So wichtig der Gipfel der Staats- und Regierungschefs der EU am Samstag in Rom aus ihrer Sicht auch war, das Fußballspiel zwischen Belgien und Griechenland in Brüssel wollten die Regierungschefs beider Länder, Charles Michel und Alexis Tsipras, trotzdem nicht verpassen.
„Allez les Diables!“ und „Thank you for this match!“ twitterte Belgiens Premierminister Charles Michel vor bzw. nach dem Spiel in der WM-Qualifikation.
Michel war wohl nachher erleichtert über den Ausgleich von Romelu Lukaku in der 89. Minute, wobei Lukaku in der Nachspielzeit sogar fast noch der Siegtreffer gelungen wäre.
So blieb es aber beim diplomatischen 1:1, mit dem sowohl Tsipras als auch Michel leben konnten. Belgien bleibt Tabellenführer, und Griechenland mischt weiter mit im Rennen um die WM-Qualifikation.
Eine Parallele zur Europapolitik war vielleicht, dass der Schiedsrichter des Spiels Belgien-Griechenland mit Felix Brych ein …Deutscher war. Auch in der Eurokrise, von der Tsipras und die Griechen unmittelbar betroffen waren, spielte oft Deutschland mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble den Schiedsrichter bzw. den Unparteiischen oder – wie Kritiker der deutschen Europolitik meinen – den Parteiischen…
Über Schiedsrichter Brych klagte nach dem Spiel in Brüssel übrigens vor allem ein …Deutscher: Griechenlands (deutscher) Trainer Michael Skibbe (siehe Tweet unten).
Siehe auch Artikel „1:1 – Lukaku rettet Belgien gegen Griechenland die Tabellenführung“
@atsipras Avant le match belgique-grece #RedDevils. Allez les Diables! pic.twitter.com/2ul2CuKcl7
— Charles Michel (@CharlesMichel) March 25, 2017
#RedDevils @atsipras thank you for this match!@RomeluLukaku9 pic.twitter.com/lT7krjkQlE
— Charles Michel (@CharlesMichel) March 25, 2017
#Griechenland-Trainer Skibbe sauer auf Schiedsrichter Brych Athen (dpa) – Nach dem 1:1 der griechischen https://t.co/lcLLw3W6tO
— Fussball24.de – das Trikotportal (@Fussball24de) March 26, 2017
Skandal! ROM! Wie kann man bloss! Beim Teutates!
Schön, dass sich Politiker auch abseits der offiziellen Termine treffen und miteinander reden – statt mittels Medien übereinander. So langsam geht mein Glaube an ein friedliches Europa doch nicht verloren.
Zwei Pleitegeier unterwegs…;)
DerNörgeler , da haben Sie vollkommen Recht .
Mich würde interessieren, ob beide Eintrittskarten, Essen, Getränke etc selbst bezahlt haben oder ob es dafür ein „Budget“ vom Steuerzahler gab.
Mich würde interessieren, ob die Vertreter der Sponsoren des Fußballs auch Eintrittsgeld bezahlen.
Mich würde interessieren, ob das überhaupt jemanden interessiert.
Fritte Martha , es soll uns schon interssieren , denn diese Affen ( und als aller erster unser Michel) kann doch anders nichts als Steuergelder drauf jubeln .