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Wie viele Flüchtlinge verträgt die DG? Diskussionsabend in Eupen

Flüchtlinge auf der griechischen Insel Kos. Foto: Shutterstock

Wie viele Flüchtlinge kann Belgien aufnehmen und integrieren? Wie viel Immigration ist möglich, wie viel ist nötig? Im Rahmen einer öffentlichen Diskussion mit dem Titel „Wie viele Flüchtlinge verträgt die DG?“ findet am übernächsten Dienstag, dem 8. Dezember, im BRF-Funkhaus in Eupen eine öffentliche Diskussion statt.

„Die Tatsachen eines verstärkten Zuzuges von Migranten auch im ländlichen Raum der DG drängen immer stärker in das allgemeine Bewusstsein der Menschen und führen zu vielerlei Fragestellungen“, heißt es in einer Pressemitteilung von Info Integration, Resi (Rat für Entwicklungs-Zusammenarbeit, Solidarität und Integration in der Deutschsprachigen Gemeinschaft), Rotem Kreuz und BRF.

„Wir hoffen auf eine intensive Auseinandersetzung mit Ihnen als Funktionsträger/innen Ihrer Organisation und als Vertreter und Vertreterinnen der Basis der Zivilgesellschaft in den Dörfern und Gemeinden. Daher möchten wir insbesondere Sie zur Teilnahme an der Veranstaltung einladen, denn Sie leben vor Ort mit den neu zugezogenen Menschen zusammen und werden sie ggfls. als zukünftige Mitglieder in Ihre Vereinigungen einladen und aufnehmen.“

Die Veranstaltung beginnt um 19.30  im Foyer des BRF in Eupen, Kehrweg 11.

Folgende Programmpunkte sind vorgesehen:

– Einführendes Referat von Hassan Bousetta (französischsprachig mit Übersetzung), Sozialwissenschaftler beim Centre d’Etude de l’Ethnicité et de la Migration (CEDEM) der Universität Lüttich.

Diskussion– Podiumsdiskussion mit Minister Antonios Antoniadis (zuständig für den Bereich Integration), Hassan Bousetta (Referent – siehe vorhin), Daniel Schrauben (Direktor Empfangszentren für Asylbewerber des Roten Kreuzes), Véronique Wetzelaer (Info-Integration, Beratungsstelle für Migranten und Sozialorganisationen in der DG), und einer Migrantin/einem Migranten, die/ der seit längerer Zeit in der DG wohnt und arbeitet.

– Kurze Vorstellung einer viermonatigen Sensibilisierungskampagne zu den Themen Migration und Integration, die ab Mitte Februar 2016 starten soll und zur Mitgestaltung aufrufen wird.

Im Rahmen der Veranstaltung steht eine Ausstellung zur Ansicht bereit mit dem Titel „Die belgischen Emigranten von gestern – ein Spiegel für die heutige Situation“.

68 Antworten auf “Wie viele Flüchtlinge verträgt die DG? Diskussionsabend in Eupen”

  1. Aber hallo..............

    So viele sind es gar nicht ,in Manderfeld sind +- 260, in Elsenborn +- 500, und in Eupen vielleicht 150.
    Sagen wir mal überm Daumen gerechnet 1000 Asylanten,das ist doch nicht viel für die ganze DG ( 80000 Einwohner).

    • Standpunkt

      Manderfeld 260 Elsenborn mehr als 500 …..das heisst das sind für unsere Region 2 Dörfer die hinzugekommen sind!!!
      Im Vergleich zur Eupener Region mit 150 sind die Unterschiede enorm. Und was regt sich der Eupener , Kelmiser… auf , wenn es darum geht noch mehr Flüchlinge aufzunehmen.

  2. ich hab da noch was!

    Die Madame „Cancelerin“ will doch bereits die auswärtigen „Fachkräfte“, die z. Zt. auf Wanderschaft sind, in Deutschland aufnehmen. Warum sorgt sich denn Belgien und die DG noch über Aufnahmeprobleme?

  3. ist doch so!

    @ Aber hallo……….., hat die DG jetzt schon 80000 Bürger? 70000 Leutchen erschien mir schon schleierhaft, werden denn so viele neue Erdenbewohner hier geboren? Dann dürften doch die Krankenhäuser in Eupen und St.Vith nicht defizitär sein, oder?

  4. Böse Zunge

    Wage mal eine grobe Schätzung.

    Man multipliziere die Fläche Ostbelgien(836 -aufgerundet) mit der Einwohnerzahl (76330).
    Teile durch die Entfernung Eupen-Damakus ab (3859).
    Addiere das belgische Durchschnittsjahreseeinkommen ab. (32674)
    Man ziehe noch die Schuhgrösse der Kanzlerin (38 Achtung- EU-Größe verwenden)

    Et voilà: 49171,859031 passen noch rein

  5. “ und integrieren “ Wollen diese Menschen sich überhaupt integrieren? Wollen diese Menschen unsere Sprache lernen und sich unserer Kultur anpassen? Wollen diese Menschen sich für unsere Gastfreundschaft dankbar zeigen? Wir werden sehen!

  6. Freddy Langer

    „kommt drauf an, wie wir diese Menschen aufnehmen. wie will sich jemand integrieren, der von vornerein abgelehnt wird?“

    Nun, das liegt an diesen Menschen, uns zu überzeugen, das sie sich integrieren wollen und können. Sie sind in der Bringschuld, und das nicht zu knapp.

  7. Teilnehmerliste

    Mir fehlt mit Blick auf die Teilnehmerliste der Podiumsdiskussion Bewohner aus Elsenborn und Manderfeld, die dann über ihre bisherigen Erfahrungen (positiv wie negativ) mit den Asylanten/Flüchtlingen berichten und somit zu einem lebhaften Austausch ihren Beitrag leisten könnten. Ansonsten deutet alles darauf hin, dass lediglich Theorie und Fachwissen (was zweifelsohne wichtig ist) vermittelt wird. Die Rede unseres SP-Sozialministers beispielsweise muss ich mir nicht antun.

    • Reuter N

      Da haben Sie Recht , aber Nidrum haben Sie vergessen , denn dort ist eine unermütliche Völkerwanderung.
      Das Daniel Schrauben (Direktor Empfangszentren für Asylbewerber des Roten Kreuzes), Véronique Wetzelaer (Info-Integration, Beratungsstelle für Migranten und Sozialorganisationen in der DG) für dies alles sprechen ist ja normal , denn sonst wären sie ja auch Arbeitslos , oder ?

  8. Kerstges Angela

    @Frage: 27. Nov 21.40 h, denke schon, dass einige, bereit sind, bzw. sich ehrlich Mühe geben betreff „integrieren“. Unsere Sprache lernen?? hängt ja auch davon ab, aus welcher Tasche, dieser Sprachenunterricht finanziert wird. Migranten persönlich (WIE/Wodurch??) oder öffentliche Hand? Vor etlichen Jahren wurde das z.B. teils, teils (beim weiblichen Geschlecht) gehandhabt

  9. senfgeber

    Aha, ein Diskussionsabend soll das sein. Die Richtung dieses „Diskussionsabends“ scheint aber ziemlich einseitig und vorgezeichnet zu sein.

    Wer nicht weiß, wer „Hassan Bousetta“ ist, Wikipedia hilft weiter: Homme politique belge, membre du PS, also ein Parteifreund von Antoniopoulos .

    Wer auf eine unparteiische Diskussion setzt, sollte seine Zeit für sinnvollere Zwecke nutzen.

    Es passt übrigens gut in die Masche der Parti socialiste, Leute mit Migrationshintergrund zum Stimmenfang auf ihre Listen anzusetzen, ein anschauliches Beispiel ist Fadila Laanan.

    Fadila Laanan ist Mitglied der Parti socialiste und Staatsekretärin, Région de Bruxelles-Capitale.

    Als Lockvogel für das muslimische Stimmvieh also bestens geeignet. Da steht jemand auf einer Liste und heißt Fadila Laanan, das ist zum Stimmenfang für Moslems wie geschaffen, und es besteht ja Wahlpflicht.

    Da wundert es auch nicht, dass die Parti socialiste sich für massenhafte Einbürgerungen von Moslems stark machte und weiter für den Erhalt der Wahlpflicht ist, denn das dient dem Erhalt der eigenen Pfründe.
    Was hier ein Johann Klos mit „Leserbriefen“ für den Stimmenfang tut, das tut Fadila Laanan in Brüssel.

    Apropos Klos. Es ist sehr ruhig um ihn geworden, dabei wäre es doch interessant gewesen, von ihm zu hören, wie er denn die 20-jährige Amtszeit seines Parteifreundes Moureaux bewertet, der 20 Jahre Bürgermeister der Islamisten-Brutstätte Molenbeek war.

  10. Johann Klos

    Wenn ich eins nicht ausstehen kann dann ist das der Gebrauch von „tut“ mein Freund. Ansonsten kann ich ihrem ersten Satz nur beipflichten.
    Auch wenn es Sie überrascht sage ich Ihnen dass für mich eine Multikulturgesellschaft mit den sich daraus ergebenen unausweichlichen Umwälzungen unter den jetzigen Gegebenheiten ein schwachsinniges Unterfangen ist.

    Die Frage nach der Menge beantwortet sich für einen Politiker von selbst wenn er sich fragt ab welcher Zahl die gesellschaftliche Akzeptanz sich dem Tiefpunkt nähert, weil die Integrationsfähigkeit nicht gewährleistet werden kann. Wir sollten somit zuerst mal eine Pause einlegen um überhaupt einmal zu definieren wie eine erfolgsversprechende Integrationspolitik aussehen müsste und welche Mittel wir benötigen um diesen Masterplan auch umsetzen zu können. Danach sollten wir uns fragen in wieweit der finanzielle Aspekt langfristig überhaupt gewährleistet werden kann. Aus der Vergangenheit können wie nur lernen wie wir es nicht machen sollten. Schon alleine aus diesem Blickwinkel ist die Podium Auswahl eine Fehlbesetzung.

    • schlechtmensch

      Man muss endlich differenzieren. Menschen die sich integrieren wollen und hier mit uns, und so wie wir leben wollen sind doch nicht das Problem. Denen die sich nicht integrieren wollen sollte nahe legen unsere Region in Richtung streng muslimische Länder (die es ja zur Genüge gibt) zu verlassen und falls sie sich weigern rauswerfen. Sehen sie sich Zuwanderer in den USA an. Nach einiger Zeit erhalten sie die US-Staatsbürgerschaft und sitzen in den Footballstadien und singen mit der Hand vor der Brust die amerikansiche Nationalhymne die ja dort auch bei jeder Gelegenheit gespielt wird. Diese Menschen wollen Amerikaner sein, sie wollen so leben wie die Amerikaner und werden dann auch welche. Bei uns ist das oft anders. Viele die hier einwandern scheren sich einen Dreck um unsere Kultur, Gesetze und werden einen Teufel tun sich hier zu integrieren. Mehr noch, sie versuchen dass wir uns ihnen anpassen. Diese Menschen lehne ich ab. Wenn man hier alle über einen Kamm schert nach dem Motto „Alle sind willkommen, Grenzen auf und Augen zu, wir schaffen das“, dann wird das nicht mehr lange gut gehen.

  11. Was solls!!!!!!!!!!!!!

    Wir haben noch jede Menge Platz, ZB. WORRIKEN………… da ist der Zaun schon vorhanden und die das Problem mit der Völkerwanderung über Nidrum wäre auch gelöst, oder Triangel da passen noch 600 rein.

    • Delanda Raqqa

      Oder auf dem Allah- grünen Hügel in Eupen – im Stadion (Zelte f die, die nicht bezahlen wollen) und im Parlament, als Luxusstätte (für die, die noch viel Geld haben, obwohl sie schon einen Batzen [Zaqat?!] an die Schleuser zahlten)!

  12. Anwohner

    Worriken ist eine gute Idee, die Büllinger haben ja auch ihre Geisterstadt, da passen noch viel mehr Menschen rein. Auch hier direkt hier in der Nähe eines Geschäftes,in dem man Alko…’tschuldigung, Lebensmittel einkaufen kann.

  13. Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

    François Hollande lässt in Syrien Stellungen des I.S. bombardieren. Um demokratische Debatten mit anschließenden mehrheitlichen Abstimmungen zu vermeiden, wird jetzt überall gesungen: „Aux armes, citoyens! Formons les bataillons! Marchons, marchons, …“.
    In OB hat man inzwischen einen „Volkshelden der Flüchtlinge“ mit viel persönlichem Einsatz und noch mehr Weihwasser aufgebaut. Er soll mit Hilfe von Jesus-Worten und mystischer Verklärung gleichsam die OB-Bevôlkerung religiös einlullen und so die demokratische Entscheidungsfindung in der Asyl-Frage umgehen.
    Da fällt mir ein anderes Jesus-Wort ein: „Ihr könnt mich ‚mal kreuzweise.“

    • @ Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

      Auch wenn die, mit diesem Zitat verbundene, Intension ersichtlich ist, „Ihr könnt mich mal“ ist die Abwandlung eines Zitates von Goethe. Jesus hat gesagt:“Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.“ Im Zeitalter der Foren und asozialen Netzwerke würde er wahrscheinlich „tun“ durch „schreiben“ ersetzen.

  14. Jockel Fernau

    Es heißt doch immer, dass die Zuwanderer entweder kein dauerhaftes Bleiberecht haben oder aber, falls doch, lieber in Großstädten wie Lüttich oder Brüssel leben möchten als bei uns auf dem Land.
    Ob diese beiden Aussagen korrekt sind, mag ich nicht beurteilen. Ich hatte bisher nur einmal die Möglichkeit, mich mit einem dieser jungen Herrn zu unterhalten. Er sagte mir, er sei ein syrischer Ingenieur. Sein Englisch war nicht sehr gut und er meinte, dass er sich vor allem sehr langweile. Ich schlug ihm vor, einstweilen ehrenamtlich tätig zu werden. Diese Idee gefiel ihm nicht, da derlei Arbeit nicht bezahlt wird. So schlimm kann’s mit der Langeweile wohl nicht sein.
    Natürlich kann man von einem Einzelfall nicht auf die Einstellung aller derzeit anwesenden syrischen Ingenieure schließen. Und das sind eine Menge, wie man uns regelmäßig mitteilt.
    Nun frage ich mich aber, warum man als flüchtiger Ingenieur lieber in der Anonymität der Großstadt leben möchte, bei etwa 25% Arbeitslosigkeit, denn in der schönen Eifel, wo der Spruch „Wer arbeiten will, der kriegt auch Arbeit!“ tatsächlich noch gültig ist.
    Ironie beiseite. Kann es sein, dass man nie vor hatte, sich zum produktiven Mitglied der Empfangsgesellschaft zu integrieren oder besser noch zu assimilieren? Ist es möglich, dass man es vorzieht, parallelgesellschaftlich und alimentiert durch die andere Parallele sein Dasein zu fristen? Ganz ohne Sprachkurse, da dies ja nicht notwendig ist?
    Die Frage ist nicht, wie viele „Flüchlinge“ die DG verkraften kann. Die Frage muss lauten, wie viele dieser Leute gedenken, sich bei uns anzusiedeln und ob sie Willens sind, unser „Spiel“ mitzuspielen.
    Es liegt nicht an uns, in keiner Weise. Wir haben keinerlei Einfluss auf deren Gemütshaltung.

  15. Realist der Eifel

    Vor ein Paar Tagen habe ich mir eine Talkshow im Deutschen TV angeschaut, in der eine Politikerin der Grünen/Bündnis 90 doch tatsächlich sagte : „jeder Flüchtling ist ein Geschenk für uns“… bei solch ein Schwachsinn kann ich nur noch den Kopf schütteln und sagen, diese Frau ist krank ! Natürlich sind 1 Million Flüchtlinge (nur für dieses Jahr, und noch MEHR 2016 !) nicht tragbar ! Wir haben es doch schon schon genug Probleme hier in Belgien mit der Arbeitslosigkeit, mit manchen Fanatikern, mit UNSEREN Leuten auf der Strasse, die aber keine Unterkunft gratis bekommen wie unsere „Gäste“ aus aller Welt… das regt mich total auf ! Dieser Staat macht alles für „Multikulti“ (sind ja eh alles Brave und Liebe wenn mann die linksgerichteten Medien glauben will) und die echten Belgier kommen danach, so ist es, total verkehrte Welt !

    • Jockel Fernau

      Das war die Göring-Eckardt. Ob Mist labern Familientradition ist, will ich nicht ausschließen. Jedenfalls glänzt die Dame auch mit Aussagen wie z.B. der, dass die Nazis die Dresdner Frauenkirche zerstört hätten. Dabei hat sie doch ausreichend Freunde, die alljährlich im Februar „Bomber Harris do it again!“ skandieren. Die Frau ist schlicht strunzdumm. Man sollte sie nicht zu ernst nehmen.

    • Malnurso

      Belgien hat bestimmt nicht eine Million Flüchtlinge. Türkei und Jordanien haben viel viel mehr und gehen lockerer damit um.
      Übrigens Ostbelgien ist schon längst Multikulti mit: Oktoberfesten, Wasen, Alpentage, Tirolerfeste, Rheinischer Karneval, Weinköniging oder Almabtrieb und die DG hat sogar eine Ministerin für diese Multikulti Feste

    • @ Realist der Eifel

      Die EU hat für 2015 508,18 Millionen Einwohner an Eurostat gemeldet. Wollen Sie mir ernsthaft erzählen das der Zuzug von 1. Million Flüchtlingen eine unzumutbare „überfremdung“ darstellt?
      Noch eine Nachricht die Sie erschüttern wird und Ihren Arbeitsplatz etwas sicherer macht Flüchtlinge und Asylbewerber dürfen, bis zu ihrer Anerkennung keine Beschäftigung aufnehmen. Vielleicht ein Grund für den gelegentlich auftretenden Lagerkoller .

      • Diese Leute werden kaum Arbeitsplätze finden, weil sie dafür nicht geeignet sind, aber sie werden die Löhne im unteren Segment unter Druck setzen und die öffentlichen Haushalten sowie die Sozialkassen extrem belasten. Weitaus schlimmer sind aber die Islamisierung, die sinkende Sicherheit und verschwindende Lebensqualität.
        Eine Million kommt dieses Jahr allein nach Deutschland, aber Redlichkeit braucht man von Ihnen ja nicht zu erwarten.

  16. Delanda Raqqa

    OD
    Es verlangt keine große Intelligenz, bzw. hellseherische Fähigkeiten um sich die vorzustellen, wie künftige Schlagzeilen in der internationalen Presse aussehen werden: VOM KULINARISCHEN PARADIES ZU MOLLAHBEEK UND VERVIERSISTAN…
    In der ganzen Diskussion um die regelrechte Tötung der Eupener Innenstadt, kamen immer wieder Bemerkungen vor wie: „Was ist aus unserem schönen Eupen geworden?“ Ob Eupen jemals „schön“, das kann ja jeder für sich entscheiden. Genau dieselbe Frage aber stelle ich mir zu Belgien: Was ist aus Belgien geworden, in den letzten 20 Jahren? Davor war Belgien weltbekannt für Fritten, Schokolade und die vielen Biersorten. Seit 1996 ist Belgien für seine Kinderschänder – vor allem in Charleroi und der Gegend (Dutroux), und Lüttich (Abdallah…) – und Terrorismus – Molenbeek (MOLLAHBEEK!!!!!!!!) und Verviers. Die Bilder der Grand-Place in Brüssel, vielleicht der schönste Platz der Welt, die ich in den letzten 2 Wochen sah, weckten symptomatisch in mir ein Gefühl von Ekel: Polizei und Armee überall. Oder geschlossen… Bei der Lektüre des Artikels über Philippe Moureaux wird es einem schnell klar, daß es sich in beiden „Angelegenheiten“ um Hochburgen der Sozialisten handelt… Und die viel kommentierten Vorwürfe – alles 100% dokumentiert – gegen den ex-Premier lassen wir mal bei Seite… Wie dem auch sei, die aktuelle Situation verlangt, daß die PS jetzt Farbe bekennt, und zwar Grün! Nicht Ecolo-Grün, sondern Islam-Grün! Achtung, glauben Sie nicht ich wäre ein traditioneller Gegner der „Roten“, ein Liberaler; diese stupide Ideologie, die den Leuten verkauft, der Mensch würde glücklicher, umso mehr er verdiene-konsumiere und besitze, ist geschichtlich gesehen, bei weitem destruktiver als die Urheber der heutigen Probleme.
    Dennoch, früher war man irgendwie stolz auf Belgien – Fritten Schokolade, Bier. Weltweit galten wir als sympatische Menschen. Ist uns genau diese Eigenschaft zum Verhängnis geworden? Wie es scheint, ja – wenn man „empathisch“ durch „sympatisch“ ersetzt.
    Jetzt schäme ich mich Belgier zu sein – Dank Dutroux und Konsorten, und Mollahbeek und Verviersistan! Aber hier in Eupen, sollen wir ja ein wenig „sicherer“ sein. Stimmt, schließlich haben wir ja bereits unsere Seele verkauft, an einem der Hauptbanker des IS, bevor dieser finanziell mehr als selbständig wurde. Jetzt muß ich mich sogar schämen, belgischer Eupener zu sein!
    PS :-)))))))))) Ist das die versprochene Bereicherung? Echt nett, wirklich!
    http://web.de/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/fluechtlinge-attackieren-feuerloeschern-31169028

    • In den meisten Punkten stimme ich Ihnen zu, aber den Liberalismus haben Sie vollkommen falsch verstanden. Der Liberalismus ist erstens keine Ideologie, sondern eine Lebenseinstellung, die Zwang ablehnt. Der Liberale will anderen nichts aufzwingen und sich nichts von anderen aufzwingen lassen, weil ihm die Freiheit heilig ist. Zweitens predigt der Liberalismus keinen plumpen Konsumismus, daß die Menschen in liberalen Gesellschaften mehr konsumieren, liegt einfach an der höheren Leistungsfähigkeit liberaler Systeme. Und drittens war der Liberalimus nie destruktiv, es gibt nichts, was konstruktiver ist.
      Für die heutigen Probleme sind zwei Parteien verantwortlich, die Sozialisten und der CDH.
      Den Dutroux-Dreck hat aber der CDH, früher PSC zu verantworten, denn es war Wathelet, der den Perversen laufen ließ.

      • @ nmm

        Sie übersehen bei Ihren Tiraden das die „modernen“ Liberalen den Liberalismus in etwas genauso pervertiert haben wie die Islamisten den Koran und die Kommunisten das kommunistische Manifest.

        • Der Liberalismus ist das einzig taugliche System.
          Beim Kommunismus musste in der Umsetzung nichts pervertiert werden, schon die Theorie war falsch.
          Die Islamisten pervertieren auch nicht den Koran, sie setzen in einfach haargenau um. Den Quatsch, der Islam wäre eine friedliche Religion, glaubt doch schon lange keiner mehr, aber die Gutmenschen und Linken können nicht von ihren Lebenslügen lassen, haben sie doch nichts anderes als ihre Lebenslügen.

              • Delanda Raqqa

                TINA, nmm??? Es ist eine Legende, ein falscher Glaube, daran zu… glauben, daß der Liberalismus das „Beste“ wäre. Es ist eine Religion (vgl. Christoph Deutschmnn: Die Verheißung des absoluten Reichtums. Zur religiösen Natur des Kapitalismus, 2001); Dirk Baecker (Hg.): Kapitalismus als Religion, 2009). Genau so falsch und gewaltfördernd, und- fordernd, wie die Monotheismen (vgl. Jean Soler: La violence monothéiste, 2008). Eine restriktive Tyrannei. Kommunismus und Sozialismus waren ebenfalls Fiaskos; nur der „Primitivismus“ funktionnierte gut. Deshalb auch haben ihn die Europäer bekämpft. Im Namen der „Aufklärung“, besonders im 18. Jahrhundert, dem dunkelsten Jahrhundert überhaupt?
                Der Liberalismus ist ein philosophisches Konzept, das im… 18. Jahrhundert in England und Frankreich entwickelt wurde. Sehr schnell wurde er aber in der Wirtschaft und vom Kapital übernommen, und… missbraucht. Die heutige „Version“ ist tatsächlich nichts anderes als eine extreme Perversion des ursprünglichen Konzeptes, der viel mit „Freiheit“ zu tun hatte – angeblich. In der heutigen neoliberalen Weltsicht, wird der Mensch instrumentalisiert, manipuliert (Medien und Werbung, aber auch Politik), und nur als Konsument betrachtet. NICHTS anderes. Der brave Angestellte, der strebsame Handwerker, der ehrliche Geschäftsmann, und der Mafioso, der IS-Anführer, der Arbeitslose, der schwarz arbeitet: Egal, was sie tun, Hauptsache es wird viel Geld umgesetzt. Nur derjenige, der nicht soviel umsetzt wie er könnte, ist ein schlechter Mensch, in dieser Weltsicht. Denn, „sans même nous en apercevoir, nous sommes passés d’un monde où nous avions une économie de marché à un monde où nous sommes une société de marché (Sandel, Michael: „Marché, morale et vie civique“, in: Le Monde diplomatique, Oktober 2015, Paris, S. III (supplément). In unserer heutigen Welt sind wir nur noch eins, vor dem Herrn: Konsumenten!
                Selbst DAECH, ja, der IS, hat eine… Verbraucherschutzzentrale! (vgl. Aaron Zelin: „The Islamic State of Irak and Syria Has a Consumer Protection Office“ (http://www.theatlantic.com/international/archive/2014/06/the-islamic-state-of-irak-and-syria-has-a-consumer-protection-office/372769)
                Na dann, shop ‚til you drop!

      • Delanda Raqqa

        Nie destruktiv? Die Besessenheit mit HABEN zerstört die Natur und knechtet die Tierwelt und alle Völker, die anders leben wollTen – genau, die „Primitiven“. Schön, dass in den USA die Kinder sich selbst gegenseitig erschiessen… Wie liberal!

    • Petralin

      ZITAT Delanda Raqqa Dennoch, früher war man irgendwie stolz auf Belgien – Fritten Schokolade, Bier. Weltweit galten wir als sympatische Menschen. Ist uns genau diese Eigenschaft zum Verhängnis geworden?

      Hallo???? Du hast den Kongo vergessen !!!!!

      • Delanda Raqqa

        Ich bin für die Verbrecher der Vergangenheit weder schuldig noch verantwortlich. Ich lebe Hier-und-Jetzt, 2015, und möchte auch überleben, ohne an Allah glauben zu MÜSSEN. Ich habe mehrmals betont, dass ich einsehe, dass wir Europäer für viel Elend gesorgt haben, aber passé ist passé; mea culpa, ja, aber nicht, „jetz halte ich die Backen HIN“! Wir haben jetzt die HISTORISCHE Chance tatsächlich mea culpa zu sagen, und gleichzeitig zu zeigen, dass wir uns aber nicht ohne Reaktion in die Luft sprengen lassen. Wenn wir nichts tun und nur brav „Deraqqa“, pardon, „Deradikalisierungskurse“ anbieten, ist es ein Verbrecher gegen das Lebensprinzip selbst. Ich bin stolz darauf, in der heutigen Situation den Überlebensreflex zu haben!
        Gestern hörte ich wieder von einem tollen Beispiel gelungener Integration: Am RSI wurde nach Paris 2 eine Schweigeminute gehalten; 4 Schüler einer bestimmten Konfession (…) weigerten sich aufzustehen und zu schweigen! Das Beste: Sie wurden nur gebeten aus dem Klassenzimmer zu gehen. Wie toll Kuschelpädagogik ist!!!

        • „Gestern hörte ich wieder von einem tollen Beispiel gelungener Integration: Am RSI wurde nach Paris 2 eine Schweigeminute gehalten; 4 Schüler einer bestimmten Konfession (…) weigerten sich aufzustehen und zu schweigen“

          Nach Lesen dieser Zeilen von „Dalanda Raqqa“ habe ich das Bedürfnis nachstehendes mitzuteilen:
          Durch eine Drittperson habe ich vor kurzem folgendes erfahren: ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses war in der Nacht der Attentate von Paris am 13.November sehr über das Verhalten
          einer muslimischen Familie, die in einer anderen Wohnung in diesem Mehrfamilienhaus wohnt, verwundert. In der Wohnung dieser Familie sei es so laut und freudig zugegangen, als ob da ein Fest gefeiert worden wäre. Der Bewohner ist sehr irritiert darüber und weiß nicht wie er das einschätzen soll.
          In der Wohnung dieser muslimischen Familie, die schon seit geraumer Zeit dort wohnt, sei es zuvor immer sehr ruhig gewesen; niemals wäre es dort auffällig laut gewesen. Zudem seien alle Mitglieder dieser Familie immer freundlich und hilfsbereit den anderen Bewohnern gegenüber.Aber, wie gesagt,
          merkwürdig ist das Ganze schon..

  17. Kerstges Angela

    @Delanda, habe mir soeben teilweise Ihren geposteten Beitrag zu Gemüte geführt, betone „teilweise“, da hatte ich „die Schnautze gestrichen“ voll. Was passiert mit uns EINHEIMISCHEN , wenn das o weiter geht??, irgendwie fange ich an und fühle mich langsam nicht mehr wohl in dem Ort, den ich seit mehr als 40 Jahre bewohne

  18. ich hab da noch was!

    @ Petralin, in Frankreich allgemein (vorrangig im Süden und am Atlantic) sind die Belgier sehr beliebte Touristengäste, vorrausgesetzt sie sprechen FRANZÖSISCH. Im Immobilienmarkt liegen die Briten ganz klar vorne….

    • Delanda Raqqa

      A propos Süd-Frankreich… Ich war vor einem Monat dort, in einem Städtchen am Ventoux. Meine Freunde dort sagte, dass die Marokkanerin, die dort leben, früher KEINEN Tuch trugen. 2015 wohl. Und, dass es zu Spannungen kommt, wo früher nur ein nettes Zusammenleben herrschte. Überall dasselbe: Der Islam setzt sich durch. Und wir schauen zu.

  19. Kerstges Angela

    @Delanda 13.30h „und wir schauen zu“. ja, was ich besorgniserregend finde, ist, dass sich bisher noch KEIN Geistlicher einer christlichen Konfession offiziell zu unseren CHRISTLICHEN Werten geäußert hat!!! Auch KEIN L. Klinges! Wir Christen werden aufgefordert unsere „ach so armen , hungrigen??? Asylanten gefälligst wie es sich für Christen gehört, zu akzeptieren. KEIN priesterliches Wort, dass diejenigen, die wir Steuerzahler finanzieren, zumindest, unsere christlichen Werte respektieren sollen. NEIN, wir müssen christlich handeln, unsere Gäste, die wir finanzieren, denen werden null Vorschriften gemacht. LOGO! sind ja keinen Christen in der Regel

    • Blama-Bel

      Die Frau Kerstges nimmt den Mund mal wieder ziemlich voll: Lothar und andere müssen sich also noch offiziell bei Frau Angela äußern – sie hört also bei allen Predigten der DG mit und liest auch alle Pfarrbriefe. Ich sage nur „armer Geist“!

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