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Margot Honecker im Alter von 89 Jahren gestorben

Margot Honecker, Witwe des früheren DDR-Staats- und Parteichefs Erich Honecker, im chilenischen Dorf Pomaire, aufgenommen am 25.09.2011. Foto: dpa

Margot Honecker ist tot. Die Witwe des früheren DDR-Staats- und SED-Parteichefs Erich Honecker starb am Freitag im Alter von 89 Jahren im chilenischen Exil. Die frühere DDR-Ministerin für Volksbildung soll bereits an diesem Samstag auf dem Friedhof Parque del Recuerdo in Santiago beerdigt werden.

Margot Honecker galt als Hardlinerin, schrieb die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Sie hatte 1978 gegen den Widerstand der Kirchen an den DDR-Schulen Wehrkunde-Unterricht eingeführt.

Mehr als ein Vierteljahrhundert lang setzte die Funktionärin mit dem Blaustich im Haar von 1963 bis kurz vor dem Mauerfall sozialistische Ideologie in Schulen und Kindergärten eisern durch. Noch 1989 hielt sie eine „Erziehungsrichtlinie“ hoch, dass der Sozialismus, wenn nötig, mit der Waffe in der Hand verteidigt werden müsse.

Margot Honecker starb – ebenso wie ihr Mann 1994 – in Santiago de Chile. Sie war Anfang der 90er Jahre zu ihrer Tochter nach Chile gezogen, während ihrem Mann in Berlin der Prozess wegen Totschlags von DDR-Flüchtlingen gemacht werden sollte.

Nach Einstellung seines Verfahrens aus Gesundheitsgründen reiste der schwer krebskranke Erich Honecker ebenfalls in die chilenische Hauptstadt aus.

Die Witwe hatte nach dem Mauerfall ohne Wenn und Aber an ihren sozialistischen Überzeugungen festgehalten. Der Arbeiter- und Bauern-Staat sei das bessere System gewesen, beharrte sie. (dpa)

Margot Honecker 1988. Foto: Wikipedia

Margot Honecker 1988. Foto: Wikipedia

54 Antworten auf “Margot Honecker im Alter von 89 Jahren gestorben”

    • Kerstges Angela

      Margot Honecker, „Hardlinerin“ so OD Bezeichnung! Ja, meine Meinung, Harliner(in) kann positiv sein, um gegebenenfalls seine Ideologie zu untermauern. Auch ich bezeichne mich so, das in Sachen christliche Werte, also entgegengesetzt zur muslimischen Weltanschauung

    • karlh1berens

      Dann gibt’s aber viele gute Kommunisten wenn die ALLE gut werden wenn Sie tot sind. Oder werden von den anderen auch welche erst NACH ihrem Ableben gut. Und noch eine Frage : kommen die Guten auch alle in den Himmel ?

  1. ?_?_?_?_?_?

    Ein Pole, ein Ossi und ein Wessi sitzen zusammen und trinken. Es kommt eine Fee daher und erfüllt jedem einen Wunsch:
    Der Pole: „Ich möchte eine eigene Autofabrik in Polen, so dass ich keine Autos in Deutschland mehr stehlen muss.“
    Der Ossi wünscht sich die Mauer zurück. 10 Meter höher und noch gefährlicher als vorher.
    Der Wessi wird gefragt; „Ich hätte gerne einen Asbach!“
    „Wieso nur einen Asbach?“ fragt die Fee.
    Darauf der Wessi: „Wenn einem so viel Gutes wiederfährt, das ist schon einen Asbach Uralt wert!“

  2. Nur wenigen war es vergönnt derart unbeliebt zu sein wie die ehemalige Telefonistin die es im Folterstaat DDR bis zur Unterrichtsministerin gebracht hat. Noch im vergangenen Jahr hat sie, bei einer Buchvorstellung, den Schiessbefehl an der innerdeutschen Grenze vehement verteidigt und Oppositionelle kriminell gemnannt. Stalin möge ihr ewigen Unfrieden schenken. Wer dieses Monster noch glorifizieren kann und ihr nachtrauert hat mein größtes Bedauern.
    Liebe Frau Kerstges, das Sie so ein Scheusal bewundern irritiert mich doch sehr. War da nicht irgendwas mit christlichen Werten? Frau Honecker hat als Erziehungsministerin im Jahre 1978 vier Schülern in Ost Berlin die Teilnahme am Abitur verweigert weil sie nicht aus der Kirche austreten wollten. in christlichen, Sinne wirklich bewundernswert.

    • Kerstges Angela

      Hallo EdiG, habe Ihren Text mit Schmunzeln und Achtung gelesen. Dann wurde ich Ihrerseits auch noch angesprochen, hm, bewundern!!!! trifft nur indirekt Ihren Punkt! Allerhöchstens in der Durchhaltungssache und , ja auch Engagement, aber letzteres angeht NUR betreff Durchhaltung keineswegs zur Sache selbst!!!

    • Kerstges Angela

      EdiG , etwas ganz anders, ich las soeben erneut ihren Text, betreff M. Honecker, der sie eine sehr schmeichelnde Bewertung verpassten, nämlich „Monster“. genau dieselbe habe ich gegenüber einem „Knastbruder“ geäussert.

        • R.A. Punzel

          Eine Fee führt einen Wessi und einen Ossi zusammen. Jeder darf einen Wunsch äußern.

          Der Ossi: Ich wünsche mir die wiederaufrichtung der Mauer, und zwar zehn Meter höher und noch schärfer bewacht.

          Der Wessi: Einen Asbach.

          Die Fee: Sonst nichts?

          Der Wessi: Nein, denn wenn einem soviel Gutes widerfährt, ist das einen Asbach Uralt wert.

          Habe, auf meinen PC, bei meinem kleinen H den Hals verloren. Was kann ich macnen? MacHen ist keine Lösung. Hat jemand einen Vorscnlag?

      • Kerstges Angela

        DDR-Kontakte hatte ich zu diesem Zeitpunkt sogar mehr als einen, zum einen war es politisches Interesse, obwohl mir natürlich klar war, dass ALLES gefilzt wurde, zum andern schickte ich Pakete, die auch clever versteckt, Geldscheine enthielten. Per Briefpost wurde ich dann verschlüsselt informiert, dass alles angekommen war. Normalerweis dürfte alles den/die ausgesuchten Empfänger erreicht haben.

  3. Liebe Frau Kerstges,
    was Sie für Durchhaltevermögen halten ist Starrsinn! Wer an einem System, festhält obwohl er genau weiß das es sich überlebt hat verdient keine Bewunderung. Wer Mauer und Schiessbefehl rechtfertigt verdient keine Bewunderung sondern Abscheu!

    • Kerstges Angela

      Dann erneut, hallo EdiG, nennen wir es mal so, ich erkenne ihre Ansicht an und ich habe die meine, dabei ist es keineswegs ausgeschlossen, dass man sich in der (goldenen) Mitte treffen kann

    • @ EdiG

      Sie und Angela Kerstges treffen sich „in der goldenen Mitte“? Das ist mal ein Angebot. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Nehmen Sie das an, so eine Gelegenheit bietet sich Ihnen so schnell nicht wieder. Auf keinen Fall Ex&hopp!

  4. karlh1berens

    Ich kenne „Ossis“, die haben, ähnlich Christoph Kolumbus, ganz Westdeutschland Richtung Westen durchquert auf der Suche nach besseren Deutschen. Und sind bei uns hängen geblieben.

  5. Herr Berens,

    Ihr Link sagt nicht weniger, als dass die Migranten, die z.B. NRW übervölkern, ein gut Stück doofer als alle Anderen sind. Was für tolle „Fachkräfte“, „Facharbeiter“, „Bereicherung für den Arbeitsmarkt in NRW“. Wenn ich mich irre, lassen Sie es mich wissen.

    • karlh1berens

      Es geht in dem verlinkten Artikel nicht um „Fachkräfte“, „Facharbeiter“, „Bereicherung für den Arbeitsmarkt in NRW“ sondern um Schüler.
      Und die Migranten, die Ihrer Meinung nach den Schnitt runter ziehen gibt’s auch in Ostdeutschland . Abgesehen davon gibt’s in Deutschland „nur“ gut 10 % Ausländer :

      de.statista.com/statistik/daten/studie/1221/umfrage/anzahl-der-auslaender-in-deutschland-nach-herkunftsland/

      Und ob die alle so doof sind ? Warum hat man sie denn bis zur neunten Klasse durchgelassen ?
      Und weiter : „Als erste Erklärung bemühen Bildungsexperten für das gute Abschneiden der Ost-Bundesländer die mathematisch-naturwissenschaftliche Schultradition der DDR. “

      Noch Fragen ?

      • Fragen habe ich keine mehr. Aber ein kleinen Ausschnitt aus Ihrem verlinkten Artikel:
        „Aus den Daten einer zusätzlichen Befragung und Modellrechnungen stellten die Forscher außerdem dar, wie sich die Familiengeschichte auf den Testerfolg auswirkte. Kinder mit zwei im Ausland geborenen Eltern hatten unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund signifikant schlechtere Ergebnisse als Klassenkameraden mit nur einem oder keinem eingewanderten Elternteil.“
        Noch Antworten?

        • Maria Heidelberg

          Ich glaube, bei den Befragungen ging es signifikant um staatliche Schulen, oder? Die meisten Lehrer in Deutschland behandeln Kinder mit zwei im Ausland geborenen Eltern wie Dummköpfe, und lassen sie spüren, dass sie Kinder von Ausländern sind. Auch unbewusst. Deswegen findet man auf Gymnasien weniger Ausländer. Ausserdem ist es wichtig, dass im deutschen Schulsystem jede Schule bedient wird. Chancengleichheit bedeutet demnach im deutschen Schulsystem die gleichmässige Verteilung von Kindern auf freie Schulplätze, damit jeder Lehrer seinen Arbeitsplatz nicht verliert und jede Schule eine Grundlage hat sein Dasein zu berechtigen. Und der soziale Hintergrund spielt in Deutschland die Hauptrolle auf der Karriereleiter eines Kindes. Das deutsche Schulsystem ist ziemlich behindert.

          • Liebe Frau Heidelberg,

            Ich vermute mal Ihre Schulzeit ist ähnlich lange her wie meine. Seit einigen Jahren ist es deutschen Eltern aber durchaus möglich die Schule für ihre Kinder frei zu wählen. Deutsche Lehrer brauchen zudem den Verlust ihres Arbeitsplatzes nicht zu fürchten da sie zum größten Teil verbeamtet sind und man im deutschen Staatsdienst seinen Job nur verliert wenn man silberne Löffel klaut. Da deutsche Schulkantinen aber die silbernen Löffel schon vor Jahren verhökert haben um die Lehrerschaft zu verbeamten ist das nur sehr schwer möglich.

            • Maria Heidelberg

              Mein letzter Stand war, dass die Anmeldung auf einer staatlichen Schule von dem Wohnort des Kindes abhängig ist. Das bedeutet, dass die Kinder auch dort zur Schule gehen,, wo sie wohnen. Privatschulen sind nicht wohnortabhängig. Und verbeamtete Lehrer brauchen vielleicht den Verlust eines Arbeitsplatzes nicht zu fürchten, aber gehen Sie mal trotzdem davon aus, dass ein verbeamteter Lehrer keine eigene Meinung haben darf und mit einer nicht so „vorzüglichen“ Versetzung rechnen kann, wenn er das Mund zu weit aufmacht. Alles schon erlebt…..

                • Maria Heidelberg

                  Liebe Frau Kerstges, ich bin 45 Jahre alt und nicht arbeitslos. Das darf man auch nicht sein, wenn man bei OD Kommentare abgibt, denn sonst wird man gemobbt. Ich schreibe also nur bei OD, wenn ich in Arbeit bin, um mir demütigende Kommentare zu ersparen. Sie müssen wissen, unsere Gesellschaft definiert sich durch Arbeit und der eine wertet Menschen ab, um sich selbst aufzuwerten. Das wird einem politisch anerzogen, spaltet die Gesellschaft und ist Teil des unmoralischen Systems. :-)

                  • Kerstges Angela

                    Danke Frau Heidelberg. Betreff Mobbing bei OD haben wir beide ja Erfahrung. Persönlich gehe ich doch nun davon aus, vorübergehend etwas Ruhe zu haben, da ein Teil der Mobber sich ins eigene Fleisch geschnitten hat..
                    Andere, Frau Heidelberg, mobben noch weiter i.A. ja, Sie lesen richtig, macht jedoch nichts Frau Heidelberg, habe eine persönliche Strategie, die mich klarkommen lässt. Bin halt nicht so doof, wie man meint. Ja, auch DAS darf man hier lesen, vielleicht hilft das dem einen oder andern.

            • @ EdiG

              Wieso glaubten Sie, Frau Heidelberg sei so alt wie Sie? Übertragen Sie Alles von sich auf Andere? Über welche Anhaltspunkte verfügten Sie, um von einer solchen Annahme auszugehen?
              Und weiter, haben Sie sich auch bezüglich Ihres Gemütszustands und Ihrer manifest zu groben Fehlern neigenden Logik diesen Fehlschluss angewöhnt?

                  • Hans Dampf

                    Entschuldigen Sie vielmals, entschuldigung.
                    Ich weise den EdiG nur immer wieder darauf hin, endlich mal Fakten zu schreiben. Es ist nun mal sehr schwer Politiker von solchen zu überzeugen! Zumal hier in der DG. Es kann nur an der vielen Arbeit liegen die diese Leute zu verrichten haben!? Obschon zu vieren, kommen sie dem täglichen Allerlei sehr schwer nach. Und dann werden so viele Fehlentscheidungen dabei getroffen. Vielleicht liegt es auch am Schlafmangel? Es soll ja auch Nacht- und Traumwandler geben? Könnte es sein das sich die beiden,YZ und EdiG, etwa Traumwandlerisch da oben am First, am Dachgiebel gekreuzt haben?
                    Falls Sie es noch nicht gemerkt hatten, Entschuldigung, der EdiG ist nicht so sehr geliebt hier im Forum. Er schreibt des Öfteren so als wollte er die Adressaten verschaukeln. So kommt er hier nicht ans Brett!
                    Vorher rutscht er drüber aus, es sei denn er ginge vor 24 Uhr in die Koje. Denn Schlafmangel fördert den Mangel an sinnvolles und verständliches Schreiben. War trotzdem nett von Ihnen, dass Sie ihn verteidigen wollten. Ob es was nutzt? Schau’n mer mal. (Merken Sie sich das)

                    • Hallo Hänschen,

                      es ist durchaus im Bereich des Möglichen das ich nicht unbedingt der Liebling der Nation bin. Es soll sogar Leute geben die mich gar nicht mögen.Na und? Bei den Meisten beruht das durchaus auf Gegenseitigkeit.Die ständigen Unterstellungen ich sei Politiker erinnern mich z.B. an einen anderen Forenschreiber. Vielleicht schreiben ja auch Sie, je nach Thema oder „Gegner“ under mehreren Nicks. Ich brauche das nicht und habe Ihnen gegenüber einen großen Vorteil. Ich kann lesen und manchmal das gelesene umsetzen..

                    • Hans Dampf

                      Hallo Edichen,
                      bei den ersten paar Sätzen bin ich aber sowas von bei Ihnen. Da fühlt sich so mancher angesprochen bei meiner Schrift.
                      Nur bei uns beiden liegt der Unterschied darin:
                      ich schreibe so wie es nun mal ist und so wie es eben der Normalbürger erlebt, denkt und sieht. Eben, ich versuche so gut wie möglich diesem aus der Seele zu sprechen. Selbstverständlich kommt das nicht immer gut an bei dem/den Angesprochenen! Wo ginge es auch hin. Selbst der Kaiser war nicht immer König in seinem Reich.
                      Sie, und Ihre Anverwandten, schreiben einen ganz anderen Stil. Und der kommt bei den meisten Kunden von OD nicht all zu gut rüber. Das merkt man an den vielen Kontrahenten hier im Forum.
                      Sie wären ganz sicher ein guter Satiriker geworden, als den Beruf den Sie jetzt ausüben. Natürlich, man kann verschiedene Berufe in einer Person vereinheitlichen, aber diese müssten dann auch zur Person passen bzw seriös und angepasst von dieser betrieben werden. Lesen alleine geht heut zu Tage nun gar nicht mehr. Da verlangt der Otto Normal-Bürger eher schon Tatsachen! Und diese sind weit und breit nirgendwo zu sehen! Und das seit Jahrzehnten. Eher Schulden bis über den Schultern.
                      Sonst geht es Ihnen wie der Schwäbin:
                      -„Pfingsten steht vor der Tür“, sagt die Schwäbin zu ihren Schwaben.
                      „Sag dem Herrn, mir kaufet nix“!(guter Witz aus dem Kalenderblatt von heute)

                      Sie werden es noch erleben.
                      Frohe Pfingsten, gute Erleuchtung von oben, und warm anziehen, es soll schneien oben im Venn und im Norden des Staates!

                    • Hallo Hänschen,

                      zuerst einmal einen Glückwunsch. Sie verstehen es eine Spitze zu kontern ohne aus dem Rahmen zu fallen. Das kann hier nicht jeder. Ihre Beschreibung meiner Person lässt allerdings darauf schliessen das Sie mich nicht kennen, machen Sie sich nix draus, das geht anderen auch so. Sie glauben Sie schreiben was der „Normalo“ denkt, Je mehr ich hier lese umso mehr zweifle ich am Denkvermögen des „Normalo“. Vielleicht können wir uns darauf einigen das Sie schreiben was Sie denken und ich schreibe was ich denke. Das so etwas nicht unbedingt „deckungsgleich“ ist liegt in der Natur der Sache und verhindert das es hier langweilig wird.
                      Da uns inzwischen auch der Antwort – Button abhanden gekommen ist beende ich den Dialog an dieser Stelle und wünsche frohe Pfingsten, wenn möglich ohne Schnee.

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