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Neuer Spielmodus im belgischen Profifußball ab der Saison 2023/24 – Ein Wiederaufstieg wird einfacher

16.02.2019, Belgien, Molenbeek: Das Edmond-Machtens-Stadion, Heimstätte von RWDM. Foto: Shutterstock

Noch hat die AS Eupen Hoffnung, den Klassenerhalt in der höchsten Spielklasse des belgischen Profifußballs zu schaffen am kommenden Sonntag. Doch egal, ob die Schwarz-Weißen in die zweite Liga (Challenger Pro League) absteigen oder nicht, sie und ihre Fans werden sich ab der kommenden Saison an ein neuen Modus gewöhnen müssen.

Ab 2023/24 spielen in der Jupiler Pro League (oder 1A) am Ende der klassischen Phase die ersten sechs Mannschaften in den Champions Playoffs um den Titel und die Mannschaften auf den Plätzen 7 bis 12 die Europe Playoffs. Der Sieger der Europe Playoffs spielt gegen den Vierten der Champions Playoffs um das letzte europäische Ticket.

Die vier Letztplatzierten (Plätze 13 bis 16) spielen in den Playoffs 3 um den Klassenerhalt. Der Letzte und der Vorletzte der Playoffs 3 steigen direkt ab, der Zweite muss in die Relegation gegen den Sieger der Playoff-Runde in der Division 1B, während der Sieger der Playoffs 3 gerettet ist.

Der künftige Spielmodus auf einen Blick (Zum Vergrößern Grafik anklicken). Grafik: Twitter

Die zweite belgische Profiliga, auch Challenger Pro League oder Division 1B genannt, hat mit der 2. Division, welche die AS Eupen im Sommer 2016 verlassen hat, fast nichts mehr gemeinsam.

Schon heute ist vieles anders als damals, weil in der laufenden Saison die U23-Mannschaften von RSC Anderlecht, FC Brügge, KRC Genk und Standard Lüttich beteiligt waren – neben acht anderen Clubs: RWD Molenbeek, SK Beveren, Beerschot, Lierse SK, Deinze, Dender, Lommel und Virton. Die U23 Teams können in die Nationale 1 absteigen, nicht aber in die Jupiler Pro League aufsteigen.

Ab der Saison 2023-2024 werden weitere 4 Mannschaften, also insgesamt 16 Teams, in der Challenger Pro League antreten. Davon kommen drei aus der Jupiler Pro League: KV Ostende, RFC Seraing sowie die AS Eupen oder der SV Zulte Waregem.

Der Meister der Challenger Pro League steigt in die Jupiler Pro League auf (nach derzeitigem Stand RWD Molenbeek oder SK Beveren). Es gibt einen Absteiger in die Nationale 1 (nach derzeitigem Stand Excelsior Virton). Hinzu kommen drei Aufsteiger aus der Nationale 1. Voraussetzung ist natürlich der Erhalt der Profilizenz für die Saison 2023/24.

Das Logo der Challenger Pro League, auch Division 1B genannt.

Der Erste und der Zweite der Challenger Pro League nach der Saison 2023/24 steigen direkt in die Jupiler Pro League auf, während die Teams auf den Plätzen 3, 4, 5 und 6 eine Playoff-Runde bestreiten, deren Sieger in die Relegation gegen den Zweiten der Playoffs 3 in der Division 1A muss. Theoretisch könnte es also ab 2023 drei Aufsteiger aus der Division 1B geben.

Das bedeutet, dass Absteiger aus der Jupiler Pro League viel schneller den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse schaffen können als bisher. Alle Spiele der Challenger Pro League werden übrigens ebenfalls auf Eleven Sports live übertragen.

Zu den weiteren Änderungen ab der Saison 2023/24 gehört auch eine Reform des belgischen Pokalwettbewerbs. Die Erstligisten werden für das 1/16-Finale nicht mehr gesetzt sein. Folglich können dann auch Erstligisten gegeneinander spielen. Künftig werden die belgischen Vereine im Europapokal erst im Pokal-Achtelfinale starten (wie in den Niederlanden). Außerdem werden die Halbfinalspiele in nur einem Spiel ausgetragen. (cre)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

10 Antworten auf “Neuer Spielmodus im belgischen Profifußball ab der Saison 2023/24 – Ein Wiederaufstieg wird einfacher”

  1. Tierischer Eklat in Belgien: Im Rahmen des Erstliga-Derbys am Freitag bei Standard Lüttich haben Fußballfans des RSC Charleroi gegnerische Anhänger mit toten Ratten beworfen.

    Das teilten die Gastgeber zwei Tage nach ihrem 3:1-Sieg mit und bestätigten damit Behauptungen, die Fans in den sozialen Netzwerken geäußert hatten.

    Demnach wurde ein Dutzend toter Ratten, die angelehnt an die Vereinsfarbe von Lüttich rot angemalt waren, in Richtung der Heimfans geworfen. „Wir hoffen, dass die Pro League Maßnahmen einleitet, dass unser Verein eine Beschwerde einreicht und dass sich die Tierschutzverbände einschalten werden“, schrieben Fans von Standard bei Facebook.

    Gegenüber dem belgischen Fernsehen hatte ein Lüttich-Anhänger den Ablauf der Aktion geschildert. „Vermummte Zuschauer in Rattenfänger-Kostümen warfen die Ratten in Richtung einer Tribüne, auf der sich auch Familien und Menschen mit eingeschränkter Mobilität aufgehalten haben“, berichtete er.

  2. Rundes Leder

    Nix dazu gelernt! Alles Nullen und Karnevalsjecken, da wäre unser Comité Provincial noch besser!? Zum sich Tot lachen der Zenober. Warum werden die „Ecken, Abseits und Einwürfe“ nicht auch noch mit gezählt? Mehr als Schwächer!

  3. Leopold Messi

    Der reinste Elferrat dieser Verband. Da sind wir Argentinier besser. Dafür seit ihr Belgier eben was dümmer, denn diese Erfindungen sind einmalig bei der FiFa und in der Welt. Komplizierter gehts nicht mal!

  4. Ermitler

    Messi viele müssen Auswandern weil euere Länder euch nichts geben kann, ja und er hat recht wir sind sehr dumm das wir diesen Leuten helfen denn die nützen euch nur aus und ihr merkt es nicht nochmal.

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