Der Saal des Café Select in Kelmis war am Sonntag proppenvoll. Weit über 100 Gäste folgten der Einladung zum Neujahrsempfang des SP-Regionalverbandes und der Fraktion.
Nach einer Begrüßung der Kelmiser Sektionspräsidentin und Schöffin Nadine Rotheudt schilderte Regionalpräsident Antonios Antoniadis die politischen Höhepunkte des vergangenen Jahres und gab einen Ausblick auf die Herausforderungen in 2014.
Nach einem musikalischen Intermezzo der Gruppe „Poissoner“ überreichten Senator Louis Siquet und der Vorsitzende der SP-Fraktion im PDG, Charles Servaty, den „Preis der Ehrenamtlichkeit“ an das Eupener St. Martins-Komitee, das für seinen langjährigen, unermüdlichen Einsatz und die Organisation des Martinszuges bekannt ist.
Schallendes Gelächter mit „De Kollbuer“
Die mit einem Geldbetrag dotierte Auszeichnung wird traditionsgemäß beim SP-Neujahrsempfang an Organisationen verliehen, die sich durch ihr soziales Engagement auszeichnen.
Im Anschluss an eine weitere musikalische Darbietung hielt der Regionalabgeordnete Edmund Stoffels eine kurze Rede, in der auf seine Arbeit in Namur und auf die Bedeutung der Sozialen Sicherheit und der Interessenvertretung der sozial Schwächeren einging.
Reichlich Kontrast lieferte anschließend der Kelmiser Büttenredner „De Kollbuer“, der in seinem pointierten Auftritt auch auf die anwesenden Politiker einging und so für schallendes Gelächter im Saal sorgte.
Im letzten Beitrag vor dem Abschluss des offiziellen Teils ging Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz auf die Arbeit der Regierung im vergangenen Jahr ein und verwies auf die Herausforderungen, welche die sechste Staatsreform für die DG bringt. Die SP möchte nach den Wahlen im Mai weiter Regierungsverantwortung in der DG tragen, sagte Lambertz. Er stehe zwar weiterhin als Ministerpräsident zu Verfügung, dies sei aber keine Koalitionsbedingung seiner Partei.
Für die SPD richtete der Landtagsabgeordnete Karl Schultheis ein Grußwort an die Anwesenden.
Nachstehend weitere Bilder vom Neujahrsempfang der SP in Kelmis. Zum Vergrößern Bild anklicken:
Siehe auch Artikel „Politischer Aschermittwoch: SP führt deutsche Tradition in Ostbelgien ein“