verschickt mit einem Brief seine Bankdaten? Und wohin schickt er diesen Brief? Zu seiner Bank etwa? Sind mit diesen Bankdaten ganz normale Überweisungen, wie die Stromrechnung, gemeint? Reicht den Betrügern die Kontonummer ihrer Opfer, um Geld auf ihren Konten zu überweisen? Wenn das so ist, hat das zumindest mit Online-Banking nichts zu tun. Denn wer online überweist, braucht seiner Bank keinen Brief zu schicken.

    • @Logisch: Wenn Sie jemanden berechtigt haben vom Konto automatisch abzubuchen, also eine Einzugsermächtigung erteilt haben (z.B. Telefongesellschaft), dann steht meistens auf der Rechnung, wir haben von Ihrem Konto Nr. blablabla den Betrag x abgebucht.
      Auf diversen Lohnzetteln steht die Konto Nr. auch drauf.

      Nein nur die Kontonummer reicht nicht aus, deswegen, wie oben im Artikel beschrieben, ergaunert man die Pin:

      „– Mit den in den Postsendungen gefundenen Angaben führen die Täter einen CARDSTOP auf die Debitkarte des Kontos durch.

      – Es wird eine Postumleitung des Geschädigten auf eine Adresse der Täter-Bande eingerichtet, wie bei einem Umzug.

      – Dadurch werden auch die neue Karte und der Pincode an die Kriminellen gesendet, und nicht zum eigentlichen Besitzer des Kontos.

      – Mitsamt neuer Karte und Pincode erhalten die Kriminellen die Kontrolle über das Homebanking und haben damit Zugriff auf alle Konten des Geschädigten, inklusive Geschäftskonten.

      – Alle Konten werden dann sofort von den Tätern leergeräumt.“

      • Wer seine Pin nicht schützt, ist selber schuld, wenn er betrogen wird. Die Pin gehört im Gedächtnis und nicht in einem Brief oder Email. Wer das noch nicht kapiert hat, soll sein Geld unterm Kopfkissen horten.
        Fakt ist, mit einer Kontonummer kann man kein fremdes Konto leerräumen. Deshalb kann diese Betrugsmasche weder etwas mit einer Bankkarte noch mit einer Pin zu tun haben.

        • @Logisch: Lesen Sie sich das bitte in ruhe nochmal durch bitte, den Artikel oben auch, irgendwo haben sie einen Denkfehler.
          Die Pin steht doch nirgends und die alte Pin bekommen die auch nicht raus, diese wird an die Gauner erst von der Bank samt einer neuen Karte versendet.

          • Es gibt auf der ganzen Welt keine Bank, die einem Betrüger die Pin eines Kunden gibt. Die Betrugsmasche, von der hier die Rede ist, kann nur funktionieren, wenn die Kontonummer des Unternehmens, die die Rechnung an einen Kunden per Post schickt, manipuliert wird. Nur so kann das Geld des Kunden auf das Konto des Betrügers landen.

            • Walter Keutgen

              Logisch, Sie tun Ihrem Pseudonym nicht Gutes. Die Masche besteht darin, die Post des Kunden zu stehlen und zwar durch Umleitung (oder Nachsenden). Da kriegt der Dieb erst einen Brief mit der Karte und danach einen mit einem Geheimcode, davor hat er die Kontonummer ausspioniert und bei der zentralen Sperrnummer angerufen, um die Bankkarte sperren zu lassen. Natürlich kann der Kunde das merken, wenn er täglich Internetbankking macht. Aber, wo soll er sich da wenden? Keine Filiale mit Vertrauensleuten in der nahe gelegenen Kleinstadt. Im Detail verstehe ich nicht, warum in der Eifel nicht bei der Postumleitung der Personalausweis verlangt wird.

              • @Walter Keutgen: Sie liegen falsch. Die Masche besteht nicht darin, die Post des Kunden per Nachsenden zu stehlen. Laut des Artikels wird die Post aus den öffentlichen Briefkästen der Post gestohlen. Was Bankkarten angehen, kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Bank es sich leisten kann, die Pin eines Kunden ungeprüft einer fremden Person zu übermitteln. Das wäre der GAU eines Finanzwesens. Und drittens: wenn ein Betrüger meine Bankkarte sperrt, dann merke ich das sofort, weil meine Karte dann nicht mehr funktionieren würde. Schließlich würde es mehrere Tage dauern, bis der Betrüger die neue Karte samt Pin zugestellt bekommt. Jetzt, wo fast jeder seine Karte jeden Tag braucht, würde eine gesperrte Karte ja sofort auffallen.

                • Walter Keutgen

                  Logisch, meine neue Bank hat mir den Geheimcode zur in der Filiale erhaltenen Karte per Brief geschickt, meine alte Bank hat das auch schon gemacht. Außerdem ging die turnusmäßige Erneuerung per Brief, dabei brauchte es aber keinen neuen Geheimcode.

                • Walter Keutgen

                  Logisch, nein ich brauche meine Bankkarte nicht täglich. In der Eifel würde ich sie noch weniger brauchen, weil es da sicher noch Händler gibt, die sich ein Bezahlterminal schlicht nicht leisten können. Die neue Karte und der Code kommt per Prior-Post am nächsten oder übernächsten Tag. Man kann natürlich auch annehmen, dass die Polizei uns einen Bären aufbindet, genau so wie einige das von den Virologen denken.

                  • @Walter Keutgen: Dass die Polizei uns einen Bären aufbindet, glaube ich nicht. Aber so, wie es im Artikel beschrieben ist, kann es kaum gewesen sein. Weder findet man, wenn man einen Briefkasten der Post aufbricht, sensible Bankdaten (diese Chance wäre so gering wie ein Lottogewinn), noch kann man am Postschalter eine Postumleitung tätigen, ohne sich zu identifizieren. Und nicht zuletzt bekommt man mit einer neuen Karte und Pincode nicht die Kontrolle über das Homebanking, wie das im Artikel steht. Dazu müssten noch mehr Sicherheitsschranken überwunden werden, um dort Geld auf fremden Konten zu überweisen.

            • @Logisch: Wo schreibe ich das, was Sie sagen?

              Die Betrüger, richten bei der Post einen Nachsendeantrag ein, mit einer Adresse wo die Post bei den Betrügern landet, dann lassen sie eine Karte sperren, wenn sie die Kontonummer von jemanden ergaunert haben, dann sagt die Bank, ok, kein Problem, und schickt eine neue Karte und eine neue Pin an angeblich Sie, nur sind es nicht Sie sondern die Gauner und die Post kommt dank Nachsendeantrag auch bei den Betrügern an. Bei Ihnen kommt nichts an, alles wandert an die umgeleitete Adresse und Sie selbst bekommen davon nichts mit, erst wenn ihr Konto leer ist!
              Die Bank denkt ja auch nicht, sie hätte mit Betrügern zu tun.
              Aber testen Sie es aus, rufen Sie mal bei der Bank an und sagen denen sie hätten ihre Kreditkarte verloren, und man solle ihnen doch bitte eine neue schicken, dann sehen sie was passiert…..

  3. Also in Belgien locker möglich in Deutschland nicht. Mich hat mal jemand gefragt wie man in Belgien den Betrügen ging, was in Deutschland nicht funktionieret. Macht man parallel dazu etwas anderes (was ich nicht sagen möchte) kann man sogar kostenlos Autos (Neuwagen kaufen) liegt an der unüberlegten Bürokratie in Belgien.

    • Walter Keutgen

      ma, nun halten Sie mal die Luft an. In Deutschland kann man Lastschriften so einfach an die Bank verschicken, aber innerhalb von 6 Wochen kann der Kontoinhaber zurückbuchen, ohne selbst einen Diebstahl zu begehen, so viel ich weiß. Die Regel ist seit der europäischen Vereinheitlichung euro-europaweit. Früher musste ich meiner belgischen Bank mitteilen, dass eine gewisse Firma bei mir abbuchen durfte und diese bekam eine Kopie des Formulars. Jetzt muss ich die Firma ermächtigen und diese teilt das meiner Bank mit. Übrigens bei der Änderung der Regel habe ich alle Abbuchungsermächtigungen erneuern müssen.

      Zum Autokauf, seit etwa 30 Jahren ist es in Belgien Vorschrift, seinen Personalausweis dabei zu zeigen. Der Verkäufer notiert die Nummer. Ist dasselbe in Deutschland.

      • Belgofritz

        Vorsicht, Zurückbuchen gelingt nur, wenn das Empfängerkonto noch existiert bzw. Deckung hat. Betrüger lösen Ihr Konto aber nach der Tat auf oder räumen es zumindest leer. Dann wird nichts zurückgebucht. Meist liegen die Empfängerkonten auch im Ausland, macht alles noch komplizierter.
        Ich rate deshalb zur täglichen Kontokontrolle und Festlegen eines Abbuchungslimits, um im Falle des Falles den Schaden zu begrenzen.

        • Walter Keutgen

          Belgofritz, stimmt. Zum Abbuchungslimit, sowas habe ich nur von BBL/ING gehört, die eine Zeit lang damit warb. Das war aber noch unter der alten Prozedur. Wie das jetzt ist, weiß ich nicht.

          Bei der täglichen Kontokontrolle per Computer würde man auch entdecken, dass die Karte gesperrt ist. Wie dann die Reaktion der Bank auf ein Telefonat ist, weiß ich nicht.

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