Die Klage einer angeblich unehelichen Tochter von Belgiens Ex-König Albert II. wird erst 2014 vor Gericht verhandelt.
Die heute 45-Jährige Delphine Boël reichte am Montag wie angekündigt eine neue Vaterschaftsklage ein, meldete dpa unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Belga.
Das Brüsseler Gericht setzte die Termine fest. So sollen die Parteien bis Juli nächsten Jahres ihre Positionen austauschen; von Herbst an werde dann verhandelt. Delphine Boël will den im Juli abgedankten Monarchen zu einem DNA-Test zwingen. Sie behauptet, die gemeinsame Tochter des Königs und der Adligen Sybille de Selys Longchamps (72) zu sein, die seit Mitte der 1960er Jahre 18 Jahre lang eine Liebesbeziehung gehabt hätten. Der Ex-König hüllt sich seit Jahrzehnten zu der Affäre in Schweigen.
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Delphine Boël hat 100 Prozent Recht. Wenn Albert der Vater sein sollte, dann muss er dazu auch stehen. Es ist feige, vor der eigenen Verantwortung zu fliehen.
Je länger diese Geschichte dauert, umso peinlicher wird sie. Albert II. sollte reinen Tisch machen.
Sicher, aber wieso muss Jacques Boël nicht vorher belegen, dass er nicht der rechtmäßige Vater ist. Laut Namensgebung nach belgischem Gesetz ist er der Vater. Wenn dies widerlegt ist, dann muss Albert ran. Dann ist die Sache vom Tisch.
Typisch Belgien! Fall wird erst im September 2014 plädiert. Lächerlich.