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Nach 32 Jahren siegt wieder ein Belgier bei einem Moto-GP

Der belgische Moto2-Fahrer Xavier Siméon freut sich über seinen Sieg auf dem Sachsenring. Foto: dpa

Das ist eine faustdicke Überraschung: Der Belgier Xavier Siméon feierte am Sonntag den ersten Grand-Prix-Sieg seiner Karriere. Es ist vor allem das erste Mal nach 32 (!) Jahren, dass bei einem Motorrad-Grand-Prix ein Belgier auf dem Siegertreppchen steht.

Siméon gewann am Sonntag in der Moto2 den Großen Preis von Deutschland auf dem Sachsenring vor WM-Spitzenreiter Johann Zarco aus Frankreich und dem Spanier Alex Rins. Der Belgier setzte sich dank eines packenden Duells mit einem tollen Finish gegen Zarco durch.

Entscheidend für Zarcos Niederlage war möglicherweise ein Überholversuch in der letzten Runde. Der Franzose wartete nicht bis zur letzten Kurve, sondern setzte bereits in Kurve acht zum Überholen an. Doch Siméon blieb vorne, und der Franzose verlor beim Versuch wertvolle Meter.

„Ich hatte ein sehr gutes Rennen, meine Pace war sehr gut“, freut sich Siméon: „Ich war vor dem Rennen zuversichtlich, denn mein Bike war am ganzen Wochenende sehr, sehr gut.“

Didier de Radiguès hatte als letzter Belgier 1983 einen Motorrad-Grand-Prix gewonnen: den Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps.

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