Am vergangenen Freitag stattete der Präsident des Parlaments der Region Brüssel-Hauptstadt, Charles Picqué (PS), dem Parlament der DG einen offiziellen Besuch ab. Bei dem Austausch mit PDG-Präsident Karl-Heinz Lambertz (SP) stand das Autonomiestatut der Region Brüssel Hauptstadt und der DG im Mittelpunkt.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs, bei dem auch die beiden Greffiers (früher Generalsekretäre) Patrick Vanleemputten und Stephan Thomas sowie der erste Vizepräsident Robert Nelles (CSP) und Senator Alexander Miesen (PFF) zugegen waren, wurden spezifische Themen angesprochen wie die konkrete Ausgestaltung der konstitutiven Autonomie und die Entwicklung von Alternativen zum derzeitigen elektronischen Wahlsystem.
Bekanntlich hatte die Computerwahl im Mai 2014 sowohl in Brüssel als auch in der DG zu erheblichen Pannen geführt hatte.
Zudem war die Bürgerbeteiligung ein wichtiges Thema, da sich gerade in den kleineren Teilstaaten besondere Möglichkeiten der Partizipation ergeben. „Für den Austausch und den Dialog mit den Bürgern bieten die Parlamente ideale Plattformen. Aus diesem Grund interessieren wir uns im PDG sehr dafür, wie das Thema der Partizipation in anderen Gliedstaaten und insbesondere auf der Ebene der Volksvertretungen gehandhabt wird“, so PDG-Lambertz im Anschluss an das Gespräch.
Siehe auch Beitrag in ALLES NUR SATIRE „Lambertz‘ letzte Sitzungsperiode als Parlamenrspräsident“