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Ministerpräsident Paasch zum Tag der DG: „Um unsere Befugnisse werden wir von anderen beneidet“

PDG-Präsident Karl-Heinz Lambertz (links) und Ministerpräsident Oliver Paasch werben Ende Oktober 2015 für "#MeinTagderDG". Foto: OD

Neben PDG-Präsident Karl-Heinz Lambertz (siehe Bericht an anderer Stelle) hielt am Freitag beim Empfang im Kloster Heidberg auch Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) eine Rede. Genauso wie Lambertz warf auch Paasch einen Blick zurück und nach vorne.

In seiner Ansprache, die „Ostbelgien Direkt“ ebenfalls am Ende dieses Artikels integral veröffentlicht, hob Paasch den positiven Werdegang der Autonomie hervor, um die man die DG im In- und Ausland beneide. Dies gelte u.a. für die Schulbauten.

„Vergleichen Sie mal den Zustand unserer Schulen mit demjenigen in der Französischen Gemeinschaft, in Flandern, in Brüssel, in NRW oder Rheinland-Pfalz. Ich kann Ihnen sagen: Sie alle beneiden uns um unsere Schulen“, so Paasch.

Der Regierungschef erinnerte an die bedeutenden Auswirkungen der 6. Staatsreform, durch die sich das Haushaltsvolumen der DG von 200 auf 300 Millionen Euro erhöht habe. Heute zahle die DG viermal mehr Gehälter als der größte Betrieb in der DG. In der DG lasse es sich halt gut leben und arbeiten.

Dank der bedeutenden Refinanzierung durch den Föderalstaat „brauchen wir hier keine unverträglichen Sparmaßnahmen zu beschließen“, so der Ministerpräsident, der einmal mehr bekräftigte, dass die DG ab 2018 einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen werde.

Flüchtlingskrise

Gleichwohl räumte Paasch ein, dass längst nicht alles perfekt sei. In diesem Zusammenhang ging der Chef der DG-Regierung auf die Flüchtlingskrise ein.

Paasch wörtlich: „Ostbelgien ist solidarisch mit den Opfern von Krieg, Terror und Gewalt. Aber ich wiederhole an dieser Stelle, was ich schon oft gesagt habe: Selbst die günstigste Stimmung droht zu kippen,
wenn man nicht auf die Sorgen und Ängste der Bevölkerung eingeht;
wenn die Menschen das Gefühl bekommen, überfordert zu werden.“

Die Flüchtlingskrise sei eine Bewährungsprobe für alle, so der Regierungschef: „Wir brauchen neben allen dringend gebotenen Maßnahmen an den Außengrenzen der EU unbedingt eine gerechte Verteilung der Aufgaben in Belgien und in der EU.“

HIER die Rede von Ministerpräsident Paasch im vollen Wortlaut

Siehe auch Artikel „Lambertz zum Tag der DG: Seit 1973 Vorbildliches geleistet, das wollen wir uns nicht kaputtreden lassen“

21 Antworten auf “Ministerpräsident Paasch zum Tag der DG: „Um unsere Befugnisse werden wir von anderen beneidet“”

  1. Ihr solltet euch schämen,überhaupt an Fressen und Saufen zu denken.Auf der ganzen Welt wird getrauert und in Eupen lässt man den Dicken raushängen.Dies dient doch nur zur Selbsberäucherung. Sage nur noch Pfui,schämt euch !

  2. Die DG-Oberen können das Fußballspiel gar nicht absagen. Das kann nur der belgische Fußballverband. Wann die Reden waren, da muss man mal die Uhrzeiten prüfen. Wahrscheinlich, wenn es wie oben steht, Freitag war, war es vor den Anschlägen.

  3. Janssen WF

    Flüchtlingskrise: man muss nicht auf Sorgen und Ängste eingehen (Paasch), im Gegenteil, man muss die Sorgen zerstreuen und die Ängste nehmen, das ist die Aufgabe. Um Himmels Willen nicht auf all den Müll eingehen.

  4. Für verschiedene dieser Profiteurgesellschaft neigt sich so langsam das Karriereende , nachdem diese sich fast Zig Jahrzehnte auf Kosten der Allgemeinheit ein Vermögen aufgehortet haben . Als Gerechtigkeit müssen diese Selbsternannten Helden dann auch ihre Telefon und Internetrechnungen aus der eigenen Tasche begleichen . Ebenfalls ist es dann auch Schluss mit Lustig , sich an den Zapfsäulen den Tank auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung voll zu machen .

  5. Kerstges Angela

    @Jannssen WF 23. 27 h, kann ich durch eigenes Erleben bestätigen. Allerdings hatte ich aufgrund meines Handels für Beweise gesorgt, dürfte Besagtem noch mies aufstoßen und noch andern dazu!

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