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Neues Wetzlarbad in Eupen soll am 22. Juni in Betrieb genommen werden

Noch ist das künftige Freibad unter einem Zelt versteckt. Foto: OD

An diesem Freitag, 30. März 2018, um 11 Uhr stellt die Stadt Eupen den Betreiber des neuen Wetzlarbads vor, das am 22. Juni eröffnet werden soll. Damit endet für die Bevölkerung eine fünfjährige Zeit ohne Freibad im Sommer.

Wer der Betreiber sein wird, ist inzwischen bekannt, weil der über eine Dauer von 20 Jahren laufende Vertrag mit dem neuen Konzessionär den Eupener Stadtrat passiert hat. Die Wahl fiel auf das Unternehmen Innopa AG aus Heverlee bei Löwen. Die Firma betreibt bereits neun Freizeitbäder in Belgien.

Das neue Wetzlarbad im Eupener Ortsteil Hütte: Ruhe vor dem Sturm? Foto: OD

Für das künftige Kombibad (auch wenn Schöffe Werner Baumgarten von dem Begriff nichts hält) rechnet die Innopa AG mit 252.000 Besuchern pro Jahr. Ein ehrgeiziges Ziel.

Was die Tarife betrifft, so sind diese fürs Hallenbad (2,80 Euro für Erwachsene) und fürs Freibad (6,90 Euro) verschieden. Kleinkinder bis drei Jahre haben kostenlosen Zutritt.

Bei der Nutzung des Hallenbads zahlen auswärtige Besucher mehr als Eupener. Fragt sich, ob da vielleicht jemand auf die Idee kommt, wegen Diskriminierung zu klagen. Dazu führt „Ostbelgien Direkt“ seit Freitag eine Online-Umfrage durch (siehe Artikel „NEUE UMFRAGE: Ist es okay, dass im Wetzlarbad Nicht-Eupener mehr Eintritt zahlen müssen als Eupener).

Im Gegensatz zum Schul-, Vereins- und Sportschwimmen, wo eine Erhöhung der Tarife der Zustimmung durch den Stadtrat bedarf, kann der Betreiber die Preise fürs Freizeitschwmmen selbst festlegen. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

27 Antworten auf “Neues Wetzlarbad in Eupen soll am 22. Juni in Betrieb genommen werden”

  1. Der 7. Sinn

    Also ich glaub die Eupener müssen in Bütgenbach/Robertville oder sonstige andere Bäder mehr bezahlen. Aber jut, muss ja jeder selber wissen, ist sicher nur ein Lockangebot, damit auch wirklick 300.000 Besucher kommen.

    • Don Quichotte

      Also schon vor etwa 10 Jahren betrugen die Eintritte etwa 170-180.000 Für das Hallenbad und etwa 30.000 für das Freibad. 250.000 Eintritte bei zusätzlichen Spassangebot (Rutsche, Wellenbad, …) und „Alles Neu“ scheint mir realistisch. Alle Zahlen natürlich inklusive Schulen, aber das war schon immer so….

  2. plitsch platsch

    Ich weiß beim besten Willen nicht, wie man solche Besucherzahlen erreichen will. Das ist doch vollkommen daneben. Davon mal abgesehen, jedes Bad macht Defizit. Ist nun mal so….
    Und dass auswärtige Besucher mehr bezahlen sollen ist eine Frechheit und unzulässig.

  3. G. Schorkops

    Kann OD vielleicht mal erklären, woher der Gewinn eines Konzessionärs stammt, wenn grundsätzlich davon ausgegangen wird, dass ein öffentliches Bad nicht wirtschaftlich zu betreiben ist. Welche Zuschüsse erhält der Konzessionär von der Gemeinde bzw. welche Kosten übernimmt die Gemeinde?

  4. Ekel Alfred

    @ Ein Witz oder?, bei diesen Besucherzahlen wird es auf der Monschauer Strasse Richtung Hütte für den Verkehr sehr eng werden….wo parken die denn alle?….auf dem Bild sieht es so aus, als würde eine grosse Zeltparty stattfinden….

    • Nadelöhr Hütte

      Ich beneide jetzt schon die Anwohner der Hütte… ist zwar schön ein Bad in Waldnähe zu haben und somit auch dem Unterstädter Wähler nix wegnimmt, aber ist weder wirtschaftlich noch umweltfreundlich… aber so wieso zu spät… hoffe nur, dass man sich Gedanken gemacht hat bevor die ersten Unfälle in der Hütte stattgefunden haben… viel Spaß unseren Karnevalsschöffen ?

    • LosKotzos

      Hallo Alfred,

      Besucher werden steuerlich subventioniert. Zum Beispiel durch Pflichtschulschwimmen.
      Wenn 800 Schüler einmal die Woche zum schwimmen gehen kommt man den Besucherzahlen schon ein wenig näher.
      Wer tatsächlich einmal mit 650 anderen Gästen gemeinsam, und sei es über den Tag verteilt, das Kombibad genossen hat wird dann wissen was Platzangst heißt.
      Der Betreiber lebt von der Bezuschussung der Stadt oder dem Staat.
      Für Verluste ist der Steuerzahler zuständig und der Betreiber schöpft den Rahm ab.
      Alles politisch geregelt und genehmigt.
      Eng wird es erst bei Offenlegung der Kosten nach einem Jahr aber da wurde das Personal
      im Rathaus schon ausgetauscht.
      Im Prinzip freue ich mich auf das neue Bad aber der Bürger wird wieder vom Feinsten vorgeführt.

  5. Pensionierter Bauer

    Was ist das denn? Auswertige zahlen mehr als Eupener, ich dachte die Vollpfosten im eupener Rathaus wollten die Innenstadt beleben. Sind in dieses Projekt nicht auch Millionen von DG Geldern geflossen? Die Grünen und die Sozis schimpfen immer über den Trump’schen Slogen Amerika First, aber sie sind selber genauso unterbelichtet. Im GE findet man morgen einen ganz tollen Kommentar dazu. Eupen ist einer Hauptstadt Ostbelgiens unwürdig!

  6. Stimmt das Gerücht, dass Eupener weniger zahlen sollen als auswärtige?
    Früher war das Bad für die tolle Liegewiese und das Aussenbecken bekannt. Gibt’s das wieder oder alles wie im Hallenbad?!

  7. Nicht unüblich

    ist auch in anderen Städten, dass der heimische Besucher weniger zahlt als der nicht Heimische. In den Niederlanden zum Beispiel in vielen privaten Bädern auf (zum Beispiel) Campingplätzen…über den Freizeitpark Irrland bei Koblenz .bis hin zum Loro Parque auf Teneriffa habe ich das schon des Öfteren gesehen.

  8. Schwimme nicht mit Fremden

    Ich finde die Unterstädter sollten am wenigsten bezahlen. Oberstädte 50cent mehr. Kettenis gehört schon zu Raeren (also Kategorie „Andere“) und mindestens 70cents mehr. Eifler sind schon Ausländer – hier sollte man bereits eine Eintrittsgebühr am Ortseingang von 9€ verlangen. Ausserdem sollte generell Nicht-Eupener sich einer besonderen Reinigung unter Aufsicht unterziehen bevor Sie ins Wasser dürfen und niemals neben einem Eupener schwimmen können.

  9. Germano-Belgier

    Bezüglich Eintrittspreis : auch in den Aachener Bädern bekommt man, wenn man eine Familienkarte besitzt (im Rathaus abholbar wenn man einen Wohnsitz in Aachen hat), einen Rabatt auf den Eintrittspreis.
    Ist also keine reine Erfindung der Eupener Obrigkeit.

  10. fritz van ut gen aunderstadt

    Ich lach mich tot… müssen die Eifeler denn auch durch den integrationsparcours? oder sinds die Eupener die da durch müssen? Vielleicht muss ich die Eintrittskarte ja im Rathaus holen, da kann mein Wohnsitz überprüft werden und somit wir die Innenstadt belebt. Klasse Idee!!! Wie pfiffig ist die Eupener Obrigkeit!!! Am Stiefel steht denn Claudia Niessen und verteilt Feinstaubplaketten mit der darf ich dann nicht in Eupen rein. Kann aber denn unten beim Bosten parken und mit der Kutsche zum Rathaus fahren. Die Kutsche darf aber nicht mehr von Pferden gezogen werden, weil der Tierschutz im Olengraben die Steigung für zu steil hält, für die armen Tierchen. Somit ist alles geregelt und Mein Eupen bleibt schöner…. aber auch leerer.

  11. Was idioten, hoffe das kein Eifeler da geht… Soll Eupen an seinem Schwimmbad ersaufen… Hoffe wenn die Eupen er zur eifel kommen, ob schwimmen oder party machen, da in Eupen party ja eh nix läuft, sie bei uns kommen, es 3 fache bezahlen als die Eifeler… Wenn mann schon so ein Schwachsinn hier liest….

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