Das Heilige Jahr der katholischen Kirche sieht der Papst als „Zeit der Vergebung“. Es sieht den Sündenablass vor. Erstmals öffnet Franziskus dafür eine Heilige Pforte in einem Gefängnis.
Anlässlich des Heiligen Jahres der katholischen Kirche hat Papst Franziskus eine Heilige Pforte in einem Gefängnis in Rom geöffnet. Das Überschreiten dieser Tür symbolisiere den Weg zu Hoffnung und Vergebung, sagte der 88 Jahre alte Franziskus. Zu den Insassen der Haftanstalt sagte er: „Verliert nicht die Hoffnung, das ist die Botschaft, die ich euch geben möchte.“
Der Pontifex hielt vor der Öffnung für einen stillen Moment inne und stand anschließend aus seinem Rollstuhl auf. Er trat an die Pforte heran, klopfte mehrmals, woraufhin sie von Helfern von innen aufgezogen wurde. Auf einen Gehstock gestützt überschritt er daraufhin, gekleidet in liturgische Gewänder, die Schwelle der massiven Tür, die in die Kapelle des Gefängnisses führt.
Seine Ansprache an die anwesenden Häftlinge und das Gefängnispersonal hielt Franziskus trotz vorbereiteten Redemanuskripts frei. Bei den Feierlichkeiten der vergangenen Tage wirkte der Papst erschöpft. In dem Gefängnis schien er jedoch gelöst. Nach der Messe empfing er mehrere Menschen und unterhielt sich mit ihnen.
Der Pontifex läutete an Heiligabend mit der symbolträchtigen Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom das Heilige Jahr 2025 ein. Die katholische Kirche feiert in der Regel alle 25 Jahre ein Jubeljahr. Nach katholischem Verständnis winkt Gläubigen, die nach Buße und Kommunion eine Heilige Pforte durchschreiten, der Sündenablass – also der Nachlass von Sündenstrafen.
Die Öffnung einer Heiligen Pforte in einem Gefängnis ist eine symbolische Geste. Franziskus setzt sich seit jeher dafür ein, dass verurteilten Straftätern vergeben wird und sie in die Gesellschaft wiedereingegliedert werden.
Die Tür der Kapelle im Rebibbia-Gefängnis ist die zweite und letzte Heilige Pforte, die der Papst für das aktuelle Heilige Jahr öffnet. Bei der Öffnung der drei weiteren Pforten in Rom wird Franziskus vertreten. Laut dem offiziellen Nachrichtenportal „Vatican News“ ist es das erste Mal in der Geschichte der Heiligen Jahre, dass eine solche Pforte in einem Gefängnis geöffnet wurde. (dpa)
„Ein Sündenablass“ wenn man durch die „heilige Pforte“ in Rom durchmarschiert ???
Geht’s noch ? Vielleicht wird dort auch noch demnächst eine „Mautgebühr“ verlangt, die römische Sekte braucht ja inzwischen dringend Geld für die vielen Missbrauchsopfer weltweit.
Wie dumm werden die Menschen denn noch weiterhin gehalten ?
Aber Hoffnung besteht. Nur noch 2% „regelmäßig praktizierende Aktive“ in Belgien.
In Belgien finanziert der Staat die Aufgaben der Kirche, seit es Napoleon (!) vor rund 200 Jahren (!) so geregelt hat. Pfarrer werden demnach vom Staat bezahlt wie Beamte. Kirchliche Gebäude müssen dagegen die Gemeinden erhalten. Also alles vom Steuerzahler finanziert für diese „Minderheit“ !