Ab Montag, 18. September, wird im Parlament der DG eine neue interaktive Ausstellung eröffnet: die „Demokratiefabrik“. Diese Art Lernwerkstatt beschäftigt sich auf originelle Art und Weise mit den Themen Identität, Diversität und Bürgerschaft.
Die Ausstellung richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren und fordert die Besucher zu Reaktionen auf 50 Themenbereiche auf. So werden unter anderem Vorurteile hinterfragt sowie Meinungen und Einschätzungen eingeholt.
„Wichtig ist, dass die Bürger von morgen sich Wissen und Verhalten im Umgang mit Demokratie, Diskriminierung, Moral oder Engagement aneignen“, hieß es bei der Vorstellung der „Demokratiefabrik“ am Freitag im Rahmen der Pressekonferenz von PDG-Präsident Alexander Miesen (PFF) und PDG-Vizepräsident Robert Nelles (CSP).
Im Zweierteam können Jugendliche die verschiedenen Maschinen der „Demokratiefabrik“ bedienen und dabei die einzelnen Themen interaktiv bearbeiten.
Myriam Pelzer, Dienstleiterin im PDG: „Es ist wichtig, dass Lehrer und Schüler vorbereitet in diese Ausstellung kommen. Dazu gibt es unsererseits entsprechende Informationen. Eine Infoveranstaltung für Lehrer findet am 27. September 2017 statt. Hier sollen sie für diese Plattform sensibilisiert werden.“
Besuch fördert die Mehrsprachigkeit
Die Themenwände und die Anleitungen zu den Instrumenten sind bewusst zweisprachig gehalten. Auf diese Weise können auch Jugendliche aus den frankophonen Randgemeinden die Ausstellung im PDG besuchen. Zusätzlich ist es eine gute Übung, die Zweitsprache auf beiden Seiten zu vertiefen. Der Besuch dauert rund 90 Minuten und schließt mit einem Feedback ab.
Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem BelVue-Museum und mit Unterstützung der König-Baudouin-Stiftung (40.000 Euro) realisiert. Somit konnte die deutschsprachige Ausgabe als Dauerausleihe nach Eupen kommen.
Seit ihrer Ersteröffnung 2012 hat sich diese Ausstellung des BELvue-Museums als innovatives Bildungsinstrument sowohl für die Lehrkräfte als auch für die Gruppenbegleiter und die Jugendlichen bewährt.
In sechs Jahren haben fast 25.000 Jugendliche während ihres Ausstellungsbesuchs die Demokratie der Zukunft „angefertigt“.
Die „Demokratiefabrik“ wurde als Wanderausstellung konzipiert, die über einen Zeitraum von ein paar Wochen in den einzelnen Gemeinden aufgebaut werden kann.
Die Aktualität der letzten beiden Jahre und die Radikalisierung der öffentlichen Meinung haben den Bedarf an Jugendarbeit zum Thema Redefreiheit, Vielfalt und Zusammenleben deutlich gesteigert. Dies hat dazu geführt, dass verschiedene Organisationen den Wunsch geäußert haben, diese Ausstellung ständig vor Ort einzurichten, so wie dies ab Montag im Parlament der DG der Fall ist. EDGAR HUNGS
Weitere Infos unter www.demokratiefabrik.belvue.be
Nachfolgend noch einige Bilder aus der „Demokratiefabrik“ im Parlamentsgebäude in Eupen:
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:
DG-Parlament setzt auf "Bürgerdialog": Thema Kinderbetreuung macht den Anfang. #DG #Ostbelgien https://t.co/j5HbahV4pF pic.twitter.com/d4Dzu0fPFI
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) September 15, 2017
„„Wichtig ist, dass die Bürger von morgen sich Wissen und Verhalten im Umgang mit Demokratie, Diskriminierung, Moral oder Engagement aneignen“
Bei einem Brutto-Monatsgehalt von über 8300 Euro plus anderer Vergünstigungen, fragt man sich wie ein 8-Sitzungen/Jahr-Ex-senator und jetziger „Worterteiler“ von Moral reden kann.
Ja, und sich „Wissen und Verhalten im Umgang mit Demokratie“ aneignen bedeutet für das hart arbeitende Volk, solche Ungerechtigkeiten auszuhalten…
Wenn die Politik konsequent im Interesse der Bevölkerung arbeiten würde, bräuchten wir keine Demokratiefabrik. Man braucht nur zu sehen, wie viel Wut und Ohnmacht in Deutschland der Merkel und auch dem Schulz entgegenschlagen. Der Bürger fühlt sich nicht mehr durch die Politik vertreten, da braucht man gar keine Fabrikmaschinen, um ihn zu belehren.
@ Eastwind
Gerade weil eine pöbelnde und schreiende Minderheit sich in dieser Form bemerkbar macht brauchen wir mehr Aufklärung über Sinn und Wesen der Demokratie. Eigentlich sollte es Aufgabe der Schule sein junge Menschen da heranzuführen.
Im großen und ganzen arbeitet die Politik im Interesse der Bevölkerung, leider kann ein Teil der Bevölkerung nur bis zu dem Brett vor seinem Kopf denken.
@EdiG: Ganz Ihrer Meinung. In der DG und darüber hinaus muss keiner hungern, und doch tun einige so. Dabei braucht man nur die Nachrichten anzusehen und sich das Elend dieser Welt anzuschauen, um ein ganz schlechtes Gewissen zu bekommen.
Es stimmt wie sie verlauten lassen @ Logisch , das in der DG keiner zu hungern braucht und es jedem gut geht . Man braucht nicht Hypointelligent zu sein um festzustellen , das dieses überflüssige Geschwader uns diesen Wohlstand gebracht hat . Hier in der DG sind eben tüchtige Leuten , welche keine zwei linke Hände haben zu diesem Wohlstand gekommen , ohne von dem Gebabbels von diesem Politapparat sich beeinflussen zu lassen . Wenn diese Truppe nicht zu entlohnen wäre , so würde es noch jedem spürbar besser ergehen .
Wieso soll man ein schlechtes Gewissen haben, wenn Menschen, denen man selber nichts weggenommen hat, hungern?
Haben Linke, Politiker, Beamte ein schlechtes Gewissen, wenn sie auf unsere Kosten leben?
Immer dieselbe Laier , hast bestimmt grossen Nutzen von diesen selbsternannten Helden .
Sicherlich, der Staat soll seine Untertanen dazu erziehen, dem Staat zu gehorchen. Wozu diese Mentalität führt, hat die Geschichte von Edigs Land ja schon mehrfach gezeigt.
Sehr geehrter Herr EdiG,
Die Politik braucht keine intelligenten Menschen.
Die würden sonst noch schneller merken das sie hier verarscht werden.
Die Politik arbeitet ausschließlich für das Kapital und deren Lobbyisten.
@ LosKotzos
Sie beschreiben nicht „die Politik“ sondern „die Politiker“. Auch wenn viele es nicht wahr haben wollen, da besteht ein kapitaler Unterschied.
Oliver Welke hat am Freitag einen Vorschlag gemacht. Man könnte das Begrüßungsgeld noch mal auszahlen. Vielleicht hilft das. Ich bin mittlerweile der Meinung von Frau Finsterling – der Osten soll bitte die Mauer wieder aufbauen. Die MEHRHEIT pöbelt nicht. Die MEHRHEIT ist nicht asozial. Der MEHRHEIT geht es gut. Eine Minderheit hinter den sieben Bergen ist NICHT die Mehrheit.
Da lebt einer ganz ungeniert seinen Rassismus an den Ossis aus. Und dieser Rassist zählt sich zu den „Guten“.
Ich zähle mich nicht zu den Guten. Ich bin ein ganz Böser. Leute wie Sie beschimpfen mich nur immer als „Gutmensch“. ;-)
@ nmm
Da Sie seit langem Ihre Ressentiments gegen ein diffuses Deutschland ausleben sind Sie der letzte der da ein Urteil sprechen sollte.
Im Übrigen hat die Feststellung das die Pöbler in der Menge aus dem Osten kommen nichts mit Rassismus zu tun. Es ist einfach die Feststellung einer Tatsache. Dumme Menschen gibt es überall aber im Osten treten sie sichtbar und geballt auf. In unserer „zivilisierten“ Gesellschaft leben einige ihre Dummheit halt in Foren aus.
Meine Antwort wurde schon wieder zensiert.
@nmm: Wenn Ihr Kommentar zensiert wurde, dann hat das auch seinen Grund. Manchmal ist nicht die Meinung als solche verwerflich, sondern der dazu verwendete Wortschatz. Gruß
Der Wortschatz war harmlos.
Der Edig hat eben ein Stein mehr im Brett.
@ Tony Dunne
Was hat das mit mir zu tun?
Ach schau nun mal hin , nur nicht das Unschuldslamm spielen . Merke , wer viel Wind sät , ja der wird Sturm ernten und das ist eine Gerechtigkeit .
Gerade war ein Bericht im Fernsehen, in dem ein ostdeutscher Rentner meint, er hätte locker 200 EUR Rente weniger als ein Wessi, und dass er sich sinngemäß die DDR zurückwünscht. Das erfinde ich doch nicht, dieser Meinung sind immer mehr. Dann sollen sie halt. Und dann von mir aus mit Russland, Polen, Weißrußland und Ungarn eine neue UdSSR 2.0 der Armen bilden. Reisende die back in the Vergangenheit wollen, soll man nicht aufhalten. Aber zumindest kein Geld mehr geben.
Das man eine solche Ausstellung braucht, ist schon vielsagend. Dann gibt es bestimmt irgendwo ein Demokratiedefizit.
Wahrscheinlich geht es den Verantwortlichen im PdG auch nur darum, Aufmerksamkeit zu erregen. Denn in den kommenden zwei Jahren sind Wahlen. Und da muss man den Menschen erklären, dass es besser ist, Postenjäger zu wählen.
@ Marcel Scholzen
Sprüche wie Ihrer zeigen wie notwendig eine solche „Veranstaltung“ ist. Wahrscheinlich haben auch Sie in der Schule gepennt als Sinn und Zweck der Politik erläutert wurden und müssen Ihre Unwissenheit jetzt in Foren austoben in der Hoffnung Gleichgesinnte zu finden.
Dann erklären Sie mir, wo ich falsch liege.
@ Marcel Scholzen
Selber Denken macht schlau.
Schon Mal gut das sie wissen, was gut und schlecht ist.
@ Marcel Scholzen
Viel gehört nicht dazu zu merken das selber Denken besser ist als „Denken lassen“.
Meine Gedanken formuliere ich stets selber. Ich erlaube mir eine eigene Meinung auch auf die Gefahr hin, damit anzuecken. Nun bin ich gespannt auf ihre Meinung, die vielleicht nicht von ihnen stammt, sondern vorgemacht würde.
@ Edig ; Was veranlasst sie eigentlich dazu , andere Forumschreiber die ihre Meinung hier im Forum Kundtun zu diskreditieren . Meinen sie wirklich das ihre Lobhudelei über den zusammengewürfelten Haufen von der Weser der Realität entspricht ? Mit ihren leeren Sprechblasen muss es ihnen doch eindämmern , das diese überflüssig sind , ja sie meinen noch spannende Angelegenheiten ans Publikum zu servieren . Hier kann man nur bestätigen , das sie ein Stiefellecker aus diesem Establishment sind und die Vermutung liegt nicht fern , das dieser Haufen ihnen hier ein Dasein wie die Made im Speck ermöglicht hat .
@ Beobachter
Wo liegt Ihr Problem? Ich versuche nur ein paar Gedanken zu Ende zu denken. Sollten Sie auch mal versuchen. Vielleicht fällt Ihnen dann auf das ich schon mehrfach beschrieben habe das ein Großteil meiner Rente von der deutschen LVA bezahlt wird.
Es ist aber schon bezeichnend für ein paar, wahrscheinlich immer die selben, Schreiberlinge anderen zu unterstellen von irgendeinem System, einer Partei oder sonstigen interessierten Kreisen zu profitieren. Woher nehmen Sie eigentlich die Arroganz zu glauben das jeder der anderer Meinung ist als Sie gleich ein Profitör der Politiker ist?
„eine Demokratiefabrik!“ Ich kriege einen Lachkrampf !
Der korrekte Begriff ist Steuergeldverbrennungsanlage.
Besser als ein Weinkrampf bei Ihren Kommentaren!
… in einer Fabrik wird doch gearbeitet, oder?
dem Bürger soll diese „Impffabrik“ dann auch noch als „Denkfabrik“ verkauft werden
lächerlich