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Nizza trennt sich von Trainer Lucien Favre – Kommt jetzt auch der Schweizer als Coach der Roten Teufel infrage?

03.11.2022, Nordrhein-Westfalen, Köln: Nizzas Trainer Lucien Favre gestikuliert an der Seitenlinie. Foto: Marius Becker/dpa

Der französische Fußball-Erstligist OGC Nizza hat sich vom langjährigen Bundesliga-Trainer Lucien Favre getrennt. Der Club bestätigte am Montagabend entsprechende Medienberichte. Kommt jetzt auch der Schweizer als Kandidat für die Nachfolge von Roberto Martinez als belgischer Nationaltrainer infrage?

Nizza reagierte mit der Trennung von Favre auf den schwachen Start nach der WM-Pause mit nur einem Punkt aus zwei Spielen und dem peinlichen Pokal-Aus beim Drittligisten CO Le Puy am Wochenende. Als Interimstrainer wird nach Vereinsangaben vorerst Didier Digard, der frühere Coach der Reserve-Mannschaft, fungieren.

Favre hatte erst im Sommer 2022 zum zweiten Mal das Traineramt in Nizza angetreten, nachdem er kurz zuvor seinem Ex-Club Borussia Mönchengladbach eine Absage erteilt hatte. So richtig erfolgreich verlief das Engagement aber nicht.

03.10.2020, Nordrhein-Westfalen, Dortmund: BVB-Trainer Lucien Favre (l) gibt Anweisungen an Dortmunds Thomas Meunier. Sehen sich die beiden bei den Roten Teufeln wieder? Foto: Guido Kirchner/dpa

Der ambitionierte Verein von der Côte d’Azur, der dem britischen Milliardär Jim Ratcliffe mit seinem Unternehmen Ineos gehört, belegt in der Ligue 1 derzeit nur den elften Platz.

Der 65 Jahre alte Schweizer Favre hatte zuvor in der Bundesliga die Clubs Hertha BSC, Mönchengladbach und Borussia Dortmund trainiert. Womöglich kommt der Schweizer jetzt auch als möglicher Coach der belgischen Nationalmannschaft infrage.

Favorit für die Nachfolge von Roberto Martinez, der am Montag als neuer Nationalcoach von Portugal vorgestellt wurde (siehe Artikel unten), ist dessen bisheriger Assistent Thierry Henry, der auch von Nationalspielern wie Romelu Lukaku und Toby Alderweireld favorisiert wird.

Inzwischen wird auch der Name des ehemaligen italienischen Nationalspielers und Trainers von Juventus Turin, Andrea Pirlo, als möglicher belgischer Nationalcoach genannt.

Die Roten Teufel bestreiten am 24. März 2023 in Schweden ihr erstes Spiel im Rahmen der Qualifikation für die Fußball-EM in Deutschland. Österreich, Aserbaidschan und Estland sind die drei anderen Gruppengegner der Belgier. (cre/dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

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