Politik

ProDG-Spitzenkandidat Oliver Paasch im Interview: „Ansonsten könnte ich in der Opposition landen“

24.06.2020, Belgien, Brüssel: Oliver Paasch, Ministerpräsident der DG, nimmt an einer Sitzung des Konzertierungs-Ausschusses teil. Foto: Pool Alexis Haulot/BELGA/dpa

Er ist seit 20 Jahren Minister und seit 10 Jahren Ministerpräsident der DG – und das will er auch die nächsten 5 Jahre bleiben. Mit „Ostbelgien Direkt“ sprach der ProDG-Spitzenkandidat Oliver Paasch über die PDG-Wahl vom 9. Juni und die Zeit danach.

Oliver Paasch ist das Gesicht der DG nach außen und nach innen. Erstmals will sich der Spitzenkandidat von ProDG nicht auf eine bestimmte Koalition festlegen, was die PDG-Wahl vom 9. Juni besonders spannend macht. Im folgenden Gespräch mit „Ostbelgien Direkt“ erklärt Paasch, was ihn dazu bewogen hat, auf eine Koalitionsaussage zu verzichten.

OD: Bereuen Sie es nicht, diesmal keine Koalitionsaussage getätigt zu haben?

Oliver Paasch: Nein.

OD: Warum haben Sie sich nicht wie 2019 für die Fortsetzung der bisherigen Dreierkoalition von ProDG, SP und PFF ausgesprochen? Wenn diese dann keine Mehrheit der Mandate hätte, könnte sich Ihre Partei immer noch anders entscheiden.

Oliver Paasch beim Rednerwettstreit Rhetorika in Büllingen. Foto: Patrick von Staufenberg

Paasch: Wir haben als Mehrheit sehr gut zusammengearbeitet. Das stimmt. Die Koalition hat unter der Führung von ProDG immer wieder pragmatische Kompromisse gefunden. Auch in schwierigen Zeiten. Wir haben uns durch die Krisen nicht auseinanderreißen oder gegeneinander aufbringen lassen. Zu keinem Zeitpunkt haben wir Vivaldi- oder Ampelzustände erlebt. Stattdessen haben wir immer das Gemeinwohl im Auge gehabt. Trotzdem sollten Koalitionsaussagen vor einer Wahl die Ausnahme sein. Für die Koalitionsaussage der drei Mehrheitspartner vor 5 Jahren gab es gute Gründe, die wir seinerzeit vor (!) der Wahl transparent aufgezeigt haben. Diesmal ist das Rennen völlig offen. Und das ist gut so.

OD: Der Verzicht auf eine klare Koalitionsaussage könnte Ihnen theoretisch zum Verhängnis werden. ProDG könnte dadurch das gleiche Schicksal ereilen wie 1999 die CSP, die damals ebenfalls den Ministerpräsidenten stellte und stärkste Kraft im Parlament war.

Paasch: Das ist richtig. Mir ist bewusst, dass ich um jede einzelne Stimme kämpfen muss, um Ministerpräsident zu bleiben. Ansonsten könnte ich in der Opposition landen. Wer mich als MP behalten will, muss mich bzw. ProDG wählen. Und ja, ich gehe von einem sehr knappen Rennen aus; bin aber zuversichtlich. Wir sind in Ostbelgien vergleichsweise gut durch 4 globale Krisen gekommen. Gleichzeitig hat die Regierung unter meiner Führung fast 90 Prozent ihrer Versprechen einhalten und viele Reformen verwirklich können: man denke nur an die Aufwertung der Gehälter in der Seniorenpflege, die massive Aufwertung der Kinderbetreuung, die Erhöhung der Familienzulagen, die Reduzierung der Schulkosten, den Glasfaserausbau, die arbeitsmarktpolitischen Reformen, usw. Heute ist die Lebensqualität in Ostbelgien hoch. Wir haben die niedrigste Arbeitslosigkeit und die höchste Beschäftigungsquote im ganzen Land. Trotzdem ist auch hierzulande nicht alles perfekt. Es bleibt noch viel zu tun. Ich möchte auch weiterhin meinen Beitrag dazu leisten, die Lebensbedingungen in Ostbelgien zu verbessern.

28.03.2023, Belgien, Eupen: Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Belgien, Martin Kotthaus (l), und Ministerpräsident Oliver Paasch (r) beim Fan-Event an der Herbesthaler Straße in Eupen vor dem Länderspiel Deutschland-Belgien (2:3) in Köln. Foto: Patrick von Staufenberg

OD: Sie sind seit 20 Jahren ununterbrochen Minister und seit 10 Jahren Ministerpräsident. In den USA hat der Präsident nur maximal zwei Amtsperioden. Würde eine solche Begrenzung nicht auch für die DG Sinn machen?

Paasch: Nein. Die Wählerinnen und Wähler sollen frei entscheiden dürfen, wem sie ihre Stimme geben.

OD: Was sagen Sie denen, die behaupten: „ProDG, das ist Oliver Paasch und sonst niemand oder nur Jünger oder Propheten, die das wiederholen, was ihr Maestro sagt, dem sie alles zu verdanken haben“?

Paasch: Bei uns gibt es weder Jünger noch Propheten. Wir sind das Original einer freien Bürgerliste für Ostbelgien. Wir halten nichts von ideologischen Scheuklappen, unnötigen Grabenkriegen oder Show-Lagerkämpfen. Wir wollen die Lebensqualität in unserer Heimat verbessern und unsere Gemeinschaft fit für die Zukunft machen. Auf unserer Liste finden Sie sehr engagierte und kompetente Menschen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, die sich für ihre Heimat einsetzen wollen. Die brauchen keinen „Maestro“.

OD: Welche Rolle spielt die Ankündigung von Vivant, ihre bisherige Fundamental-Opposition aufzugeben und sich bereit zu erklären, Verantwortung zu übernehmen?

Paasch: Ich glaube nicht an diese Verwandlung. Vivant hat noch vor einigen Jahren gesagt – ich zitiere: „Das System der Regierungsbildung über Koalitionen bzw. Mehrheitsbildungen, die Beibehaltung von Fraktionen in den Parlamenten zerstört die repräsentative Demokratie.“ Man ist also nicht bereit, Kompromisse einzugehen. Vivant glaubt, einen Anspruch auf die alleinige Wahrheit zu haben. Alle anderen Politiker werden als unvernünftig oder verblendet dargestellt. Ich finde das ziemlich arrogant. Ich empfehle Vivant etwas mehr Mut zur Bescheidenheit.

OD: Schließen Sie eine Koalition, an der auch Vivant beteiligt wäre, kategorisch aus?

17.07.2021, Eupen: DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (r) mit Provinzgouverneur Hervé Jamar (M) und Premierminister Alexander De Croo (l) nach der Hochwasser-Katastrophe in der Eupener Unterstadt. Foto: Gerd Comouth

Paasch: Es gibt durchaus Punkte, in denen ich mit Vivant einverstanden bin. Zum Beispiel beim Bürokratieabbau. Wir müssen auf allen Ebenen Verfahren vereinfachen und beschleunigen. Andererseits gibt es aber inhaltliche Unvereinbarkeiten. Vivant ist beispielsweise gegen die europäische Integration (EU). Wir sind aber gerade in unserer Grenzregion auf europäische Integration angewiesen. Vivant ist auch gegen eine wissensbasierte Unterrichtspolitik, gegen den kompetenzorientierten Unterricht usw. In einer sich immer schneller verändernden Welt kommt es aber ganz entscheidend darauf an, dass junge Menschen all jene Kompetenzen erwerben, die sie brauchen um am gesellschaftlichen Leben teilhaben und auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können. Ich kann mir keine Koalition mit Vivant vorstellen. Die inhaltlichen Unterschiede sind einfach zu groß.

OD: Welchen Einfluss wird die PDG-Wahl vom 9. Juni auf die Gemeinderatswahlen vom 13. Oktober haben? Man hört gelegentlich, dass Sie schon länger an einer Liste für die Stadtratswahl in Eupen basteln, die viel ProDG enthält, ohne sich aber als ProDG zu outen.

Paasch: Ich persönlich werde mich nicht in die Kommunalwahlkämpfe einmischen. Weder in Eupen noch anderswo.

OD: Ihr Tipp für die PDG-Wahl am 9. Juni?

Paasch: Es wird spannend 😊 Als Freie Bürgerliste werden wir um jede Stimme kämpfen, um weiterhin die stärkste Fraktion bilden und den Ministerpräsidenten stellen zu können. Das wird nicht einfach sein. Aber wir haben ein starkes Team und ein zukunftsweisendes Programm. Deshalb bleibe ich optimistisch. (cre)

126 Antworten auf “ProDG-Spitzenkandidat Oliver Paasch im Interview: „Ansonsten könnte ich in der Opposition landen“”

  1. Koalitionspartner ohne Führungsstärken

    Die PFF ist ja schon seit langem dabei in der Versenkung zu verschwinden. Bei der SP deutet es sich dann wohl auch an, denn mit einer SP mit Lambertz an der Spitze hätte ein Paasch sich dazu nie getraut. Unter Lambertz hätte er den Hintern versohlt bekommen, getreu dem Motto „Merken sie sich das“.

      • Papa Paasch und sein (von wem?) bestens honorierter Anwalt sind das Duo-infernale von Ostbelgien. Selbst die Richter kuschen! Später in der Autobio von Bruno Kartheuser detailliert nachzulesen. Das Duo liegt schon auf der Lauer!
        So weit hat es KHL nie getrieben obwohl gerne die hohe Justiz zum Schmausen einlud. Vorzugsweise bei einem Fläschchen „Pouilly-Fuissé“…

  2. DG auf 1

    Ich hoffe das ProDG mal in die Opposition kommt, damit es neue Ideen und Ansätze in der Politik geben kann! Die CSP hat Lokalsektionen, was zur volksnahen Politik beiträgt … deswegen werde ich CSP wählen!

    • Pieke va Oepe

      Vergesst bitte Gerhard Schmitz und Jolyn Huppertz nicht !
      Diese Frage fehlte in dem ansonsten guten Interview.
      Dass es „auf jede Stimme ankommt“ ist kein Privileg von Herrn Paasch, es gilt für alle auf allen Listen.

      Allen voran die von den kleinlichen Staatsmedien verdrängten mutigen Aussenseiter.

      • DG auf 1

        Ne danke … Schmitz ist eine Verschwörungstheoretiker und Jolyn einfach ein falscher Mensch … was ich schon so von Leuten gehört habe die mit ihr was zu tun hatten … einfach traurig!

              • Unlogisch

                Mit der Demokratie hbe ich kein Problem, wohl aber mit Spinnern, Quertreibern, Verschwörungstheorietikern und populistichen Rattenfängern. Das ist meine Meinung in dazu habe ich auch ein Recht.
                Wer andere Menschen als Regierungsbücklinge und Gutmenschen bezeichnet handelt hingegen keinesfalls demokratisch!!!

                  • Früher nannte man sie Investigativjournalist. Heute Verschwörungstheoretiker. Wenn wir in bälde in den Krieg ziehen werden, dann Liegt es wohl daran dass Leute wie Logisch so etwas nicht verstehen und leider die Mehrheit der Bevölkerung ausmacht. Zumindest eins wird er sein , der Krieg…. nachhaltig, damit können sich die Grünen ja auch gut anfreunden.

              • Unlogisch

                Immer die gleichen Leute zu wählen wenn man Veränderung möchte, das ist bekloppt???
                Auch wer nicht immer die gleichen wählt, kann trotzdem etwas verändern ohne es wie andere Protestwähler zu spielen.
                Ich werde auch Pasch, Antoniadis, Weykmans oder Klinkenberg wählen weil diese Leute set Jahren auf ihren Schienen eingefahren sind und auch künftig kaum eine Abweichung vom eingeschlagenen Weg ins Auge fassen.
                Die CSP bietet keine richtige Alternative und die Grünen haben uns schon zuviel eingebrockt. Dass Ecolo jetzt eine Umgehungsstraße für die N62 ablehnt schlägt dem Fass den Boden aus. Damit zeigen sie dass alles wichtiger als Menschen ist.
                Auch wenn die Liberalen die Umgehung befürworten, berechtigt sie nicht unbedingt auf meine Stimme zu zählen.
                Wie ich am Sonntag abstimme, wird Gottseidank durch das Wahlgeheimnis geschützt.
                Selbst sich politisch zu engagieren ist in meinen Augen für mich nicht möglich, spätestens seit ich erkannt habe, wie schwer es ist nicht korrupt zu werden, wennman einmal gewählt ist.

        • Paasch nicht allein zu Haus

          Sie sollten nicht „so von Leuten hören…“, sondern sich eine eigene Meinung aus Fakten bilden und argumentieren lernen.

          Ausserdem: Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wieviel „Verschwörungstheoretiker“ und vor allem „falsche Menschen“ auf all den anderen Listen kandidieren? Sie werden sich wundern, es fängt schon bei den Spitzenkandidaten an…

          Paasch noch immer an Papas täuschendem Jurristen-Händchen; Franssen ekelte Frau Huppertz raus; Antoniadis an der langen Leine von KHL… usw. bis auf die Listen-Zudrücker. Allen voran der bestens bezahlte Servaty, „der Präsident aller“; Frau Huppertz und Herr Schmitz ausgenommen.
          Die Wahlkampf – Debatten freier Beobachter auf OD gehören ins Fach „Bürgerkunde“. In den Parteien (ausser Vivant), trotz 50 Jahre Autonomie selbstherrliche Komödien auf Pöstchen bedachter Untertanen. Im Staatsarchiv längst dokumentiert.

        • Zahlen zählen Fakten

          Beweisen Sie bitte die Aussagen, wenns recht ist.

          Dass Herr Paasch und seine Minister die Verfassung gebrochen hat, und das ist unverzeihlich um es gnädig auszudrücken, ist bekannt.

  3. Robin Wood

    „Paasch: Es gibt durchaus Punkte, in denen ich mit Vivant einverstanden bin. Zum Beispiel beim Bürokratieabbau. Wir müssen auf allen Ebenen Verfahren vereinfachen und beschleunigen.“

    O. Paasch ist doch schon 20 Jahre dabei. Da hätte er doch schon lange was zum Bürokratieabbau machen können….
    Viel Blabla – wie immer vor Wahlen.
    20 Jahre OP reicht – es wird Zeit für frischen Wind.

    • kasimiro

      Ja, so ist es Robin Wood! Alleine Heimat zieht nicht mehr, die Pro nDG muss weg, sie sind verschlissen und ausgelaugt! Überhaupt wird bei den Regierenden von jetzt viele Sahne serviert. Es sollte ein Neuanfang werden ab Sonntag, und das unbedingt! Und ab dann Abbau von dem vielen Personal in Eupen, und zwar von der Regierung bis ganz unten. Das Gebilde kostet uns viel zu viel Geld, das Preis-Leistungsverhältnis ist desolat.

    • Ostbelgien Direkt

      @Investoria: Da haben Sie Recht, auch diese Frage hätte man dem Ministerpräsidenten und ProDG-Spitzenkandidaten stellen können, so wie viele andere auch. Ich bin mir aber sicher, dass diese Frage im Rahmen der Wahldebatte im BRF gestellt wird. Außerdem hat Paasch selbst gefühlt schon 50-mal seine Position zum Thema Schuldenlast dargelegt, zumindest bei jeder Haushaltsdebatte oder Haushaltsanpassung. Seine Position ist bekannt. Mir war eher daran gelegen, auf OD die eine oder andere Frage zu stellen, die Paasch bisher nicht oder nur am Rande beantwortet hat und die vielleicht auch in der BRF-Debatte nicht oder nur am Rande gestellt wird. Gruß

      • Piersoul Rudi

        @Ostbelgien Direkt(04/06/2024 16:07);

        Lieber Redaktion.
        NEIN und nochmals NEIN!!!
        Paasch wird, wenn überhaupt, mal wieder, um den heißen Brei drehen um (k)ein(e) Antwort auf die Schuldenfrage zu beantworten.
        Das hatte den KHL als den Beste verstanden und Paasch, und nicht nur er, haben das ganz gut übernommen.
        Ich bin auch sicher das die Fragen schon vorher durch die Politiker eingesehen werden bzw. selbst bestimmen werden/können welche fragen zu stellen sein werden.
        Dieses Vorgehen ist bei Interviews an „Reichen & Einflussreichen“ gang und gebe.
        Das Frau Huppertz und Herr schmitz nicht teilnehmen „dürfen“ ist eigentlich eine Frechheit und sollte von ein „unabhängige“ Gerichtsinstanz, zumindest, beanstandet wenn nicht sogar verboten werden.
        Aber so arbeitet, anscheinend, Demokratie…
        …Und das mir jetzt keiner kommt das die „traditionelle Parteien der DG sich noch nicht abgesprochen haben…
        Die viele, negative, Kommentare gegen Herr Schmitz/Frau Huppertz bewahrheiten meine Vermutungen.
        Es ist heutzutage unmöglich seine Meinung zu Äußern ohne beleidigt zu werden.
        Im GE sind es täglich, mehrmals, die mit übermäßigen ausgestatten Arroganz, den Leonard geholfen durch Schleck und Hezel die meinen die Wahrheit für sich und alle anderen gepachtet zu haben.
        Den Letzten sollte sich lieber in Brussel laut machen…da wird er wohl irgendwann, und das nicht mit Worten, den Mund geschnürt werden.
        Das Gleiche mit den anstehenden Gemeindewahlen.
        Auch da versucht man den Wähler zu vermitteln das „im Voraus nichts abgesprochen“ wird/ist.
        Beweis ist wie den neuen Park zu Unterstadt durch gewunken wurde…
        MfG.

  4. Paasch ist geschickt in der Vertuschung des Ursprungs seiner Partei. „Heimat“ als Wahlspruch zeigt allerdings wohin die Reise gehen soll. ProDG ist rechts, genau wie Vivant, und ein klares Nein zur Koalition mit diesen Typen hat er nicht gesagt.
    Für den Norden sind beide Parteien unwählbar, da die Kandidaten aus dem Norden auf hoffnungslosen Plätzen stehen und ein Mottes nie und nimmer Einsatz für den Norden zeigt.

    • Paasch nicht allein zu Haus

      „Ein Mottes nie und nimmer für den Norden…“ Man sollte glauben, 50 Jahre „Gemeinschaft“ haben im Kleinstaat nichts gebracht. Doch selbst der im Übrigen aufgeklärte Joseph Maraite betonte noch, „Süden wählt Süden“. Vater & Sohn Paasch genieren sich nicht „Heim… und jetzt wieder „Heimat“ in den Mund zu nehmen.

      Doch gab es auch andere Persönlichkeiten unseres öffentlichen politischen Lebens: Johann Weynand von Kelmis bis Steffeshausen unangefochten Spitzenreiter; Heinrich Cremer, aus der Eifel stammend in Verviers PSC-Bezirkspräsident und im Vorstand des flämischen „Boerenbond“; Wilhelm Pip, schwerverletzter Weltkriegssoldat und besonnener Bürgermeister und erst der Ostbelgienflüsterer Kurt Grünebaum, ein hessischer Sozialdemokrat, im Brüsseler Regierungsviertel unersetzlich und im Weltblatt „Neue Züricher Zeit“ renommierter Korrespondent, ohne ihn keine Autonomie ! In Kunst und Kultur der gleiche Geist: Roger Greisch und André Blank weit über Ouren und Raeren hinaus berühmt. Robert Schauss nicht nur im politisch misshandelten „Krautgarten“ ein sensibler zweisprachiger Poet. In Eupen, ebenfalls unvergessen, der Musiker Willy Mommer. Am Piano spionierte er im NS-Offzierscasino unter Lebensgefahr für sein Heimatland Belgien.

      Das sind ganz andere Perspektiven: Weder Paascher Heimatkult und wenn schon „heim“, dann „heim ins Königreich“ !
      Auch darum geht es am Sonntag: Welche Heimat wollen wir, die kaschierte aus dem „O, du schöner Westerwald“ oder die offene europäische im Land ohne Grenzen, so, wie es der Friedenskanzler Willy Brandt verkündete: „Ein Volk der guten Nachbarn sein“. So, wie es unser König letztes Jahr in Eupen als Gast von Ehrenbürger Ritter Alfred Bourseaux zusammen mit den Staatsoberhäuptern Deutschlands, Österreichs, Luxemburgs und Liechtensteins historisch einmalig unter Beweis gestellt hat.

      Die ostbelgischen Bürgerinnen und Bürger haben allen Grund am Sonntag weithin hör- und sichtbar ihr Herz sprechen zu lassen und Charakter zu zeigen !

  5. Fuchs sei wachsam am Sonntag

    Seid sehr wachsam am Sonntag und bedenkt was diese Clowne mit euch versucht und gemacht haben in der Corna PLANdemie, gebt denen die euch so verarscht haben, euch genötigt haben, euch die Freiheit nahmen und euch GIFT als Impfung empfohlen haben bitte die verdiente Quittun. Wählt keine Systemhörige Verbrecher, Mitläufer oder Befürworter dieses COVID 19 Zirkus.
    Wählt die einzige Partei in der DG und in BELGIEN, die diesen Schwindel sofort erkannt haben, und auch vor Gericht eine Anklage gegen Von der Leyen eingereicht haben.
    VIVANT LISTE 11 WER DEN SONST!

  6. Gerhard Schmitz

    O. Paasch spricht von „massiver Aufwertung der Kinderbetreuung“, dabei wurde nur ein massiver Keil zwischen den „Heimchen am Herd“ und den „Rabeneltern“ getrieben, indem ausschließlich Letztere bei der Betreuung unterstützt werden. Darüber hinaus werden beide als nicht fähig befunden, die Betreuung ihrer Kleinen eigenverantwortlich zu organisieren, denn das dafür nötige Geld (Elterngeld) gibt die DG den Eltern lieber nicht in die Hand, sondern glaubt es unbedingt selber an deren Stelle ausgeben zu müssen.

    • An Herrn Schmitz

      Sehr geehrter Herr Schmitz,
      Wenn die DG das zur Verfügung stehende Geld, den Eltern auszahlen würde, damit diese sich alleinig um Betreuungsplätz kümmern, würde dann nicht:
      1 – den Reichen ermöglicht, bessere Plätze zu finden
      2 – die zur Verfügung stehenden Plätze (wegen Grund 1) nicht für alle teurer werden?
      3 – die „Rabeneltern“ versuchen, die Kinder „irgendwo“ unterzubringen, um das Geld anderweitig zu verplempern?
      4 – Die Tagesmütter nur noch nach dem Prinzip der „Masse statt Klasse“ funktionieren, da sie so mehr Geld verdienen könnten?
      5 – es trotzdem, und wahrscheinlich viel massiver als jetzt, Kontrollen seitens der DG stattfinden müssten?
      6-….

      wobei der 4. Punkt sicher legitim wäre

      Wie sehen Sie das denn, detaillierter?

  7. Kindern verbieten im Freien auf den Spielplatz zu gehen, Kindern das Fußballspielen im Verein im Freien am Samstag verbieten, Kindern den Gang zur Schule verbieten, Kindern Weihnachten, Ostern, Karneval verbieten, Kindern verbieten den geliebten Verstorbenen zu verabschieden, Kindern die Geburtstagsfeier verbieten, Kindern verbieten ihre Großeltern zu besuchen, Kindern verbieten die Grenze zu überqueren, Kindern verbieten ihre Großeltern zu besuchen, Kinder Sylvester verbieten, Kindern Konzerte verbieten, Kindern KLJ verbieten, Kindern einen Maulkorb, sorry Maske In der Schule aufzwingen, Kinder zur experimentellen sogenannten „Impfung“ raten, Kindern ihre Kindheit nehmen,….

    Ja Paasch du warst dabei.

    Milliarden für „Impfungen“ ausgegeben die wir noch ifür deir nächsten Jahren bezahlen müssen um dann ungebraucht vernichten zu müssen ja Paasch du warst dabei.

    Antoniadis, der Gesundheitsminister mit 0 Kenntnis über Gesundheit der einem van Ranst nachlief, einem mit einer Interessenkonflikt Liste bis zum Mond der das auch noch in London zugab während gestandene Wissenschaftler, u.a der ehemaligen Rektor der Uni Lüttich, einem Virologen by the way, entfernt und totgeschwiegen wurden da sie nicht der gewünschten Meinung waren. SKANDALÖS!

    Die Partei für Fortschritt und Freiheit oder andersrum die sowohl den Fortschritt als auch die Freiheit über Bord warf und der Wirtschaft einen unglaublichen Schaden zugefügt hat!
    Lieferketten zerstört. Milliarden Schäden verursacht, Selbstständige in den Ruin getrieben hat, gefälschte Statistiken befürwortet,

    Das alles wegen einem Virus der seit Ewigkeit bekannten Familie der Coronaviridae.
    Durchschnittsalter der Verstorbenen über 80 Jahre, weit über der statistischen Lebenserwartung, trotz frappierend gefälschter Statistiken!

    Nein viele werden nicht vergessen!

      • Danke für das Video. Der Mann hat in vielem Recht.
        Meinem geliebter Patenonkel, ein wunderbarer Mensch, wurde ein würdiger Abschied verwehrt, er wurde verscharrt wie ein Hund und das werde ich den damals regierenden Volksvertreter nie vergessen!
        Erwachsene Bürger wurden als unmündige Kleinkinder regiert , von Berufspolitikern ohne medizinische Erfahrung drangsaliert!

        Ich war im Krankenhaus in St. Vith als diese zuletzt wieder Maskenpflicht verordnet haben, kaum in der Sprechstunde sagte der Arzt sie können die Maske ausziehen, das ist doch Quatsch….

        Ja die Prodg-Pff-Sp Regierung wollte nur unser bestes, schon klar.

        • René Wilmes

          Ich wollte an dieser Stelle die Innerbelgische Kritik des Königlicher Akademien an dem Institut für Volksgesundheit Siensano im Umgang in der Coronakrise anführen! Diesem Institut wurde vorgeworfen , willkürliche und intransparente Entscheidungen getroffen zu haben! Der BRF berichtete in einem kurzen Artikel darüber!
          Auch ich rufe wie Peter Hahne ,“nur die Wahrheit zählt: Gute Nachricht für heute und Morgen ! So können wir das auch bei der Wahl. Wem wir das vertrauen schenken! Jesus Christus sagte schon : „Das nur die Wahrheit die Menschheit frei macht“!
          https://brf.be/national/1384057/

    • Robin Wood

      @Mensch
      Richtig!
      Und nicht zu vergessen die Menschen, die einsam sterben mussten. Da gab es ja einige Leserbriefe im GE zur C-Zeit, wo sich die Angehörigen zu Recht beklagten. Von wegen die Würde des Menschen ist unantastbar. Und die Politiker haben sich nicht um die Sorgen dieser Angehörigen gekümmert.
      Und dennoch interessiert es viele nicht, was die RKI-Files nun alles preisgeben.

    • Ich werde nicht vergessen, und ich hoffe, dass viele Wähler am kommenden Sonntag auch nicht vergessen werden, was Paasch und die anderen Parteien außer VIVANT den Bürgern während der Plandemie angetan haben.
      Oliver Paasch, gehen Sie vor Sonntag schon einmal auf der Oppositionsbank probesitzen. Daran werden Sie sich die nächsten Jahre gewöhnen müssen. Es sieht sie ja keiner, wenn Sie es heimlich machen.
      Paasch, Abtreten!

  8. Es gibt ein chinesisches Sprichwort : „wenn du den Schatten eines Riesen siehst, achte auf den Stand der Sonne, es könnte ein Zwerg sein“. Die alten Chinesen kannten die DG noch nicht, aber es passt auf die DG wie dafür gemacht. Tatsächlich laufen in der DG nur politische Zwerge herum die aufrecht stehen können unter dem Tisch der wirklich Mächtigen. Das einzige was unsere „Regierung“ mit den Machthabern gemein hat ist ihr Gehalt, und darum geht es im Kern. Man muss den Ost-Belgiern eine Illusion von Macht und Bedeutung vorgaukeln damit niemand die böse Frage stellt „wozu das Ganze“? Wählen wir also am Sonntag die Leute mit dem langen Schatten und dem kleinen…, ach lassen wir das 😁

  9. Krisenmanagement

    Überall wo es keinen Wechsel gibt, kann sich nichts neues entwickeln. Das PRODG,SP, PFF Experiment hat sich als schädlich für unsere Region erwiesen. „Gut für unsere Heimat“ Da kommen bei mir sehr viele Fragezeichen. Für die neue DG Regierung kommt eine grosse Zeit der Aufarbeitung der Fehler auf sie zu, wenn sie es denn gut mit den Menschen meinen. Es wurden unverzeihliche Fehler gemacht. Zuletzt wurde sogar der berühmte DSA (Digital Service ACT) durch gewunken. (Zensur) Nicht zu vergessen die Nötigungen während der C-Zeit. Diese Empfehlungen entbehrten jeder wissenschaftlichen Grundlage. Oliver Paasch forderte sogar 2G. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie die jetzige DG-Regierung. Aber diese Akteure glauben alles richtig gemacht zu haben? Aber auch einige 2 Oppositionsparteien duldeten dieses Fehlverhalten und machten tüchtig mit. Spätestens seit den in Deutschland veröffentlichten RKI-Files, wissen informierte Menschen, dass vieles auf einem Riesenbetrug beruhte.
    Ich hoffe es kommt eine komplett neue Regierung zu Stande. Es müssen nämlich einige Dekrete aufgearbeitet werden. Dann nenne ich zum Beispiel das Gemeindedekret. Gemeinde dürfen in ihrer Willkür schalten, wie sie wollen. Ich nenne nur ein Beispiel: Immobilienverkäufe. …. Die Liste wird zu lang. Schwerwiegende Entscheidungen in der Politik sollte immer durch Bürgerentscheide gedeckt sein. Was meine ich da konkret? Wenn irgendetwas z. B. gebaut wird durch öffentlichen Behörden, sollten die Bürger in Abstimmungen befragt werden müssen. Die Ergebnisse der Abstimmungen sollten verbindlich sein.
    Oberstes Ziel der neuen Regierung in Eupen sollte sein, endlich verstärkt darauf aufmerksam zu machen, dass die Steuerunterschiede zu unserem Nachbarn in Luxemburg ausgeglichen werden. Es kann doch nicht sein, dass unser Ostbelgisches „know how“ immer mehr nach Luxemburg abwandert. Im Bildungswesen sollte auch nicht jedem neuen Trend hinterhergejagt werden. https://youtu.be/XjFsZj1aHow?si=tlJcxDqnnxYhc1zP (Winds of Change, Scorpions)

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      ……
      Oberstes Ziel der neuen Regierung in Eupen sollte sein, endlich verstärkt darauf aufmerksam zu machen, dass die Steuerunterschiede zu unserem Nachbarn in Luxemburg ausgeglichen werden. Es kann doch nicht sein, dass unser Ostbelgisches „know how“ immer mehr nach Luxemburg abwandert.
      ……
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      Lesen Sie doch einmal meinen Beitrag weiter oben, glauben Sie wirklich dass die DG auch nur ein mm weit gefragt wird wenn es um Steuerfragen geht? Dass LX den DG-Arbeitsmarkt ein Stück weit leer saugt ist doch schon seit über 30 Jahren so und die DG Politiker, besonders die aus dem Süden, sind die letzten die daran etwas ändern wollen…..

      • So schauts aus

        „Lesen Sie doch einmal meinen Beitrag weiter oben, glauben Sie wirklich dass die DG auch nur ein mm weit gefragt wird wenn es um Steuerfragen geht? Dass LX den DG-Arbeitsmarkt ein Stück weit leer saugt ist doch schon seit über 30 Jahren so und die DG Politiker, besonders die aus dem Süden, sind die letzten die daran etwas ändern wollen…..“

        Werter Herr Dax,

        mit fast allen Ihren Beiträgen bin ich voll einverstanden, die Sache mit LU sehe ich etwas anders:
        Es ist nicht (der Staat) Luxemburg, der den „Arbeitsmarkt in der DG leersaugt. LU bietet nun mal Vorteile, besonders im Steuerbereich u.a.m. Die meisten Arbeitgeber (vor allem Selbständige aus dem Handwerkersektor) dort im grenznahen Raum ( Weiswampach – Trois-Vierges usw,) sind aus den Eifelgemeinden und aus der benachbarten Wallonie, welche dort aus den hinlänglich bekannten ihren Firmensitz haben.
        Somit „pilgern“ tausende Arbeitnehmer/innen täglich wegen diesen hauptsächlich steuerlichen Vorteilen zum „Ländle“ anstatt in den Eifelgemeinden zu bleiben. Also eine Win-Win -Situation für Arbeitgeber und – nehmer. Der Luxemburgische Staat kommt dabei aber auch nicht zu kurz.
        Wie gesagt, LX „saugt“ nach meinem Dafürhalten den Arbeitsmarkt in der DG nicht aus, er schafft nur die steuerlich-finanziellen Anreize als Anziehung für Gewerbetreibende sich dort nieder zu lassen, weil Belgien dem nichts entgegen zu setzen hat und die Steuerschraube von Jahr zu Jahr immer fester dreht..

        • Der einzige Profitör ist der Staat Luxemburg. Traurig dass es in dem tollen Europa so was noch gibt. Die Ausbildung wird in Belgien oder Deutschland oder Frankreich gemacht. Sobald die Ausbildung fertig ist gehen die Leute in Luxemburg arbeiten. Gibt es Probleme werden die Leute entlassen und bekommen dann in den jeweiligen Ländern, in denen sie wohnen, Arbeitslosengeld. Fein eingefädelt. Die Unternehmen in der unmittelbaren Nachbarschaft von Luxemburg finden keine Arbeitskräfte mehr, Toll!

  10. Pius XIII.

    Noch ein Mal zur Absage von Herrn Schmitz und Frau Huppertz. Heute war zu erfahren, dass Stephan Pesch für die BRF die Sendung moderiert. Das ist ein bittere Enttäuschung, wenn ein solch besonnener Mann in diesem Zirkus in die Manege geht.

    Auch eine Folge des Parteien-Regimes: Die Fairness nimmt Schaden; in Ostbelgien werden die anständigen Demokraten rar.

  11. Pieke va Oepe

    Für das GE steigt Christian Schmitz in die Seifenoper. Man wird in Zukunft seine belehrenden Leitartikel mit einer anderen Brille lesen müssen. Er kollaboriert mit den Partei-Strategen. Die Chefredakteure Heinz Warny, Gerard Cremer oder Lutz Bernhard wären sich für für solch eine Farce zu schade gewesen.

    So tief ist die politische Kultur in Ostbelgien gesunken: Die Staatsmedien sacken Schweigegeld-Finanzen ein und manipulieren die Öffentlichkeit. Der alles schönredende Ministerpräsident hilft mit eine Literturzeitschrift mundtot zu halten, sein Vater zerrt deren ehemaligen Herausgeber vor Gericht. Überparteiliche Aussenseiter erhalten zum Wahlkampfabschluss kein Rederecht. OD, die letzte Instanz der freien Meinung wird als „Dreckschleuder“ verleumdet. Fehlt noch für Andersdenkende ein Gulag am Rand des Hohen Venns, wo die Wölfe heulen.

  12. Hoffentlich bekommen die jetzigen am We einen Deckel!? Ich glaube fest daran. Es muss ein Wechsel kommen. Hatten die keinen unparteiischen Moderator? Hoffentlich werden die anderen Oppositionellen mal was munterer, und machen ordentlich Rabbatz, so wie Vivant es tut!?

  13. Vereidiger

    Meine aktualisierte Prognose für die PDG-Wahl:
    * Vivant: 5 (+2)
    * Ecolo: 2 (-1)
    * ProDG: 8 (+2)
    * CSP: 4 (-2)
    * PFF: 3 (±0)
    * SP: 3 (-1)
    In jedem Fall dürfte ProDG stärkste Kraft werden. In einigen Eifel-Gemeinden scheint Vivant das Feld überlassen zu sein.

      • Das Handicap der CSP ist die EU-Politik. In der Wahldebatte für die Kammer hat Luc Frank bereits angedeutet, dass die CSP der EU-Kommission folgen wird und bereit ist die Souveränität Belgiens in nahezu allen Bereichen an die EU abzutreten, so wie es Arimont ja auch die letzten Jahre mit entschieden hat. Das betrifft natürlich auch alle anderen Regierungsebenen, denn 80 % der Entscheidungen in der Politik werden auf EU-Ebene getroffen. Die DG, die Region oder der Föderalstaat müssen die Vorgaben nur umsetzen. Das wird der CSP wahrscheinlich viele Wählerstimmen kosten, aber darauf lässt man es ankommen und daher sehe ich nicht unbedingt ein besseres Ergebnis für die CSP, eher für Vivant. In 4-5 Tagen wissen wir mehr …

    • meinemeinungdazu

      Ich erwarte folgendes Resultat unter der Berücksichtigung, dass Vivant einige Stimmen von den früheren Weisswählern erhält. Die CSP verliert aufgrund der Abgänge von Huppertz und dem vorherigen Spitzenkandidat der CSP Colin Krafft. Die Liberalen sind in der Wallonie im Aufwind. Die SP hat das Zugpferd Stoffels verloren.
      * Vivant: 4 (+1)
      * Ecolo: 3(+-0)
      * ProDG: 7 (+1)
      * CSP: 4 (-2)
      * PFF: 4 (+1)
      * SP: 3 (-1)
      Die alte Koalition (7+4+3) wird also mit einem Sitz mehr im Parlament bestätigt

  14. der heilige josef

    Frau Huppertz und Herrn Schmitz die auch zur Wahl antreten nicht ausreichend zu berücksichtigen und auf Katzenplätze zu verweisen, das ist undemokratisch und ein Fall für die Gerichte.

      • ein Eifeler

        Wo – im Umkreis von 300 km- ist der Wohlstand grösser als in der DG? Wo?
        Die jetzige Mehrheit muss bestätigt werden, weil sie hervorragend arbeitet.
        Die CSP ist im Dornröschen-Schlaf, Ecolo ist unwählbar und stellt eine Gefahr für unsere Gesellschaft und Kultur dar, Vivant umfasst zu viele Verschwörungstheoretiker (obwohl manche Ideen gut sind).

        • suchen Sie sich zuerst eine Himmelsrichtung aus, denn die Liste ist lang! Oder sind Sie vielleicht noch nie außerhalb der DG gewesen und fragen nach, damit Sie wissen wo Sie hin gehen könnten. Ich rate zu Luxemburg. Flandern ist aber auch ganz schön…

        • @ – ein Eifeler 16:50
          Man kann mich persönlich ja nicht als Anhänger irgendeiner Partei zuordnen , das ist gut so und soll so bleiben.
          Aber in der jetzigen und vor allen Dingen zukünftigen Zeit , stelle ich mir auch die Frage :
          Welche Partei eine Gefahr für unsere Gesellschaft darstellt , bzw welche Partei stellt zukünftig keine ! Gefahr für unsere Gesellschaft in Aussicht.
          Zum Schluss dieser Überlegung kann man nur hoffen , das alle Parteien sich einig sind , oder einsehen ,
          das es im Falle eines Krieges nicht sinnvoll ist , von AKWs umzingelt zu sein , weil wir uns so leichter angreifbar machen .
          Situationen spitzen sich derzeit zu und dies kann sich bekanntlich bei jeder Generation wiederholen .
          Das Kriege sich nur mit Soldaten in die Länge ziehen können und dadurch die Gefahr besteht , dass einem der Kriegstreiber die Sicherung durchbrennt , kann man im Moment gut am Krieg zwischen Russland und der Ukraine beobachten.
          Strategisch wird man jetzt und in Zukunft einen Krieg noch hinterlistiger gewinnen wollen .
          Auch durch immer mehr neue Technik in den AKWs macht man sich leichter angreifbar .
          Und irgendwann könnte es soweit sein, dass unser Schicksal in den Händen von ein paar Häckern liegt , wer weiß was der KI noch so alles einfällt.-)
          Aber selbst ohne gefährliche Zocker , ist mit einem Wurf einer normalen Bombe auf ein AKW , der Einsatz von Atomwaffen ja auch nicht wirklich nötig.
          Deshalb ist es auch unverständlich , das es noch immer Leute gibt , die zwar recht haben mögen , mit der Behauptung, dass nur mit erneuerbarer Energien , zu wenig Strom produziert werden kann ,
          unter den gleichen Leuten gibt es aber auch einige , die deshalb jegliche zusätzliche Stromquellen durch erneuerbare Energien ins lächerliche ziehen , bzw alles daran setzen , damit jetzige Vorhaben und zukünftige saubere Energiegewinnung nicht zustande kommt .
          Wenn solche Leute dann auch noch in Parteien sitzen , kann man durchaus von gefährlichen Parteien ausgehen.
          Deshalb ist ihre Einschätzung , dass Ecolo eine Gefahr für unsere Gesellschaft sein soll , eventuell zu überdenken ?
          Gibt es da nicht andere , die wesentlich gefährlicher sind ?

          • Nowotny II.

            Ja, Kollege Anoroc,es gibt andere,“die wesentlich gefährlicher sind“. Sogar viel gefährlicher ! Und zwar all jene Parteileichen, die in den vergangenen Wochen nicht gewagt haben, eine vernehmbares mutiges Wort zu sprechen und im Schatten ihrer „Vorbilder“ auf ein warmes Pöstchen hoffen.

            Den Segen der Kassierer in BRF und GE haben sie schon. Doch Vivant verspürt Wind in den Segeln. Herr Schmitz und Frau Huppertz stehen aussortiert im Regen. Spannen wir ihnen die Schirme auf. Dann geht ein Ruck durch Ostbelgien. Auch hier gilt: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben !

          • Walter Keutgen

            Morgen wird in der Normandie, der 80. Jahrestag der Landung der westallierten Streitkräfte gefeiert. Biden und Selensky werden beide anwesend sein. Biden will Selensky überzeugen, in Friedensverhandlungen unter Abtretung der Ostukraine und der Krim zu treten. Allerdings hat Bidens Drängen auf eine Mäßigung Israels nicht geklappt.

            • Kommunist

              Biden tut nur so als ob, aber die USA wollen keinen Frieden, sie verdienen sich dumm und dämlich am Krieg. Würden sie Frieden wollen brauchen sie nur aufzuhören Waffen zu liefern, dann ist in Gaza schnell Frieden und in der Ukraine auch. Die einzige Sorge der USA ist, dass Atomwaffen gebraucht werden, denn dann ist der Frieden für die USA nicht mehr gesichert. Solange innerhalb der Ukraine gekämpft wird ist alles gut, und nachdem sie Geld an der Zerstörung der Ukraine verdient hat, verdienen sie am Wiederaufbau der Ukraine.

        • Politikmüll

          Bitte wählt so damit die jetzigen wieder einer geregelten Arbeit nachgehen können. Es gibt genug Arbeit für Unqualifizierte. Denn das was an Zuwanderung hier ist, bringt nichts, ausser Unkosten, können gerne alle zurück geschickt werden. Und wenn die , die jetzt abgewählt werden, keine Arbeit finden, es werden noch überall Arbeitskräfte gesucht, Gemeindearbeiter Handlanger,…. also wählt richtig ! 😀

        • Hach jetzt bin ich auch noch ein Verschwörungstheoretiker, wie süß.
          Also zuerst rechts und dann das. Wahnsinn!
          Eifeler, was ist ein Verschwörungstheoretiker?
          Jemand, der währen der gesamten Plandemie mit seinen Aussagen recht hatte.
          Dumm gelaufen, Eifeler!

    • Nowotny II.

      Lieber heiliger Joseph !

      Sie haben einen tapferen Schreiner zum Schutzpatron, doch seien Sie bitte vorsichtig bei unseren Gerichten. Vater Paasch zieht da die Strippen mit einem Juristen, von dem man nicht weiss, ob es ein gut honorierter politisierender Profi oder ein schlitzohriger Winkeladvokat ist. Herr Gerhard Schmitz und Frau Jolyn Huppertz wird auch nach den Wahlen keine Gerechtigkeit erfahren.

      Jahrelang durften umwegfinanzierte Millionen über ein schwarzes Konto in Aachen in die offenen Taschen der „heimatlichen“ Adressaten fliessen. Im Gericht wollte man darüber weder etwas gewusst haben, noch wissen. Es folgten haarsträubende Fehlurteile, bis der „SPIEGEL“ alles aufklärte und dank des Chefredakteurs Gerard Cremer auf Seite eins im GE zu lesen stand. Selbst der Rechtsanwalt der „Heimatlichen“ ging in Deckung.

      Deshalb heiliger Pflegevater, flüchte mit Mutter und Kind nach Ägypten, traue nicht unseren Magistraten und lass die Verstorbenen und den Rentner L. ruhen. Wenn die kommende Regierung wieder dem „Krautgarten“ ein freies Wort erlaubt, werden wir alles nachlesen. Gerard Cremer wird uns über Fakten und Reaktionen auf OD objektiv und furchtlos informieren.

  15. Bäderkönig Eduard

    In Belgien macht die Besitzerklasse was sie will, so lassen sie 2 alte störanfällige Kernkraftwerke einfach weiter laufen, anstatt 2 neue und sichere zu bauen. In keinem anderen EU – Land lässt sich die Politik so was gefallen, sie wären längst vom Netz.

  16. Wahlen 2024 mit dem G E und dem BRF. Habe mir gestern Abend den Kram angesehn, mein Urteil wäre eine kleine 5 auf 10! Am Lustigsten, Auffälligsten waren die grinsenden Blicke des MP nach links zur CSP, bei den Attacken des Herrn Balter, Fragend waren sie auch noch und Hilfesuchend? Daraus kann man vieles schliessen. Die Moderatoren waren mir zu harmlos.

      • Auch so ein Neutraler!

        Hallo Neutraler! Sie hatten sicher den RTBF gesehn, oder!? Von wegen Marktschreier! Ein Entlarver eher! Paasch wurde ertappt! Das was Paasch fertig bekam, kann doch jeder! Schulden auf Schulden!!

      • Pius XIII.

        Sehr geehrter neutraler Zuschauer !

        Unser Ministerpräsident „zertrümmert“ nicht.
        Er baute auf und stösst (immer mit reiner Weste) alles um.

        Herrn Balter hat er vom hohen Ross nicht einmal umgestossen, sondern für Sonntag noch etwas aufgebaut. Von den ausgeschlossenen Herr Schmitz und Frau Huppertz erst gar nicht zu reden. Deren Stimmen werden dem alles besserwissenden noch-MP fehlen und in die Opposition begleiten.

  17. Ich habe mir die Debatte auch „angetan“.
    Schrecklich. Als erstes das Format: eine Kneipendiskussion ohne Zeitmessung, wer am lautesten schreit bekommt das Wort. Note: 0
    Dann die Moderatoren: tut mir leid Leute, aber gewollt ist nicht genug, gekonnt hat gefehlt. Steht es wirklich so schlecht um ostbelgische Politikjournalisten?
    Alsdann die Kandidaten: ehrlich, wer will von solchen Leuten regiert werden?
    Alles in Allem: schrecklich. Herr Schmitz und Frau Hupperts können froh sein dass dieses Schauspiel an ihnen vorüberging.

  18. Wuff, wuff!

    Wir werden von allen Politikern hierzulande nur belogen und betrogen. Nicht nur bez. Corona und der Ukraine.
    Wen wählen? Niemanden. Wahlen sind eine Farce und die Plakate sprchen Bände. Ich hörte am Montag Abend eine Debatte im BRF (?) als ich im Carrefour einkaufte. Wer an diese Lügen glaubt ist selber schuld, denn sie stinken zum Himmel: neben dem „Euuuhhh“ nach jedem Satz (sagt vieles über das geistige Niveau dieser Clowns…), nur leere Versprechen, die man 100.000 mal gehört hat. Mehr in der Brieftasche, eniger Steuern, bessere Lebensqualität, usw. Alles Lügen und das wissen die auch. Dennoch, sie spielen das Spiel – und wir sollten auch „Wuff, wuff“ machen.
    Sorry, ich mache da nicht mit – seit 30 Jahren…
    In Belgien eine KATASTROPHE, die Politik! Und wenn eine Partei absahnt, wie der Vlaams Belang bei den letzten Wahlen in Flandern, dann wird koaliert und die Partei, die die absolute mehrheit hat, wird außen vor gelassen.
    Dreck, Dreck, Dreck.

    • Dummheiten

      Abgesehen von zahlreichen sonstigen Dummheiten, die ihr Kommentar enthält, wenn eine Partei die absolute Mehrheit erreicht, kann sie nicht „außen vorgelassen“ werden.
      Sie sollten erst einmal das kleine Einmaleins der Demokratie lernen, bevor Sie wie ein Tollwütiger losbellen.

      • Wuff, wuff!

        Gut, Sie wollen nicht verstehen… Wenn ich von „absoluter Mehrheit“ spreche, dann im Sinne, daß die eine Partei deutlich emhr Stimmen bekommen hat, als jede andere Partei – nicht im Sinne des politclownischen „51 %“. Jetzt, capice?
        Und was, bitte schön, wären die „anderen Dummheiten“? Sind Sie einer von denen? vermutlich, da Sie beleidigte Lebeerwurst spielen.
        Ich wiederhole: DRECK, DRECK, DRECK!

  19. Standpunkt

    ich fand die Wahldebatte auch schrecklich. Ein MP der nur bei Balter immer wieder dazwischen redete und grinsend und auch arrogant zum Franssen schaute. Ein schwacher Freches der aber mit einer Aussage genau die Überbewertung von OB und die sinnlose Autonomie Ostbelgiens bestätigte. Er sagte: (Thema Schulden, Finanzen, Kosten der Dg…) ein Dekret für 80000 Menschen erfordert soviel Arbeitsaufwand wie für 11 Millionen. …sorry aber sollten wir uns nicht schämen immer mehr Autonomie zu fordern und damit die Verschuldung zu vergrößern? in vielen Bereichen hat die Dg durch ihre Autonomie für uns keinen Vorteil gebracht gegenüber der Wallonie …da die Dg ausschließlich von der Föderalregierung finanziert wird sind wir auch direkt Schuld an der extremen Verschuldung Belgiens…Leidtragende sind wir Steuerzahler.

  20. Das beste an Wahlwerbung kam heute mit dem Kurier-Journal.
    Eine Doppelseite der Pro DG/ PDB ,optimal zum Kartoffelschälen.
    Bin ich froh wenn die Wahlen vorbei sind,die ganze Gegend nur Fotos von den oben genannten nicht
    unbedingt schönen Fotos.
    Heute flatterte ein Heft von der heimattreuen Partei,die Ministerin schrieb ,sie würde sich wieder für diesen Ministerposter bewerben.
    Muss das sein nach diesen nicht überzeugten Aktionen im Schulbereich.

    • Opa, du vergisst die Schulden von fast EINER Milliarde, die sie uns hinterlassen?! Dabei drucken sie Tonnenweise Wahlblätter. Die ProDG der Heimatverein schiesst den Vogel dabei ab! Über 30 Seiten Broschüre, fast so wie die freizeit Revue, mit allerlei Sympatisanten auch noch! Müssen wir die auch noch mit wählen in unserem Alter, oder warum sind die da abgebildet? Sowas gab es zu unseren Zeiten nicht?

  21. Wahl/Qual

    Die Wahldebatte hat nicht geholfen, Klarheit zu haben, wenn wir wählen sollen. Freches zu freundlich, Balter immer ein bisschen unverschämt, der MP total ohne Stil- unhöflich und laut-, Franssen so nichtssagend wie immer, Antoniadis überraschend stilvoll, die Grüne nett. Freundlich, unverschämt, Stillosigkeit, Unhöflichkeit, Bedeutungslosigkeit, Stil und nett, erfüllen nicht die Voraussetzung um gute Regierungsarbeit zu leisten. Das „Publikum“ im Triangel. Grässlich! Alles Parteiunterstützer und keineswegs ein Querschnitt von ostbelgischen Bürgern. Nuancen in den Aussagen einzelner Kandidaten und ihre Blicke und ihre Mimik waren bezeichnend. Franssen in keiner Hinsicht kritikfähig. Unwählbar dieser Mensch. Er erzählt „wir brauchen Handwerker, keine Akademiker“. Wann wurde denn jemals ein Handwerker in der DG Minister? Ach so. Verstehe. Handwerker sind Handwerker. Bauer bleibt Bauer. Akademiker werden Minister.

  22. Joseph Meyer

    05.06.2024
    Hier die Wahlempfehlung von Vivant-Ostbelgien
    – für das Föderales Parlament (Abgeordnetenkammer):
    Collectif Citoyen – Liste 19 – https://collectifcitoyen.be/elections-2024/

    – und für das Parlament der Wallonischen Region (WR):
    RMC – Liste 23 – https://mouvementrmc.be

    Zum „Collectif Citoyen“ eine gute Stellungnahme (ab Min. 33)
    Démocratie v(i)olée
    Jean-Dominique Michel
    https://odysee.com/@JeanDominiqueMichel:e/démocratie-v(i)olée:8 – 36:49
    On parle de Senta Depuyt et du Collectif Citoyen vers 33′

  23. Vor den Wahlen

    Obwohl wir 900 Mil. Schulden haben wird weiter fleissig gekauft und saniert. 3 Schulen sind schon im Besitz der DG und weitere werden folgen. Was kommt danach? Kirchen (stehen zum Teil auch demnächst leer), Kapellen und weitere Ruinen.
    Antoniadis verteilt noch schnell 30.000 € an die Krebshilfe. (Hätte schon viel früher unterstützt werden müssen).
    Stoffels (SP) macht Werbung für die Pro.dg, ob da nicht ein lukrativer Posten drin ist.
    Ich habe fertig………und hoffentlich diese Regierung auch?

  24. Fast eine Milliarde Schulden für die kleine DG, SKANDALÖS ! Wenn Pro Dg so weiter mach, ist die DG in 5 Jahren Konkurs. Unsere Kinder und Enkel können die Zeche bezahlen während die Verantwortlichen der Fehlentscheidungen
    Dicke Renten einstreichen. Vielleicht gibt es in „Heim ins Reich“ einen gut betuchten und spendablen Onkel.

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