Politik

Franssen und CSL nehmen mithilfe von Ecolo Revanche für Laschets „Handschlag-Coup“ nach der Wahl 2012

CSP-Präsident Jérôme Franssen soll die Liste der Christlich-Sozialen bei der PDG-Wahl 2024 anführen. Foto: Gerd Comouth

AKTUALISIERT – Mithilfe eines Konstruktiven Misstrauens-Votums wird Jérôme Franssen, PDG-Abgeordneter und Präsident der CSP, die in der Gemeinde Raeren als CSL firmiert, Bürgermeister. Ein Wochenende genügte, um die Liste „Mit Uns“ um Bürgermeister Erwin Güsting zu entmachten.

So gehen der Liste „Mit Uns“ nach einer langen Ära unter den liberalen Bürgermeistern Bruno Fagnoul, Hans-Dieter Laschet und Erwin Güsting die Beteiligung an der Mehrheit und der Bürgermeistersessel verloren.

Der CSL gelingt damit eine Revanche für die 2012 erlittene Schmach, als sich der damalige Raerener Bürgermeister Laschet bereits kurz nach Verkündung der Wahlergebnisse mit Ecolo per Handschlag und vor laufender BRF-Kamera (siehe Foto anbei) auf eine neue Koalition einigte und damit die alte große Koalition mit der CSL von René Chaineux aufkündigte.

raeren koalition

Der Moment, den die CSL bis heute nicht verdaut hat: Hans-Dieter Laschet (2.v.r.) einigt sich am 14. Oktober 2012, kurz nach Bekanntgabe der Wahlergebnisse, vor laufender BRF-Kamera mit Vertretern von Ecolo auf die neue Raerener Koalition. Foto: Screenshot BRF

Die Beendigung der Koalition im Raerener Gemeinderat durch die Ecolo-Fraktion sorgte am Montag auch über die Grenzen der Töpfergemeinde hinaus für politischen Zündstoff.

Die PFF-Vorsitzende Kattrin Jadin kommentierte im Vormittag den Bruch der Koalition in der Töpfergemeinde mit folgendem Spruch auf Twitter: „Es ist besser, sich mit zuverlässigen Feinden zu umgeben als mit unzuverlässigen Freunden.“

Auf die Frage von „Ostbelgien Direkt“, was sie mit dem Satz denn genau habe mitteilen wollen, erklärte die Chefin der deutschsprachigen Liberalen, zu denen auch die bisherige Raerener Mehrheitsliste „Mit Uns“ gezählt wird:

„Diese Ankündigung hat mich heute Morgen völlig überrascht, zumal bislang niemals von unüberbrückbaren Differenzen die Rede war. Eine Koalition aufzukündigen in einer Zeit der Krise, in der Stabilität ganz sicher von Nöten ist, zeugt nicht von besonders großem Verantwortungsgefühl. Auch meine Freunde und Mitstreiter der Liste ‚Mit Uns’ sind völlig überrumpelt worden. Sie haben nicht einmal die Möglichkeit zu einer korrekten Aussprache bekommen.“

Der Raerener Bürgermeister Erwin Güsting (Bildmitte). Foto: OD

Auslöser des Revirements der Ecolo-Fraktion im Raerener Gemeinderat sollen „unüberbrückbare Differenzen in der Arbeitsweise und in wichtigen inhaltlichen Fragen“ sein.

Im Zentrum steht vor allem die Gemeindeschule Lichtenbusch, wo Eltern und Schüler seit Wochen demonstrieren, um die Schule am Standort Lichtenbusch zu erhalten.

Die Raerener Ecolo-Fraktion ist am Wochenende auf die Fraktion „Gemeinsam vorwärts CSL“, wie sie vollständig heißt, zugegangen, um die Möglichkeit der Bildung einer anderen Koalition auszuloten. Zwar soll Bürgermeister Güsting nach eigenen Angaben am Montagmorgen noch versucht haben, mit der CSL ins Gespräch zu kommen, jedoch war zu dem Zeitpunkt bereits die neue Koalition in trockenen Tüchern. Für die CSL bestand folglich kein Redebedarf mehr.

Jérôme Franssen wird also aller Voraussicht nach neuer Bürgermeister von Raeren. Schöffen sollen Mario Pitz, Naomi Renardy und Tom Simon werden. Franssen will Präsident der CSP bleiben, aber sein Mandat im PDG und somit auch den Fraktionsvorsitz im Parlament abgeben. (cre)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

166 Antworten auf “Franssen und CSL nehmen mithilfe von Ecolo Revanche für Laschets „Handschlag-Coup“ nach der Wahl 2012”

    • Einstein

      Selten habe ich einen so rassistischen und antidemokratischen Kommentar hier gelesen. Diese „aus Deutschland stammende(n)“ haben sowohl das aktive als auch das passive Wahlrecht, leben in Raeren und zahlen ihre Steuern dort. Mit welchem Recht sollten sie also nicht wählen oder gewählt werden dürfen? Traurig und peinlich, dass so ein Kommentar hier einfach unkommentiert stehen gelassen wird.

        • Lächerlich

          Dem kann ich nur zustimmen.
          Nun scheitern Raerener Leute an einer Schule, welche durch Deutsche genutzt wird, die dann eh später nach Deutschland abwandern.
          Naja… sehr eigene Interpretation von einer Zusammenarbeit.
          Scheinheilige Schmierenkomödie.

            • Einstein

              @Doppelkopf: Darf ich für dich mal übersetzen, was Alemannia4ever und Lächerlich meinen?
              „Raerener Leute“ sind Einwohner mit mindestens fünf Generationen reinem Raerener Stammbaum (soviel zu Rassismus). Alle Zugezogenen (das sind eben meist aus Deutschland Zugezogene) sollten kein Recht haben in Raeren etwas zu fordern, tun sie das dennoch, spricht man von „(schlechtem) politischem Stil“ und „Arroganz“, soviel zu antidemokratisch.
              Mit „später nach Deutschland abwandern“ ist nicht der Wegzug sondern der Besuch einer weiterführenden Schule in Deutschland gemeint. Das wird dann als Verrat interpretiert, obwohl es in Raeren ja keine weiterführende Schule gibt, und Aachen näher an Lichtenbusch ist als Eupen. Bildung ist halt auch so ein Luxus, den die „Deutschen“ fordern, dabei war es im Dorf früher doch ohne Abitur so schön und friedlich!

              • Wie immer null Selbstzweifel. Ein Herrenvolk, bleibt ein Herrenvolk. Und das ist leider nicht mal rassistisch., sondern nur der Grund warum ihr überall aneckt.
                Aber das sind dann die anderen Schuld

              • Peter Müller

                Jo 5 Generationen. Nie aus et Dorf jekommen. Ausser Platt kannten die auch nichts. Abitur war ein Fremdwort. Warum jibt et soviel Maurer und Pützer ?. Reiner Stammbaum !!!!!!!!. Sie sind ein Vorbild vieler so denkender Belgier. Man muss sich für euch schämen.

      • Herr Einstein, mit Steuern hier zahlen meinem Sie doch wohl nicht dem kleinen Gemeindesteuer Beitrag den Sie ausserdem noch vom Deutschem Finanzamz erstattet bekommen, vielleicht fahren Sie auch wie soviele Ihrer Landsleute mit Deutschem Kennzeichen weiter damit die hier fällige Steuer eingespart werden kann, übrigens schliesse ich mich den hier geäusserten Meinungen über Herrn Deller an und dem Kommentar der PFF Vorsitzenden es besser mit echten Feinden zu tun haben als mit freundlich verräterlichen

      • Neuesten Erkenntnisse zufolge soll es keine Rassen geben. Demzufolge kann es auch keine rassistischen Bemerkungen geben. In D bemüht man sich auch deshalb das Wort „Rasse“ aus dem Wortschatz zu streichen.😂

      • Raerener

        Die in Raeren wohnenden Deutsche sollten mal ihre PKW Steuern in Belgien Bezahlen und nicht mit D – Nummernschilder rum fahren die auf Oma angemeldet sind . Das von wegen Steuern zahlen , hallo !

    • Preussens Gloria

      Sief gehörte mal zu Raeren und damit waren dies Belgier? Dann hat man bemerkt , dass die Bewirtschaftung dort schlecht ist und man hat es dann an Aachen abgegeben und schwupps waren alle wieder deutsch. Nur mal so als Beispiel dafür, wie man hier im Grenzgebiet plötzlich Belgier wird oder deutscher. Selten so einen dummen Kommentar gelesen. Wahrscheinlich war Ihr Opa noch für Wilhelm 2 in Frankreich. Darauf ein dreifaches Hurra Hurra Hurra.

  1. Pensionierter Bauer

    Da wird die CSL sich wohl nicht lange bitten lassen, denn für die Erlangung der Macht, machen die Leute hinter dem großen C allen Unsinn mit.
    Es scheint mir aber auch so zu sein, dass es in Raeren schon länger drunter und drüber geht. Ich erinnere hier nur an den Rausschmiss der der allgemeinen Coronapolitik skeptisch gegenüberstehenden Frau Ehlert aus dem Kollegium, die unendliche Geschichte Hauptstraße, an die Schule Lichtenbusch und zu guter letzt an die Kündigung des Wirten der Sporthalle.

    • Wie bitte?

      @ PB

      “ … Da wird die CSL sich wohl nicht lange bitten lassen, denn für die Erlangung der Macht, machen die Leute hinter dem großen C allen Unsinn mit. …“

      Haben die Leute der PFF das nicht auch vor einigen Jahren getan?! In Raeren, genau wie in Eupen, haben sich kleine Parteien „zusammen geklüngelt“ um an die Macht zu kommen und die Pöstchen zu kassieren. So wird dann der Wille der Mehrheit der Bevölkerung einfach übergangen … nennt man dann Demokratie!

    • WUHAHAHA! Selten so gelacht!
      Schön (und vernünftig) wärs, aber das lässt der liberale Übervater in der Wallonien nicht zu.
      Es sei denn, die Liberalen in Raeren wagen mal was und lassen sich nicht weiter von den Tempelrittern vorschreiben, was sie zu tun haben…

  2. Wer sich grün macht, den fressen die Ziegen… Mal sehen ob die CSP sich als „Grünfutter“ anbietet, zuzutrauen ist es denen ja. Die PFF gab ja in dieser Koalition ein erbärmliches Bild ab, der Bürgermeister trug bei der Bürgerbefragung zum Windrad bei NMC das Mikrofon rund, H. Deller führte Regie. Bei der On-Line Veranstaltung zum Windpark Petergensfeld das selbe Bild, Der Bürgermeister durfte die Fragen vorlesen, H. Deller antwortete… Wer so wenig Machtinstinkt hat wie die aktuelle PFF in Raeren ist leichte Beute für einen Medienprofi wie H. Deller. Die CSP ist da noch schlechter aufgestellt, die lässt H. Deller am ausgestreckten Arm verhungern, da ist auch niemand weit und breit der mit dem Mann rhetorisch auch nur annähernd auf Augenhöhe ist. Es bleibt spannend in Raeren….

    • Sportler

      Ich glaube schon, dass J. Franssen rhetorische auf einen guten Weg ist und in den letzten Jahren dazugelernt hat, sprich U. Deller Paroli bieten kann und wird.
      Mir bereiten eher die Vergabe der Schöffenposten und die Position/Spielchen eines U. Deller Kopfschmerzen… bin schon auf die Wahlen 2024 gespannt, ggf. kriegt U. Deller dann einen Denkzettel verpasst.

      • Warum einen Denkzettel? Herr Deller macht genau die Politik die seine Anhänger von ihm erwarten. Es sind die anderen die sich fragen lassen müssen wieso sie mit sich Schlitten fahren lassen….

        • Sportler

          Weil ich für mich persönlich einschätze, dass – abgesehen von seinen Anhängern – der Großteil der Raerener die Art der Politik die U. Deller auszeichnet nicht gutheißt. Anfangs konnte U. Deller als „unbeschriebenes Blatt“ schwer eingeschätzt/analysiert werden, mittlerweile sieht es anders aus und er wird es schwerer bekommen… die Schläge unter die Gürtellinie werden ebenfalls zunehmen…

          Von U. Deller abgesehen, wird es Zeit, dass Raeren aus dem „Dornröschenschlaf“ erwacht…alles wird schön geredet, selbst gravierendste Planungsfehler, s. bspw. die katastrophale Akte „Hauptstraße“…desgleichen wird stets auf die gesunde finanzielle Situation der Gemeinde hingewiesen…tja wer nicht investiert kann auch kein Geld ausgeben…in diesem Zusammenhang sei bspw. an die Umsetzung des PASH-Plans erinnert, da sind die Millionen schnell weg, aber die Windrad-Millionen werden es wohl richten…

          • Ja ja, die „Windrad-Millionen“ wer darauf baut wird sich noch wundern. Warum wurde wohl die Auschreibungsfrist um 1 Monat verlängert? Fehlendes Interesse der Investoren schon zu Beginn der Bonanza? Hier wäre schon der erste Punkt wo Herr Franzen besser zwei mal nachrechnet was er da so erbt….

            • Sportler

              Was das Rechnen angeht, so stimmt mich J. Franssen‘s Arbeit im Ausschuss I (Ausschuss I für allgemeine Politik, lokale Behörden, Raumordnung, nachhaltige Entwicklung, Petitionen, Finanzen und Zusammenarbeit) des PDG zuversichtlich 😉
              Desgleichen erhoffe ich mir eine aktivere Informations-/Kommunikationspolitik der Gemeinde Raeren, bspw. ist der Facebook-Auftritt der Gemeinde – im Vergleich zu umliegenden Gemeinden – ein Witz und die Tatsache, dass der Gemeinderat für politisch Interessierte nicht live und digital mitzuverfolgen ist ein „No Go“ in der heutigen Zeit…die Gemeinde Raeren hat ca. 11.000 Einwohner, doch manches Handeln der Verantwortlichen lässt die Vermutung zu, es wäre noch immer ein „Kuhdorf“…schöne heile Welt.

  3. Ekelhaft

    Die Grünen scheinen ja skrupellos zu sein, die schmeißen jeden raus der Ihnen nicht in den Kram passt.
    Zuerst ihre Schöffin und jetzt den Koalitionspartner.
    Mir scheint, denen scheint alles scheißegal zu sein, Hauptsache die bekommen ihren Willen!

  4. „Eine Koalition aufzukündigen in einer Zeit der Krise, in der Stabilität ganz sicher von Nöten ist, zeugt nicht von besonders großem Verantwortungsgefühl.“
    Waren, die Liberalen der Meinung, dass solange die Krise andauert alles Andere unwichtig ist. Was will denn diese eine Gemeinde in dieser globalen Krise groß ausrichten? Noch nicht einmal die Frau Präsidentin der PFF, Föderalabgeordnete, Beratende Mandatarin im Parlament der DG, Schöffin für Wirtschaft, Mittelstand, Einzelhandel und Tourismus in Eupen hat in der Krise irgendetwas zu sagen.
    Diese Aussage ist wohl eher der Ausdruck der Enttäuschung, aber so arbeitet die PFF ja auch, bei Koalitionsverhandlungen, also bekommen sie jetzt nur die eigene Arbeitsweise um die Ohren gehauen.

  5. Einstein

    Ob sich Ecolo und Deller das gut überlegt haben? Sie bringen einen Wahlverlierer CSP/CSL der letzten Wahlen an die Macht. Bei anderen Themen als der Lichtenbuscher Schule hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf. Und dann machen sie auch noch Franssen zum Bürgermeister, welcher nie Spitzenkandidat war, also vom Wähler nie bestätigt wurde, und auch noch nie ein Schöffenamt inne hatte.

    • Ein Haufen

      Ähem. Wahlverlierer war „mit uns“… Écolo und CSL hatten jeweils über 200 Stimmen zugelegt. Trotzdem war „mit uns“ natürlich immer noch die stärkste Partei und Günstig hatte doppelt so viel Stimmen wie Franzen. Normalerweise wird man mit dem Ergebnis nicht einmal Schöffe, geschweige denn Bürgermeister. Aber normalerweise zählt nicht in der DG Politik.

      • Einstein

        Ja, da haben Sie Recht. Mit uns ist die größere Fraktion als die CSL, hatte aber relativ zu 2012 verloren. Im Duell der Spitzenkandidaten (Franssen war ja keiner!) hatte die CSL verloren. Die Koalitionsentscheidung von Ecolo war daher nachvollziehbar. Wenn Ecolo aber jetzt meint, die neue Koalition mit Franssen als Bürgermeister entspricht ebenso dem Wählerwillen, halte ich das für eine sehr gewagte Interpretation des Wählerwillens.

        • „Wählerwillen“ noch so ein Schlagwort ohne Inhalt. Als Abgeordneter ist man nur seinen Wählern verpflichtet, denn man agiert in deren Auftrag und von niemandem sonst! Wenn also ein Koalitionswechsel der Durchsetzung eigener Positionen dient ist das so geboten, eine Koalition ist eine Zweckgemeinschaft und keine Liebesheirat. Wenn der Zweck erfüllt ist, ist man niemandem etwas schuldig. Politik ist Krieg. Es scheint so als hieße der aktuell beste Stratege im Raerener Gemeinderat Deller, Mal sehen ob die anderen Parteien die Eier haben ihn da zu packen wo es am meisten weh tut, an seinen Windrädern….

  6. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERT – Der Eklat in Raeren erinnert bisweilen an den überraschenden Mehrheitswechsel am Abend der Gemeinderatswahl von 2012, als sich Bürgermeister Hans-Dieter Laschet („Mit Uns“) bereits kurz nach Verkündung der Wahlergebnisse mit Ecolo per Handschlag auf eine neue Koalition einigte und damit die alte große Koalition mit der CSL von René Chaineux aufkündigte.

  7. Peter Müller

    Ha ha ha.; Wie immer die Prüsse. Was seit ihr für Vögel, Schaut doch mal in den Spiegel
    Unser Daxilein weiss sogar immer wer senil , Schlau und dumm ist.
    Es gibt viele, die gut maulen können, aber das ist es auch schon.

  8. senseless

    Wer Erwin Güsting kennt, weiß, dass sein Herz für die Großgmeinede schlägt. Wer Ulrich Fliegenträger kennt, weiß, dass es ihm lediglich um Macht geht. Das Gleiche gilt für Jerome Franssen. Der Schulstandort war längst nicht ausdiskutiert. „Unüberbrückbare Differenzen in der Arbeitsweise“ soll Deller erst einmal belegen, ehe er einen Misstrauensantrag stellt. Solche Dinge müssten denn doch auch in Berichten und Sitzungsprotokollen verewigt sein. Als Bürgermeister würde ich gegen eine solche Vorgehensweise rechtlich Vorgehen, insofern es diese Möglichkeit gibt. Unglaublich wie zielgerichtet der Deller seine Macht ausbaut.

  9. Politikverdrossenheit

    Nicht verwunderlich. In der Politik geht es eben immer nur um das Thema „Macht“.
    Es iwrd nicht mehr zum Wohle des Bürgers gehandelt, sondern es werden munter eigene Interessen über das Gemeinwohl gestellt. Punkt. Wen es in die Politik zieht, sollte das immer auf dem Schirm haben. In Raeren hat Deller es sehr gut verstanden, seine Figuren ins Spiel zu setzen. Der Franssen ahnt noch nicht einmal, was ihm in einer Koalition mit diesem Menschen blüht. Aber egal, er ist ja noch jung und lernfähig, gelle!

  10. Es ist ja nicht nur in Raeren, auch in Eupen ist die PFF unter die „grünen Räder“ gekommen. Der Versuch ALLER Parteien der grünste Frosch im Teich zu sein dient letztlich nur dem Original, nämlich den Ecolos! Wer kein eigenes Profil mehr hat und nur noch sein politisches Heil darin sucht grüner als die Grünen zu sein, wird am Ende von ihnen gefressen! Ob das aktuelle Personal von CSP und PFF das überhaupt noch versteht wage ich zu bezweifeln….

    • Na Hauptsache, Sie verstehen immer alles. Wieso trifft man Sie nicht in der Politik an? Mit Ihrem Allwissen würden Sie doch sicher vieles bewegen können. Oder sind Sie am Ende des Tages einfach nur zu schlau für Alles und begnügen sich damit, das dumme Volk hier auf OD zu belehren. Schön gemütlich Ihre Einstellung, bequem, einfach,…

    • Walter Keutgen

      Dax, wie Recht Sie haben. Am Ende wählen die Wähler lieber das Original statt der Kopie. Das ist in ganz Belgien so. MR und PS sollen aufpassen. Sie haben Ecolo in die Wallonische Regionalregierung und Französische Gemeinschaftsregierung gehievt, obwohl es nicht nötig war. Ein gutes Beispiel: Die Christelijke Volks-Partei beherrschte das Land bis Ende der neunziger Jahre. Durch den Dioxinskandal ist eine grün-sozialistisch-liberale Regierung an die Macht gekommen. Dann hat die CVP auf flämischen Nationalismus gemacht, sich sogar in Christen-Demokraten & Vlaams umbenannt, einen Teil der ehemaligen Volksunie, die N-VA auf ihre Listen gehievt und jetzt hat die N-VA die CD&V haushoch überflügelt.

  11. Beobachter

    @Vereidiger@Einstein. In meinem Kommentar habe ich erwähnt, dass Raerener viele Kandidaten wählen, die aus Deutschland stammen hauptsächlich auf der Ecolo-Liste. Ist es nicht normal, dass sich viele Raerener kommunalpolitisch wünschen, dass die Gemeinde von den eingesessenen Raerenern regiert zu werden, die die Gegebenheiten kennen ? Dies hat absolut nichts mit Rassismus zu tun !
    Zudem möchte ich Euch mitteilen, dass bereits in der Schule Lichtenbusch, die Anfrage vorlag, Englisch statt Französisch als Zweitsprache zu unterrichten; diese Anfrage stammt bestimmt nicht von belgischen Eltern…oder ?
    Auch ich würde vor dem sprachlich gewandten Herrn Deller, ehemaliger deutscher Staatsbürger vorsichtig sein. Scheinbar (vom Höresagen) war er im ÖSHZ nicht allzu sehr beliebt.
    Wäre eine Koalition „Mit uns“ und „CSL“ nicht angebrachter ?

    • Einstein

      Ab wann ist man denn „eingessesener Raerener“, der die Gegebenheiten kennt? Und wer entscheidet das? Wissen nicht eher die Lehrer und Eltern, was das beste für die Schule ist, oder sogar diejenigen Politiker, welche sich intensiv damit auseinandergesetzt haben? Was die Raerener sich wünschen, wissen wir nicht, aber sie haben den Gemeinderat so gewählt, wie er ist. Wer Demokrat ist, akzeptiert das.
      Was die erste Fremdsprache angeht: Französisch ist erste Fremdsprache in Belgien, das ist richtig so, und das müssen alle akzeptieren, ob deutscher oder belgischer Herkunft. Wenn Deutsche so etwas fordern, ärgert mich das im Übrigen auch, denn es zeigt, dass sie nicht verstehen, dass es für ein Land mit mehreren Sprachen wichtig ist, das Erlernen der anderen Landessprachen durchzusetzen. Solche Zugezogene sollten sich also etwas mehr mit ihrer Wahlheimat auseinandersetzen.

      • Ich bin Belgier und fordere schon lange einen möglichst guten und häufigen Englischunterricht. Klar das die Wallonie uns immer ihr französisch aufdrückt, da sie selbst NULL Bock auf Fremdsprachen haben. Klar deutsch ist bei den paar Belgiern die das sprechen vielleicht vernachlässigbar aber Flämisch spricht da auch keiner. Wer einen gut bezahlten Job will muss englisch draufhaben aber das wird ja gerne von unseren Walloniehörigen Politikern verdrängt. Naja, eigentlich wäre das Thema mal was für eine eigene Rubrik.

        • Vom Mond?

          Meine Güte, wo leben Sie? In welcher selbst geschusterten, aber durch Klischees genährte, Traumwelt? Daß die Frankophonen keine Fremdsprachen lernen wollen, das war mal ein bißchen richtig, aber heute absolut nicht mehr. Die Sprache der Nacharn lernen bevor man Englisch lernt, das ist sinnvoll da es zum besseren Zusammensein führt, IM LANDE!
          Sind Sie oder wollen Sie Astronaut werden, daß Sie unbedingt Englisch wollen? Stimmt, mit öpener Platt kommt man nicht da hoch…, auf den Mond.

          • Ich bin Stolz auf mein Oepener Platt :)
            Aber ernsthaft, ja ich stimme Ihnen zu. Die Sprache des Nachbarn zu können ist richtig und wichtig! Doch im Berufsleben ist englisch eine Grundvoraussetzung. Ausgenommen natürlich, wenn man auf einer Behörde arbeitet oder im Supermarkt in Oepe da reicht französisch ;) Ich arbeite in Beerse und da gehts international nur und ausschließlich mit englisch. Ebenso hatte ich lange einen Job in Aachen, was für Eupener nicht ungewöhnlich ist, und dort ging’s auch nur mit Englisch. Wenn wir uns natürlich nur auf F beschränken, dann findeste halt nur einen Job beim Amt oder in einer kleinen Klitsche. Übrigens ist NL auch Landessprache aber da wird hier ja nix gemacht.

            • Täterätä

              Sie sind im falschen Körper geboren,Törö. Nehmen Sie einfach endlich die deutsche Staatsbürgerschaft an und gut ist. Hier geht es nebenbei um die Grundschule. In weiterführenden belgischen Schulen,wird noch früh genug auch Englisch unterrichtet. Stellen Sie sich vor, ich wurde in Belgien, bis zum Abitur, in Deutsch,Französisch,Englisch und Niederländisch unterrichtet und beherrsche alle 4 Sprachen in Wort und Schrift. Wo haben Sie die Schule besucht?

                • Täterätä

                  Eben Peter da geht es ja drum.Das ist völlig normal. Törö l, hält das nicht für erstrebenswert .Dabei ist es so schön mehrsprachig und nicht nur billigual zu sein. Nicht nur im beruflichen Leben.Auch privat,im Freundeskreis, auf Reisen, sich in der Sprache des anderen ausdrücken zu können.Wie schade,wenn wir diesen Vorteil für ein paar deutschorientierte verschenken.

              • Mein Schulbesuch bis 1982 in Eupen, danach hat mich mein Vater aufs Gymnasium nach Aachen geschickt. Ich hoffe das befeuert Ihre Vorurteile. Ich gebe zu mein französisch ist sehr schlecht, da Zuhause nur deutsch gesprochen wurde. Kein Wunder, da Oma und Opa einen Hals auf „die Wallonen“ hatten. Ich habe meinen Kindern französisch nie verboten. Mehrsprachigkeit ist ein großes Geschenk aber für die Zukunft meiner Kinder habe ich immer Wert auf eine gute englisch Ausbildung gelegt. Ergebnis mein Sohn hat seinen Master in Maastricht in englischer Sprache abgelegt und eine entsprechend gut bezahlte Stellung in Deutschland gefunden.

                • Tätätätä

                  Das befeuert überhaupt nichts. Sie sind gefühlt Deutscher und in Deutschland sozialisiert.In ihrem Pass steht ein B.Das war’s. Das beweisst nur,dass Sie nicht wissen wo von Sie reden.

                  • Ich bin in Eupen sozialisiert und dank Karneval und Sprache gefühlter Rheinländer. Ich war jahrelang PDB Anhänger und das zurecht. Damit’s für Sie noch stimmiger wird, es ist mir egal was im Pass steht. Ich bin und bleibe immer enne Oepener Jong, Alaaf!

                  • Demokrat

                    Was für ein Schwachsinn sie hier verzapfen! Was hat ein B oder D im Pass mit dem Menschen zu tun? Hier werden die ganze Zeit nationalistische Ressentiments geschürt das mir schlecht wird! Anstatt stolz und glücklich darauf zu sein in Frieden und Wohlstand miteinander leben zu können wird hier auf die Nachbarn geprügelt…! Ganz Erbärmlich!!!
                    Und zum Thema geeignete Politiker: Obama z.B. war meiner Meinung nach ein passabler Präsident der USA und kam auch nicht von dort.
                    Ich schäme mich sehr dafür was hier im Forum so einige von sich lassen. Nix gelernt aus der Geschichte. Hauptsache mit dem Finger auf andere zeigen, um von sich selber abzulenken…

                    • Schade wenn ich da falsch rüber komme. Ich stimme Ihnen 100% zu. Mir ist egal ob jemand mit D oder B im Pass die Gemeinde leitet. Hauptsache er oder sie machen es gut! In Raeren wohnen halt überwiegend deutsche, na und. Diese engagieren sich aber auch.

        • Besorgte Mutter

          @Törö, da bin ich ganz auf Ihrer Seite.
          Von einer Lehrkraft im Eupener RSI weiß ich, dass man dort in den Á Abteilungen, mehr und mehr Englisch ins Lehrprogramm aufnimmt. Da die Wirtschaftswelt immer internationaler wird, ist Englisch für die kommenden technischen Eliten absolut unabdingbar geworden, sonst werden wir bald abgehängt sein. Laut meiner Bekannten die dort Lehrerin ist, ist die Forderung nach Englisch vor einigen Jahren sogar von den Schülern ausgegangen. An vielen Eliteuniversitäten in Belgien, den Niederlanden und auch in Deutschland werden heute schon sehr viele Masterstudiengänge nur mehr in der englischen Sprache angeboten.
          Diejenigen, die glauben, dass das Glück der Welt noch im Französischen zu Suchen ist, die haben den Knall nicht gehört, weil sie in ihrer kleinen Welt nichts mehr mitbekommen.

  12. Krisenmanagement

    Ob die CSP sich wirklich für die nächsten Wahlen einen Vorteil verschafft steht in den Sternen? Nur soll man etwas aufrecht erhalten, was nicht funktioniert? Nun kommt eine kleine Schule und bringt diese Koalition zu Fall. Vielleicht liegt es an der PFF in Raeren oder sogar an der gesamten PFF. Nur weil man seit Jahrzehnten über die Geschicke einer Gemeinde bestimmt, sollte es nicht immer heissen weiter so.

  13. DG >< Deutsche Gemeinde

    Mit weniger als 300 Vorzugsstimmen sollte man unbedingt Bürgermeister werden…
    Solange man im Hintergrund schön weiter die Fäden zieht, sollte das funktionieren. Was für eine Farce.
    Die anderen Gemeinden in der DG lachen sich jetzt schon schlapp.

  14. Leuchtturm der europäischen Freundschaft

    So viel zum Thema“ Leuchtturm der belgisch-deutschen Freundschaft“. Wenn es um die Interessen deutscher Bürger geht, geht man skrupellos über die vorgeschobenen Freundschaft hinweg.

  15. Die Wahrheit

    Was gibt heute Neues von der Theatergruppe ECOLO Raeren?
    Und so eine Partei will ein Land regieren? Bekommt sich selber nicht regiert. Lachnummer hoch 2. Das Wort von denen ist noch weniger wert als ein Furz im Wind.
    Was haben die ECOLO Raeren mit 2 Arscbacken gemeinsam?
    Sie gehen für jeden Scheiß auseinander.
    Raeren Alaaaasfff.
    Die Truppe soll sich schämen und mit sofortigen Wirkung auflösen. Es erweckt den Eindruck, dass der Wähler wieder verarscht wurde.

  16. Bei der Raerener CSL scheint es ja gang und gäbe zu sein seine Posten durchzureichen, weil kein Bock, keine Zeit oder was besseres zu tun!

    Mandatare
    1. LENTZEN Roland (CSL) 615 (Nöö)
    2. PITZ Mario (CSL) 444 (Nöö)
    3. FRANSSEN Jérôme (CSL) 355 (de wird et!)

    Hardt, Wiedemann, Lennertz, Chaineux-Rösch sind ihrer Verantwortung dem Bürger gegenüber auch nicht nachgekommen als Xhonneux ersetz wurde!
    Warum soll Lentzen dies denn tun?

    Ersatzkandidaten
    1 HARDT Ignace (CSL) 252 (Nöö)
    2 WIEDEMANN Niklas (CSL) 236 (Nöö)
    3 LENNERTZ Leo (CSL) 220 (Nöö)
    4 CHAINEUX-RÖSCH Leonie (CSL) 219 (Nöö)
    5 SCHWENKEN Thomas (CSL) 217 (de es nachgefolgt)
    6 RIERMEIER Louisa (CSL) 213
    7 KICKEN-TUCHENHAGEN Andrea (CSL) 204

    Wo sind die im Wahlkampf hochgelobten Leute?
    Bürgermeisterkandidat??? Schöffe für??? Fachmann für???

    Lüjem tuste, dat biste! würde man bei uns in Eupen sagen!

    https://brf.be/regional/1216330/

  17. Prühssekrohm

    Die Drahtzieher im Hintergrund von diesem Schmierentheaters sind sicher Mario Pitz und Ferdy Leusch, zwei Liberalen-Hasser erster Güte.
    Unverantwortlich von der CSP mitten in einer Pandemie den Bürgermeister zu ersetzen und vor allem den Vorsitz des Corona-Ausschusses im PDG zu verlassen.
    Und wer macht jetzt den Fraktionsvorsitz? Jolynchen? Gute Nacht, CSP!

    • Ich glaube nicht dass der Corona-Ausschuss im PDG irgendeine Bedeutung hat jenseits vom Symbolcharakter. Entscheidungen kommen aus Brüssel, hier wird nur umgesetzt und so getan als habe man was zu melden….

    • Gewerkschaftsfritz

      Oh ja, das kann ich nur bestätigen! Kann mich noch dran erinnern, dass Ferdy Leusch nach einer PFF-Wahlniederlage extra in deren Stammlokal vorstellig wurde um sich die langen Gesichter anzusehen und am Ende gar zu singen…

  18. Noergeler

    Es war mal in den 30er Jahren eine Christliche Partei die dachte, holen uns die Rechte Partei mit ins Boot, wenn wir dann an der Macht sind lassen wir die fallen .Aber es ist anders gekommen, die rechte hat die christliche ausgebootet!

  19. Da ich schon ein alter Knabe bin kann ich aus längs vergangenen Zeiten erzählen. Da gab es auch im Raerener Gemeinderat eine „graue Eminenz“, seines Zeichens Lehrer mit Dr. Titel am „Collège Patronné“, und einen Bürgermeister der brav die Rolle spielte die der Mann im Hintergrund ihm zuwies. Irgendwie ist das was aktuell abläuft ein „déjà-vu“, zumindest für die alten Dörfler die mehr als nur ein paar Legislaturperioden überblicken können…..

  20. @Jadin's unzuverlässige Freunde

    @Frau Jadin’s Ausspruch : besser zuverlässige Feinde als unzuverlässige Freunde. Frau Jadin : darf ich Sie an die Wahlen 2012 in Raeren erinnern, als „ihr“ Hadila“ genüsslich eine Koaltion mit Ecolo einging, obwohl er vorhin versprochen hatte, mit der CSL zu sprechen (siehe Bild oben)
    Sie bezeichnen indirekt Mitglieder einer Partei als unzuverlässige Freunde, obwohl diese Partei mit ihnen in einer Koalition in Eupen sitzt.
    Vielleicht erinnern sie sich auch, als Christine Mauel als Kandidatin von Ecolo für die Wahl des wallonischen Parlaments bestimmt war und nachher zur PFF überlief oder von ihr abgeworben wurde.
    Vielleicht erinnern sie sich auch, dass die PFF den Präsident des Parlaments der DG mit auf seinen Thron gegen den Mehrheitswillen der Bevölkerung auf den Thron gehievt hat. Da kann man wohl auch nicht von Zuverlässigkeit sprechen !

  21. Enttäuschend

    Herr Roland Lentzen hat anscheinend festgestellt dass Politik nicht das seine ist.
    So wurde es mir aus internen Kreisen berichtet.
    Als CSL Wähler komme ich mir da sehr verarscht vor, vor allen Dingen da ich mein Kreuz bei deren Spitzenkandidat gemacht habe.
    Wenn ich mir dann noch anschaue wie andere Leute ihre Mandate (Nachrücker) nicht annehmen kotzt es mich an.
    Euch werde ich nie mehr wählen und ich hoffe dass das auch anderen CSL Wählern eine Lehre gewesen ist.

      • Der Eynattener

        Die Frage ist wohl allgemein überflüssig in Belgien. Die Leute, die vom Volk gewählt werden/wurden, sind nicht zwangsläufig die, die an die Macht kommen.

        In Belgien besteht keine Demokratie. Wer hat denn schon unsere nichtsbringenden Machtgeilen gewählt.

        Ich jedenfalls nicht.

        • Fred vom Jupiler

          Ist das nicht überall inzwischen so, Eynattener.
          Werfe nur mal ein Blick auf die Wahlergebnisse und Koalitionen in den deutschen Bundesländern.
          Traurig genug aber „lupenreine“ Demokratien, mit eindeutigen Wahlsiegern, sind auch nicht das gelbe vom Ei.
          Was Herr Trump dazu wohl twittern würde? ;-)

  22. CSL - Mit uns

    Manche werfen wohl der CSL vor, dass sie dieses neue Mehrheitsabkommen mit Ecolo abgeschlossen haben. Bin mir sicher, die Liste „Mit uns“ hätte genauso gehandelt, wenn sie in der Situation gewesen wäre, in der sich nun die CSL befindet; vorgelebt hat sie es ja bereits in 2012, wobei zu erwähnen ist, dass Erwin Güsting an den damaligen Verhandlungen nicht beteiligt war. Laut Bild von oben waren es Hadila und der August …

    • Walter Keutgen

      Hering, das mit dem Kapitulieren verstehe ich nicht. Ecolo kündigt die Koalition auf und verbündet sich mit CSL, dagegen hätte die PFF nichts tun können, außer um die CSL zu buhlen.

  23. senseless

    Wenn das die neue Polit-Kultur der Ecolo- Partei ist, disqualifizieren sie sich damit für jegliche Koalition, auch auf Ebene des PDG. Der Partner muss immer befürchten, dass er abgesäbelt wird.
    Ecolo wählen? NÖ!

    • Walter Keutgen

      senseless, neu ist das nicht. 2012 war die Kelmiser PFF schlau genug, die SP mit ins Boot zu nehmen. Als dann die CSP-Motion gegen Tihange kam, konnte Ecolo die ihr abtrünnigen Gemeinderatsmitglieder zum Rücktritt bewegen, aber nicht die Koalition aufkündigen, denn sie hätte ohne Ecolo weiterleben können.

  24. Wir sind das Volk

    https://brf.be/regional/1470351/
    Paukenschlag in Raeren sorgt für Wirbel

    Ich glaube Ecolo hat er ein Problem mit den Charakteren in ihren Reihen.
    Vor ein paar Jahren das Desaster in Kelmis, dann die Querdenkerin in Raeren, und jetzt wieder Raeren, wo vier Leute über die politische Zukunft einer ganzen Gemeinde entscheiden..
    Ich hoffe das Ecolo hier genauso konsequent reagiert, denn nur so bauen sie Vertrauen bei uns Wählern auf.

  25. So lange die Grünen sich der Gefolgschaft ihrer Ideologie in allen Parteien sicher sein können, spielen die weiter die umschwärmte Braut die sich ihren Freier aussuchen, und auch wechseln kann, wie es ihr in den Kram passt. Auch die CSL wird nur so lange „regieren“ dürfen wie es in das Konzept von H. Deller passt. Wer von allen Parteien nur grünen Töne hört, wählt am Ende das Original. Die irrsinnigen Windräder auf Petergensfeld sind der Lackmus Test ob die CSL nur der neue Esel ist der den grünen Karren zieht. Ich befürchte es wird genau so kommen, der Esel wechselt, der Karren bleibt der Selbe…..

  26. Bündnis90

    Klar doch, hier fallen die deutschen Bündnis90/Die Grünen aus Raeren, Ecolo Ostbelgien in den Rücken. Güsting ist das Bauernopfer, Franssen freut es. Das Image und die Zuverlässigkeit von Ecolo bleiben nachhaltig beschädigt. Oder?

  27. @Dax-graue Eminenz

    Dax bezeichnet einen ehemaligen Lehrer des Collège Patronne als „graue Eminenz“ und Hintermann.. Zun¨chst war der bezeichnete Lehrer Professor, der die Schüler bis zum Abitur unterrichtete.
    Diese „graue Eminenz“ hat genau wie der damalige Bürgermeister sehr viel für Raeren nach Rücksprache mit seinen Freunden im Schöffenkollegium und in seiner Fraktion geleistet, auch ehrenamtlich und nicht als Hintermann. Er ging sogar auf manche Vorschläge von der Opposition ein, so demokratisch wirkte er. Nicht umsonst ist er auch Ehrenschöffe geworden.
    Da sie sich ja ein „alter Knabe“ nennen, wäre es besser, sich zur Ruhe zu setzen, statt Blödsinn zu kommentieren.

  28. C'est simple comme bonjour

    Wird Jérôme Franssen die CSP retten?

    Intern gab es im Dezember einen Kandidatenaufruf rund um die Spitzenkandidatur für die PDG-Wahlen 2024. Und wer hat sich gemeldet? Drei mal dürfen Sie raten! Jerome Franssen – wollte bereits 2019 Spitzenkandidat werden – Parteipräsident – Bürgermeister von Raeren et patati et patata. Es ist nicht möglich gleichzeitig Abgeordneter im PDG und Bürgermeister zu sein.
    Wird er dann sein Bürgermeisteramt an den Nagel hängen? Was würde passieren, wenn die CSP im Mai 2024 nicht in die Mehrheit kommt? Wird Jérôme Franssen Oppositionsführer? Verzichtet er auf sein Mandat im Parlament und bleibt Bürgermeister in Raeren? Wird er dann Spitzenkandidat im Oktober 2024 in Raeren? Was will dieser Mann? Steht hier das Wohl der CSP noch im Fokus oder sind es doch die persönlichen Interessen? N’importe quoi!

    Glaubwürdigkeit und Souveränität sehen anders aus!

    Chapeau!

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