Politik

Paasch will „Zeichen der Solidarität“ für Flüchtlinge in Elsenborn setzen

Ministerpräsident Oliver Paasch. Foto: OD

Im Zusammenhang mit der Einrichtung eines provisorischen Auffangzentrums für Flüchtlinge im Militärlager Elsenborn (siehe dazu Artikel an anderer Stelle) hat Oliver Paasch (ProDG) in seiner Eigenschaft als Ministerpräsident der DG eine Initiative ergriffen. Paasch will ein „Zeichen der Solidarität“ für die Flüchtlinge setzen, sobald diese in Elsenborn eintreffen.

Die Initiative soll „gesellschaftsübergreifend“ sein, so Paasch in einem Brief an die im DG-Parlament vertretenen Parteien, die Gewerkschaften und Arbeitgeber, die Medien und andere Repräsentanten der organisierten Zivilgesellschaft.

Es soll sich also ein breites Bündnis bilden, das bei der Ankunft der Flüchtlinge diesen gegenüber seine Hilfsbereitschaft bekundet und ein Zeichen der Solidarität setzt.

„Unendliches Leid“ erfahren

Seine Initiative sei mit dem Bürgermeister der Gemeinde Bütgenbach und mit dem Direktor von FEDASIL abgesprochen, geht aus Paaschs Schreiben hervor. In Elsenborn würden vorübergehend Flüchtlinge aus Syrien, Irak, Afghanistan und Somalia untergebracht, die in den letzten Wochen, Monaten und Jahren „unendliches Leid“ erfahren hätten.

Diesen Menschen zu helfen, sei „ein Gebot der Menschlichkeit“  sowie eine „Frage von menschlichem Anstand und menschlicher Ethik“, so der Ministerpräsident.

Hilfsbereitschaft und menschliche Verbundenheit

Laut Paasch geht es bei dieser Initiative nicht darum, die Politik einzelner Staaten oder der EU zu werten oder zu kommentieren. Ziel sei es vielmehr, „gesellschaftsübergreifend die Hilfsbereitschaft und menschliche Verbundenheit der Deutschsprachigen Gemeinschaft mit den Opfern von Krieg und Gewalt zum Ausdruck zu bringen“. (cre)

Siehe auch Artikel „Flüchtlinge: Paaschs Aufruf ist für Vivant ‚politische Profilierung‘ – Auch CSP und Ecolo reagieren“

Siehe auch Artikel „Lager Elsenborn: Die meisten Flüchtlinge kommen aus Syrien, Afghanistan, Irak und Somalia“

87 Antworten auf “Paasch will „Zeichen der Solidarität“ für Flüchtlinge in Elsenborn setzen”

    • In Italien haben im Asylzentrum drei muslimische Männer eine Mitarbeiterin vergewaltigt, wie können wir unser weibliches Personal in Elsenborn schützen, damit bei uns nicht so etwas vorkommt?

      Fiuggi, tre minori di un centro accoglienza violentano donna
      In precedenza uno dei giovani ha tentato di strangolare con una stampella il responsabile della struttura. I tre egiziani, due di 17 anni e uno di 16, sono stati arrestati

      13:01 – Tre minorenni extracomunitari sono stati arrestati con l’accusa di aver violentato un’operatrice del centro d’accoglienza di Fiuggi, in provincia di Frosinone, che li ospitava. Dovranno rispondere di violenza sessuale di gruppo. Secondo i carabinieri i tre hanno prima immobilizzato e picchiato il responsabile della struttura, poi si sono scagliati contro la donna bloccandola a terra e violentandola. I tre avrebbero anche devastato in parte il centro.

  1. Sehr gut

    Finde ich sehr gut den Flüchtlingen zu helfen.
    Wie können normale Bürger sich da beteiligen? Sind vielleicht Kleiderspenden oder ähnliches erwünscht?
    Was kann man noch machen um den Menschen ein wenig zu helfen?

  2. endlich meldet sich unsere oberste moralische Instanz zu Wort.
    Eigentlich sollte jeder Flüchtling einen persönlichen Paten bekommen, wenn sich alle von Paasch aufgerufenen Kräfte solidarisch zeigen.

  3. Rechtsausleger

    „unendliches Leid“ erfahren hätten, „ein Gebot der Menschlichkeit“, „gesellschaftsübergreifend die Hilfsbereitschaft und menschliche Verbundenheit der Deutschsprachigen Gemeinschaft mit den Opfern von Krieg und Gewalt zum Ausdruck zu bringen“.

    Herr Paasch schaut zu viel Deutsches Fernsehen! Nur ein geringer Teil sind “ traumatisierte“ Kriegflüchtlinge, der Rest Wirtschaftsflüchtlinge.

  4. Einwohner 8

    Herr Paasch setzt ein Zeichen der Solidarität?
    Will er selber ins Lager ziehen, und stellt sein Haus 2-3 Familien zur Verfügung?

    Interessant, dass über die Anwohner bisher nicht ein Wort verloren wurde, sie müssen sich den Tatsachen beugen und Dannemak redet und verhandelt mit den anderen feinen Herren, schafft es aber nicht die Bevölkerung in irgendeiner Form zu informieren! Die sind wieder Mal die Dummen, denen man keine Beachtung schenkt…es sind ja auch noch keine Wahlen!

    • Der Mediengott

      Hausenteignungen wird es sicher keine geben in Elsenborn und Umgebung, das Lager gehört dem Staat und nicht Elsenborn. Sprich Du musst Dir keine Sorgen machen, das Du irgendwann Obdachlos bist. Es wird vielleicht Einrichtungen treffen die jahrelang leer stehn. Kleiderspenden find ich auch gut, weil unsere tolle Wegwerfgesellschaft, schmeisst ja gerne was weg, sprich Kleider und altes Spielzeug (nein nicht die wertvolle Masters of the Univers Sammlung) gesammelt und ins Lager gebracht. Eine Willkommenfest, wäre doch…aber nee bloss nicht sie sind ja nicht willkommen.

  5. senfgeber

    au ja, ich könnte mir gut vorstellen, dass Pascha als „Zeichen der Solidarität“ korantreue Flüchtlinge (sagen wir mal 8 bis 10, man soll bei Solidarität ja wirklich nicht knauserig sein ) zu sich in sein Heim aufnimmt und ihnen dazu noch ein Minarett hinstellt und auch die Fahrtkosten für den Muezzin übernimmt, Unterkunft und Halal-Verpflegung müsste es in einem verpaaschten All-inclusive-Paket gratis dazugeben, damit Pascha diese kulturelle Bereicherung auch ganz konkret bei sich erfahren kann und sich total in Solidarität ausleben kann, das Feedback seiner Nachbarn zu dieser Aktion könnte er sich bei den nächsten Wahlen holen. Selbstverständlich könnte auch der 1. Bütgenbacher Schöffe, der vor den Wahlen 2014 bei „Ohne? … oder mit Solidarität?!“ redete und redete und redete und redete und redete und redete und redete, sich an einer solchen „Solidaritätsmaßnahme“ beteiligen und in Küchelscheid für eine neue kulturelle Bereicherung der ganz besonderen Art sorgen, sagen wir mal mit einem Halal-Küchelscheid-Burger als Dankeschön für den Muezzin?
    Wenn dieser SP-Gutmenschen aber von dieser Art von Solidarität nichts wissen will, könnte Pastor Klinges ja einspringen, es muss doch verdammt noch mal einen Kirchturm geben, der sich in ein Minarett umbauen lassen kann, sollte das denn nicht die hochheiligste Pflicht katholischer Seelenhirten für eine gute Integration von Moslems sein?

    • Kerstges Angela

      @Senfgeber, bitte!!! Ich finde das Problem viel zu ernst als dass man diese Angelegenheit ins Lächerliche zieht.
      Gehen Sie bitte mit offenen Augen durch die Straßen und beobachten kritisch, wie sich die Angelegenheit präsentiert. Wenn auch Sie, falls wir alle Pech haben, unter der muslimischen Fuchtel stehen, dann ist es zu spät, „hätte ich.;“ zu rufen!!

    • Der Mediengott

      Denke jeder könnt dein Auto demolieren oder in den Garten pissen, vorzugsweise nach ner Disco. Wie oft liest man Auto beschädigt nach Disco, das schaffen auch die Einheimischen Ureinwohner. Manche kotzen sogar in die Gärten, weil sie es einfach nicht schaffen in sich zu haltn. Notfalls verbietet Du einfach noch Feste im Ort. Achja das Problem, Wildpinkler is kein Flüchtlingsmarotte die gibt es überall. Du hast echt Sorgen, aber denke die brauchst Du Dir nicht zu machen, aber denke einfach das Du was dagegn hast das Menschen in Not unsere Hilfe brauchen.

    • Vielleicht gibt es den ein oder anderen, der mal pissen geht wo er nicht soll, aber es werden bestimmt nicht alle machen. Daher sollte man das nicht verallgemeinern.
      Wenn ich mir vorstelle wie es sein muss tagelang mit einem kl. schreienden Kind auf dem Arm (weil es nicht versteht was abgeht) durch dir Gegend zu laufen und nicht wissen wo es hingeht, dann denke ich nicht an pissende Leute, sondern ans helfen. Und ich glaube die meisten von uns haben das ein oder andere Kleidungsstück, Spielzeug, … worauf er verzichten kann.

  6. Baudimont

    Das Gerede von der „Solidarität“ ist vor allem politische Propaganda.
    Solidarität kostet Geld! Wenn Paasch „Solidarität“ sagt, er will das Geld anderer Leute.
    Solidarität darf also nicht auf Kosten der anderen (u.a. Auf Kosten der Steuerzahler) oder will Paasch eben selbst bezahlen ?
    Paasch will der eine privilegiert auf Kosten des anderen: das ist Diskriminierung und NICHT Solidarität.
    und solidarisch ist immer einfach, ganz FREIWILLICH.

    • Natürlich kostet Solidarität Geld.
      Hier geht es aber um Kriegsflüchtlinge. Das sind keine Idioten, die nichts wissen und nichts können. Viele haben auch vorher einen Job ausgeübt, bevor Panzer ihre Häuser platt gemacht haben.
      Wenn es klappt, dass diese Leute sich in der Gesellschaft einfinden ist es denkbar, dass diese Flüchtlinge ein neues Zuhause finden und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können ohne dem Staat zur Last zu fallen.

      Ihre Polemik ist einfach nur unerträglich und sehr kurzsichtig. Stammtischparolen raushauen und das immer wieder, macht daraus noch lange keine Zukunftsprognosen und entspricht auch nicht der Wahrheit. Mit dieser Behauptung der Diskriminierung kann man gleich den Sozialstaat abschaffen, oder sind Arbeitslosengelder in dieser Hinsicht keine Diskriminierung mehr für Sie? Wer A sagt, muss auch B sagen und Sie sollen froh sein, dass im Fall Ihrer Arbeitslosigkeit die Allgemeinheit für Sie aufkommt. Mir ist es nicht verständlich, wie man da noch von Diskriminierung reden kann.

      • Baudimont

        @Freddy
        Arbeitslosen haben viel bezahlen (ZwangsBeiträge zur staatlichen Arbeitslosenversicherung: die schlechteste und teuerste) und die Allgemeinheit kommt nicht für die Arbeitslose auf !
        Bitte der Asozialstaat und die Profiteure abschaffen !

      • senfgeber

        aha, Stammtischparolen. Und dann auch noch unerträglich.

        Alles nur Kriegsflüchtlinge? Keine Wirtschaftsflüchtlinge also? Wirklich?
        Wenn das so wäre wie Sie schreiben (die Rückführungsquoten in einigen Staaten sprechen eine andere Sprache) ist es immer noch so, dass sich etliche Staaten der Arabischen Liga einen Dreck um das Los ihrer arabischen Volksgenossen scheren. Auch das Engagement der Afrikanischen Union für Flüchtlinge aus Afrika hält sich in sehr engen Grenzen. Dann soll Ihrer Ansicht nach „Europa“ (gemeint sind die europäischen Steuerzahler) als Sozialkasse für den Rest der Welt aufkommen? So etwas ist ideologischer Müll mit einem SP-Gutmenschen-Siegel, wir verpacken den Müll in das Wort „Solidarität“, verteilen ja bitte, aber bitte mit dem Geld von anderen, und über die Finanzierung reden wir auch später. Damit wir uns nicht missverstehen, nichts gegen Hilfe für Kriegsflüchtlinge. Doch diese Hilfe kann nicht einseitig auf einen Kontinent abgelagert werden, es muss ein globaler Ansatz mit Lösungen für die Problemregionen her. Naives Gutmenschentum ist keine Lösung.

    • senfgeber

      Das ist wirklich gar nicht komisch, „waschechter Sozialdemokrat“ steht für manche als „waschechter Populist“.
      Aber Pascha hat wieder mal ganz schöne Sprechblasen mit dem Wort „Solidarität“ produziert, da unterscheidet er sich in nichts von „waschechten Sozialdemokraten“ . ähm, „waschechte Sozialdemokraten“ kandidieren in Kappesland als Ableger der Wallonen-PS, also nicht als Sozialdemokraten, sondern als Sozialisten.

  7. Es ist doch vollkommen egal, ob ein Mensch vor Krieg flieht, oder vor wirtschaftlicher Not – ihm muss geholfen werden. Genau so, wie wir uns im Notfall Hilfe wünschen. Jeder Vater und jede Mutter, die ihre Kinder zu schützen sucht, hat Applaus verdient. Und jeder junge Mensch Verständnis. Wie viele Ostbelgier gehen denn alleine aus wirtschaftlichen Gründen nach Luxemburg arbeiten? Wo ist da der Unterschied zu einem Flüchtling, der bei uns das gleiche will – finanzielle Sicherheit für sich und seine Familie, ein besseres Leben und Arbeit. All den Rassisten sei mit auf den Weg gegeben. Sorgt mit dafür, dass Waffenfabriken (auch in Belgien) geschlossen werden. Tragt mit dazu bei, dass Rohstoffe in Schwellenländern endlich der Bevölkerung zur Verfügung stehen (und nicht den Unternehmen der alten Kolonialherren wie Belgien). Wehrt euch dagegen, dass hiesige Landwirte Subventionen erhalten (und das subventionierte Fleisch anschließend zu lachhaften Preisen in Afrika verkauft wird). Dann bleiben die Menschen auch in ihren eigenen Ländern, anstatt auf dem Mittelmeer zu krepieren. Wer angesichts dieses Elends kein Mitleid empfinden kann, ist schon lange so abgestumpft, dass ihm nicht mehr zu helfen ist. Wer sich darüber sorgt, ihm könne ein Vertriebener und Heimatloser auf den Garten pissen, der zeigt, wie entmenschlicht und rassistisch er ist. Ich will nicht wissen, wie viele junge Einheimische hier in den letzten Jahren in Gärten gepisst haben, ohne dass es jemanden interessiert hat… Und wer sich Sorgen um sein Geld macht – es gibt genug Berechnungen, die zeigen, wie sich das ausgegebene Geld wieder in Steuereinnahmen wandelt, sobald die Leute arbeiten dürfen.

      • Öppe Alaaf

        Ja ja, schon verstanden, Frau Baudimont: Sie verlangen die Scharia, weil Almosen geben Teil der Moslemischen Grundpfeiler ist. Das wird nicht von den Gläubigen abgepresst, sondern beruht auf der Freiwilligkeit. Damit schaffen Sie auch den Staat ab, der ja laut Scharia sowieso suspekt ist. Der Markt kann nicht von Menschen geregelt werden, weil lediglich Allah den Wert einer Ware kennt.

        Das steht nicht im Koran, sondern ist Gedankengut Persischer Philosophen, die Adam Smith kopiert hat. Die „göttliche Hand“ kommt aus Richtung Mekka.

        Nachlesen? https://ipa.org.au/publications/857/islam-and-the-free-market/pg/2

        Ich bevorzuge das kommunistische Modell der Apostel ;)

    • Kerstges Angela

      So 3. Versuch,die 3 letzten schlugen aufgrund technischer Probleme (OD) fehl. Ja, bin auch dafür, dass geholfen werden muss, ABER mit offenen Augen. Diesbezüglich ist seeehr große Vorsicht geboten. Unsere „freunde“ sind in der Tat so manches mal cleverer als unsere Politiker, diese Erfahrung „durfte ich mehrmals“ am eigenen Liebe machen. Seitens einiger Ob-Bürger wurde ich nicht selten angegriffen, kaum einer glaubte mir, man glaubte mir auhc nicht, dass ich um Mitternacht telefonisch kontaktiert wurde, konnte jedoch alles polizeilich belegt werden. Was die Moschee-Finanzierungen angeht, bitte seid nicht so doof und glaubt „unseren Freunden“, dass (Aussage der Kinder) „unsere Eltern “ diese finanzieren.
      Ich kann mir denken, dass hier einige Schwierigkeiten mit meinem Text haben, geht mit offenen Augen durch die Straßen, registriert wie gut sich „unsere Freunde“ bei uns Ungläubigen anpassen. Besagte „Freunde“ sind cleverer als mancher „ungläubiger“ Christ. Vorsicht, Vorsicht, lest gewisse Suren, dann überlegt!

      • Ostbelgien Direkt

        @Kerstges Angela: Ich weiß nicht, warum Sie mehrere Versuche starten. Ihre Kommentare sind alle angekommen, einige sogar mehrfach. Oberhalb Ihres Namens oder Pseudonyms müsste stehen: „Vielen Dank. Ihr Kommentar wartet nun auf Freischaltung.“ Gruß

  8. Kerstges Angela

    @Rechtsausleger, rate zur Vorsicht mit Ihrem Begriff „Wirtschaftsflüchtlinge“. Den habe ich mal vor etwa 3 Jahren in einem Leserbrief verwandt. Ich erhielt diesbezüglich spürbare Folgen, konkret: Gewisse Damen an der Neustrasse Eupen wahrten nicht die viel zitierte Meinungsfreiheit betreff meiner Person. Zudem scheinen diese sich zu der Kategorie „Gutmenschen“ zu zählen, ich dagegen erlaube mir ganz offen sie in die Kategorie „Dummheit“ zu klassieren. Näheres kann gerne bei Bedarf vor Ort nachgefragt werden, auch ich bin bereit, offen darüber zu reden.

    • Frau Kerstges,
      Irgendwie finde ich, sind Sie schon eine tragische Figur. Ich werde das aber näher erläutern.
      Weder ist die „Neustraße“ der Mittelpunkt der muslimisch geprägten Glaubensgemeinschaft und stellvertretend für alle Muslime, noch ist man nicht gezwungen ehrenamtlich für Menschen mit Migrationshintergrund zu arbeiten wenn deren Philosophie und Überzeugungen nicht der eigenen entsprechen. Da man zu fast jeden Thema wo es um Flüchtlinge oder Integration geht immer den selben Senf zu erzählen haben deutet das für mich eher darauf hin, dass Sie total frustriert sein müssen.

      Sie haben sich für diese armen Menschen eingesetzt und wollten ihnen etwas beibringen und haben wohl nicht den nötigen Respekt entgegen gebracht bekommen. Interessant wäre mal die Aussagen derer zu hören, die Sie hier in Ihrem Namen zum wiederholten Male kritisieren. Für alle anderen wäre es wohl interessant zu erfahren, wie die Betroffenen das sehen würden.

      Ihrer Kommentare kann man entnehmen, dass Sie gläubige Christin sind. Ich denke man muss Ihnen nicht erklären, dass die christliche Gemeinschaft auch nicht so weit in Sachen Toleranz und Akzeptanz ist. Abtreibung ist erst für das kommende Jahr keine Todsünde mehr? Ich dachte, der christliche Gott liebt und verzeiht doch allen Menschen, warum nicht bei einer Abtreibung? Also ist es doch ein strafender Gott, der einem nicht alles durchgehen lässt? Warum entscheidet dies der Papst? Göttliche Eingebung?

      Als Christin gilt doch auch das Gebot, seinen nächsten zu lieben. Und wenn man dafür Schläge erntet, sollte man noch die andere Backe hinhalten. Sehr vorbildlich ist Ihr Verhalten in dieser Hinsicht nicht wirklich.

      Sie machen nur leider den selben Fehler wie viele andere auch, dass Sie von Ihrer Situation auf jede andere erdenkliche Situation schließen. Nebenbei bemerkt: Ich wohnte für ein Jahr in der Bergkapell-Straße und habe ebenso meine Erfahrungen mit Menschen mit Migrationshintergrund gemacht. Viele waren sehr zuvorkommend und hatten wenig Probleme mit der Religion anderer, solange der gegenseitige Respekt stimmte. Es gab auch Ausnahmen, allerdings lagen die Ursprünge dieser Konflikte auch nicht in der Ausübung der Religion – sondern waren Zeichen von Aggressionen.

      Nebenbei bemerkt ist die Diffamierung mit dem Wort „Gutmensch“ schon etwas eigenartig. Worauf will man mit diesem Wort anspielen? Was sagt es über einen selbst aus? Sind Sie dann der „Schlechtmensch“ trotz Ihrer ganzen Bemühungen? Interessant finde ich dass Sie in ihren unzähligen Kommentaren mal erwähnt haben, einer muslimischen Frau aufgrund Ihres Kopftuches (und nicht Ihrer Burka) gesagt zu haben, Sie sei nicht so toll integriert wie die Frau sich das vorstelle. Das muss Ihnen ein Dorn im Auge sein, denn Sie sind ja Befürworterin der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau (auch wenn es dabei nur um eine Unsitte – das Pinkeln in der Öffentlichkeit ging). Welcher Gedanke ist Ihnen wichtiger? Dass diese Frau sich gut fühlt in ihrer Haut, oder sie von oben herab gesagt bekommt, sie soll doch das Kopftuch ablegen und dies sei sowieso diskriminierend? Ja, unter dieser Voraussetzung ist es irgendwie verständlich, dass Sie wohl für diese Arbeit mit Migranten nicht besonders geeignet waren (meine Meinung).

      Ich verstehe jedenfalls nicht, wie man so entgegen seiner religiösen Überzeugungen handeln kann und dies dann jeden Tag aufs Neue in die Öffentlichkeit treten muss. Verstehen Sie meinen Text nicht als Angriff Ihrer Person gegenüber, ich hätte nur gerne eine Erklärung für die Fragen die ich oben gestellt habe.

  9. Anneliese Servais

    Endlich eine gutes Zeichen des Ministerpräsidenten. Hatte schon den Eindruck, man würde gar nicht auf dieses Flüchtlingsdrama eingehen und es „aussitzen“. Es ist unsere Pflicht diesen Menschen zu helfen, alles andere wäre unmoralisch. Ich hoffe, dass wir Bürger der DG in der Lage sein werden, diese Menschen gut und in Würde zu Empfangen, dass sie ankommen, sich ausruhen und in Sicherheit wiegen können. Viel Hass und Feindlichkeit haben in den sozialen Netzen ihren Ursprung gefunden und daher finde ich, dass „Ostbelgien Direkt“ als Plattform NICHT dazu genutzt werden darf, wie bisher öfters geschehen ausländerfeindliche Gesinnungen zu verbreiten. Dies muss absolut kontrolliert und verboten werden.

    • Politikus

      „Dies muss absolut kontrolliert und verboten werden.“ So einen ähnlichen Satz habe ich neulich noch in einem anderen Zusammenhang in einer Doku im TV gesehen.Der kam von Herman Göring: “ Die Heirat von Deutschen mit Juden ist verboten“. Bei einigen guten Menschen werden oftmals kritische Anmerkungen gleich mit Ausländerfeindlichkeit bezeichnet.

    • Frolein Servais,
      wenn Ihnen andere Meinungen nicht passen, dann ist das ihr kleines persönliches Problem, das keinen zu interessieren braucht. Wenn Sie andere Meinungen verbieten wollen, brauchen Sie nicht zu knatschen, wenn Sie anders angefasst werden.

  10. Hermann Joseph M

    Normalerweise müssten doch die überwiegend muslimischen und männlichen Flüchtlinge von Vertretern der über 200 Moscheen in Belgien herzlichst empfangen werden.
    http://www.centreislamique.be/node/244 (es fehlen in dieser Liste „Gebetshäuser“ wie in Eupen).

    Vermutlich schert es diese Herrschaften aber einen feuchten Dreck. Ja, warum auch, die ungläubigen schweinefleischverzehrenden Untermenschen buckeln ja direkt im Zeichen der Solidarität.

    „Die Flüchtlingseuphorie nimmt bedenkliche Formen an“ meint übrigens auch ein Journalist von SPON
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/deutschland-und-die-fluechtlinge-die-idealisierung-des-fremden-kolumne-a-1050820.html

    • Kerstges Angela

      @Hermann Josef F, ja was Sie da schreiben von uns „Ungläubigen“, wie unsere „Freunde“ uns bezeichnen, ist meines Wissens nach unter gewissen Suren festgehalten bzw. zu belegen, wie in den Suren empfohlen wird mit uns „Ungläubigen“ umzugehen. Ich frage mich auch, wie das weiter gehen soll, helfen in gewissem Maße müsste man zwar als Christ ABER wie intelligent sind unsere Politiker? Lassen diese sich auf längere Sicht gesehen nicht ver°°°°schen?

      • Öppe Alaaf

        Frau Kerstgens, Ihre Verunglimpfungen gehen langsam zu weit.

        Dick und fett steht im Koran, dass Almosen an Arme ein islamischer Grundpfeiler ist. DAS wird auch praktiziert!

        Ich verstehe, dass Sie ihre schlechten Erfahrungen gemacht haben, Was immer es auch war. Aber ich würde mich hüten, aus der Tatsache, dass ich einige Schreiber auf OD unterbelichtet finden könnte, alle Ostbelgier als unterbelichtet diffamiere.

  11. Ich glaube fest stellen zu können dass auf einmal ALLE POLITIKER fertig sind mit Urlaub nehmen weil; schwubediwub kommen se alle aus ihren Löcher gekrochen.
    Gestern der Möllers in den Schulen, Antoniadis macht sich ebenfalls interessant auf Facebook, jetzt der Paasch der meint dass unsere Solidarität bei weitem nicht reichen wird.
    Ich vermisse der Kalle, obwohl der regelmäßig unterwegs ist mit Fahrzeug „P6“ um die vorgesehene Kilometerzahl noch dieses Jahr zu erreichen.
    Zum Thema Solidarität: Habt Ihr denn schon euren Abrechnungen für Energie, Telefon ohne die monatliche Gehalt bzw. Pensionsbescheinigung zu vergessen, gelesen???(Um nur Einige zu nennen)
    Was da an Beträge für die „Weniger Begüteten“ abgezogen wird(Für mich Pflicht da ohne meine Zustimmung) ist allerhand.
    Da durch die Sparmaßnahmen der Regierungen auch meine Pension in absehbare zeit nicht steigen, ist auch das eine Form der Solidarität meinerseits.
    Ich glaube sagen zu können das ich solidarisch genug war und immer noch bin/sein werde; aber irgendwo ist die Grenze.
    Und nein, ich haben nie etwas vom Staat zu meinem Lebensunterhalt erhalten, und nein ich habe nie Arbeitslosengeld/hilfe bezogen, und letztendlich Ja ich habe immer für mein Gehalt gearbeitet.
    So Liebe Gutmenschen ab jetzt könnt Ihr mich wieder in der rechte Ecke drängen weil ich mit die ganze Situation nicht Einverstanden bin und langsam die Nase voll habe denn bei uns gibt es auch Leute die zuwenig haben zum Überleben und zum Sterben zuviel haben.
    Wer hilft dieser Armen???

  12. Sehr geehrte Frau Servais. Wenn ich richtig verstehe ist es als Bürger der DG meine Pflicht den Flüchtlingen zu helfen. Wenn ich das nicht mache bin ich unmoralisch. Wenn ich nicht einverstanden bin ist es mir verboten mich zu äußern und ich muss dann kontrolliert werden.

  13. Harie's Kommentar

    @Frau Servais: Sie haben in Ihrem Kommentar einen wichtigen Punkt aufgegriffen: die Meinungsfreiheit. Bei den bisherigen Kommentaren auf dieser Plattform kommen mir schon Bedenken: Ist es eine Meinungsfreiheit, die die Würde des Menschen respektiert oder eine Meinungsfreiheit, die nicht die Menschenwürde respektiert? Sollte die Grenze zwischen den beiden Varianten überschritten werden, so müsste der Herausgeber eingreifen. Nur dreht das Karusell weiter: Wann ist diese Grenze überschritten? Die Verantwortung des OD-Herausgebers sollte diesem Respekt zollen und einschreiten.
    So haben die Flüchtlinge auch ihre Würde, die wir als Gastgeber zu respektieren haben. Mag dann ein Jeder darüber denken wie er will, gehört zur Meinungsfreiheit. Nur seine Meinung zu äussern, die dann in Hetzerei oder Hexenjagd endet, sollte m.E. verboten werden. Aber dies haben schon Einheimische am eigenen Leib erfahren, wenn sie in diversen Foren wie ein Stier durch die Arena getrieben wurden und keiner hat dem Einhalt geboten. Dann nennt man es Pressefreiheit.
    Es ist eine gute Sache, dass der Staat die Kaserne in Elsenborn für die Flüchtlinge öffnet. Wenn alles in geregelte Bahnen verläuft, zeigen wir unsere Gastfreundschaft. Ob Herr Paasch nun meint, er müsse als Lokführer bei dieser Aktion antreten, ist für mich überhaupt nicht relevant. Es ist einfach die Aufgabe auch der DG Regierung entsprechende politische Maßnahmen zu ergreifen und Mittel zur Verfügung stellen.Der Rest ist Werbung in eigener Sache.

    • Öppe Alaaf

      Das Problem ist, dass solche Leute sehr schnell provoziert werden. Keine Ahnung, was der Türke, der ja wohl kein Flüchtling sein sollte, damit bezwecken wollte:

      „Spokeswoman Erika Demeter said police have launched an investigation of the Monday’s violence and six residents of the camp have been investigated for breach of peace.

      A Turkish national, who started the violence by trampling on the Quran has been taken into custody said the press officer.“

      Es geht mir nicht darum, alle Migranten als edle Wilde darzustellen, aber ich bitte um ein wenig Objektivität. Ohne Frage wird es in Elsenborn solche Bilder geben, wenn irgendein Hetzter einen Koran mit Benzin übergiesst und anzündet. Die Frage, ob der Koranverbrenner oder die randalierende Meute dann im Recht oder Unrecht sind, ist wohl akademischer Natur.

      Ich persönlich gehe davon aus, dass man nicht unnötig provozieren sollte. Dieser „clash of cultures“ der uns bevorsteht ist eine Herausforderung.

      Und ganz ehrlich: Wenn auf der Klötzerbahn jemand öffentlich ein Kreuz bepissen würde und dabei „Allahu Akbah“ schreien würde, würde ich ihm persönlich unter die Eier treten, dass er wochenlang beim Zähneputzen an mich denken würde. (Das hat er meines wissens in Deutschland oder Belgien aber noch nicht gegeben. Koranschändungen allerdings laufend. Woran das wohl liegt?)

      …ich wäre nicht anders als die randalierende Meute und wäre als Atheist wegen soviel Respektlosigkeit solidarisch mit den Christen.

      Versuchen wir doch erstmal, uns respektvoll zu begegnen. Das senkt das Risiko einer Eskalation. Flucht steuern hat noch niemand gekonnt, da helfen auch keine hohen Stacheldrähte. Die Politik ist ohne Zweifel gefragt, aber die Besonnenheit der Flüchtlinge und Einwohner ist bereits heute nötig.

  14. ist doch so!

    Freddy, wer sagt denn, dass die Mehrheit der DG „FÜR“ die Flüchtlinge ist? So, wie ich die Eifeler kenne, i
    ist das Ding noch lange nicht ausgestanden!
    @ Anneliese Servais, es scheint, dass Sie eher rassistisch sind als Andersdenkende, die ihre Meinung auf OD kunttun.

  15. Warum sollte man hier noch einen Kommentar schreiben ! Wer die Bilder im Fernsehen gesehen hat, versteht was auf uns zukommt. Bereits jetzt werden Forderungen gestellt, man droht mit Hungerstreik, sollte man nicht bekommen was man will, ….. und es muss keiner glauben, dass die Menschen sich damit zufrieden geben im Lager Elsenborn eingesperrt zu werden. Sie werden umherziehen und viele werden sich dadurch belästigt fühlen.

  16. Die DG hat ja die Zuständigkeit im Unterichtswesen. Statt publikumswirksame Aufrufe zu starten würde ich von Herrn Paasch gerne lesen wie sich die DG auf diese neue Situation einstellt. Oder hat man dazu nichts zu sagen??

  17. Gehört der Paasch nicht zu dem Weltanschauungsverein, der bei jedem Wallonie-Schild ausrastet?
    Und jetzt feiern die die Islamisierung?

    Deutscher Wahn und Islamophilie haben schon immer gut zusammengepasst. Zitat Hitler:

    »Hätte bei Poitiers nicht Karl Martell gesiegt, so hätten wir den Mohammedanismus übernommen, die Lehre der Belohnung des Heldentums. Die Germanen hätten die Welt damit erobert. Nur durch das Christentum sind wir davon abgehalten worden.«

  18. Nils Holgerson

    Ach ja unser Eifel „Obama“ schreitet im Glanz voraus und teilt wahrscheinlich noch den Bütgenbacher See.
    Der Mann ist so was von aalglatt, das macht schon fast Spaß . Er hat schon gut bei Onkel Sigmar aus dem Mutterland zugehört :-)

  19. Zahlt ja alles der Steuerzahler. , steht das alles auf der Steuererklärung oder auf ihren lohnzettel. ? Also bei mir nicht .
    Was die meisten hier Schreiben ist so lächerlich, zuviele Flüchtlinge, paasch und Kompanie verdienen zuviel! !! Und bla bla bla. ..ich würde mal sagen die haben auch was dafür getan um Minister usw zu werden , und bevor einer sagt ich habe mir auch den arsch aufgerissen und weiß nicht was einfach zum Chef gehen und sich da beschweren.
    Und für die Nazis hier , kein Kommentar ihr verdient gar nichts ihr seit nur das hier 0,00000000000…….

    • „Zahlt ja alles der Steuerzahler. , steht das alles auf der Steuererklärung oder auf ihren lohnzettel. ? Also bei mir nicht .“

      Bei mir steht auch nicht drauf WOFÜR meine Steuern verwendet werden, weder auf meinem“ Lohnzettel“ noch auf meiner Steuererklärung.Detaillierte Angaben über die Ver(sch)wendung meiner
      Steuerabgaben wären aber ein interessanter Aspekt.

    • Sehr intelligent, Lopez!
      Und wo soll das Geld denn sonst herkommen?
      Von den Banken?
      Wo fließen denn beinahe 50 % des Einkommens hin?
      Und jeder der für andere Lösungen ist als die Aufnahme von immer mehr Flüchtlingen ist sofort ein Nazi?
      Also jeder, der dagegen ist sollte sofort den Mund verboten bekommen. Das hatten wir doch schonmal .. genau bei den Nazis!
      Wenn ich Ihren tumben Kommentar glauben soll haben also alle Politiker ihren Job verdient, weil die was dafür getan haben. Alle anderen, die sich darüber beschweren, sprich Nazis, sind zu blöd selber zu ihrem Chef zu gehen um sich über seinen Lohn zu beschweren.

  20. kathscho

    Wie gross wäre wohl die Solidarität oder das Mitgefühl des Herrn Minister Paasch ,wenn die Anfrage käme,um Asylanten in den mit viel Steuergelder für eine mit Steuergelder gutbezahlte Kundschaft die kostenlos Übernachten können renoviert wurde unterzubringen.Ich glaube die Antwort wäre Unmöglich.

  21. geil und cool

    Über andere herziehen ist und war immer „geil und cool“, aber sich selber an der eigenen Nase zu packen und zu hinterfragen was ich selber tue um anderen hilfsbedürftigen Menschen zu unterstützen, nein das ist viel zu kompliziert und aufwendig!
    Die Welt ist nicht ein Haus mit einem Garten den man umzäunen oder abschließen kann. Ein Blick auf Europa’s Geschichte zeigt uns doch, dass es immer Menschen gab die geflohen, verfolgt oder migriert haben. Weiviele Menschen sind wegen europäischen Kriegen geflohen,wieviele sind aus „wirtschaftlichen Gründen nach Amerika ausgewandert „, wieviele Europäer sind wegen dem Nazi-Regime ausgewandert, wieviele Europäer dem Kommunismus,…..Alle diese Menschen bilden auch heute unser Land Belgien.
    Nicht zu vergessen ist, dass die Nachbarsländer wo diese furchtbaren Kriege entstehen die größte Last tragen. Beispiel: Libanon hat 1/5 seiner Bevölkerung als Flüchtlinge, Türkei, 2 Millionen (2000 0000).
    Zum Vergleich, Belgien hat die ersten 7 Monate dieses Jahres 12. 000 Flüchtlinge aufgenommen.
    Also bitte keine Panik oder unbegründete Angst in der Bevölkerung ausbreiten.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern