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Man City gewinnt FA Cup – 2:1 gegen United – Gündogan mit schnellstem Final-Tor bisher

03.06.2023, Großbritannien, London: Ilkay Gündogan von Manchester City (M) hält den Siegerpokal hoch, während er mit seinen Teamkollegen den Sieg feiert. Rechts: Kevin De Bruyne. Foto: Dave Thompson/AP

Mit seinem Doppelpack für Manchester City beschert Ilkay Gündogan dem englischen Fußballmeister auch den Gewinn des FA Cups. Nun peilt der City-Kapitän mit seinem Team das historische Titel-Triple an.

Der englische Fußballmeister Manchester City hat auch den FA Cup gewonnen und steht damit kurz vor dem historischen Gewinn des Titel-Triples. Die Mannschaft von Starcoach Pep Guardiola setzte sich im Endspiel am Samstag dank des überragenden deutschen Nationalspielers Ilkay Gündogan mit 2:1 (1:1) gegen den Lokalrivalen Manchester United durch.

Der FA Cup sei „der schönste nationale Pokalwettbewerb der Welt“, schwärmte Gündogan. „Das Double in England zu gewinnen, ist unglaublich schwer und zeigt, wie viel harte Arbeit die Spieler und das Team über die gesamte Saison investiert haben.“

03.06.2023, Großbritannien, London: Ilkay Gündogan (M) von Manchester City trifft zum 2:1. Foto: Jon Super/AP

Gündogan gelang im Londoner Wembley-Stadion vor rund 90.000 Zuschauern, darunter FA-Präsident Prinz William und Trainerlegende Sir Alex Ferguson, ein Doppelpack. Der seit Monaten formstarke City-Kapitän überrumpelte die United-Defensive bereits nach 12 Sekunden mit einem Traumtor aus 17 Metern, dem schnellsten Final-Treffer in der Geschichte des traditionsreichen Pokalwettbewerbs.

Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Bruno Fernandes (33. Minute) per Handelfmeter erzielte Gündogan (51.), der bei den Cityzens möglicherweise vor dem Abschied steht, im zweiten Durchgang die erneute Führung. Nach einem Freistoß von Kevin De Bruyne zog Gündogan volley ab und versenkte den Ball im linken unteren Eck. Der 32-Jährige traf sogar noch ein drittes Mal ins Tor, der Treffer zählte jedoch wegen einer Abseitsposition nicht.

03.06.2023, Großbritannien, London: Pep Guardiola, Trainer von Manchester City, feiert den Sieg nach dem Spiel. Foto: Dave Thompson/AP

Man City dominierte die Partie in Wembley über weite Strecken. Erling Haaland, mit 36 Treffern Torschützenkönig der Premier League, hatte wenige Ballkontakte. Man United brauchte nach dem frühen Schock eine halbe Stunde, um sich zu erholen. Erst ein hauchdünnes Handspiel von Jack Grealish und Fernandes Strafstoß brachten die Red Devils ins Spiel.

In der zweiten Halbzeit vergaben Marcus Rashford und Alejandro Garnacho Gelegenheiten zum Ausgleich für United, die ehemaligen Dortmunder Manuel Akanji und Haaland verpassten ihrerseits die Vorentscheidung für die Cityzens, bei denen der deutsche Keeper Stefan Ortega im Tor stand.

Nach dem zweiten Titelgewinn in dieser Saison steht für Manchester City am kommenden Samstag ein drittes Endspiel an. Im Finale der Champions League geht es für Pep Guardiola und sein Team in Istanbul gegen Inter Mailand.

„Wir haben die Chance, etwas Besonderes zu schaffen“, so Gündogan. „Ich kann unseren Fans versprechen, dass wir alles dafür tun werden,  in Istanbul zu gewinnen.“ Bisher ist Manchester United der einzige englische Club, der in einer Saison das Triple aus Meisterschaft, FA Cup und Königsklasse gewann. (dpa)

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