Leserbrief

Maria Müller-Giebels: Ist der Nahost-Konflikt noch zu lösen?

Die Ursache des Konflikts ist die Besatzungspolitik.Der Nahost-Konflikt wäre sehr wohl zu lösen, wenn Israel dazu bereit wäre. Daß dies nicht der Fall ist, zeigt die illegale Siedlungspraxis Israels. Den Palästinensern bleiben nur noch einige Fetzen ihres ursprünglichen Territoriums.

Gaza ist ein Freiluftgefängnis, in dem die Israelis willkürlich bestimmen. Die Blockade Gazas machte bis jetzt jede Entwicklung unmöglich. Selbst nach dem blutigen Massaker von 2008/09 wurden benötigte Mittel zum Wiederaufbau nicht hereingelassen. Wasseraufbereitungsanlagen und Brunnen wurden zerstört. Die Leiden der Opfer werden in dem erneuten Krieg ins Unerträgliche gesteigert.

Unsere Mainstreammedien haben unterschlagen, daß die Hamas sehr wohl zu einem Waffenstillstand bereit war, unter folgenden Bedingungen: Beendigung der Blockade, UN-Kontrolle über den Hafen, Zusage einer zehnjährigen Waffenruhe und Schließung des Luftraumes von Gaza für Israel, Erlaubnis zum Besuch der Al-Aksa-Moschee, Erweiterung der Fischereizone, keine Einmischung in innerpalästinensische Politik.

Wahrlich keine überzogenen Forderungen! Sie ermöglichen lediglich ein kleines Stück Normalität.

4.8.2014 Maria Müller-Giebels, Herresbach

10 Antworten auf “Maria Müller-Giebels: Ist der Nahost-Konflikt noch zu lösen?”

  1. Frau Mueller-Giebels hat kein Problem mit der Tatsache, dass auch Ägypten den Gazastreifen abriegelt, da auch Ägypten keine Lust auf Terroristen hat. Aber ganz schrecklich findet sie, wenn Israel seine Grenze schließt.

    Mit der Hamas kann man genauso wenig verhandeln wie mit der Waffen-SS.

    Auszug aus der Charta der Hamas:

    „Artikel 7: Weil Muslime, die die Sache der Hamas verfolgen und für ihren Sieg kämpfen (…), überall auf der Erde verbreitet sind, ist die Islamistische Widerstandsbewegung eine universelle Bewegung. (…) Hamas ist eines der Glieder in der Kette des Djihad, die sich der zionistischen Invasion entgegenstellt. Dieser Djihad verbindet sich mit dem Impuls des Märtyrers Izz a-din al-Quassam und seinen Brüdern in der Muslimbruderschaft, die den Heiligen Krieg von 1936 führten; er ist darüberhinaus (…) mit dem Djihad der Muslimbrüder während des Kriegs von 1948 verbunden, wie auch mit den Djihad-Operationen der Muslimbrüder von 1968 und danach. (…) Der Prophet – Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm, – erklärte: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn! (…)“

  2. gerhards

    Das Geld wäre besser in ein gemeinsames Oktoberfest investiert.
    Hier könnte man gemeinsam singen, feiern und wenn dann mal jemand sauer ist gibt’s eine zünftige Bierzeltschlägerei.

    Leider trinken die beteiligten kein belgisches oder deutsches Bier.
    Da alle ihre Religion in der Birne haben, sonst leider aber auch nix.

    • Réalité

      @ gerhards

      Ja,recht hast’e gerhards!

      Dat die sich de Köpfe einschlagen.Nur sehr schade um all die armen unbeteiligten Leute u besonders die Kinder!Können für nix!

      Was die Religionen und da ganz besonders der Islam, schon alles verursacht haben!??Mein Gott!?Wo bist Du???

  3. marcel scholzen (eimerscheid)

    Ich kann nicht verstehn, warum man sich ueber diesen Konflikt aufregen kann. Im Vergleich zu anderen Konflikten, wie dem Syrien-Buergerkrieg oder dem Kongokonflikt, haben die israelisch-arabischen Kriege und Auseinandersetzungen nicht viele Opfer gekostet. Ist nicht mehr als ein Cowboy-und-Indianer-Spiel. Die Konfliktparteien brauchen einander, um eine Daseinsberechtigung zu haben. Besser die streiten unter sich als mit anderen.

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