Politik

Putin gibt Ukraine und Nato die Schuld am Krieg

08.05.2022, Russland, Moskau: Wladimir Putin, Präsident von Russland, nimmt im Anschluss an die Militärparade zum „Tag des Sieges“ an einer Kranzniederlegung am Grab des Unbekannten Soldaten teil. Foto: Anton Novoderezhkin/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

AKTUALISIERT – Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Angriffskrieg gegen die Ukraine bei einer Militärparade in Moskau mit einer Bedrohung durch die Nato begründet.

Das westliche Militärbündnis habe über die Jahre eine für Russland „absolut nicht hinnehmbare Bedrohung“ geschaffen, sagte er am Montag in seiner mit Spannung erwarteten Ansprache auf dem Roten Platz zum 77. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg.

„Der Block der Nato hat eine aktive militärische Erschließung der an unser Gebiet angrenzenden Territorien begonnen“, sagte Putin. Russland habe präventiv eine Aggression des Westens abgewehrt. „Das war die einzig richtige Entscheidung.“

Am 24. Februar hatte der Kremlchef einen Einmarsch in der Ukraine befohlen – unter anderem mit der Begründung, dass die in die Nato strebende Ex-Sowjetrepublik „entmilitarisiert“ werden müsse. Alles habe darauf hingewiesen, dass eine Konfrontation mit den „Neonazis“ in Kiew, auf die die USA gesetzt hätten, unausweichlich gewesen sei, meinte er. Putin behauptete, ein Angriff von ukrainischer Seite auf die prorussischen Separatistengebiete in den Regionen Luhansk und Donezk habe unmittelbar bevorgestanden – auch auf die Schwarzmeer-Halbinsel Krim, die Russland 2014 annektiert hatte.

08.05.2022, Russland, Moskau: Wladimir Putin, Präsident von Russland, nimmt im Anschluss an die Militärparade zum „Tag des Sieges“ an einer Kranzniederlegung am Grab des Unbekannten Soldaten teil. Foto: Anton Novoderezhkin/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Die vom Westen mit Waffen unterstützte Ukraine hatte allerdings stets zurückgewiesen, sich die abtrünnigen Gebiete Luhansk und Donezk mit Gewalt zurückholen zu wollen. Die Regierung in Kiew wirft Putin einen Vernichtungskrieg vor; er wolle die Ukraine als Land zerstören.

Russland kritisiert seit Jahren die militärische Hilfe der USA und anderer Nato-Staaten in der Ukraine. Neben Lieferungen von Waffen und Munition stört sich Moskau daran, dass dort westliche militärische Ausbilder aktiv sind und zunehmend Manöver abgehalten werden unter Beteiligung von Nato-Staaten.

Putin warf der Ukraine in seiner Rede erneut auch vor, eine Wiedererlangung von Atomwaffen angestrebt zu haben. Mit Blick auf die Nato beklagte der 69-Jährige, dass Russland dem Westen im Dezember einen Vertrag über Sicherheitsgarantien, einen Dialog und die gegenseitige Wahrung von Interessen vorgeschlagen habe. „Alles umsonst“, sagte Putin vor Tausenden Soldaten in Paradeuniform. „Die Staaten der Nato wollten uns nicht hören. Und das heißt, dass sie völlig andere Pläne hatten“, meinte er.

Moskau sieht sich im Krieg mit dem Westen, der mittels Sanktionen und Waffenlieferungen versuche, Russland in die Knie zu zwingen. Anders als von einigen westlichen Beobachtern befürchtet, ordnete Putin allerdings keine Teil- oder Generalmobilmachung an, um der von ihm so bezeichneten „militärischen Spezial-Operation“ neuen Schwung zu verleihen. Aus Moskauer Sicht zufriedenstellende Fortschritte gibt es bei dem russischen Vormarsch seit langem nicht.

09.05.2022, Russland, Moskau: Wladimir Putin, Präsident von Russland während der Militärparade zum „Tag des Sieges“ auf dem Roten Platz in Moskau. Foto: Mikhail Metzel/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Dennoch äußerte sich Putin optimistisch über die Invasion. „Alle Pläne werden erfüllt, das Ergebnis wird erreicht werden“, sagte er der Nachrichtenagentur Interfax zufolge im Gespräch mit dem Vater eines getöteten prorussischen Separatisten aus der Ostukraine.

Putin würdigte in seiner Rede die russischen Soldaten im Donbass, die dort für die Sicherheit des Landes kämpften. Einige Vertreter der Streitkräfte nahmen demnach auch an der Parade auf dem Roten Platz teil. Zugleich räumte Putin Verluste ein und sicherte den Familien der „Gefallenen und Verwundeten“ Hilfen zu. Offiziell ist bisher die Rede von 1351 getöteten Soldaten. Westliche Militärexperten gehen hingegen davon aus, dass mehrere Tausend russische Soldaten bei den Kämpfen in der Ukraine gestorben sind.

Der Präsident warnte bei dem Gedenken an den Zweiten Weltkrieg einmal mehr auch vor einem neuen Weltkrieg. Der damalige Kampf bedeute nicht nur die Verpflichtung, das Andenken derer zu erhalten, die den Nazismus besiegt hätten. Aufgabe sei es, „wachsam zu sein und alles zu tun, damit sich die Schrecken eines globalen Krieges nicht wiederholen“, sagte er. Er unterhielt sich am Rande der Parade auch mit Veteranen des Zweiten Weltkriegs, denen er die Hand schüttelte.

Putin gedachte auf dem Roten Platz und später im Alexandergarten am Grab des Unbekannten Soldaten in einer Schweigeminute der Kriegstoten. An der ewigen Flamme erinnerte er an die Opfer des Weltkrieges mit einem Kranz – und legte an Gedenksteinen der Heldenstädte der Sowjetunion, darunter auch die ukrainische Hauptstadt Kiew, Nelken nieder.

09.05.2022, Russland, Moskau: Russische Soldaten marschieren bei der Militärparade in Moskau. Anlässlich des 77. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs wird – überschattet vom Krieg gegen die Ukraine – in Russland der Sieg über Hitler-Deutschland gefeiert. Foto: Alexander Zemlianichenko/AP/dpa

Die mit einem Großaufgebot an Uniformierten gesicherte Innenstadt von Moskau glich einer Festung. Zehntausende Menschen waren auf den Beinen, um die mit der Militärparade verbundene Waffenschau zu verfolgen. Zu sehen waren nach Angaben des Verteidigungsministeriums auch die in der Ukraine eingesetzten Iskander-Raketen, Kampfpanzer wie der modernste vom Typ T-14, die Luftabwehrsysteme S-400, Buk-M3 und Tor-M2, Kampfroboter vom Typ Uran-9 und mit Atomsprengköpfen bestückbare Interkontinentalraketen.

Eine groß geplante Flugshow fiel in Moskau kurzfristig aus – zu schlechtes Wetter war die offizielle Begründung. Das Wetter in Moskau war am Montag durchwachsen. Am frühen Nachmittag regnete es zwar etwas, während der Parade selbst war es allerdings nur bewölkt und zwischenzeitlich sogar sonnig.

Offiziell ebenfalls witterungsbedingt fielen etliche weitere Flugshows aus, so in den Millionenstädten St. Petersburg, Jekaterinburg, Nowosibirsk und Samara. Leonid Wolkow, Vertrauter des Kremlkritikers Alexej Nawalny, nannte die gleichzeitige Absage einen Beweis „für eine politische Entscheidung“. Er könne sich gut vorstellen, dass der Geheimdienst FSB die Veranstaltungen wegen «operativer Informationen, dass etwas Unschönes vorbereitet» werde, verboten habe, schrieb er auf seinem Telegram-Kanal. Er könne sich nun Säuberungen bei der russischen Luftwaffe vorstellen.

08.05.2022, Russland, St. Petersburg: Ein Polizist bewacht die Abschussrampen des russischen Flugabwehrraketensystems S-400 am Vorabend der Militärparade zum Tag des Sieges, die auf dem Palastplatz stattfinden wird. Foto: Dmitri Lovetsky/AP/dpa

Am 8. Mai 1945 war der Zweite Weltkrieg in Europa mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht zu Ende gegangen. Russland begeht am 9. Mai mit dem «Tag des Sieges» über Nazi-Deutschland traditionell seinen wichtigsten Feiertag. Paraden zur Erinnerung an den sowjetischen Sieg im Zweiten Weltkrieg gab es insgesamt in 28 russischen Städten.

In Moskau sagte Putin auch, dass der Sieg damals gemeinsam mit den westlichen Alliierten errungen wurde. Zugleich beklagte er aber eine im Westen herrschende „Russophobie“ bei den politischen Eliten. „Uns ist bekannt, dass den amerikanischen Veteranen, die zur Moskauer Parade anreisen wollten, das faktisch verboten wurde“, behauptete Putin.

In seiner Rede stellte Putin auch die aus der Ukraine stammende sowjetische Scharfschützin Ljudmila Pawljutschenko und den ukrainisch-sowjetischen Partisanenführer Sidor Kowpak in eine Reihe mit russischen Heerführern. Zudem erwähnte er den als Befreier Kiews geltenden General Nikolaj Watutin, dem unweit des ukrainischen Parlaments ein Denkmal gewidmet und unter dem er beigesetzt ist.

Infolge des russischen Angriffskrieges sind der Abriss des Denkmals und eine Umbettung Watutins auf einen Militärfriedhof in der Diskussion. Dazu soll auch eine Gedenktafel für Kowpak entfernt werden.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigte an, selbst eine Siegesparade organisieren zu wollen, sobald Russland als Feind geschlagen sei. (dpa)

96 Antworten auf “Putin gibt Ukraine und Nato die Schuld am Krieg”

      • …und würde zudem, laut russischer Atomdoktrin, den Einsatz von Atomwaffen legitimieren!
        Laut dieser Doktrin sind Atomwaffen NUR erlaubt bei „Einer Gefährdung der Existenz des Landes selber“.
        Von dem Massaker in der Zivilbevölkerung will ich erst gar nicht anfangen… Aber Hauptsache, man hat einen „dummen“ Spruch raus gehauen… TzzTzzTzzz….

        • Kriegsgegner

          @Zyniker,
          Sie schreiben:
          „ Von dem Massaker in der Zivilbevölkerung will ich erst gar nicht anfangen… Aber Hauptsache, man hat einen „dummen“ Spruch raus gehauen… TzzTzzTzzz….“

          An dieser Feier wird keine Zivilbevölkerung teilnehmen dürfen, sonder nur
          ausgesuchte und geladene Volkstreue und natürlich das Militär.
          In so einer Diktatur ist das ganze eine große geplante und inszenierte Show.

          bez. dummer Spruch
          dieses zeigt, dass Sie absolut keine Ahnung haben und andere als dumm bezeichnen,
          hier sind Sie allerdingst der große Unwissende und Dumme.

          Mein Tipp:
          sich informieren, das Gehirn suchen, einschalten falls vorhanden und dann zum
          Thema schreiben.

          • @Kriegsgegner
            Das setzt dann natürlich voraus, dass „nur“ der rote Platz getroffen wird, keine Trümmer in anliegende Wohnhäuser fliegen oder geschweige Raketen. Moskau ist etwas dichter besiedelt, als Sie vermutlich erahnen. Aber sei es drum…

            Und als kl. Bemerkung:
            Ich habe Ihren Spruch als dumm (Im Sinne von „leichtfertig/unüberlegt dahingesagt“) bezeichnet und NICHT Sie persönlich.

            Aber sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, dass die amerikanische Regierung Selinskyj gesteckt haben, dass sie ihm nur „logistisch“ unterstützen werden und die Eingliederung in die NATO und/oder amerikanische Soldaten als Unterstützung verwehrt bleibt… Naja… mal abwarten.
            Wie gesagt, nur Gerüchte und wer weiß, wie lange Biden überhaupt noch im Amt bleibt. Viele Fragezeichen – Aber den Pazifik abzusichern, scheint aber für die Amis momentan wohl eher Priorität zu haben … … ..
            Und als „böse und purer Unterstellung“ – Die wirtschaftlichen Ziele wurden ja erreicht. Waffenlieferungen und Logistik für ein Kriegsgebiet, Russland sanktioniert und die EU als neuen Kunden gewonnen. Da kann man auch auf dem Absatz kehrt machen und „das Problem“ den Ansässigen und der EU überlassen – Wie gesagt, böse Unterstellung, ich weiß!

  1. Wie kann man nur so dämlich sein das ganze Land zu
    ruinieren, Größenwahn halt
    nur mal in die Geschichte schauen jedes große Reich ist unregierbar war auch bei den Römer so bevor es zerbrach, Russland schon einmal unter Gorbatschow , man sieht Geschichte wiederholt sich.
    Ein Spruch der immer zutrifft, Lerne aus der Vergangenheit für die Zukunft

      • Boah nee...

        @Alibaba:
        Bestreiten Sie etwa, dass die Russen die Ukraine überfallen hat und dies gegenüber der russischen Bevölkerung verharmlost oder leugnet? Beweisen kann ich das nicht, aber die Luft, welche man einatmet, sieht man ja auch nicht!

        • @Boah Nee
          Ich bestreite nichts….. Nur ich war nicht im Donbass und kann nicht bezeugen ob es der Wahrheit entspricht das die Ukrainer die Menschen im Donbass, Krim und co schlecht behandelt haben oder nicht. Meldungen diesbezüglich gab es jedoch in der Vergangenheit auch in den westlichen Medien, also können wir dies nicht absolut Verleugnen. In den Augen der Russen ist es eine Friedensmission um die Ukrainische Bevölkerung von einem verbrecherichen Regime zu befreien. So ähnlich wie wir Afghanistan, Syrien, Lybien, Jemen, Irak usw von verbrecherichen Regimes befreien wollten . Man sollte auch nicht leugnen das bei unseren Friedensmissionen viele unschuldige Kinder, Frauen getötet wurden. Wir haben auch nie davor zurückgeschreckt Krankenhäuser und Schulen zu bombardieren.
          Ich sehe kein Problem darin, den Donbass Ihre Autonomie zu geben unter gemeinsamer Kontrolle der Natoländer und der russichen Föderation. Wir brauchen auch keine Ukraine in der Nato. Das ist genau das was Putin laut seiner Propaganda verlangt, damit er sich zurückzieht! Hat irgendein Politiker schon mal versucht ansatzweise auf dieser Basis mit Rußland zu verhandeln? Ist doch besser als einen Nuklearkrieg oder nicht? Ist Ihnen überhaupt klar was ein Nuklearkrieg bedeutet?
          Haben wir uns mal die Frage gestellt was die Menschen in den dortigen Regionen wollen? Viele Menschen dort empfinden diese Invasion tatsächlich als Befreiung!
          Die westlichen Staaten wiederum propagandieren das Putin die Sowiet Union wiedergründen will! Wer lügt nun? Putin oder die Nato? Ich weiß es nicht, und Sie auch nicht. Wir sind alle einer Propaganda unterworfen. Wir vertrauen unseren Politiker und die Russen den ihrigen. Da wahrscheinlich liegt das Problem. Politiker vertrauen.
          Schlußendlich müßen Sie und ich aber die schwerwiegenden Konsequenzen tragen. Während die wahren Verursacher in weichen Kissen sitzen.
          Grundsätzlich, hätte ich die Wahl von Rußland annektiert oder bombardiert zu werden, würde ich mich für das Erstere entscheiden. Manchmal muß man das Lösegeld übergeben um die Geiseln zu retten. Heißt aber nicht das die Peiniger damit durchkommen müßen. Ich würde Sie jagen!

          • DR ALBERN

            @ Alibaba, was SIE schreiben ist richtig! Nur wollen die Amis sowie die westlichen Schleimer und Heuchler das nicht wahrnehmen! Waffenproduktionen und Lieferungen haben Vorrang, bringen mehr ein!

                  • @Ramona Rammel

                    Ich habe meine Sicht der Dinge beschrieben. Ich habe in meinem Kommentar niemand beleidigt. Trotzdem werde ich als Verschwörunggstheoretiker „beschimpft“ oder „beleidigt“. Sicherlich darf man, ihrer Meinung nach, beleidigen, solange man die richtige Meinung vertritt. Schwamm drüber, ich werds überleben. ;D
                    @Logisch
                    Und Sie werden bestimmt während eines Nuklearkrieges an der Front kämpfen…….;) @ Logisch,sollte hier ein Krieg ausbrechen bleibt von Ihnen nicht mehr viel übrig. Was haben die Coronaterroristen bloß aus Ihnen gemacht….:(

                    • @Hugo
                      Es geht sich doch gar nicht um mich. Mein Gott nenn mich Schwurbler, Verschwörungstheoretiker oder sonst was……..Ich würde dir den Verlauf dieser Konversation nochmal erklären, aber bringt sowieso nichts, und es ist auch nicht wichtig das du es verstehst.
                      Ich verstehe bei dir nur nicht, warum du unter 2 Pseudonyme auf mein Kommentar reagierst. Einmal als @Deuxtrois und einmal als @Hugo.Ganz schön kindisch. Brauchst du Selbstbestättigung um dein Verzapf selber zu glauben? :DDDDD Aber dein Verzapf muß stimmen, schließlich kommts von deinen Führern und deine Lieblingssendungen wie Lanz, Illner oder Maischberger und wird von Faktenchecker untermauert. Letzendlich darfst du das nicht bezweifeln.
                      Nur hab ich tatsächlich ein wenig Zweifel ob du bei den Sendungen die Konversationen wirklich verstehst, wenn du die Zusammenhänge bei einer einfachen Komentarenreihe bei OD nicht erfaßen kannst.
                      Wahrscheinlich kannst du auch nicht erfaßen, das ein Gaslieferungsstopp aus Rußland, nicht nur frieren heißt, sondern auch hungern und auf medizinische Behandlung verzichten heißt. Das für sehr lange Zeit.
                      @Hugo ich finde ultalustig das wir Verschwörungstheoretiker bestaunen können wie Ihr Wahrheitspächter euch selber abschafft. :DDDD Weiter so!

          • Gerhard Schmitz

            @Alibaba,

            Sie schreiben: „Ich würde sie [die Peiniger] jagen!“ Ich verstehe das so, dass Sie der Ukraine die Kapitulation („Lösegeld zahlen“) vorschlagen um dann anschließend den Aggressor („Geiselnehmer“) zu jagen. Als junger Mensch und „Pazifist“ vertrat ich auch diese romantische Idee, dass, wenn all diejenigen, die Ja zum Verteidigungskrieg sagen, sich konsequenterweise eine Flinte aus dem Schrank holen würden um den Feind persönlich als Partisanen zu bekämpfen, dieser dann schon vertrieben werden könnte.

            Heute bin ich überzeugt, dass das nicht funktioniert. Ich erinnere an die Strafexekutionen der Nazis, wobei ein ganzes Dorf liquidiert wurde, weil dieses einige Partisanen Unterschlupf gewährt hatte. Ich will sagen, dass unter einer Schreckensherrschaft die Angst dazu führt, dass aus Freunden Feinde werden. Sie, Alibaba, könnten plötzlich bei „Ihrer Jagd“ auf den Aggressor ziemlich alleine auf weiter Flur stehen, nicht weil Ihre Mitstreiter den Aggressor plötzlich lieben, nein weil sie einfach eine Scheißangst haben.

            • @Gerhard Schmitz
              Es liegt doch immer je nach Situation, denken Sie mal an Ghandi. DDR zsb wurde auch mit friedlichen Protest aus den Fängen der Kommunisten befreit. Der Konflikt der Nazis kann man auch nicht mit diesem Krieg vergleichen. Hätten die Nazis die Atomwaffen zuerst in den Händen bekommen, wäre der Krieg noch anders gelaufen. Hier in dem Fall besitzen die Russen diese Waffen aber. Kommt’s zum Krieg wird dieser vor Ihrer Haustüre ausgetragen. @Gerhard Schmitz nochmals: Bei einem Krieg mit Russland wird von Ihnen und von mir nichts mehr übrig bleiben. Innerhalb von 4 Tagen sind wir alle Tod. Befreien wir damit die Ukraine? Ich glaube kaum. Unsere Politiker haben verdammt nochmal am Verhandlungstisch zu sitzen. Das ist der einzige Weg dieses sinnlose Morden zu stoppen.
              Ukraine und Russland haben mein Vorschlag vor einem Monat verhandelt. Man war sich bis dahin einig, jedoch haben die Vereinigten Staaten ein Veto dazu eingelegt. Die sitzen 10000km entfernt und verkloppen Ihre Waffen. Denen ist es egal was vor Ihrer Haustüre geschieht.
              &Deuxtrois
              Mal ehrlich, Schlafschaff 💤 oder Stiefellecker ist das denn eine Beleidigung ? Sicherlich wohl. Nennen Sie mich wie Sie wollen ! Aber bekommen Sie keine feuchte Augen wenn man sie mal was Härter herannimmt ;)
              Wuff , Wuff jetzt können Sie weiter machen mit Ihrer Doppelmoral.

              • deuxtrois

                Es wäre eine Beleidigung zu sagen, dass Sie möglicherweise nicht lesen können, obwohl es in dem Fall hier sicherlich zutrifft. Als „Schlafschaff“ oder „Stiefellecker“ sind Sie jedenfalls nicht von mir bezeichnet worden.

        • Der Eynattener

          Die Luft kann man sichtbar machen.

          Die Hypothesen die Sie hier stellen, lässt sich durch nichts beweisen.Wahrscheinlich eine Behauptung der westlichen Experten, Fakeverbreiter, die ja auch die hoch gefährliche Sterblichkeit des ach so bösen Coronavirus verbreitet haben.

          Daher wie immer: „Kann von offizieller Stelle nicht bestätigt werden“

    • Guido Scholzen

      @Boah nee…
      Man muss eben die russische Presse lesen, dann weiss man auch, was der Kreml den Untertanen serviert:
      Eine kritische Zeitung war ’novaja gazeta‘, die ihren Betrieb aber vor Wochen eingestellt hat.
      Eine Zeitung ist z.B. ‚Iswestija‘ (inkl. Fernsehkanal),und da muss man eben dreinschauen:
      iz.ru
      Bei https://translate.google.com kann man ganze Website übersetzen lassen in viele Sprache.
      Doch Google hat für russische Staatsmedien wie Istwestija die direkte übersetzung seit Mitte März abgeschaltet. Man kann natürlich ganze Textblöcke markieren und als text übersetzen lassen (umständlich), aber eine komplette Meldung als Website betrachteb als Übersetzung ist nicht mehr möglich

      Wichtigste Meldung heute morgen:
      https://iz.ru/1331800/2022-05-08/vs-rf-unichtozhili-korvet-vms-ukrainy-i-dva-bombardirovshchika-su-24

      ВС РФ уничтожили корвет ВМС Украины и два бомбардировщика Су-24 (8 мая 2022, 10:42)

      Übersetzung: ( gemacht von https://www.deepl.com/translator )
      Die russischen Streitkräfte haben eine ukrainische Marinekorvette des Projekts 1241 bei Odessa sowie zwei ukrainische Su-24-Bomber und einen Mi-24-Hubschrauber über der Schlangeninsel zerstört. Dies teilte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow, am 8. Mai mit.
      Darüber hinaus wurde in der Nähe von Odessa ein unbemanntes Luftfahrzeug vom Typ Bayraktar-TB2 abgeschossen.
      Nach Angaben von Konaschenkow wurden bei den Angriffen bis zu 420 Nationalisten vernichtet und 55 Einheiten der militärischen Ausrüstung der ukrainischen Armee außer Gefecht gesetzt.
      Die operative und taktische Luftfahrt und die Heeresluftfahrt trafen 130 militärische Einrichtungen der Ukraine.
      Dazu gehören insbesondere drei Gefechtsstände, 123 Aufenthaltsorte für Personal und militärische Ausrüstung, zwei Artilleriebatterien und zwei Waffen- und Munitionslager für Raketen und Artillerie in den Bezirken Bakhmut und Krasnopolye.
      Seit Beginn der militärischen Sonderoperation zum Schutz der Bevölkerung im Donbass wurden insgesamt 156 Flugzeuge, 116 Hubschrauber, 765 unbemannte Luftfahrzeuge, 297 Boden-Luft-Raketensysteme, 2927 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 335 Mehrfachraketenwerfer, 1393 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 2746 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
      Am Vortag zerstörte das russische Militär in der Nähe der Insel Zmeiny einen ukrainischen Su-24-Bomber, einen Su-27-Kampfjet, drei Mi-8-Hubschrauber mit Fallschirmjägern und zwei Bayraktar-TB2-Drohnen sowie ein ukrainisches amphibisches Angriffsboot Stanislaw.
      Die von Präsident Wladimir Putin am 24. Februar angekündigte russische Sonderoperation zum Schutz des Donbass wird in der Ukraine fortgesetzt. Die wichtigsten Ziele des russischen Militärs sind die Entnazifizierung und Entmilitarisierung des Kiewer Regimes. Dies ist notwendig, um die Sicherheit des russischen Staates und der Bevölkerung zu gewährleisten. Moskau betonte außerdem, dass es keine Pläne für eine Besetzung der Ukraine verfolge und dass die Angriffe gegen militärische Einrichtungen gerichtet seien.
      Mitte Februar eskalierte die Lage in der Region aufgrund des Beschusses durch die ukrainischen Streitkräfte. Die ukrainischen Behörden führen seit 2014 eine Militäroperation gegen Bewohner des Donbass durch, die sich weigerten, die Ergebnisse des Staatsstreichs in der Ukraine anzuerkennen.
      ================
      Wichtig ist hier folgender Satz:
      „Moskau betonte außerdem, dass es keine Pläne für eine Besetzung der Ukraine verfolge“
      Anfang März konnte man zwischen den Zeilen noch das Gegenteil herauslesen. Es war sogar eine Siegesparade in Kiew geplant. Davon will niemand mehr etwas wissen.
      Es ist eben PROPAGANDA. Die drehen es sich, wie es gerade passt.
      Wir wissen, was dem russischen Volk an Information vorliegt, aber wir wissen nicht, wie die Bevölkerung wirklich im Durchschnitt darüber denkt.
      Wie würde Russland reagieren, wenn Putin einem Attentat zum Opfer fallen würde?

  2. Corona2019

    Wenn man sich das Foto näher betrachtet, sieht man bei verschiedenen dass sie noch grün hinter den Ohren sind.
    Man fragt sich dann schon wie sich jemand für solchen Blödsinn entscheiden kann.
    So junge Leute hätten sich ja auch für einen Job entscheiden können bei dem sie etwas lernen.
    Das einzige was sie behaupten können ist, dass sie einen risikoreichen Job haben.
    Ich würde dankend ablehnen, für einen kranken Mann zu arbeiten der seine Leute in den Tod schickt, und dies für gerechtfertigt hält.

        • der heilige josef

          Sie vergessen das der Krieg zur Menschheitsgeschichte gehört, eine Welt ohne Krieg ist nur möglich wenn es keine Menschheit auf dieser Erde mehr gibt, daran hatte Albert Einstein nie einen Zweifel. Sagte er doch an einen Journalisten als der ihn fragte, Wie wird der dritte Weltkrieg geführt werden ? Darauf Einstein, Wie sie den dritten Weltkrieg führen das kann ich nicht sagen, aber im vierten Weltkrieg da werden Knüppel und Steine zum Einsatz kommen.

  3. Guido Scholzen

    Überschrift: „Putin feiert ohne Sieg“
    Wenn der so weiter macht, feiert der auch ohne Panzer!

    in den letzten Wochen habe ich versucht, im „normalen“ fernsehen (öffentlich rechtlich) eine Doku zu finden, wo aufgezeigt, warum Putins Armee so schlecht ist, denn es geht nicht so voran, wie Putin gerne hätte; zum Glück nicht.
    Aber wirklich nirgendwo kam was wirklich Neues oder Informatives.
    Aber bei Youtube habe ich was passendes gefunden,
    da fallen einem fast die Augen aus, wenn man von einer „nuklearen Show-Armee ohne Unteroffiziere“ spricht, die einen Krieg gewinnen will.

    Was macht die RUSSISCHE ARMEE so INEFFEKTIV? – VisualPolitik DE

    https://www.youtube.com/watch?v=pJXjr2CKMH4

  4. Rob-Otter

    AfD Thüringen:
    „Die Grünen sind «Kriegstreiberpartei». «Wer Grün wählt, wählt den Krieg.» Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) wirft sie vor, US-imperialen Interessen zu folgen. Hingegen sei die AfD die einzige Partei, die gegen «Kriegstreiberei» der «Globalisten» kämpfe.“

  5. Anti Durak
    Ich lach mich schäpp, das die Russische Flugabwehr die beste der Welt ist, es landete mal einer mit einer Cessna auf dem Roten Platz ohne auf dem Radar gesehen zu werden, war Mathias Rust Privatpilot 172 P cessna um denen zu beweisen das man es unerkannt machen kann, und sie reden von der besten Flugabwehr der Welt

  6. Anti Durak
    Die Westliche welt hat es versäumtAbwehrsysteme selbst zu entwickeln daher bleibt ihnen nichts anderes übrig als diese irgendwo anders einzukaufen
    Die Verteidigungsministerin ist ein anderes Kapitel nicht nur das sie eine Niete war auch verschwanden 500 Millionen € irgendwo in dunklen Quellen wäre nie herausgekommen wenn es bei der AFD um so ca 30 oder 40 000€ Spendengelder gegangen wäre, die 500 000 000 wurden vertuscht
    überhaupt die ganze Frauenquote war ein schuß in den Ofen die Roth zb bei einer Demo Deutschland verrecke brüllte sie kein Studiumabschluß andere waren nicht besser grüne nein danke

    • #Filou
      „war ein schuß in den Ofen die Roth zb bei einer Demo Deutschland verrecke brüllte sie kein Studiumabschluß andere waren nicht besser grüne nein danke“

      Etwas viel Info, Filou, aber
      glauben Sie, dass Claudia Roth mit Studienabschluss nicht bei dieser denkwürdigen Demo gewesen oder dass sie durch einen Studienabschluss klüger geworden wäre?

      • Frage
        Die Roth zug es vor zu schreien Deutschland verrecke lebt aber fürstlich dem Geld als abgeordnete was sie vorher machte nichts ein Studium in theaterwissenschaft aber nach dem 2 Semester alles abgebrochen dann, und ab zu den Grünen

  7. Krieg in der Ukraine:
    „Luftangriff auf Schule im Gebiet Luhansk – bis zu 60 Tote befürchtet“

    Handelt es sich um einen russischen Luftangriff, in Luhansk ist doch die Russische Armee, wenn Nein, was haben die seit 8 Wochen überhaupt gemacht?

  8. Und an diesem historischen Datum reist ausgerechnet der bundesdeutsche Regierungschef nach Kiew. Es könnte ein Interessanter Tag werden, dieser 09. Mai 2022.
    Und für die Jüngeren unter uns, Mathias Rust landete unter Umgehung der sowjetischen Luftüberwachung am 28. Mai 1987 mit seiner Cesna in Moskau. Wer ernsthaft glaubt, die militärische Überwachungstechnik habe seither keine Fortschritte gemacht, der glaubt vermutlich auch, dass ANPR-Kameras ausschließlich der Verkehrssicherheit dienen.

    • Deuxtrois

      Auch in. Russland werden Halbleiter knapp, alles eine Frage der Zeit. Das sind eins der wenigen Dinge, die nicht alternativ aus China geordert werden können (in der Zahl die man in Russland benötigen würde). Ohne das Zeug funktioniert bei uns auch keine APNR-Kamera.

    • Gerad van Oche

      Nach, wenn sein Plan war, die Ukraine zu entmilitarisieren, hat er ja genau das Gegenteil erreicht, in 12 Monaten kann die Ukraine kaum noch gehen vor lauter Kraft und Russland hat außer Atomwaffen keine Antwort darauf. Schnell unter den russischen Abwehrschirm schlüpfen

    • Oje
      Sie dind Geistig etwas tiefbegabt ,und glauben der Westen hat die Ukraine bewaffnet,und überfallen glauben genauso mit Speeren und keulen die Ukraine diese Waffen geliefert, dümmer gehts immer so tief man die Messlatte legt einer schafft es immer darunter durchzukommen

      • Gürgen Würgen

        @ Filou
        „Sie dind Geistig etwas tiefbegabt ,und glauben der Westen hat die Ukraine bewaffnet,und überfallen glauben genauso mit Speeren und keulen die Ukraine diese Waffen geliefert“

        Lesen Sie Ihren Kommentar bitte nochmal selbst und dann reden wir über „geistige Tiefbegabung“.

        • Oje
          Mit dem schrott was wir haben wollen sie jemand bewaffnen, vieles würde nicht mal reichen einen Spatz abzuschießen, und von dem DDR Müll rede ich nicht,es ist glückssache wenn es überhaupt funktioniert, uns fehlen jahrzentelang die entwicklung neuer Präzisionswaffen, Versuchen sie mal zu überlegen bevor sie einen Joint geraucht haben

    • oj
      Wenn der Westen die die Ukrainer nicht bewaffnen würde stehen die Russen nicht vor der Tür zur Nato sondern in der Nato, überhaupt was soll das Russland zerbrach und die Länder durften selbst entscheiden was sie wollen, jetzt kommt so ein Depp wie Putin her und will alles wieder zurück
      Im übrigen Russland brauchte schon immer einen Diktator der Zar Lenin Stalin und Putin macht weiter
      Genauso es gibt keine Neonazis mehr ausser im Hirn von Putin die Nazizeit ist auf dem Müllhaufen der Geschichte nur welchen den man das Gehirn geklaut hat leben in der Vergangenheit
      Und welche wo so Putin freundlich sind dem Agressor die sind aber zu feige Putin zu helfen und sitzen lieber auf dem Sofa und geben dumme kommentare ab

  9. Fritte Martha

    Nur so nebenbei:
    Deutschland zahlt 10 Milliarden Euro an Indien – und die decken sich nun mit russischem Öl ein
    Nun wird bekannt, dass als Resultat der deutsch-indischen Regierungskonsultationen am 2.5.2022 die Bundesrepublik Deutschland Indien u.a. 10 Milliarden Euro zahlen wird – und da niemand so genau weiß, wofür, geht es natürlich um den globalen Klimaschutz. Indien kauft nun im großen Stil russisches Erdöl.

    • Robin Wood

      @Fritte Martha
      Das ist genau so wie mit den Milliarden (Steuergeldern!), die die EU der Türkei zahlt, damit sie die Flüchtlinge dort behält und sich um sie „kümmert“. Aber ob das Geld für die Flüchtlinge auch tatsächlich ausgegeben wird?
      Interessiert aber – leider – niemanden.

  10. Guido Scholzen

    Schaue mir seit einigen Stunden mit Unterbrechungen das erste russische Fernsehprogramm an. (Первый канал)
    Siegesparaden noch und nöcher (nach einer Stunde wird es langatmig), und danach eine patriotische Show direkt aus dem Kreml. Abgerundet wird der Fernsehabend mit der Mini-Serie „Saboteur. Der perfekte Sturm“ (Диверсант, Идеальный штурм), wo eine Story um die Erstürmung Ost-Preussens bzw. Königsberg erzählt wird. Die deutschen Dialoge (Wehrmachtssoldaten…) in der Serie sind russisch übersprochen, und man hört im Hintergrund akzentfreies Hochdeutsch von den Schauspielern, u.a. auch aus Deutschland und der Schweiz.

    Stalin hätte diesen ‚Tag des Sieges‘ genau so organisiert.

  11. Erleuchtung Jean

    „Putin habe auf dem Roten Platz in Moskau erklärt, dass Russland die Erinnerung an jene, die im Zweiten Weltkrieg gekämpft hätten, ehren werde, indem „alles getan wird, damit der Schrecken eines globalen Krieges nicht wieder geschieht“, sagte Olexij Arestowytsch.

    Übersetzt vom „Kreml-Sprech ins Russische“ bedeute dies: „Es wird keinen Nuklearkrieg geben. Es wird keinen Krieg mit der Nato geben. Stattdessen werde sich Putin auf die Gebiete im Südosten der Ukraine konzentrieren.“

    Warum nicht schon zu Beginn dieser „Militärischen Spezialoperation“? Effizienz scheint in der Denkweise der russischen Strategen nicht vorzukommen?

    https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/t%C3%B6dliche-raketen-auf-odessa-aber-russlands-offensive-stockt/ar-AAX5SCb?ocid=BingHp01&cvid=794003071a3e436d9f07d9bfc9e1df93

  12. Ach Anti-Durak

    Ich finde eigentlich blöd, dass die Gutmenschen mit leeren Bussen in die Ukraine fahren um Flüchtlinge abzuholen. Fahren Sie doch mit. Die Paar Meter bis zum Land Ihrer Träume schaffen Sie dann auch noch. Falls Sie es nicht begriffen haben, es kämpfen nicht Russland gegen die Ukraine, es wird um Werte gekämpft. Und wenn Sie Schmarozer, sich nicht damit indentifizieren können, dann sollten Sie nicht länger zögern und heimkehren.

  13. Das Problem ist,dass der Westen momentan keinen Regierenden hat,der fähig wäre mit Putin auf Augenhöhe vernünftige Friedensverhandlungen zu führen.Biden ist senil und steht unter dem Einfluss der „Kriegsfalken“,seine verfehlte Rethorik Putin gegenüber tut sein Übriges,für Johnson ist der Krieg ein willkommenes Fressen um von seinen „Partygate“ Affären abzulenken,Scholz ist zu sehr mit den Trümmern einer verfehlten Energiepolitik beschäftigt,und Macron will „Everybodies Darling“ sein.Aufgrund der politischen Unfähigkeit hört man von allen westlichen Führern nur von noch mehr Geld und noch mehr Waffen.Selenski,angestachelt von USA und GB,hat auch jedlichen Realitätssinn verloren und lässt nichts unversucht die Eskalation voranzuteiben.Während 85% der Welt sich dezent zurückhält und sogar profitiert,treibt Westeuropa seine Selbstzerstörung mit Pauken und Trompeten voran.Und ein Grossteil der Bevölkerung jubelt.Reife Leistung.

    • Sehen Sie Boku, Frieden schaffen ist ganz einfach. Putin braucht seine Truppen nur vom fremden Staatsgebiet, sprich der Ukraine, abzuziehen und schon herrscht Frieden und kann über eine Wiedergutmachung Russlands an ukrainischem Eigentum und Menschenleben verhandelt werden.
      Nur Putin wollte von Anfang an keinen Frieden, im Gegenteil, trotz aller westlichen diplomatischen Bemühungen und trotz aller westlichen Warnungen wollte er den Krieg. Er kann ihn morgen beenden.

      • Robin Wood

        „Nur Putin wollte von Anfang an keinen Frieden, im Gegenteil, trotz aller westlichen diplomatischen Bemühungen und trotz aller westlichen Warnungen wollte er den Krieg. Er kann ihn morgen beenden.“

        Ich habe vor zwei, drei Wochen, bei Lanz oder Will und auf Servus TV einige Diskussionen angehört. Bei Lanz oder Will sprach ein deutscher General a.D. und bei Servus TV ein Journalist/Herausgeber, wenn ich mich recht erinnere.
        Beide vertraten diese These: Putin wurde vom Westen (EU, NATO, USA) immer mehr zurückgedrängt bzw. wollte keine westlichen Waffen vor der Haustüre haben. Daraufhin hat er mit dem Säbel gerasselt und Truppen an der ukrainischen Grenze aufstellen lassen.
        Der Westen protestierte und Putin hat Biden angeschrieben, um ein Treffen auszumachen, um mit ihm über die Situation zu sprechen und eine Lösung zu finden, mit der beide Parteien – Putin und dem Westen – zufrieden sind.
        Biden hat das Gespräch abgelehnt und auch weitere diplomatische Lösungen abgelehnt, sondern der Ukraine Waffen im Falle eines Krieges versprochen. Vor dem Einmarsch von Putin, wie die beiden sagten. Kurz darauf hat Putin die Ukraine überfallen.
        Beide Diskussionspartner bei Will/Lanz und Servus TV meinten, Putin könne sich nur zurückziehen aus dem Krieg und ohne das „Gesicht zu verlieren“ und dies gelänge nur, wenn Biden sich mit westlichen Staaten zu Friedens-Gesprächen bereit erklären würde. Das lehnt Biden noch immer ab.

        Kann ich nachvollziehen. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Es geht immerhin um Menschenleben und je länger der Krieg dauert, je mehr Menschen werden sterben. Daher wundere ich mich, warum Biden sich so gegen ein Gespräch mit Putin wert.

        • Laut dieser Logik müsste Polen, bzw die Nato ja Kaliningrad bzw Russland angreifen, da in Kaliningrad, inmitten von Nato Staaten, ja sogar russische Truppen und sogar Atomwaffen, bzw. Atomwaffen tragende Raketen stationiert sind.

        • Joseph Meyer

          @Robin Wood 10/05/2022 17:06
          Sie schreiben: „Daher wundere ich mich, warum Biden sich so gegen ein Gespräch mit Putin wert.“
          Weil die Leute die hinter Biden stehen, die US-Billionäre welche die Strippen ziehen wie bei einer Marionette, das nicht wollen, denn diese Leute WOLLEN den Krieg mit Russland. Inoffiziell ist es doch längst, meines Erachtens, ein Krieg der USA gegen Russland, und die EU und alle anderen NATO-Staaten machen das, was die USA wollen.
          Es ist tragisch, dass dabei die ukrainische Bevölkerung benutzt und geschändet wird, zuerst seit 2015 durch die ukrainische Armee im Donbass, das bedeutet im Endeffekt aber durch die befehlsgebenden USA, und jetzt seit dem 24.02.2022 auch durch die russische Armee in grossen Teilen der östlichen Ukraine.
          Ich denke, es handelt sich für die US-Bllionäre um eine Systemfrage, eine Existenzfrage: Putin wagt es sein ÖL und sein Gas gegen andere Währungen zu verkaufen als den Dollar. Alle Staatschefs die sich das getraut haben sind inzwischen tot und mit ihnen Hunderttausende aus der Zivilbevölkerung des jeweiligen Landes … Wird das auch das Schicksal Putins und der russischen Bevölkerung sein? Oder wird dann auch Europa dabei in Flammen aufgehen? Unsere Politiker der EU-Staaten spielen russisches Roulette mit der zweitgrössten Atommacht der Welt …

          • Ach Meyer, ach Meyer.
            Also, von Anfang an:
            Biden „wehrt“ sich nicht gegen ein Gespräch mit Putin, nur haben die beiden keinerlei Gemeinsamkeiten. Alle, ausnahmslos alle, Gespräche mit Putin von wem auch immer bringen nichts, gar nichts, weil Putin nicht will. Mit solch einem kann man nicht mehr sprechen.
            Die USA, bzw die „Strippenzieher“ hinter dem Präsidenten Biden wollen also den Krieg mit Russland? Deshalb wurde Russland auch so oft vor den Konsequenzen eines solchen Angriffs gewarnt und vor dem „sehr hohen Preis“ den Russland zu zahlen hätte. Putin ist also, ihrer Meinung nach, so blöd auf diese angebliche USA Kriegstreiberei reinzufallen?
            Die ukrainische Bevölkerung wird also von den USA geschändet? Sind es nicht die Russen die im Donbass den Krieg angezettelt haben? Sind es nicht die Russen die die ukrainische Zivilbevölkerung bombardieren, schänden, ermorden? Sind es etwa amerikanische Soldaten die ukrainische Einrichtungen zerbomben? Mensch Meyer.
            Russisch Roulette spielt nur einer, und zwar Putin. Er hätte aus Russland ein reiches Land machen können, und was ist stattdessen? Russische Soldaten stehlen aus der Ukraine Kloschüsseln weil sie solche zuhause nicht haben währen Putin und seine Oligarchen sich unsäglich bereichern. Russland hat noch immer nicht viel mehr zu bieten als Rohstoffe, die auch bald keiner mehr will. Russland ist der Paria auf der Welt, der Geächtete, der Mörder, und dies alles Dank Putin.
            Bravo Meyer, ihr Freund ist auf dem besten Weg und das alles wegen der USA?

            • Joseph Meyer

              Ach @Joseph,
              Sie sind m.E. nicht nur ein Träumer, wie #Erleuchtung Jean schreibt, sondern auch ein eingefleischter Verdreher der Tatsachen! Zu den Fakten:
              – Biden hat bis zuletzt ALLE Angebote der russischen Seite für Gespräche in Bezug auf Sicherheitsgarantien für Russland abgelehnt! Biden ist eine Marionette und er ist, über seinen korrupten Sohn in der Ukraine, erpressbar! Wessen Grenzen werden bedroht, die der Russen oder die der Amerikaner?!
              – Sie schreiben und werden dadurch komplett unglaubwürdig: “Sind es nicht die Russen die im Donbass den Krieg angezettelt haben?” Lesen Sie, Mensch @Joseph, und machen Sie Sich schlau: „Der Ukraine-Konflikt: Die Geschichte dahinter“: Es ist eine gute Zusammenfassung! (1)
              – Ja, es sind die Russen die jetzt gegen das Völkerrecht verstossen und „die ukrainische Zivilbevölkerung bombardieren, schänden, ermorden“!
              Aber haben Sie das auch geschrieben als Jugoslawien, Afghanistan, Irak,
              Libyen, Syrien, usw. vom “Werte-Westen” bombardiert wurden – mit Millionen toten Zivilisten?! Das gehört gesagt, meines Erachtens im gleichen Atemzug! Wie stehen wir, die “Guten”, dann aber da?!
              – Mensch @Joseph, hören Sie endlich auf so heuchlerisch zu argumentieren! Ohne die USA gäbe es diesen Krieg überhaupt nicht!
              So sagt es Noam Chomsky: “Die USA sind ein Schurkenstaat” (2) , und am 29.04.2022 kam es zu einem „Aufstand italienischer Generäle“: „Das ist nicht unser Krieg, stoppen wir die USA!“ (3)
              – Am 25.04.2022 berichtete Thomas Röper aus den russisch besetzten Gebieten der Ukraine: „Was passiert wirklich in den russisch besetzten Gebieten der Ukraine?“ (4)

              (1) https://www.youtube.com/watch?v=CWhoALa6bTU
              (2) https://www.youtube.com/watch?v=7kfDAL2dq1U
              (3)https://mail.google.com/mail/u/0/#all/FMfcgzGpFgrvrhdvqBhqgdTbDzQLCmQg
              (4) https//www.compact-online.de/was-passiert-wirklich-in-der-ukraine/

      • Erleuchtung Jean

        #Joseph
        10/05/2022 15:57

        Sie sind ein Träumer, ähnlich wie Komiker Selenskyj.

        Man kann sich vorstellen, dass sämtliche
        „Vermittler“ bisher deshalb scheiterten, da die einen mit einem Koffer und die anderen mit einem Rucksack voller Luft anreisten – nach dem Motto, „Lieber Wladimir höre doch bitte auf zu schießen und fahre mit Deinen Panzern nach Hause, die Ukrainer werden Dich auch nicht behindern“.

        Dies ist allerdings Softcore und deshalb verhandeln die Russen auch nicht mehr, wer würde das auch tun bei dem bisherigen Aufwand.

        So lieber Joseph, jetzt nehmen Sie sich einfach mal die Zeit und überlegen, was „Hardcore“ im akuten Konflikt sein könnte. Also eine realistische Chance diese „Spezialoperation“ zu beenden.

        • Realistisch ist nur noch mein Vorschlag. Man kann einem Verbrecher wie Putin nach allem nicht noch Landgewinne oder andere Gewinne zustehen ohne andere Staaten von den putinschen Ideen abzuhalten. In diese Situation hat Putin sich und Russland selbst gebracht und darf dafür nicht auch noch belohnt werden. Seine Propaganda muss es dann wohl richten.

        • Hans Eichelberg

          Evtl. eine Aufhellung:

          „Für den Osteuropa- und Russland-Experten Gerhard Mangott, Professor für internationale Beziehungen an der Universität Innsbruck, ist klar: Die Eroberung des Donbass ist Wladimir Putins Minimalziel in seinem Krieg gegen die Ukraine.

          ZEIT ONLINE: Auch die Krim fordert die ukrainische Regierung zurück. Wie würde Russland wohl auf einen Angriff auf die Halbinsel reagieren?
          Mangott: Ein Angriff auf die Krim wäre aus russischer Sicht ein Angriff auf das eigene Staatsgebiet. In diesem Fall muss mit schärfsten Reaktionen Russlands gerechnet werden. Kein besonnener westlicher Politiker kann sich ein solches Kriegsszenario für die Ukraine wünschen. Mit einer Offensive gegen die Krim würde der Konflikt gewaltig eskalieren.
          ZEIT ONLINE: In diesem Fall rechnen Sie auch mit dem Einsatz von taktischen Atomwaffen?
          Mangott: Ich halte einen Nuklearwaffeneinsatz weiterhin für unwahrscheinlich, auch wenn dieses schreckliche Szenario in den vergangenen Wochen etwas realistischer geworden ist. Ich rechne nicht damit, dass Kiew, Odessa oder Charkiw mit Nuklearsprengköpfen attackiert werden. Bei einer drohenden russischen Niederlage könnte allerdings von Putin mit einem Abwurf einer taktischen Atomwaffe über dem Schwarzen Meer oder einer Detonation auf einem Testgelände in Russland das Signal gesendet werden: bis hierher und nicht weiter.
          ZEIT ONLINE: Welches Szenario für ein Kriegsende halten Sie für möglich?
          Mangott: Wenn Russland den gesamten Donbass erobern würde, dürfte dessen Streitkräften danach die militärische Kraft für weitere Offensiven fehlen. Die Verluste, die Russland dabei erleiden würde, wären zu groß. Es muss keinen offiziellen Waffenstillstand geben, aber vielleicht kommt es zu einer eingefrorenen Frontlinie, mit relativ geringem Gewalteinsatz, wie es seit 2014/2015 im Donbass der Fall war – zumindest bis zum russischen Angriff am 24. Februar.“

          • Und dann würde der Westen alle Sanktionen gegen Russland einstellen und fleissig russisches Gas und Öl kaufen und den Oligarchen ihre Yachten zurückgeben?
            Solange Russland mit militärischer Gewalt das Staatsgebiet der Ukraine, inklusive Donbass und Krim, besetzt, dürfte keine Sanktion fallen, oder aber der Westen macht sich selbst unglaubwürdig.

    • deuxtrois

      „Das Problem ist,dass der Westen momentan keinen Regierenden hat,der fähig wäre mit Putin auf Augenhöhe vernünftige Friedensverhandlungen zu führen.“

      Sie wünschen sich sicher jemanden wie Putin, der ganz viele an seinen langen Tisch einlädt (aus Angst vor Corona) und unzähligen EU-Regierenden noch vor einigen Wochen versprach, die Ukraine militärisch nicht angreifen zu wollen (und das noch teilweise geglaubt wurde), obwohl der amerikanische Geheimdienst bereits vorher davon ausging, dass dies nicht stimmte. Dann zittert der auch noch wie so ein Häufchen Elend, während er seinem Kommandant gegenüber sitzt.

      Genau so einen starken Führer wurde auch 1939 „gebraucht“, naja, heute kennen wir das Ergebnis ja. Mit Hitler konnte man sicher auch sehr diplomatisch umgehen – oder sie verwechsel Diplomatie mit Opportunismus – dann stimmt es wieder.

      • Corona2019

        Die Propaganda Putins im eigenen Land , trägt mit dazu bei diesen Krieg unnötig wie eine Endlosschleife wirken zu lassen.
        Wenn man Milliarden zu Verfügung stellt um der Ukraine mit Waffen zu helfen, und trotzdem kein Ende in Sicht ist, könnte mit ein paar Millionen eine andere Strategie Früchte tragen.
        Für jegliche Propaganda braucht man Frequenzbereiche, und selbst im Netz lassen sich Falschinformationen unterdrücken bzw löschen.
        Wenn Putin seine eigene Bevölkerung nicht mehr erreicht, erreicht er auch fast nichts mehr in der Ukraine.
        Die Strategen gegen Putin sind meiner Meinung nach nicht flexibel genug.
        Die Kommunikation von Putin an die eigenen Bevölkerung zu kappen , würde mit Sicherheit ein Kriegsende beschleunigen.

        Mit Hinblick auf das Millionen und Milliarden um sich werfen, dürfte für diese Strategie doch auch noch etwas Geld übrig sein.

        • DR ALBERN

          @ Corona2019, sämtliche Kabelbäume für Autos kommen aus der Ukraine! Und Autos können ohne diese nicht starten! Auch das ist ein Grund, warum Putin die Ukraine ganz in sein Reich einbeziehen möchte, denn eine weitere Abhängigkeit des Westens wäre dann unausweichlich!

          • Willi Müller

            Das mit den Kabelbäumen nur aus der Ukraine, ist natürlich wieder so ein alberner Glückskecksspruch von @Ekel Alfred….
            Laut Internet sieht es folgendermaßen aus:
            ———————————————
            „Autobauer wie Volkswagen und BMW beziehen Kabelbäume aus Osteuropa, im Wesentlichen aus Rumänien und Moldawien, wo die Löhne niedrig sind. Die komplexen Bordnetze, ohne die kein Auto auskommt, werden außerdem in Marokko und Tunesien hergestellt…“

            • DR ALBERN

              @ Willi Müller, scheinbar sind SIE schlauer als die Experten im deutschen TV! Es müsste Ihnen doch nunmehr auch leicht fallen, die 2 fehlenden Worte zu nennen, die zu einem Satz gehören, bestehend aus 4 Worten, worin das Wort JE 2mal darin enthalten ist!!!

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