Nachrichten

Paasch diskutiert mit in Brüssel zum Thema Flüchtlingskrise 

Syrische Flüchtlinge auf dem Weg zur slowenisch-österreichischen Grenze. Foto: Shutterstock

„Europas schlechtes Gewissen: Das Flüchtlingsdrama und das politische Versagen der EU“ lautet das Thema einer öffentlichen Diskussion an diesem Dienstag, dem 1. Dezember 2015, in Brüssel, an der auch Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) teilnimmt. Veranstalter sind der BRF und der Deutschlandfunk (DLF).

Die Diskussion findet um 20 Uhr in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen in der Rue Montoyer 47 in Brüssel statt.

Im Spagat zwischen Willkommenskultur und Hilfsbereitschaft auf der einen Seite sowie wachsenden Abwehr- und Abschottungstendenzen auf der anderen Seite droht der ohnehin schon krisengeplagten Europäischen Union der Verlust der politischen Handlungsfähigkeit und der gemeinsamen Werteorientierung. Darüber wird ebenso diskutiert werden wie über die Einigung zwischen der EU und der Türkei sowie über andere Aspekte der Flüchtlingskrise.

Diskussionsteilnehmer sind: Elias Bierdel (Borderline Europe), Ska Keller (MdEP, Bündnis 90/Die Grünen), Thomas Kufen (Oberbürgermeister der Stadt Essen) und Oliver Paasch, Ministerpräsident der DG. Moderatoren sind Doris Simon (DLF) und Olivier Krickel (BRF).

Die musikalische Begleitung wird durch das Christian Klinkenberg-Quartett „Kadrasonic“ gewährleistet. Als Dekor dienen Porträtfotos von Algirdas Milleris aus der BRF-Ausstellung „Flüchten und ankommen?“. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt von DLF und BRF ausgestrahlt.

Siehe auch Artikel „Wie viele Flüchtlinge verträgt die DG? Diskussionsabend in Eupen“

20 Antworten auf “Paasch diskutiert mit in Brüssel zum Thema Flüchtlingskrise ”

  1. Reuter N

    „Europas schlechtes Gewissen: Das Flüchtlingsdrama und das politische Versagen der EU“ …… Das ist genau zutreffend .
    Wo unsere Politiker sich immer einig sind , und wo es immer klappt ist bei der Geldvergabe in ihren Brieftaschen .

    • „Europas schlechtes Gewissen? Ich habe keines, habe mir alles selber erarbeitet! Brauche deshalb auch nichts abzugeben! Herr Orbam macht es richtig!“

      Was ist mit dem, was andere vor ihnen aufgebaut haben und damit auch Ihnen ermöglicht haben? War das alles moralisch akzeptabel?

      Kurzsichtigkeit ist wohl das Problem unserer Gesellschaft geworden. Seitdem Flüchtlinge auf dem Weg zu uns sind, wurden wohl viele Brillen verkauft.

  2. Mahlzeit!

    Bei dieser Zusammensetzung soll eine Diskussion zustande kommen ?
    wahrscheinliches Fazit dieser Inszenierung : „Einwanderung stellt grundsätzlich eine Bereicherung dar und führe zu einer Vermehrung von positiver Vielfalt und „Buntheit““

    oder mit anderen Worten:

    „Die herrschende Klasse und ihr politisch-mediales Dienstpersonal gefährden mit ihrer
    globalkapitalistisch-multikulturalistischen Kommandopolitik immer stärker die
    gesellschaftliche Stabilität und zerstören den „Bürgerfrieden“. (Tilmann Nagel)

  3. Es ist ja die Gelegenheit, sehr geehrter Herr Pasch, mal den deutschen Politikern und Medien mal gehörig die Leviten zu lesen, betreffend deren Arroganz gegenüber Belgien in letzter Zeit!
    Diese heut Abend, oder keine!
    Das dürfen Sie keineswegs verpassen. Ihre Schelte und Zurechtweisung würde dann auch noch über den D.F. rüberkommen, und im ganzen Nachbarland zu hören sein.

  4. die Wahrheit

    „Europas schlechtes Gewissen“, ich habe kein schlechtes Gewissen. Was für ein blöder Titel. Ich habe die Flüchtlinge nicht gerufen. Fakt ist, dass die Redner sich gut amüsieren, gut essen und trinken und dies auf unsere Kosten. Und was bringt das, nichts. Viel BLABLABLAH. Die Bevölkerung hat eh die Nase voll von dem Flüchtlingsgequatsche. Jede Tag etwas in den Medien. Es reicht nun. Die Politiker sollen einfach klaren Wein einschenken und sagen, dass wir genug haben und nicht mehr wissen, wie dies weitergehen soll. Einführungsstopp einführen. Aber dafür wird kein Redner genug „Eier“ haben, um dies zu sagen.

    • @ die Wahrheit

      Haben Sie auch schon eine Idee wie der „Einwanderungsstop“ durchgeetzt werden soll? Eine Mauer rund um die EU? Schiessbefehl oder, weil es sicher billiger ist, jeden der über die Mauer klettert erschlagen?

      • die Wahrheit

        Wenn eine Mauer sein muss, dann muss eine Mauer eben her. Ich habe keine Probleme damit, wenn eine Mauer gebaut wird. Es geht ja nicht, dass jeder nach Europa rein will, weil hier angeblich Milch und Honig fließt. In meinen Augen kann man nicht von Flüchtlingen reden, weil es in der Wirklichkeit Wirtschaftsflüchtlinge sind. oder warum meinen sie, würden diese Menschen tausende Kilometer wandern, nicht nur um in Sicherheit zu sein. Es gibt Nachbarländer, die diesen Menschen schon Sicherheit gewähren, ohne dass diese tausende Kilometer unterwegs sind. Es geht in Wirklichkeit um den Wohlstand und nicht um Flucht.

          • die Wahrheit

            Liebe(r)EdiG. Haben Sie noch nie einen Grenzzaun gesehen? Dann fahren Sie mal in die VAE oder in die USA etc? Dann sehen Sie, wie ein Grenzzaun aussieht und da geht bestimmt auch keiner durch. Im Grenzzaun sind auch Übergänge und da kann man um Einlass fragen. Ich steige bei Ihnen doch auch nicht durch die Kellerfenster ein, wenn sie eine Haustüre haben oder? So muss die Flüchtlingspolitk geregelt werden. Anklopfen, nach Einlass fragen und wenn ja, dann bitte hereintreten.

            • Liebe Wahrheit,

              Edi ist die Kurzform von Edmund, also masculin, Da Sie die USA ansprechen, die haben eine scharf bewachte Grenze zu Mexico und beklagen sich trotzdem seit jahrzehnten über die „Illegalen“. Inzwischen gibt es in Texas sogar Bürgerwehren die sich, bis an die Zähne bewaffnet, auf die Lauer legen. Einer Gesellschaft die sich als „Heimat der Tapferen und Aufrechten“ versteht unwürdig. Ich habe die Zeiten als es in Europa noch Grenzen gab miterlebt, In jungen Jahren war ich im Auftrag einer Musikföderation in ganz Europa unterwegs und fand es komfortabel als ich endlich von Hamburg nach Lissabon fahren konnte ohne ein einziges mal an einer Grenze angehalten zu werden.Ich habe auch noch die innerdeutsche Grenze erlebt und bin, bei der ausreise aus der DDR von bundesdeutschen Grenzschützern, regelrecht auseinandergenommen worden. Herleshausen und Co braucht kein zivilisiertes Land der Welt.

  5. je suis 4780

    Der MP der DG müsste auch eine weitere erhebliche Problematik ins Gespräch bringen, wenn er als Verfechter kontroverser Diskussionen glaubwürdig bleiben will:

    „Zuwanderung und Antisemitismus: Importierter Judenhass
    Von manchen wird die Willkommenskultur als Versöhnungswerk zwischen Muslimen und Christen gefeiert. Schade nur, dass die Juden dabei außen vor sind. Wir sollten nicht unterschätzen, wie weit der Antisemitismus unter arabischen Flüchtlingen reicht.“

    Quelle : http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-und-antisemitismus-importierter-judenhass-kolumne-a-1065390.html

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern