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Nato-Chef: „Krieg in der Ukraine kann Jahre dauern“

18.06.2022, Ukraine, Mariupol: Ein Bewohner geht an einem beschädigten Gebäude in Mariupol vorbei. Foto: Victor/XinHua/dpa

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg rechnet mit einem jahrelangen Krieg in der Ukraine. „Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass er Jahre dauern könnte“, sagte er der „Bild am Sonntag“.

Deshalb dürfe man nicht nachlassen in der Unterstützung der Ukraine gegen Russland. Die Kosten dafür seien hoch, weil die Militärhilfe teuer sei und die Preise für Energie und Lebensmittel steigen. Aber das sei kein Vergleich zu dem Preis, den die Ukraine jeden Tag mit vielen Menschenleben zahle, sagte Stoltenberg. Wenn man dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nicht entschieden entgegentrete, „dann bezahlen wir einen viel höheren Preis“.

Der Nato-Chef erwartete, dass die Ukraine mit Hilfe weiterer Waffenlieferungen aus dem Westen die russischen Truppen wieder aus dem Donbass vertreiben kann. „Die Ukrainer wehren sich mutig gegen die russischen Invasoren“, sagte er der Zeitung. Das westliche Verteidigungsbündnis werde nicht selbst in die Kämpfe eingreifen.

18.06.2022, Ukraine, Kiew: Angehörige nehmen auf dem Baikove-Friedhof in Kiew, Ukraine, an der Trauerfeier für den Aktivisten und Soldaten Roman Ratushnyi teil, der bei den Kämpfen in der Region Charkiw während der russischen Invasion getötet wurde. Foto: Carol Guzy/ZUMA Press Wire/dpa

„Wir helfen dem Land, aber wir werden keine Nato-Soldaten in die Ukraine senden“, so Stoltenberg. Man habe als klares Signal an Moskau mit 40.000 Soldaten unter Nato-Kommando die eigene Verteidigung gestärkt.

In dem erbitterten Kampf um die ostukrainische Stadt Sjewjerodonezk haben russische Truppen Geländegewinne erzielt und sind in einen Vorort eingedrungen. „Durch Beschuss und die Erstürmung hat der Feind in der Ortschaft Metjolkine einen Teilerfolg erzielt und versucht sich dort festzusetzen“, teilte der ukrainische Generalstab in seinem Lagebericht am Samstagabend mit.

Das große Dorf Metjolkine liegt südöstlich von Sjewjerodonezk. Der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow hatte zuvor erklärt, russische Kräfte hätten die Ortschaft vollständig eingenommen. Die russischen Streitkräfte setzen in der Ukraine mehrere Einheiten aus Tschetschenien mit Tausenden Bewaffneten ein.

In Metjolkine seien Offiziere und Soldaten des ukrainischen Bataillons Ajdar freiwillig in Gefangenschaft gegangen, meldete die russische Agentur Tass unter Berufung auf die prorussischen Separatisten der Volksrepublik Luhansk. Diese Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. (dpa)

25 Antworten auf “Nato-Chef: „Krieg in der Ukraine kann Jahre dauern“”

  1. Um die ganze Ukraine aufzubauen nach dem Krieg , ob da 100 Jahre reichen ist fraglich aber nach dem Aufbau wird es Wirtschaftlich groß werden als Kornkammer und allem was hergestellt wird die Investionen werden locker Milliarden kosten oder mehr danach kommt der große Gewinn auf lange Sicht muß man rechnen bzw Generationen wenn so ein Typ wie Putin nicht wieder kommt

  2. Robin Wood

    @Filou
    „die Investionen werden locker Milliarden kosten oder mehr danach kommt der große Gewinn“

    Der Westen wird ausser wie jetzt schon mit Milliarden-Waffen-Hilfen auch den Wiederaufbau zahlen und den Gewinn werden sich dann die (reichen) Ukrainer einstreichen… die reichen Ukrainer werden dann wieder reicher und das Volk wird vom Gewinn nicht viel haben.

      • Ja, NACH dem Krieg kommen die NATO Geier und vergewaltigen die Leiche der Ukraine. Erst haben sie den Krieg herbeigeführt, gefördert und letztendlich unterstützt und gut daran verdient. Für Aufbauhilfe nach dem Krieg werden Abkommen vorausgesetzt. Das heißt, daß ehemals Ukrainische Ressourcen zu Ressourcen der NATO Staaten werden.

        • Haha
          Was für ein Stuss reden sie da der Agressor und Geier heißt Putin, aber ihrem Geschreibsel nach sind sie Putin freund da können sie gleich Schröder mitnehmen , Wer droht mit Atom und Thermobomben in ihrem Kopf die Nato es steht ihnen frei zu Putin nach Russland zu ziehen und ihm zu helfen, und nicht als Sesselfurzer dumm labern,

      • Waffen
        Wenn keiner was liefert ist der Westen am ende, wir können froh sein das nicht alle so wie Scholz ist und verspricht wenn seine zeit fertig ist und es nicht klappte sagte er wie unserer früherer Kaiser Wilhelm das habe ich nicht gewollt und haute damals ins exil nach Holland
        überhaupt was wollen sie von den Amis , es steht ihnen frei mit schwert und Keule Pfeil und Bogen gegen die Russen zu kämpfen über Amis maulen nicht hingehen zu helfen also Sesselfurzer und schwätzer, Im übrigen wenn die Amis nach dem Krieg nicht geholfen hätten mit dem Marschall Plan würde es heute noch aussehen in teilen Europas wie in Ost Aleppo

        • Anti-Durak

          Kadyrow hat es richtig erkannt, damals und richtig gehandelt: Tschetschenen sind jetzt pro-russich, weil die bösen Tschetschenen, vom Westen mißbraucht um Russland an den Karren zu pissen (Bassaief, …) – man erinnere sich an Dubrovka und Beslan!!!!!!!!!!!!!!!!!!! – von Russland endlich beseitigt wurden. Auch ich habe jetzt Respekt vor Kadyrow und seinen Kadyrovkis!

  3. Robin Wood

    @Schwarz Gelb Rot
    Ich erinnere an die Zeit von Tito in Jugoslawien, als es hiess, er müsse unbedingt weg. Sie wissen sicher, was passiert ist, als er gestorben war. Das Land versank im Chaos.
    Was ist, wenn Putin weg ist? Wer kommt danach? Vielleicht hat der Nachfolger von Putin einen zuckenden Zeigefinger und drückt den roten Knopf?

    Daher sollen endlich Friedensgespräche stattfinden. Auf neutralem Boden (Österreich oder Schweiz) zwischen Selenski, Putin und Biden und ein paar europäischen Staatsführeren. Biden hat vor dem Krieg Verhandlungen mit Putin abgelehnt. Wäre Zeit, dass er umdenkt, bevor noch mehr Menschen ihr Leben und ihr Heim verlieren. Die USA hat immerhin Gespräche mit den Taliban (!!) geführt. Da kann es doch nicht so schwer sein, mit Putin an einem Tisch zu sitzen.

    • der Beweis? Die Realität...

      Wieso sollte Putin mit einem Bidet reden, der ihn doch aufs Übelste beschimpft? Und mit Clown, der seine Hosen runter läßt? Das hat ein VVP nicht nötig, sich auf das niedrigste Niveau herab zu geben…

      • der Beweis? Die Realität
        Putin ist wie Adolf heute gehört uns Deutschland Morgen die ganze Welt, Biden hat ihn als Verbrecher bestimmt aber er hatte Recht oder sind sie ein Putin Liebling wie Schröder Putin ist der Nachfolger von Stalin der brachte mehr eigene Leute um als im 2 Weltkrieg gefallen sind, man kann ihnen nur Wünschen das es ihnen auch passiert denke ihre Intelligenz geht von der Stirn bis zu Hutkrempe, es gibt ein Spruch Geschichte wiederholt sich aber lerne aus der Vergangenheit nur sie lernten nichts aber man sagt auch dümmer gehts immer, aber sie lieben ja Verbrecher warscheinlich ist es ihr billiges niveau

    • Joseph Meyer

      @Robin Wood
      „Daher sollen endlich Friedensgespräche stattfinden. Auf neutralem Boden (Österreich oder Schweiz) zwischen Selenski, Putin und Biden und ein paar europäischen Staatsführern.“
      Richtig, genau das sollte so schnell wie möglich passieren, damit das Sterben dort aufhört, damit nicht doch noch der Krieg auf ganz Europa ausgedehnt wird – siehe eine „false-flag-operation“ durch die ukrainische Armee mit freundlicher us-amerikanischer Hilfe – und damit endlich die Sanktionen gegen Russland beendet werden bevor es bei uns, dadurch, zur tiefen Wirtschaftsrezession kommt! Russland hat im Gegensatz zu uns genug Energie und genug Nahrung, die Sanktionen verfehlen offensichtlich ihr Ziel, siehe die Rede von Putin auf dem St. Petersburger Wirtschaftsforum:
      18. Juni 2022
      Putin: Die bisherige Weltordnung ist am Ende
      „In den letzten Jahrzehnten haben sich auf dem Planeten neue mächtige Zentren gebildet. […] Wir sprechen hier von echten Prozessen, von wirklich revolutionären, tektonischen Veränderungen in der Geopolitik, der Weltwirtschaft, der technologischen Sphäre, im gesamten System der internationalen Beziehungen.“
      Wladimir Putin sprach am Freitag auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg (SPIEF) über seine Einschätzung zur Weltlage:
      Die unipolare Weltordnung, bei der einer – hier meint er die USA – alle anderen dominiert, sei am Ende. Die westliche Weltordnung würde zusammenbrechen und die Sanktionen der USA und der EU gegen seine Regierung sieht er als gescheitert. Die würden lediglich jenen Ländern schaden, die sie verhängen. Also insbesondere Europa und den USA. Die Biden-Regierung sieht er als die treibende Kraft.
      https://tagesereignis.de/2022/06/politik/putin-die-bisherige-weltordnung-ist-am-ende/31782/
      _______________________________________________

  4. Robin Wood
    Wenn sie den Erfolg von den ganzen Gesprächen mit den Taliban sehen wollen schauen sie mal aus dem Fenster zu was es gebracht hat, Russland scheiterte USA genauso Deutschland auch Dann die Gespräche mit Merkel und Putin über die Krim und Donbas haben sie noch nicht verstanden das Putin alle Verträge gebrochen hat und hier sprechen sie von Friedensgesprächen spätestens wenn Putin am Meer ist merken sie seine Gespräche was sie Wert sind und der Westen Putinisiert ist

  5. der Beweis? Die Realität...

    Die Krim und die Uk-reine werden niemals zum „Neuen Israël“, wie geplant… Die Russen, besonders unter VVP, werden dies niemals zulassen. der Beweis? Die Realität…

  6. Belgofritz

    Natürlich werden die Ukrainer nicht aufgeben! Wer will schon Moskwitsch oder Wolga fahren müssen und Fake-McDonalds Burger mampfen? Jeder hier darf aber gerne nach Russland ausreisen, sich dort wohlfühlen und die Klappe halten, das steht im Westen jedem frei. Bitte nicht drängeln!

  7. Ermitler

    Weshalb will die Okraine Bücher und Musik auf Russich verbieten , könnte doch heissen das mehr Russen als Okrainer doch da Leben oder besser gesagt sich näher an Russland fühlen als an der Okrainer ,na dann unterstützt mal weiter.Bin mal gespannt wann ihr euere Meinung ändert ,spätetens in Winter wette ich.

    • Joseph Meyer

      @Ermittler
      ja, so ist es wohl!

      Stoltenberg will Krieg, etwas anderes sollte man von ihm nicht erwarten, er vertritt die Interessen der Rüstungsindustrie, d.h. der Investoren dahinter, und das macht er sehr gut …: “Der Nato-Chef erwartete, dass die Ukraine mit Hilfe weiterer Waffenlieferungen aus dem Westen die russischen Truppen wieder aus dem Donbass vertreiben kann.”

      – Dazu der Historiker Dr. Daniele Ganser am 05.05.2022: „Die NATO hat eiskalt gelogen & muss jetzt bezahlen“ – (1)

      – Dieses Gespräch von Jens Stoltenberg an einer US-Universität am 21. Juni 2021 spricht Bände, man sollte es idealerweise original in Englisch anhören …(2)
      Ukraine-Krieg: Das verlogene – und aggressive – Spiel der NATO
      21. Juni 2022
      Obwohl die Ukraine kein Mitglied der NATO ist, wurde die Zusammenarbeit der NATO mit der ukrainischen Armee immer intensiver. Und obwohl in Artikel 5 des NATO-Gründungsdokumentes festgehalten ist, dass die NATO ein Verteidigungsbündnis ist, hat NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg schon im März 2021 eine de facto-Änderung dieses Artikels verkündet – und in einem persönlichen Gespräch mit einer Universität in den USA beschrieben.

      – und auch dieser Beschluss wird Herrn Stoltenberg und seine Auftraggeber freuen:
      22.06.2022
      100 Milliarden Euro fürs Militär und Rüstung. Mehr bornierte Politik geht nicht – es reicht! (3)
      Bundestag und Bundesrat beschließen massive Aufrüstung. Man kann es nicht glauben, aber es ist die bittere Wahrheit. Verfassungsrechtlich abgesicherte und massiv gesteigerte Rüstungsausgaben wurden in einem sozial zerrissenen Deutschland mit einer Armutsquote von rund 16 Prozent, in dem jedes 5. Kind in Armut aufwachsen muss, am 3. Juni 2022 im Bundestag und am 10. Juni im Bundesrat beschlossen. Und das auch vor dem Hintergrund einer weiter existierenden chronischen Arbeitslosigkeit und einem gigantischen Niedriglohnsektor mit Millionen von prekär Beschäftigten sowie einer darniederliegenden öffentlichen Infrastruktur und einer weit unterfinanzierten Bildung und Gesundheit. Außerdem steht das Land vor gigantischen Herausforderungen zur Bewältigung der Klimakrise. Hier sind hohe jährliche Investitionen und soziale Absicherungen notwendig. Von Heinz-J. Bontrup.

      (1) https://www.youtube.com/watch?v=sHjAwv8_8CI
      (2) https://globalbridge.ch/ukraine-krieg-das-verlogene-und-aggressive-spiel-der-nato/
      (3) https://www.nachdenkseiten.de/?p=85040#more-85040

  8. Wie jetzt? Letzten Mal sagte er doch noch, daß Russland verloren hätte. Der Typ widerspricht sich selbst aber das passiert, wenn man nicht die Wahrheit sagt. Und das bedeutet auch, daß er nicht vor hat Gespräche zu führen.

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