Politik

MR-Vorsitzender Bouchez: „Die Grünen lügen, wenn sie behaupten, unsere Atomkraftwerke seien nicht sicher“

Die drei Kühltürme des Kernkraftwerks Tihange bei Lüttich. Foto: Rainer Jensen/dpa

Die Regierungsparteien Ecolo und Groen streiten weiter mit den frankophonen Liberalen (MR) über die Verlängerung der Laufzeit von Akws in Belgien vor dem Hintergrund der Energiekrise infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.

In einer Debatte in der Sendung „Terzake“ des VRT-Fernsehens am Montagabend mit Nadia Naji, der Co-Vorsitzenden von Groen, warf MR-Chef Georges-Louis Bouchez den Grünen vor, Lügen zu verbreiten in Bezug auf die Sicherheit der belgischen Kernkraftwerke.

15.06.2022, Belgien, Brüssel: MR-Präsident Georges-Louis Bouchez. Foto: Belga

„Die Grünen lügen weiterhin über die Sicherheit unserer Atomkraftwerke. Es ist eine große Schande, bei einem so wichtigen Thema zu lügen – unverantwortlich und unwürdig für Leute, die das Land regieren wollen“, echauffierte sich Bouchez.

Am Sonntag hatte der Vorsitzende der frankophonen Liberalen gefordert, alle fünf Kernkraftwerke zu verlängern und zudem nach Standorten in Belgien zu suchen, wo neue Kernkraftwerke gebaut werden könnten.

Für Bouchez ist also klar, dass die bestehenden Kernkraftwerke länger in Betrieb bleiben und am besten noch ein paar mehr gebaut werden sollten.

Naji vertrat eine ganz andere Meinung. „Ich denke, wir sollten uns langfristig mit erneuerbaren Energien beschäftigen“, erklärte sie. „Die Windenergie ist die einzige Energieform, die immer billiger wird und kurz-, mittel- und langfristig die einzige Alternative darstellt.“ Kurzfristig, so Naji, würde es auch wenig bringen, die Kernkraftwerke weiter laufen zu lassen.

28.02.2022, Belgien, Brüssel: Energieministerin Tinne Van der Straeten (Groen). Foto: Shutterstock

„Wir müssen alle Szenarien in Betracht ziehen, also prüfen wir sie. Es ist jedoch keine Lösung, die Kernkraftwerke länger laufen zu lassen“, sagte die Politikerin von Groen und warf Bouchez vor, „die Leute verrückt zu machen“.

Naji wies auch darauf hin, dass der Zustand der fünf anderen zur Diskussion stehenden Kernkraftwerke sehr zu wünschen übrig lasse. Das wiederum brachte Bouchez auf die Palme.

Für den MR-Chef ist dies eine bewusste Methode von Groen, um die Menschen zu verängstigen: „Wenn diese Kernkraftwerke in einem so schlechten Zustand wären, warum hat Energieminister Van der Straeten (Groen) sie dann noch nicht geschlossen? Das ist großes Kino. Es ist eine Lüge zu behaupten, diese Kernkraftwerke seien nicht sicher“, so Bouchez. „Die Grünen spielen mit den Ängsten der Bürger.“

Der MR-Vorsitzende bezog sich damit auf eine Aussage von Ministerin Tinne Van der Straeten (Groen), die Doel 3 und Tihange 2, zwei der verbliebenen Atommeiler, als „scheurtjescentrales“ („Rissezentralen“) bezeichnet hatte.

Wenn sie nicht mit den Sozialisten im Clinch liegen, streiten die Liberalen mit den Grünen. Haben Liberale und Grüne überhaupt noch Vertrauen in die amtierende Vivaldi-Koalition mit Sozialisten, Grünen und der CD&V? Jean-Marc Nollet, der Co-Vorsitzende von Ecolo, hatte am Wochenende in einem Interview mit Sudpresse behauptet, MR-Chef Bouchez gefährde die Stabilität der Regierungskoalition.

Dampf steigt aus den Kühltürmen des Atomkraftwerks Doel bei Antwerpen. Foto: Oliver Berg/dpa

Die frühere liberale Energieministerin Marie-Christine Marghem (MR) legte sich am Dienstag ebenfalls auf Twitter mit den Grünen an: „Es ist unerträglich, dass in einer Demokratie Umweltschützer, die vorgeben, über Energie zu sprechen, nicht in der Lage sind, sich diesbezüglich auf einer korrekten technischen Grundlage auszutauschen: Auf diesem Niveau ist es nicht mehr nur Inkompetenz, sondern eine Staatslüge!“

Ursprünglich war geplant, alle belgischen Kernkraftwerke bis 2025 vom Netz zu nehmen. Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs und der gestiegenen Energiepreise will die Regierung nun aber die Reaktoren Tihange 3 und Doel 4 bis mindestens Ende 2035 weiterlaufen lassen, um die Energiesicherheit zu gewährleisten. Für die Umsetzung laufen Verhandlungen mit Engie. Im vergangenen Jahr kam rund die Hälfte der belgischen Stromproduktion aus Atomkraft.

Vor allem in Deutschland gibt es seit langem Kritik an den belgischen Atomkraftwerken aus den 1970er und 1980er Jahren. So wurden an den Reaktoren mehrfach Mängel wie marode Betonteile festgestellt. Die Stadt Aachen und die deutsche Bundesregierung haben deswegen in der Vergangenheit wiederholt gefordert, die belgischen Atomkraftwerke stillzulegen. (cre/dpa)

Zum Thema siehe folgende VIDEOs:

32 Antworten auf “MR-Vorsitzender Bouchez: „Die Grünen lügen, wenn sie behaupten, unsere Atomkraftwerke seien nicht sicher“”

  1. 9102Anoroc

    In Tschernobyl und Fukushima haben sich sicher auch selbsternannte Experten politisch für die Atomkraft eingesetzt .
    Eine Gefahr hat man dort auch nicht erkannt , aber Buschez ist sich sicher dass hier alles anders ist .
    klar, wir Belgier sind Über -menschen- von einem anderen Planeten, bei uns kann nichts Passieren 🙈.
    Was für eine Berei Information!
    Diesen Brei nimmt ihm noch nicht mal ein Atomkraftexperte ab.

    Und selbst Berater eines Politikers brauchen ein breit gefächertes Wissen.
    Zum Thema Atomkraft scheinen die Berater von Buschez aber auch über keinerlei Wissen zu verfügen.

    Politiker müsste man sein .
    Da darf der Metzger den Job vom Zahnarzt übernehmen , und bei den nächsten Wahlen übernimmt der Zahnarzt den Job vom Schreiner.

    Schuster , bleib bei deinem Leisten !!!!!;
    Und hör auf die gesamte Bevölkerung Belgiens , sowie die Bevölkerung unserer Nachbarländer zu gefährden.!!!!!

    • Alfons van Compernolle

      Nun ja, wenn ich mich richtig erinnere , dann war der Metzger im Mittelalter auch so etwas wie ein Zahnarzt. Jedenfalls führte er auch Zahnbehandlungen durch ! Ich erinnere mich , dass man uns vor über 50 Jahren im Geschichtsunterricht so etwas erzählt hat.

    • Da der Abfall aus den Atomkraftwerken nur 3 % des zu entsorgenden „Atommülls“ ausmacht, wird diese Frage wohl noch lange im Raum stehen, oder werden z.B. auch alle medizinischen Anwendungen „abgeschaltet“?

  2. volkshochschule

    Ein notorischer Vertreter des Neoliberalismus der auch in Belgien hunderttausende die ihr Leben lang gearbeitet haben, die wollte er mit kläglichen Minirenten abspeisen. den sollte man so schnell wie möglich abwählen. Jetzt gerade in Krisenzeiten da sind keine unsozialen Spalter gefragt sondern Streiter für ein solidarisches Miteinander.

  3. Nadia Naji ist jung, weiblich und bunt – und hat von Energietechnik genau NULL Ahnung! Wer solche Sätze raushaut wie: „Die Windenergie ist die einzige Energieform, die immer billiger wird und kurz-, mittel- und langfristig die einzige Alternative darstellt“, hat nach Jahrzehnten der Energiediskussion noch immer nichts verstanden. Es ist der Markenkern der Ökos dass der, der nichts weiss glaubt alles besser zu wissen. Was die Netzfrequenzstabilität in einem Stromnetz bedeutet, Nadia Naji kennt noch einmal das Wort, geschweige denn seine Bedeutung, darf aber vor Fernsehkameras ihre Vorstellungen einer „Energiewende“ präsentieren. Bouchez hat das Problem erkannt und man kann nur hoffen dass man in Belgien nach zwei geplatzten Terminen zum Atomausstieg (2015 und 2025) das Problem jetzt von der physikalisch-technischen Seite angeht und nicht wieder glaubt 2035 gäbe es eine andere Physik und dann würde alles Gut, mir Windräder und so…..
    Mal sehen wie sich unsere PFF dazu positioniert. Ist aber eh egal, sind zu unwichtig dabei….

    • 9102Anoroc

      @ – Dax 15:10

      Scrollen Sie mal weiter runter, bis zu dem großen Fenster Zitat in Blau .
      Zitat
      Am Abschalten von Kernkraftwerken festzuhalten ………….
      Einfach das große Fenster anklicken und erneut runterscrollen. Es gibt nur einen Kommentar den ich für Leute wie sie und Bouchez geschrieben habe;
      Aber das versteht ihr versagenden schwurbler ja sowieso nicht.
      Macht aber nichts , mit der Zeit wird man euch aufklären.

      • @Anoroc. Bei was hat denn der DAX versagt? Ihre Bildungsverweigerung ist ja schon beängstigend. Zu Ihren o.g. Vergleichen, Schiffe sinken, Flugzeuge und Kraftfahrzeuge verunglücken ….. und ja, auch Kernkraftwerke haben Störfälle mit drastischen Auswirkungen auf Menschen. Trotzdem profitieren wir davon und nutzen es.

    • Die Atomindustrie hat seit Beginn eine Lösung für die Atommüll Endlagerung in Aussicht gestellt. Bis heute ist nichts passiert! Wo sind die Lösungen? Und kommen Sie nicht wieder mit Brütertechnologie etc. Da bleibt immer noch Müll und die Technik ist immer noch nicht da, obwohl es ja scheinbar so einfach sein soll. Diese Versprechen sind 50 Jahre alt.

      • 9102Anoroc

        @ – Mungo 17:42

        Wir haben davon profitiert hatten die Chance es zu ändern.
        Aber ihre bildungsverweigerung ist schon beängstigend.
        Sie glauben wohl auch dass die Volks-beruhigungsanlage Myrrha das Problem lösen wird .
        Falsch geglaubt !

      • Die Brütertechnologie ist im kommerziellen Betrieb, in Russland. Dass diese Technologie sich im Westen nicht etablieren konnte liegt an den politischen Entscheidungen die dagegen getroffen wurden. Der Umgang mit den abgebrannten Brennstäben ist kein technisches sondern ein politisches Problem. So wie der gesamte Umgang mit dieser Technologie im Westen. Technikfern, hoch emotionalisiert und angstgesteuert wird diese Debatte seit 50 Jahren geführt. Und wenn der Tag kommt an dem abgeschaltet werden soll, lässt man dann doch weiter laufen. In 10 Jahren ist es dann vollbracht, das Energiewunder, und wir alle versorgen uns nur noch durch Wind und Sonne. Und wenn, wieder Erwarten, doch nicht, dann verlängern wir eben noch einmal um 10 Jahre…..

        • Es hat in Europa mehrere Brüter gegeben. Sie wurden aber wieder abgeschaltet und da steht dann etwas von „Kosten“, „Störfällen“ … Der Kern des Problems ist, dass heutige Anlagen sicherer sein müssen und das verursacht Kosten. Die derzeitigen Anlagenbetreiber sind nicht bereit diese Kosten zu zahlen, die betreiben stattdessen lieber ihre alten Anlagen weiter.
          Weiter brauchen wir nicht nach Gründen zu suchen!

          • Das Projekt in Deutschland, Kalkar, war technisch einsatzbereit wurde aber politisch gestoppt. In Frankreich, in Creys-Malville, waren die Demonstrationen so heftig dass es einen Toten gab und 1982 sogar ein Raketenbeschuss der Baustelle durch „Aktivisten“ erfolgte. Ich kann es den Politikern nicht verdenken dass sie diese Technologie aufgaben, die gesellschaftlichen Widerstände waren einfach zu gross. Zumal sich mit den „Erneuerbaren“ eine märchenhafte Zukunftsvision abzeichnete, Wind und Sonne, die keine Rechnung schicken, versorgen uns alle für ewig mit elektrischer Energie. Gesellschaften müssen eben erleben was wir jetzt erleben, der drohende Zusammenbruch der Energieversorgung, bevor sie begreifen was Technik ist, was Risikoabwägungen sind, und, vor allem, was nur Öko-Märchen….

            • 9102Anoroc

              @ – Dax 10:27

              Rühren Sie ruhig weiter die Werbetrommel für die Atommüll- Produktionsstätten.
              Es sieht aber eher so aus als hätte man sich auf Dauer dazu entschieden den Strom durch Gaskraftwerke zu produzieren , den die erneuerbaren Energien noch nicht bei steuern können, mit der Betonung auf noch!
              Auch wenn bei Ihnen die Zeit stehen geblieben ist, gibt es trotzdem Leute die Techniken der erneuerbare Energien verbessert haben und auch noch werden.
              Ihre Träumereien von einer sicheren Atomkraftanlage sind schon lange geplatzt und wird durch sichere so wie saubere Technik auf Dauer ersetzt.

        • deuxtrois

          „Die Brütertechnologie ist im kommerziellen Betrieb, in Russland. Dass diese Technologie sich im Westen nicht etablieren konnte liegt an den politischen Entscheidungen die dagegen getroffen wurden.“

          Achso Sie meinen diese Pannenkraftwerke, die allesamt im Südural zu finden sind, weil die Bevölkerung dort ohnehin schon verstrahlt ist und man dort nichts zu verlieren hat?

          Übersetzt heißt das: Putin kann machen was er will, verstrahlte Städte hinterlassen und den Russen trotzdem ins Gesicht sagen, dass ihre Strahlenkrankheit nur Einbildung ist. Damit argumentieren sie moralisch auf einer Stufe mit Diktatoren. Sie träumen sicher davon, was Sie wohl punkto Energieversorgung machen könnten, wenn man die „blöden Grünen und anderen Bürger“ übergehen könnte.

          • Kevin Giebels

            Ich gehe mal davon aus, dass er die BN-Reaktorbaureihe meint. Folgende Störfalle gab es laut Wikipedia:

            Kernkraftwerk Aqtau:
            – Brand des Natriumkühlmittels (1975)
            – Oelbrand an einer Pumpe (1994)

            Kernkraftwerk Belojarsk (Block 3):
            – Radioaktiver Schlamm (?) kam mit Kühlwasser in kontakt und versickerte im Boden (1992)
            – Brand des Natriumkühlmittels (1993, 1994)
            – Natriumleck (1994)
            – Kurzschluss in einem Versorgungsgebäude, Reaktor weiterhin in Betrieb (1996)
            – Blitz in Hochspannungsleitung, Reaktor weiterhin in Betrieb (2007)

            Beim Kernkraftwerk Belojarsk (Block 4) gab es noch keine Störfälle, die ich finden konnte.

            Abgesehen von ein paar Kleinigkeiten lief das ganze eigentlich gut. Der letzte Fall von austretendem Natrium scheint ja auch schon über 25 Jahre her zu sein also scheint man das Problem auch gelöst zu haben. Die Dinger also als „Pannenreaktoren“ zu bezeichnen ist dann nicht unbedingt Korrekt.

            Wenn ich jedoch was vergessen habe bitte sagen Sie es mir..

  4. Bouchez ist ja mit dieser Erkenntnis bzw. Forderung nicht alleine in Belgien, die N-VA sowie der VB sehen das ja genau so. Und selbst der Experte bei der CSP Veranstaltung von P. Arimont antwortete auf die Frage „brauchen wir in Belgien weiter die Kernkraft?“ mit einem unzweideutigen „Ja“. Jetzt kann man weiter den Leuten erzählen, zum dritten mal, das sei ja nur eine „Brückentechnologie“ die man in 10 Jahren nicht mehr brauche, vielleicht glauben das ja noch viele. Oder aber man stellt sich den Realitäten und macht sich Gedanken um den Neubau von KKW denn das Problem alle 10 Jahre um 10 Jahre verschieben wird nicht funktionieren….

    • 9102Anoroc

      @ – Dax 19:08

      Dass sie sich jetzt zu Nutze machen was ich ihnen erklärt habe, wundert mich nicht.

      Ich bleibe aber dabei, das es auch anders gehen würde , wenn schwarze Schafe aus der Politik , Atomkraftwerkbetreiber so wie deren Hauptaktionäre der Autoindustrie , sich nicht zu einem Mafiosen Haufen zusammengetan hätten um die Bevölkerung an der Nase herumzuführen .
      Einschließlich Werbemennekes, die für dieses Verbrechen lediglich zu jeder anderen Meinung im Netz behaupten müssen ;
      – ABER DAS VERSTEHEN SIE NICHT – .
      Man könnte die Sache fortsetzen , die man sich vorgenommen hatte ,würde auch funktionieren, wenn man es der Autoindustrie verbieten würde der größte Aktionär am Strommarkt zu sein.

      Dann würde es nämlich nicht im Interesse der Autoindustrie sein noch E-Fahrzeuge zu bauen.
      Wer behauptet von politischer Seite hat man die Autoindustrie dazu verpflichtet der irrt .
      Man hat der Autoindustrie Anreize geschaffen um sich an schmutzigen Atomkraft Geschäft zu beteiligen und die Autoindustrie soll in Zukunft keine verbrennermotoren mehr produzieren dürfen ? 😅 da lachen selbst die Hühner.
      Zwischen dürfen und wollen gibt es Unterschiede.

      Aber man war ja schon immer einfallsreich um die Atommüllproduktionsanlagen aus politischer ,sowie wirtschaftlicher Sicht , mit allen Mitteln zu verteidigen .

      Ohne E-Fahrzeuge ist es ein Leichtes sich an die Pläne zu halten die man sich vorgenommen hatte , das wusste man vorher und stellt sich jetzt einfach nur als super intelligenter ins Rampenlicht , um zu erklären das Abschalten nicht möglich ist.
      Möglich schon , aber für Geld gehen einige Leute über Leichen.

      Man sollte die Bevölkerung abstimmen lassen, ob sie für das E-Fahrzeug und die damit verbundene Atomenergie sind;
      Oder ob Sie lieber weiterhin einen Verbrenner fahren und man keine zusätzlichen Atommüllproduktionsanlagen mehr benötigt.

  5. Woher wissen Sie das??

    @ Ano

    Was Sie über die Autoindustrie schreiben entehrt jeder Grundlage! Wahrscheinlich haben Sie noch nie etwas von „Flottenverbrauch“ gehört, damit kann man die Automobilindustrie zwingen (angebliche) klimaneutrale E-Fahrzeuge herzustellen. Freiwillig hat diese Industrie sich nicht entschlossen, für den Verbraucher schlechtere Produkte auf den Markt zu bringen. Für einen Entwicklungsingenieur war es vor einigen Jahren noch unvorstellbar, dass Jemand ein Auto kauft mit dem er alle 450km eine halbe Stunde „Pause“ machen muss. Die grüne Panikmache hat aber selbst das möglich gemacht.

    • Walter Keutgen

      Den Flottenverbrauch hat mir ein Garagist erklärt. Es geht darum, dass der Durchschnitt aller von einem Konzern in einem Jahr verkauften Autos unter 95gCO2/km Testverbrauch sein muss. Wenn nicht, muss für jedes Auto über 95gCO2/km, für die überschüssigen Gramm eine proportionale Abgabe an die EU bezahlt werden.

      • 9102Anoroc

        @ – Woher wissen sie das ??
        @ – Walter Keutgen

        Was Abmachungen betrifft , zwischen Wirtschaft und Politik hinter verschlossenen Türen , ist nicht immer das was uns präsentiert wird.

        Ein Beispiel :
        Ich kann mir nicht vorstellen das Politik und Wirtschaft der Bevölkerung im Voraus mitgeteilt hatte, dass man 22.000 Atommüllfässer im Meer versenken wird , will schweigen eine Umfrage zuzulassen , ob die Mehrheit der Bevölkerung damit einverstanden gewesen ist .

        Das von politischer Seite durch Strafen die Autoindustrie dazu gezwungen wurde , ihre Fahrzeuge von Grund auf neu zu gestalten , kann man der Bevölkerung erzählen , jedoch sind Autokonzerne keine Marionetten der Politik und hätten eher die Bänder eine Zeit lang stillgelegt, als den Forderungen des neu Entwickelns der Fahrzeuge nachzukommen wenn sie dadurch selber nicht einen riesen Vorteil versprochen bekommen hätten.

        Der Vorteil ist die Beteiligung der Einnahmen am Stromverbrauch.
        Das durch E-Fahrzeuge der Stromverbrauch enorm steigen wird ist ja durch das Schauspiel einiger Politiker schon alleine dadurch sichtbar , dass man für noch mehr Atommüllproduktionsanlagen die Werbetrommel rührt .
        Eigentlich nicht nötig , weil man es im Voraus wusste und uns mit der Zeit erklären wird dass wir nicht mehr mobil sein können wenn diese Anlage nicht gebaut werden.

        Also alles Schauspielerei bei dem der Verbraucher nur Zuschauer in einem schlechten Film ist .

        Unterstützer gibt es natürlich auch viele.
        Nicht unterstützt haben sie meinen Kommentar , dass der Verbraucher das Recht haben sollte zu entscheiden was er möchte.

  6. Anonymos

    Ich sage nur noch, ein paranoide Pseudologe unterstellt dem anderen paranoiden Pseudologen dass er Lügt.

    Dabei ist bekannt, dass besonders unser Politiker an Realitätsverlust leiden und NULL Ahnung von irgendetwas haben. Der Beweis hierfür ist dass unsere möchtegern Politiker für jeden Blödsinn einen Berater benötigen.

    Es spielt schon keine Rolle mehr ob unser AKW´s marode sind, unsere FÜHRER sind schon so marode dass wir auch so untergehen werden.

    Vieleicht sollte man darüber Nachdenken unsere Politiker abzuschalten.

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