Politik

Miesen oder Weykmans: Wer wird Nummer 1 der PFF bei der Wahl zum PDG?

Die Führungsriege der PFF. Archivfoto: Christian Willems

Wann die PFF ihren Spitzenkandidaten für die PDG-Wahl vom 25. Mai 2014 benennen wird, steht nach Angaben ihrer Vorsitzenden Kattrin Jadin noch nicht fest. Spekuliert wird trotzdem: Parlamentspräsident Alexander Miesen und DG-Ministerin Isabelle Weykmans sind die Favoriten im „Rennen“ um die Spitzenkandidatur. Kattrin Jadin wird wohl für andere Wahlen gebraucht.

Noch vor einem Jahr war Alexander Miesen einfaches Parlamentsmitglied – und das auch erst seit dem 25. Juni 2012. Nur wegen des Rücktritts des Raerener Bürgermeisters Hans-Dieter Laschet war der Hergersberger ins PDG nachgerückt.

Nichts deutete darauf hin, dass der junge Mann aus der Gemeinde Büllingen, damals noch nicht einmal 30 Jahre alt, es binnen kürzester Zeit zum ranghöchsten Vertreter der DG schaffen würde.

Vom „Baby Face“ zum gestandenen Präsidenten

Am 21. Januar 2013 wurde Miesen als Nachfolger des verstorbenen Ferdel Schröder zum Präsidenten des DG-Parlaments gewählt. Seitdem hat Miesen kräftig punkten können.

Alexander Miesen beim Besuch von König Philippe und Königin Mathilde im neuen PDG. Foto: Gerd Comouth

Alexander Miesen beim Besuch von König Philippe und Königin Mathilde im neuen PDG. Foto: Gerd Comouth

Nachdem er anfangs noch einige Häme über sich ergehen lassen musste, insbesondere wegen seines jungen Alters und jugendlichen Aussehens („Baby Face“), hat sich Miesen in der Folgezeit in seiner neuen Funktion bewährt.

Bei den Besuchen von Premierminister Elio Di Rupo (PS) oder denen des alten und neuen Königspaares in Eupen hatte der PDG-Präsident Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen. Auch mit Kritik wusste Miesen gut umzugehen, was in der DG nicht jedermanns Sache ist.

Allenfalls seine Präsenz bei einer Pressekonferenz der DG-Regierung zum Thema Außenbeziehungen erweckte in der Öffentlichkeit den Eindruck, der Chef des Parlaments lasse es an der nötigen Überparteilichkeit und Neutralität gegenüber der DG-Regierung und insbesondere gegenüber Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (SP) fehlen.

In Zukunft mehr Frauenpower bei den Liberalen?

Dass es ein ähnliches Gezeter um PFF-Listenplatz Nummer 1 geben wird wie vor fünf Jahren, als Ferdel Schröder und Berni Collas den Spitzenplatz für sich beanspruchten, ist unwahrscheinlich. Dafür ist die Personaldecke bei den Liberalen eigentlich zu dünn.

Isabelle Weykmans (Mitte) mit anderen "Frauenstimmen": Stephanie Schiffer, Annabelle Mockel, Jenny Möres und Kattrin Jadin (von links).

Isabelle Weykmans (Mitte) mit anderen „Frauenstimmen“: Stephanie Schiffer, Annabelle Mockel, Jenny Möres und Kattrin Jadin (von links).

Noch vor einem Jahr wäre Isabelle Weykmans für die PDG-Spitzenkandidatur nicht infrage gekommen. Das Tamtam um BRF-Finanzloch, Radio Sunshine oder E-Mail-Affäre hatten der Ministerin schwer zugesetzt. Inzwischen hat sich Weykmans von dem damaligen Tief erholt. Das Kulturförderdekret ging ohne Probleme über die Bühne, und das einzige weibliche Mitglied im Kabinett ist mittlerweile Mutter geworden.

Die PFF-Vorsitzende Kattrin Jadin ist wohl eher für andere Wahlen prädestiniert – es sei denn, die Liberalen gelangen zu der Überzeugung, dass Jadin bei der PDG-Wahl der Partei mehr bringt als bei den anderen Wahlen, die für sie vielleicht weniger wichtig sind (Föderalparlament, Regionalrat und Europa).

Evelyn Jadin, Kattrins Schwester und Mitglied im Lütticher Provinzialrat, sowie Jenny Möres könnten künftig bei den Blauen für (noch) mehr Frauenpower sorgen – in welcher Funktion auch immer.

Der derzeitige Fraktionsvorsitzende der PFF im DG-Parlament, Emil Dannemark, hatte schon bei der Benennung des Nachfolgers von Ferdel Schröder deutlich gemacht, dass er kein höheres Amt auf DG-Ebene anstrebe und sich auf seine Arbeit als Bürgermeister von Bütgenbach konzentrieren wolle. (cre)

Siehe dazu auch unseren „Standpunkt“-Artikel „Wohin steuert die PFF?“

54 Antworten auf “Miesen oder Weykmans: Wer wird Nummer 1 der PFF bei der Wahl zum PDG?”

  1. Alemannia4ever

    „Die Welt gehört in Kinderhände,
    Dem Trübsinn ein Ende,
    Wir werden in Grund und Boden gelacht,
    Kinder an die Macht“

    Ist ne schöne Liedzeile von Herbert Gönemeyer. Warum also nicht?

            • Watsolldat?

              Luft…
              Unser Sohn denkt eigenständig weil wir ihm das über die Jahre beigebracht haben. Drum hat er Respekt vor Älteren, die Lebenserfahrung haben.
              Ist zwar jetzt 11:40, zumindest in Eynatten, aber sehr dunkel – ach ja, stimmt, heute muss ja alles umgedreht werden…
              Ich bin dafür, dass Flugzeugpiloten von sofort an nur noch 1 Stunde am Simulator verbringen müssen, bevor sie ihre Lizenz erhalten und den Airbus A380 fliegen dürfen. Wie die indische Schriftstellerin Arundhati Roy bereits 2001 im Spiegel schrieb : „Jetzt wissen wir Bescheid. Schweine sind Pferde. Mädchen sind Jungen. Krieg ist Frieden“…

        • Watsolldat?

          Vielen Dank, dass Sie darauf aufmerksam machen. Und mir damit Wasser für meine Mühle liefern. Genau, in IW jungem Alter als Entscheidungsträgerin, bedeuten 10 „lange“ :=))) Jahre Erfahrung als Ministerin folgendes: Sie hatte damals NULL Erfahrung in der Welt, und jetzt NUR in der politischen Welt, 10 Jahre Erfahrung. Kein Wunder, dass sie weltfremde Entscheidungen trifft. Wir brauchen idT keine Dinos als Politiker; aber kapriziöse Kinder, die ausserhalb des politischen Theaters KEINE Erfahrung haben, und, die die öffentliche Bühne nur zur Selbstdarstellung nutzen – „Die Ministerin hier…“, „Die Ministerin da… “ (mit Fotos, auf denen sie vor Hochnäsigkeit strotzt) – noch weniger.
          Ein Parlamentspräsident, der keine 30 ist – oder gerade war bei Amtseinführung – ist eine Ohrzeige dem gesunden Menschenverstand! Diese Funktion ist eine sehr wichtige weil der Inhaber eine Respektperson sein soll, deren ERFAHRUNG man vertraut um darauf aufzubauen.
          Ein Unterrichtsminister, der nicht in einer Schule tätig war kann per Definition keine Erfahrung in dem Bereich haben.
          Das Neue, das Junge ist nicht zwangsläufig besser…

          • Alemannia4ever

            Hm, und was sagen Sie zur neuen deutschen Verteidigungsministerin?
            Die hat – so glaube ich – auch einen Wehrdienst geleistet. Ob sie mit einem Gewehr umgehen kann, weiß ich auch nicht. Muss sie dass denn? Sie muss kompetente Leute um sich herum haben, die ihr zuarbeiten. Und sie muss den Kopf hinhalten, zum die Entscheidungen zu „verkaufen“.
            Hat denn ein Chef eines Autoherstellers jemals einen Motor entwickelt, einen Schraubenschlüssel in der Hand gehabt, einen prototypen entwickelt, mit Zulieferbetrieben verhandelt?
            Ein Chef muss Menschen zusammenführen können, ihre Stärken und Schwächen erkennen und entsprechend fördern, damit man zusammen ein gutes Produkt erstellt.
            Dass gilt in der Politik genauso wie in der Privatwirtschaft wie in Öffentlichen Diensten

            • Watsolldat?

              Tolle Vergleiche. Ich glaube ich träume.
              Was Sie hier tun ist zu behaupten, dass man als Entscheidungsträger keine Ahnung haben muss, sondern sich lediglich gut zutexten lassen braucht. Das ist ein Gipfel an Dummheit und eine Absage an die Evolution.
              Man sieht ja am Beispiel USA, was passiert, wenn Kinder Zugang zu Waffen haben.
              Um vernünfige Entscheidungen zu treffen muss man Ahnung haben. Punkt.

              • „Man sieht ja am Beispiel USA, was passiert, wenn Kinder Zugang zu Waffen haben.“

                Also der Alexander und die Isabelle bekommen keine Waffen. Und wenn, dann müssen diese beim Portier des BRF abgegeben werden. Was dann passieren könnte ist eine andere Geschichte…
                Übrigens, die Ursula von der Leyen bekommt auch keine.Ihr Redeschwall ist Waffe genug

            • brf4ever

              Wenn die Ministerin sich denn mit Beratern umgeben würde die Ahnung haben, könnte man ja noch daran glauben.
              Aber sie hat um sich herum einen Kindergarten oder alte Parteisoldaten die einen Job brauchten.
              Die „Kompetenten“ die mal da waren sind weg zur Privatwirtschaft…

      • Lebenserfahrung ist so ein allgemein überbewertetes Konzept.

        Erst recht bei Berufspolitiker, die nichts anderes gearbeitet haben. Hier klopft sich allenfalls eine kleine Gruppe Leute sich selbst auf die Schulter. Tolle Lebenserfahrung.

  2. DR.W. Speckschwarte

    Die Herrschaften sollten sich etwas schämen sich an solch einem Tisch zu präsentieren. Wo bleibt da der Respekt gegenüber dem Wähler. Ein solche Pressekonferenz entsteht nicht spontan sondern wird von langer Hand vorbereitet.
    In Sachen „Plumpheit“ schwer zu toppen.

    Als Spiegelbild einer Schülerklasse mit Oberlehrer Dannemark allerdings akzeptabel.

  3. Der Lontzener

    Das sieht wirklich alles kläglich aus !
    Speckschwarte hat recht !
    Und ich schreibe dies als bekennender Liberaler !
    Und dann das Foto mit den Damen !?? :
    Eupener Backstreet Girls ? , Eupen DSDS ?,
    Casting von „The VOICE of Ostbelgien “ ?….
    Das wird extremst hart werden nächstes Jahr !
    Hoffentlich nicht der Supergau wie die FDP !

  4. Der Vergleich mit der FDP hinkt gewaltig. Es gibt (soweit ich weiß) in Belgien keine Großkonzerne die genug spenden zu können um ihre Interessen von den Liberalen vertreten zu lassen , und kein Parlament in dem diese stark genug wären um so etwas effektiv zu machen.

  5. Jenny Möres

    Liebe Leute,
    nur der Klarheit halber: Alle Fotos, die im Artikel oben gezeigt werden, stehen a) in keinem direkten Zusammenhang und sind b) auch schon mehrere Monate alt. (Das der Fraktion am Tisch ist sogar schon fast ein Jahr alt.) Es geht also keineswegs um eine aktuelle Pressekonferenz der Liberalen, wie hier suggeriert und von manchen auch angenommen wird.
    Wir werden unseren Spitzenkandidaten (ob weiblich oder männlich) aber zu gegebener Zeit vorstellen. Bis dahin muss sich noch in Geduld geübt werden – es darf aber ruhig weiter spekuliert werden, wobei ich viel Spaß wünsche!
    Nur bitte ich auch darum, sachlich zu bleiben, anstatt gleich die Keule rauszuholen und auf jeden zu schießen, der sich (politisch) bewegt.
    Mir ist natürlich klar, dass man sich als Politiker auch öffentlicher Kritik aussetzt und damit eben umgehen (können) muss. Aber alles muss man sich auch nicht gefallen lassen. Und die Kritik, die hier in diesem Forum geäußert wird, ist eben nicht wirklich „öffentlich“, sondern findet meist unter dem Deckmantel der Anonymität statt. Was zur Folge hat, dass hier eben nicht (immer) die Stimme des wirklich neutralen und unvoreingenommenen Bürgers spricht, sondern einige Kommentare parteipolitisch motiviert bzw. ganz klar gesteuert sind. Dem „kritischen“ Leser/Nutzer wird dies aber durchaus auffallen…

    • Ostbelgien Direkt

      Hallo Frau Möres, wo wird denn behauptet oder suggeriert, dass eine Pressekonferenz stattgefunden hat? Als Bildunterzeile steht lediglich „Die Führungsriege der PFF“, und das sind die dort abgebildeten Personen auch. Aber gut, wenn Sie meinen, dass es da zu Missverständnissen kommen könnte, können wir gerne „Archivfoto“ hinzufügen. Gruß Gerard Cremer

      • Jenny Möres

        Hallo Herr Cremer,
        ich meinte damit gar nicht Sie bzw. Ihre Art der Berichterstattung, sondern die Schlüsse, die scheinbar verschiedene User daraus ziehen. Ich zitiere einen vorangegangenen Kommentar: „Die Herrschaften sollten sich etwas schämen sich an solch einem Tisch zu präsentieren. Wo bleibt da der Respekt gegenüber dem Wähler. Ein solche Pressekonferenz entsteht nicht spontan sondern wird von langer Hand vorbereitet.“ Wie Sie sehen, kann man den Artikel also durchaus missverstehen. (Wie übrigens alles, wenn man denn will!)
        Es freut mich daher, dass Sie bereit sind hinzuzufügen, dass es sich um Archivfotos handelt. Vielen Dank!

    • Klar sein sollte für diejenigen, die Anspruch auf Führungspositionen erheben, dass sie im Lichte der Öffentlichkeit stehen und sich somit tatsächlich fast alles gefallen lassen müssen. Gegensteuern können sie mit Argumenten, die überzeugen, und nicht mit moralistischen Maulkörben.
      Klar erkennt man ein Unbehagen mit den nicht ganz so neuen Medien. Kein Problem, drehen wir das Rad zurück: Politiker verzichten auf Medienzugang und überzeugen wie früher mit Haus-zu-Haus-Propaganda. Das Tuscheln hinter dem Rücken, hat dann ebenfalls keine so breite Wirkung, wie ein Forum.
      Unklar sind die idealisierten Konzepte (Worthülsen) des neutralen (!), unvoreingenommenen (!) Bürgers und des kritischen (!) Lesers. Sollten meine Mitforisten parteigesteuert sein, sei’s drum: Konkurrenz sollte dem liberalen Denken doch nicht fern sein.
      Redeverbote (und seien sie auch im „Gebrauch-keine-unanständigen-Worte-Stil“ formuliert sein) entsprechen liberalem Denken aber in keinster Weise.

      • Jenny Möres

        Dass Sie meine Bitte nach Sachlichkeit – oder nennen wir es von mir aus auch „Höflichkeit“ – hier als Redeverbot auszulegen versuchen, spricht für sich.
        Zu Ihrer Information: Eine ähnliche Formulierung findet sich auch unter „Netiquette“ oben rechts auf dieser Seite – und diese kommt nicht von mir, sondern von den verantwortlichen Betreibern dieser Seite. Mit diesem Wunsch stehe ich also (hoffentlich) nicht alleine da…

        • Ihre Bitte nach (?) Sachlichkeit beschränkte sich ja wohl auf die vermutete Unterstellung einer Pressekonferenz.
          Soweit zum ersten Teil der (ersten Reaktion).
          Im zweiten Teil (der ersten Reaktion) wird den Foristen destruktives Verhalten und Parteisteuerung vorgeworfen.
          Darüber hinaus wird der (für m.E. dünnhäutige Zeitgenossen) ideale Forist definiert. Solche Wohlverhaltensregeln definiert die Netiquette nicht.
          Wäre auch bestimmt für die Kritiker interessant, wo denn in meinem Beitrag die OD-Netiquette verletzt wurde.
          Die im zweiten Beitrag zum besten gebrachten Belanglosigkeiten verstärken nur den Eindruck, dass Ehrerbieten erwartet wird, weil sich gewisse Leute auf einer Parteiliste nach vorne bewegen. Aber eben nur auf einer (1) Parteiliste.
          Zum Thema Liberalismus war in diesen Beiträgen nicht viel zu vernehmen.

      • Anonymous

        Öffentlichkeitsarbeit ausserhalb eines klüngelhaft-dörflichen Kontextes haben unsere DG-Politiker nicht drauf, und das wird sich so schnell nicht ändern. Und ich rede gar nicht erst von PR via Social Media, das ist bei den Hobbypolitikern im Wald-und-Wiesenländchen zwischen Ouren und Kelmis sowieso noch ein gaaanz fremder Begriff.

        Lobenswerte Ausnahmen sind da nur Frau Möres und Herr Antoniadis, die sich nicht einmal scheuen, die digitale Stimmenschlacht auch bei OD.be auszutragen.

  6. Mal gespannt, ob die PFF es erneut schafft, in die nächste Regierung zu kommen, ohne Fred Evers, Bernd Gentges, Ferdel Schröder und Berni Collas. Miesen und Weykmans sind keine Zugpferde à la Evers. Andererseits haben die Liberalen immer ein Stammpublikum: Ärzte, Apotheker, Restaurant-Besitzer, die keine Registrierkasse wollen, Anwälte, Selbständige, Einzelhändler… Alles Menschen, die nur eines wollen: wenig oder keine Steuern zahlen. Die wählen immer liberal, egal wer auf der Liste ist. Trotzdem fürchte ich für die PFF, dass mindestens 1 Sitz verloren geht.

    • Ich gehöre zwar keiner der von Ihnen zitierten „Gruppen von Stammwählern“ an, wähle jedoch trotzdem die PFF. Egal wer kandidiert, sie entsprechen allemal meiner Lebensphilosophie noch mehr als die Kandaten/innen der anderen Parrteien in der DG…Und: Glückwunsch, Frau Möres!

  7. senfgeber

    Das muss eine extrem dünne Personaldecke sein, 2 „Spitzenkräfte“ ohne jegliche Berufserfahrung.

    Den Miesen gibt’s schon ab 6226 Euro netto pro Monat, die Weykmans ist ab 6554 Euro im Angebot. Wohlgemerkt, ohne Berufserfahrung.

  8. Beobachter

    Wer wird die Nummer 1 ?
    Insgeheim haben die sich schon geeinigt, das hier ist alles nur Show à la Katzenberger; gar nicht so dumm. Das grösste Problem wird aber kommen wegen den Wählerstimmen. Man muss ja nicht so ein grosser Schachspieler sein, um zu sehen das die Führungsspitze es jetzt mit der Angst zu tun bekommt. Warum sollen die Leute an die Spitze, obwohl sie überhaupt nichts geleistet haben. Dieser Tage lag ein schönes „PROSPEKT“ von der PFF bei mir im Briefkasten. Ich habe mir die 7 Gesichter auf dem Deckblatt mal angesehen. Ich habe nur 1 Mittelständler gesehen. Als ich dann auch noch die Kommentare gelesen habe , hier einige Begriffe : Lebenslanges Lernen, Selbstverwirklichung, Autonomie, Verantwortung, Lebendige Demokratie, Mutige Entscheidungen, etc…, dann kommt mir das kalte Kotzen. Alles was hier steht ist Geschwafel. Dazu kommen noch Portraits von verschiedenen Mandataren hinzu, wo Belangloses geschrieben wird. Der Keul spricht davon , das die Liberalen für Menschen da sind, die arbeiten, arbeiten möchten, und gearbeitet haben: das war mal ein Zitat, welches zur PFF gehört. Leider hat der Mann keine weiteren Aussagen mehr in diesem Heft gemacht, weil er nicht wollte, nicht gefragt wurde, oder weil er aber ein ungemütlicher Kollege ist. Bin mal gespannt, wo die „Führungsriege“ den Keul auf der Liste setzen wird, auf seine Wählerstimmen wird die Partei wohl angewiesen sein. Aus neutraler Sicht sind Keul und Dannemark die Einzigen Zugpferde in diesem Club. Ich nehme an, das die derzeitige Führungsriege ein Defizit von 20→30% einfahren wird; dann sind es wieder weniger Sitze im PDG, das wird wieder Tränen geben. Der KHL freut sich jetzt schon insgeheim. Die PS hält sich schön ruhig und überlässt Anderen die „PUBLIC RELATIONS“ um sich lächerlich zu machen. Hoffentlich macht der Karl Heinz Behrens sein Vorhaben wahr, und gründet eine Partei. Hoffentlich findet er Leute, die mit Ihm auf die Liste gehen, denn er wird mehrere Leute brauchen; mit den Stimmen die er bekommen wird, könnten etliche Sitze im PDG bekleidet werden. Und egal was die dann veranstalten als Regierung, es kann nur besser werden. Bleibt die jetzige Regierung, dann wird Ostbelgien wohl früher oder später als PPP-Projekt bei Ebay versteigert werden.

    • Watsolldat?

      Lieber Beobachter,
      ich beobachte mit und richte genau wie Sie!
      Alle Parteien wollen die Kaufkraft steigern, die Umwelt schützen, mehr dieses und weniger jenes. Hört sich alles gut an! Die Wahrheit aber, ist, dass keine Partei in der Lage ist auch nur einen Pfurz davon umzusetzen. Alles nur Show, alles nur PR.
      Ja, hoffen wir, dass KHBerens es schafft; nicht weil er was ändern kann, sondern weil er „bekloppt“ genug ist in den Zirkus maximus zu steigen um dieser abgehobenen möchtegern Elite den Spiegel vorzuhalten.
      Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
      Alles Gute 2014!
      Eine Beobachterin mit „kalter Kotze“ im Hals!

      PS: PPP auf eBay ist sehr passend…

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