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Parlament der DG setzt auf „Bürgerdialog“ und hört 26 Bürger zum Thema Kinderbetreuung

Pressekonferenz am Freitag im DG-Parlament mit u.a. PDG-Präsident Alexander Miesen (2.v.l.), Vizepräsident Robert Nelles (3.v.l.) und Greffier Stephan Thomas (4.v.l.). Foto: Edgar Hungs

Das Parlament der DG möchte weiterhin dem Anspruch gerecht werden, ein Bürgerhaus zu sein. Somit startet an diesem Samstag eine weitere Initiative: ein „Bürgerdialog“ zum Thema „Kinderbetreuung für Kinder bis 14 Jahren“.

Dieses Forum setzt sich aus 26 Bürger bzw. Bürgerinnen zusammen, die gemeinsam mit ausgewählten Experten und Fachleuten am Ende eine Bürgeragenda für die Politiker und Abgeordneten des PDG erstellen. Die Initiative war Gegenstand einer Pressekonferenz im PDG.

Die Kinderbetreuung außerhalb der Schule bleibt nach wie vor eines der Grundthemen in der aktuellen politischen Diskussion. Alle sechs im PDG vertretenen Fraktionen tragen im Konsens diese Veranstaltung mit.

Der erste „Bürgerdialog“ dreht sich um das Thema Kinderbetreuung. Foto: Shutterstock

„Die Agenda und die Ergebnisse sollen sich in der politischen Debatte wiederfinden. Wir möchten diese dezentrale informelle Zusammenarbeit mit dem Bürger fördern, sie regelmäßig fortsetzen und wofür nicht auch zu institutionalisieren“, so Parlamentspräsident Alexander Miesen (PFF).

Der Dialog startet an diesem Samstag, dem 16. September 2017, im PDG mit der Bürger-Werkstatt I.

Die ausgewählten Bürger sind eingeladen, sich mit dem Thema der Kinderbetreuung näher zu befassen und einen ersten Fragekatalog zu erarbeiten.

Mit dem 2. Teil der Werkstatt am 30. September 2017 findet eine Anhörung von Experten und Fachleuten (Ministerium, Sachverständige, Planer, …) statt. Dann wird auch gemeinsam die Bürgeragenda verfasst.

Abschlusskonferenz am 14. Oktober

Die Abschlusskonferenz bringt dann am 14. Oktober 2017 in Worriken die Teilnehmer und die 25 Abgeordneten des DG-Parlaments zusammen. In der Debatte werden mögliche Formen der Umsetzung besprochen – mit dem Ziel, konkrete und abschließbare Projekte zu formulieren.

„Es ist für unsere zukünftige Arbeit von absoluter Wichtigkeit, die Ergebnisse des Bürgerdialogs ernst zu nehmen und sie in unsere Überlegungen einfließen zu lassen. Wäre dies nicht der Fall, hätte es weitreichende Auswirkungen auf das weitere politische Demokratieverständnis unserer Bürger“, machte PDG-Vizepräsident Robert Nelles (CSP) während der Pressekonferenz seine Erwartungshaltung deutlich. EDGAR HUNGS

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

9 Antworten auf “Parlament der DG setzt auf „Bürgerdialog“ und hört 26 Bürger zum Thema Kinderbetreuung”

  1. Pensionierter Bauer

    Vor einigen Wochen wurde ich von einer Agentur mit deutscher Telefonnummer kontaktiert mit der Bitte an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Ich lehnte ab, da mir nicht klar ist, was ich als Pensionierter noch mit Kinderbetreuung zu tun habe. Ich denke dort sollen jene Mitmenschen mitreden denen die Thematik aufgrund ihres Lebensalters am Herzen liegt.
    Den Dialog der Verantwortungsträger mit den betroffenen Bürgern finde ich gut und richtig.

  2. Angela Kerstges

    @pensionierter Brauer, Dialog ist schon gut, zwischen diesen Parteien, allerdings erinnere ich mich, dass dieser vor ziemlich vielen Jahren, 10 ca ??, schon mal war. Kennen Sie ein Ergebnis ? Ich nicht, bisher auf jeden Fall nicht! Damals schon bemängelten Mütter/ z.T. Politikerinnen/Interessentinnen, die abendliche Teilnahme an unterschiedlichen politischen Themenabende seien den Müttern zeitlich viel zu früh, erfolgte diesem Hinweis ein positives Ergebnis ?

  3. Alfons Van Compernolle

    Kinderbetreuung,sehe ich besonders in der heutigen Zeit der schnellen gesellschaftlichen Verawnderungen,als gesamtgesellschaftliche Aufgabe aller Generationen. Da die aeltere Generation erheblich zunimmt, wird es ohne ihre Hilfe nicht gelingen den juengsten nicht nur eine ordnentliche Erziehung mit Wertevorstellungen zu vermitteln, sondern auch begreiflich zu machen,dass wir #Alten# auch einen Wert haben,denn die Jungen werden auch einmal ALt sein. Der Staat oder jedliche menschliche Gesellschaft besteht aus dem heute vielfach vergessenen Respekt und nicht mehr modernen Wert des Respekts des Mitmenschen. Die junge Generation hat die Alten noetig, genauso
    wie die Alten die jungen noetig haben, wir sind von einander abhaengig,ob wir das nun wollen oder nicht.

  4. Wieder mal so ein Riesenrummel um irgendwas zu beschließen, was dann sofort und für immer in irgendwelchen Schubladen verschwindet. Der rührige Herr Miesen glaubt wirklich was für die Demokratie zu tun. Eine Woche nach dem großen Abschluss dieser Inszenierung ist alles sowieso vergessen. Von wegen „institutionalisieren“; davon träumt dann nur noch unser Parlamentspräsident und Ex-Senator; irgendwie muss er seine hohen Bezüge ja vor sich selber rechtfertigen. Eine Art der Selbstbefriedigung. Ach ja, da sind auch noch die (gut bezahlten) Experten, denn das gemeine Volk ist ja ziemlich beschränkt und stört eigentlich nur beim sogenannten „Bürgerdialog“.

    • Kerstges Angela

      @gruene, hätten meine Worte sein können, war auf Anhieb als ich diesen Text gelesen habe, auch mein Empfinden. Steuergeld, das wieder mal verschwendet wird, jedoch auf z.B. über 50 Jährige Rumhauen, die ehh aufgrund Alter usw,, kaum noch Vernünftige Beschäftigung finden. egal ! Alibi-Arbeit – auch seitens Politiker -muss sein.

      An Einige nur mal so : „muss DIE! nun mal wieder weg „? Hat DIE mal wieder den Mund zu voll genommen ?

      OD, bitte alles Geschriebene lassen, in diesem Text, egal, wenn der Eine oder Andere die Meinung vertritt, „DIE MUSS ZUM ARZT !“

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