Topnews

SP-Präsidentin: 32-Stunden-Woche langfristiges Ziel

Linda Zwartbol, Präsdentin von SP Ostbelgien und Kandidatin bei der Wahl des föderalen Parlaments. Foto: SP

AKTUALISIERT – Die kürzlich vom Vorsitzenden der frankophonen Sozialisten (PS), Paul Magnette, erhobene Forderung nach einer Vier-Tage-Woche zu 32 Stunden bei vollem Lohnausgleich sorgt in Ostbelgien weiter für Diskussionen.

SP-Parteipräsidentin Linda Zwartbol glaubt, dass die 32-Stunden-Woche ein langfristiges Ziel ist. „Wichtig ist, dass wir mit der Wirtschaft und den Gewerkschaften darüber sprechen, wie wir mit der Belastung vieler Arbeitnehmer umgehen. Ansonsten wird der Fachkräftemangel zunehmen“, ist sich Zwartbol sicher und reagiert damit auf die Aussagen der CSP (siehe Artikel weiter unten), die bei diesem Thema, in den Augen der SP Ostbelgien, den Blick für das Wesentliche verloren habe.

Die Verkürzung der Wochenarbeitszeit bleibt ein Reizthema. Illustration: Shutterstock

Die Aussagen der drei CSP-Kandidaten Franssen, Wirajendi und Frank waren laut Zwartbol eindeutig: Man spreche sich allein für die Interessen der Arbeitgeber und gegen die der Arbeitnehmer aus und versuche, eine Debatte sofort im Keim zu ersticken.

„Dabei spricht sich neben der FGTB, auch die Christliche Arbeiterbewegung (CAB) im ganzen Land seit Jahren für die kollektive Arbeitszeitverkürzung aus. 2023 rief die Christliche Arbeiterbewegung sogar dazu auf, am 1. Mai gemeinsam für die kollektive Arbeitszeitverkürzung bei gleichbleibendem Lohn auf die Straße zu gehen. Der Kontakt zur hart arbeitenden Bevölkerung scheint den ostbelgischen Christdemokraten wohl verlorengegangen zu sein“, so SP-Parteipräsidentin Linda Zwartbol.

Die ostbelgischen Sozialdemokraten und Sozialisten sprechen sich dafür aus, dass sich Arbeit sowohl für die Unternehmer wie auch für die Arbeitnehmer lohnen muss.

Die vollständige Pressemitteilung von SP-Präsidentin Linda Zwartbol zum Thema 32-Stunden-Woche lesen Sie unter folgendem Link:

ZWARTBOL ZUR 32-STUNDEN-WOCHE

CSP warnt vor Illusionen: 32-Stunden-Woche bedroht Wirtschaft, Arbeitsmarkt und damit auch Wohlstand

Die CSP lehnt eine 32-Stunden-Woche ohne Lohnverlust kategorisch ab. „In Zeiten wirtschaftlicher Anspannung und allgegenwärtigem Fachkräftemangel kann die Lösung nicht weniger Arbeit sein“, so Jérôme Franssen, Luc Frank und Cliff Wirajendi von der CSP. „Wir müssen unsere mittelständischen Unternehmen stärken und wettbewerbsfähig halten. Der Schlüssel dazu besteht darin, mehr Menschen in Arbeit zu bringen und sicherzustellen, dass es sich lohnt, arbeiten zu gehen.“

„Wer in Zeiten des Fachkräftemangels von der 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich träumt, ist genau das: Ein Träumer – denn mit realistischen Politikvisionen haben solche Forderungen nichts zu tun“, heißt es in einer Pressemitteilung der Christlich-Sozialen.

Jérôme Franssen (l), CSP-Präsident und Spitzenkandidat bei der PDG-Wahl, und Cliff Wirajendi, erster Ersatzkandidat für das Wallonische Parlament. Foto: CSP

„Wer einen Vollzeitjob ebenso gut mit gleichbleibender Produktivität in 32 Arbeitsstunden pro Woche verrichten kann, sollte seine Art und Weise zu arbeiten ernsthaft hinterfragen. Denn insbesondere im handwerklichen und produzierenden Gewerbe hängt die Produktivität direkt und unmittelbar mit der geleisteten Arbeitszeit zusammen. Die Vorstellung, nur vier Tage zu arbeiten und dabei das Gleiche leisten und demnach verdienen zu können, ist eine Utopie, die die Lebensrealität mittelständischer Unternehmen weit verfehlt und ein ernsthaftes Ungleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Nachfrage und produktivem Angebot provoziert“, heißt es da weiter.

„Die Idee der 32-Stunden-Woche unterstreicht, dass die Sozialisten Arbeit als eine Art notwendiges Übel betrachten, dass es nach Möglichkeit maximal zu reduzieren gilt“, so CSP-Parteipräsident Franssen. „Der Fachkräftemangel ist die drängendste wirtschaftliche Herausforderung unserer Zeit. Eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit würde diese Krise nur noch weiter zuspitzen. Wir können diesen Kampf nur gewinnen, wenn wir mehr Menschen für Arbeit mobilisieren – und dazu bedarf es der Reintegration von Langzeitarbeitslosen, ebenso wie qualifizierter Zuwanderung. Nur so können wir unseren Wohlstand und die daraus entstehende Lebensqualität erhalten“, so der Spitzenkandidat der CSP für das Amt des Ministerpräsidenten.

Luc Frank, Bürgermeister von Kelmis und CSP-Kandidat für die föderale Abgeordnetenkammer. Foto: CSP

Auch Cliff Wirajendi, erster Ersatzkandidat für das Wallonische Parlament, sieht die 32-Stunden-Woche kritisch: „Der belgische Unternehmerverband FEB bewertet den Vorschlag der Sozialisten als falsches Signal und mahnt vor dem resultierenden Verlust an Wettbewerbsfähigkeit. Solche Warnungen muss die Politik ernst nehmen. Kleine und mittelständische Unternehmen bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft und tragen eine enorme Verantwortung für ihre Belegschaft, deren Familien und unsere gesellschaftliche Stabilität. Daher müssen arbeitsmarktpolitische Entscheidungen unbedingt eng mit dem Sektor abgestimmt werden! Wir brauchen nicht weniger Wochenarbeitszeit, sondern schlicht mehr Leute in Arbeit – daran führt kein Weg vorbei“, so der Generalsekretär der CSP Ostbelgien.

Luc Frank, Bürgermeister von Kelmis und CSP-Kandidat für die föderale Abgeordnetenkammer, betont: „Statt unsere mittelständischen Unternehmen weiter zu belasten, sollten wir dafür sorgen, dass sich Arbeit wieder lohnt und am Ende des Monats deutlich mehr im Portemonnaie bleibt. Wir haben das Glück, in einem Sozialstaat zu leben, der von relativem Wohlstand gekennzeichnet ist. Aber dieser Wohlstand muss erwirtschaftet werden.“

„Es geht ums Wesentliche: Arbeit muss sich wieder lohnen und als etwas Konstruktives, Positives, Bereicherndes wahrgenommen werden! Die Vier-Tage-Woche schadet unseren Unternehmen, verschärft den Mangel an Arbeitskräften und dämpft unsere Produktivität – das brauchen wir nicht! Was es braucht, sind verantwortungsbewusste politische Entscheidungen, die Selbstständigkeit und Unternehmertum fördern und belohnen. Dafür stehen wir ein – auf allen politischen Ebenen“, unterstreichen Franssen, Frank und Wirajendi abschließend.

Magnette strebt 4-Tage-Woche zu 32 Stunden ohne Lohnverlust an

Die frankophonen Sozialisten haben am Sonntag in Brüssel ihre Kampagne für die allgemeinen Wahlen (Parlaments-, Regional- und Europawahlen) vom 9. Juni eröffnet. Neben der Verabschiedung ihres 1.200 Seiten starken Programms wurde mit großer Mehrheit die Liste der PS für die Europawahlen bestätigt, die vom derzeitigen wallonischen Ministerpräsidenten Elio Di Rupo angeführt wird.

Der Parteivorsitzende Paul Magnette stellte in seiner Rede zum Abschluss des Kongresses zum Start dieser Kampagne in Flagey, Brüssel, die PS als die Partei dar, die ihre Versprechen einhalte, und betonte die linken Werte, die von den Sozialisten verteidigt würden.

„Die Verpflichtungen, die wir vor fünf Jahren eingegangen sind, sind Wirklichkeit geworden. Und ich sage es den Wallonen und Brüsselern, indem ich ihnen direkt in die Augen schaue: Wenn ihr uns vertraut, werden wir die Verpflichtungen, die wir heute eingehen, einhalten“, erklärte er unter einem für Parteikongresse allgemein üblichen donnernden Applaus der Delegierten.

Der Vorsitzende der frankophonen Sozialisten (PS), Paul Magnette. Foto: Belga

„Wenn Sie uns vertrauen, werden wir die Löhne erhöhen, die Arbeitszeit verkürzen, die Renten und das Gesundheitswesen unterstützen, in öffentliche Dienstleistungen und den Naturschutz investieren. Wir haben es gestern getan, wir werden es morgen wieder tun“, fügte Magnette hinzu.

Magnette hob besonders die Verkürzung der Wochenarbeitszeit hervor. „Unser Ideal ist die 4-Tage-Woche zu 32 Stunden ohne Lohnverlust und mit kompensatorischer Einstellung. Wir werden das nicht auf einen Schlag erreichen, alle großen Kämpfe waren langfristig angelegt. Aber wir können und müssen in den nächsten Jahren große Schritte in diese Richtung machen“, sagte der Bürgermeister von Charleroi.

Kritik an Magnettes Forderung nach Einführung der Viertagewoche zu 32 Stunden bei vollem Lohnausgleich übte erwartungsgemäß der Arbeitgeberverband. Ein Anstieg der Lohnkosten, wenn sich die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen verschlechtere, sei „ein falsches Signal“, kommentierte die FEB, der größte Arbeitgeberverband Belgiens.

„Wir haben einen Mangel an Arbeitskräften auf dem Arbeitsmarkt. Die Unternehmen sind ständig auf der Suche nach Personal. Menschen aus dem Arbeitsmarkt zu nehmen, ist also einfach nicht logisch.“ Die FEB wies außerdem darauf hin, dass es bereits über 20 verschiedene Maßnahmen gebe, um die Arbeitszeit zu verkürzen. Magnettes Vorschlag sei organisatorisch nicht umsetzbar, hieß es weiter. (cre)

104 Antworten auf “SP-Präsidentin: 32-Stunden-Woche langfristiges Ziel”

  1. Nehmen wir einen fiktiven Betrieb mit 300 Mio € Jahresumsatz und einer Lohnmasse von 50 Mio €. D.h. 0,1667 €/€ Umsatz sind Lohnkosten. Jetzt kommt Magnet mit seinem Zauberstab und simsalabim arbeiten alle nur noch 80% bei vollem Lohnausgleich. Unser Betrieb macht dann noch 240 Mio € Jahresumsatz, bei weiter 50 Mio € Lohnkosten ==> 0,208 €/€ Lohnkosten zu Umsatz. Wenn die Umsatzrendite vorher 0,02€/€ betrug, ja was dann? Nein, der Betrieb ist nicht pleite, er hört nur auf zu produzieren…. 😁 Alle wählen die PS, alle wählen Magnette… 😜😜

    • Ach Daxi

      Du bist ja auch nicht die ganzen 8 Stunden deiner Arbeitszeit mit Arbeiten beschäftigt sondern surfst mit deinen Gegenpolis um die Wette und kommentierst munter. Wenn du das nun von Mo-Do einstellen und auf den Freitag verlagern würdest, würdest du die gleiche Arbeit vermutlich auch an den 4 Tagen schaffen. Denk mal drüber nach.

      • Kommunist

        Dax erfindet einfach Zahlen. Ich kann genauso gut sagen dass der fiktive Betrieb weniger oder noch mehr Lohnkosten hat, so kann ich ihn rentabler oder nicht machen.
        Das die 4 Tage Woche kleinen Betrieben Schwierigkeiten macht sehe ich ein, aber pauschal kann mann sie nicht wegreden.
        Dax‘ Credo ist ganz einfach: die Reichen sollen reicher werden damit die Armen weiter arbeiten dürfen.
        Leider geht die Entwicklung dahin.

        • Wenn die Reichen dann die Betriebe in Länder verlagern, wo die Leute weniger verdienen und wo die Kosten niedriger sind, haben Sie dann eine Null-Tage Woche, weil keine Arbeit mehr da ist. Da dadurch immer weniger Leute arbeiten und weniger Steuern in die Kassen gespült werden fehlt dem Staat das Geld für die Sozialkassen. Dann haben Sie die Null-Tage-Woche mit 0 Euro Lohnausgleich. Toll!

      • Untergang der Wirtschaft

        Theoretisch ja praktisch machen die meisten bei Mo-Do nicht mehr als regulär an diesen Tagen wenn man auch Freitags arbeitet.

        Und es bleibt nunmal ein Fakt, dass die Lohnkosten deutlich steigen ohne Mehrleistung. Das bricht vielen Unternehmen das Genick bzw. man Ousourced noch mehr als so schon und es gehen Arbeitsplätze verloren und die noch arbeitende Gesellschaft muss noch mehr Schmarotzer durchfüttern.

        Dieses Konzept kann man nur ernsthaft in Erwägung ziehen wenn es viel zu wenig Arbeit gibt. Was angesichts des Fachkräftemangels offensichtlich nicht der Fall ist.

        Aber als jemand der 0 Verantwortung im Job hat und keine Ahnung von Unternehmensführung hat, klingt es natürlich verlockend weniger zu Arbeiten ohne Lohnverlust. Bauernfängerrei.

  2. Pensionierter Bauer

    An solch bescheuerten Vorschlägen erkennt man gut wer in seinem Leben schonmal in der realen Wirtschaft Verantwortung für Betrieb und Menschen getragen hat. Typen wie Magnete leben irgendwie in Paralellwelten und verstehen nicht die weltweite Konkurrenzlage den die hiesigen Betriebe ausgesetzt sind.

  3. Solch einen Schwachsinn können ja nur die Sozialisten vorschlagen. Wissen dass dies menschenunmöglich ist dies zu aug den Weg zu bringen, locken damit dumme Wähler die noch an Wunder glauben um danach den Koalizionpartnern die Schuld fürs Scheitern geben.
    Wer soll das bezahlen???
    Werden die PS-Minister dies von ihrem Lohn der Bevölkerung zur Verfügung stellen?

    • Wir haben einen Mangel an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt ?
      Ach ja stimmt .
      Das Märchen vom Arbeitsmangel ist ja mittlerweile Wirklichkeit geworden.
      Und damit es Wirklichkeit werden konnte , habt ihr in der EU-, Länder hinzugefügt , die nie hinzugefügt werden durften , in dieser Geschwindigkeit.
      Aber die Ausbeutung hat Euch so viel Spaß gemacht, dass ihr im Anschluss zusätzlich , aus nicht EU-Ländern unqualifizierte Leute eingeschleust habt, um diese auch noch auszubeuten.

      Die 32 Stunden Woche ganz ohne lohnverlust , wird wohl nicht kommen .
      Jedoch ist eine Arbeitszeitverkürzung , nicht mehr vermeidbar , wegen einer besseren Verteilung von Arbeit .
      Hier machen Leute Vorschläge mit keinen allzu schlechten zukunftsgedanken.
      Man weiß dass durch die künstliche Intelligenz , Millionen Arbeitsplätze auf dieser Welt verloren gehen.
      Dann ist es natürlich besser , wenn weniger Stunden gearbeitet werden, dadurch aber mehr Arbeitsplätze entstehen.
      Zwar wird es den Verlust durch die KI geschuldeten Arbeitslosen nicht ausgleichen können , aber irgendwo muss man anfangen, um das totale Chaos zu verhindern.
      Schlecht ist der Vorschlag zwar nicht , kritisieren kann man eine solche Politik aber trotzdem.
      Hätten manche Leute die Schmiermittel nicht angenommen , um der künstlichen Intelligenz freien Lauf zu lassen und eine vernünftige Regelung bei der Hinzufügung der neue hinzugekommenen Länder in der EU stattgefunden hätte,
      dann brauchten wir und unsere Politiker , sich mit solchen Gedanken und Vorschlägen überhaupt nicht zu beschäftigen.

  4. volkshochschule

    Man wird die vorhandene Arbeit breiter verteilen müssen angesichts der Veränderungen durch die Digitalisierung. In der aktuellen IBM Studie geht man davon aus das in Europa 15 bis 20 Millionen Arbeitsplätze für immer verschwinden.

  5. delegierter

    Es wurde schon geschrieben, die PS ( Partei der Selbstbediener ), war früher die Partei der arbeitenden Bevölkerung, mittlerweile wird sie immer mehr zur Partei der nicht arbeitenden Bevölkerung.

      • Guido Scholzen

        Haben Sie etwas gegen Effektivität in der Wirtschaft?
        Auch die Dampfmaschine ersetzte einst viel Menschenkraft.
        und dann kam die Fliessbandproduktion.
        und dann folgte die Automatisierung.
        und nun immer mehr Informatisierung.
        wenn etwas gut, wird es sich durchsetzen, und sonst eben nicht, oder in abgewandelter Form.

        • @ – Guido Scholzen 21:06
          Wenn etwas gut wird, dann wird es sich durchsetzen ?
          Mal ganz was neues .
          Politisch ist sich da aber allgemein , keiner einig.
          Ich kenne hier Leute , die würden jeden Tag gegen die Grünen Rabatz machen , auch wenn diese sich bei den Wahlen durchsetzen würden, und somit für die Mehrheit , in der Beurteilung gut sein würde.
          Und aufgrund der allgemeinen falschen Politik , wird die KI sich durchsetzen;
          Ob sie das wollen oder nicht , ist unabhängig davon ob es etwas gutes oder schlechtes ist.
          Viele werden es aber erst begreifen , wenn der Konsument nicht mehr konsumiert.
          Wenn man in der heutigen Zeit möchte , das Wirtschaft und Politik getrennt zu betrachten sind ;
          dann muss man zuerst die Korruption bekämpfen, die ständig zunimmt , anstelle einer abnehmenden Entwicklung.
          Auf die von ihnen erwähnte abgewandte Form, würde ich jedenfalls nicht setzen , wenn , es zu spät ist.

  6. Wie Ich angefangen habe zu Arbeiten (1972 ) waren es noch 42 Stundenwoche
    da hat sich keiner beschwert , dann kam die 40 stunden Woche , wir fanden das Toll.
    Dann kam die 38,5 Stunden Woche , jetzt war es bis in den 2000 Jahren OK
    Und jetzt 32 Stunden ? haben die einen an de Waffel und in 10 Jahren bekommen die Arbeitnehmer
    das Geld noch nach hause gebracht . SCHANDE . Wer Arbeitet den noch ?

    • @ Heinz! alles getürkter Kram von den PS/SP Leuten, hier reduzieren die, und bei sich werden fleissig Posten und Leute gesammelt! Ich las noch in einer Zeitung von Politikleuten welche über 20 und sogar 40 Nebenjobs sammelten! Verstehe wer will, wenn da alles richtig bei läuft!? Wer bezahlt den ganzen Kram all? Der Steuerzahler natürlich, und dem fehlts dann im eigenen Geldbeutel.

  7. Interessant das dröhnende Schweigen unserer SP Politiker in Ostbelgien zu solchen irren Vorschlägen. Na ja, Antoniadis und seine Kumpane müssen ja nicht befürchten von einem hiesigen „Journalisten“ darauf angesprochen zu werden….

  8. Und sowas kommt von der Schuldenmacherpartei! Am besten die nicht wählen, denn da wo wir heute stehn, ist vieles deren Schuld! Man sieht den Stand in der Wallonie, desolater gehts fast nicht. Die Tram in Lüttich fährt immer noch nicht, und dann solchen Honig um den Mund streichen?
    Am besten nicht wählen!

  9. Untergang der Wirtschaft

    Klingt super und wahrscheinlich werden auch viele geistig unterbemittelte darauf anspringen. Es würde unsere so schon gebeutelte Wirtschaft zerstören. Wenn man sich die Betriebe aktuell anschaut, und welche Margen gefahren werden. wäre es für viele Unternehmen der Untergang bzw. die Konsequenz wäre ein massive Abwandern von Unternehmen in Belgien. Warum sollte sich auch noch ein Unternehmen hier ansiedeln, wenn in den meisten Ländern dieser Welt 50+ Stunden für einen Bruchteil unserer Löhne die Norm sind.

    Viel Sinnvoller wäre es, wenn eine Regelung wie Luxemburg eingeführt wird, bei der Überstunden Steuerfrei sind und Arbeit belohnt wird, nicht zu sprechen von den so schon deutlich geringeren Lohnsteuern. Dann kann man immer noch überlegen die regulären versteuerten Stunden zu kürzen.

    Vielleicht wird es in 50+ Jahren mal eine Zeit geben, in der Maschinen uns so viel Arbeit abnehmen, dass die mehrheit der Menschheit nicht mehr arbeiten muss. Nur da sind wir heute noch ganz weit entfernt von und wenn wir uns weiter durch Rückständige Kulturen und verrückte Regime zurückhalten lassen wird das wohl niemals eine.

    • Die Kühe werden dann von der KI gemolken.
      Die Häuser von der KI gebaut, Brot von der KI gebacken, Gemüse von der KI geerntet. Gut, der Metzgerberuf fällt ja ohnehin aus, da von den Grünen für überflüssig erklärt.
      Schöne neue Welt.

  10. Wie verlogen solche Aussagen sind erkennt man da wo die FGTB/PS Arbeitgeber sind. Wird in der Verwaltung die 32-Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich eingeführt? Oder bei der sozialistischen Krankenkasse, im Unterrichtswesen…. Das sind populistische Forderungen um an die PTB nicht noch mehr Wähler zu verlieren, Wahlkampflügen! Die Anhänger wählen Geschichten, Illusionen, nicht die Realitäten – siehe Grüne…. 🙄

  11. Welcher Partei gehört der an? Ach ja PS.
    Jetzt sollte sich jeder, der noch imstande ist etwas zu denken, von diesen Sozis abwenden.
    Dieser Schwachsinn funktioniert ggf. in Beamtenstuben, aber nicht in der produzierenden Wirtschaft oder deren Zulieferer.
    Schwafeler die nie selbst gearbeitet und Steuern erarbeitet haben

  12. Aus dem roten Teufelskreis kommt die Wallonie nie mehr raus.
    Wer soll den Schwachsinn denn bezahlen ?
    Da wählen die Leute die nichts tun, die Politiker die Sie unterstützen für nichts zu tun…
    Ganz einfach, ganz logisch, aber eine Katastrophe für die Idioten die morgens aufstehen und arbeiten gehen, sowie alle Arbeitgeber die versuchen ihren Betrieb über Wasser zu halten.

  13. Die SP/PS ist von einem anderen Stern. Di Rupo schlägt deftig die Reklametrommel, und das in seinem Alter, der kriegt den Hals nicht voll genug. Magnette zieht seinen Zauberstab um zu retten was zu retten ist?! Unfähig, ist der Beweis ihres Wirtschaftens. Schulden über Schulden, marode Städte und Infrastrukturen. Posten in Massen, Skandale etc. Nein Danke! Wohl guten Lohn und Pensionen! Die sahnen regelrecht ab wenn die in Rente gehen, das von vorher war noch nicht genug!?

  14. Eines muss man J. Franssen zu Gute halten, er macht klare Ansagen. Das vermisst man bei vielen anderen Parteien / Politikern und die CSP gewinnt an Profil statt wie bisher als „Wischi-Waschi“ Partei wahrgenommen zu werden die nach allen Seiten offen aber nirgends ganz dicht war. Mal sehen ob die neue „klare Kante“ auch bei Themen wie dem „green deal“ erkennbar wird, dabei geht es ja um mehr als eine illusorische Arbeitszeitverkürzung, hier legt man sich mit den Naturgesetzen an…..

  15. Tchantchès

    Bin mal gespannt, wie die ostbelgischen Sozis diesen bescheuerten Vorschlag unserer Bevölkerung erklären werden. Die sollen sich allesamt ein Beispiel an ihren Elio Di Rupo nehmen: der arbeitet mindestens 60 St. in der Woche und strebt immer noch einen Posten als EU-Abgeordneter an.

  16. Gastleser

    Allgemein geht es nicht – so viel ist klar.
    Mit richtigen Chefs und richtigen Arbeitern geht das allerdings sehr gut.
    Kein AG hat etwas von „Arbeitern“ die 1/8 ihrer Zeit mit „aufräumen“ oder Ausreden verbringen.
    Würde man konsequent Arschkrxxx und Altlasten vor die Türe setzen hätten beide Seiten viel davon, mehr Geld oder mehr Zeit.
    (Altlasten meint nicht „alt“)!

  17. Ach?
    Die Opposition macht das so ? Nein , dann machen wir das anders .
    Schon wieder Kinderkram .
    Die einen machen einen vorläufigen , einigermaßen vernünftigen Vorschlag ;
    wobei ich auch nicht glaube , das bei weniger Arbeit ein voller Lohnausgleich möglich ist.
    Aber hier von mittelständischen Unternehmen reden , die auf politischer Ebene , im Laufe der Jahre vernichtet wurden und man fleißig daran arbeitet , diesen Plan fortzusetzen, übertrifft wohl jede Heuchelei.
    Und noch mal die Frage :
    Wo bleibt eure Zusammenarbeit ?
    Denn die muss auch in der Zukunft stimmen.
    Zur Spaltung der Gesellschaft beitragen ,
    kann doch nicht ernsthaft das politische Ziel sein.
    Der Vorschlag , der 32 Stunden Woche , war jedenfalls ein Ansatz die Arbeit gerechter zu verteilen , von der es immer weniger geben wird.
    Wenn wir nur bis zum Tellerrand schauen , was die Entwicklung , der sehr nahen Zukunft auf dem Arbeitsmarkt betrifft und nicht darüber hinaus, wird es schneller zum Chaos in Europa kommen als uns allen lieb ist.
    Und niemand kann abstreiten , das durch eine Arbeitszeitverkürzung , auch mehr Arbeitsplätze entstehen , bzw , so wenigstens etwas gegen die zukünftige Arbeitslosigkeit gegensteuert.
    Natürlich müsste man sich dann auch damit beschäftigen, wie viel Lohnabzug man dem Arbeitnehmer zumuten könnte, wenn er durch weniger Arbeitsstunden helfen würde , dem zukünftigen Chaos entgegenzuwirken.
    Bei den großen Konzernen , mit jährlichen Milliarden gewinnen, sehe ich aber noch nicht mal einen Bedarf , dem Arbeitnehmer für eine 32 Stunden Woche einen Cent abzuziehen.
    Und ja, eine solche Regelung zu schaffen, wäre mit einer gemeinschaftlichen Arbeit verbunden.
    Teamwork ist ja in den meisten Arbeitsbereichen immer wichtiger geworden, dass dies in der Politik nicht funktionieren will, möchte, darf, beweist man man uns jeden Tag.

    • Gastleser

      Ich kann mir sehr gut vorstellen wer von meinen ehemaligen Kollegen sofort „hier“ schreit…
      Allerdings schreien die dann ganz, ganz laut wenn der AG sagt: OK, jeder kann Feierabend machen wenn das Tagespensum erledigt ist.

      Einige müssten dann auch Samstags schaffen…

  18. Die Arbeit gerechter zu verteilen?!

    @ Anorac

    Mein Gott Anorac, Arbeit ist mehr als genug vorhanden, die braucht nicht „verteilt“ zu werden, die muss GEMACHT werden! Mit Menschen die die Arbeit hassen und statt 32 h lieber garnichts mehr tun würden schafft man das nicht.

    Und ihre Hirngespinste mit der KI können Sie erst mal hintenan stellen, es wird noch etwas dauern bis die Kühe sich selbst melken!

    • @ – Die Arbeit gerechter verteilen 13:52
      Schade ;
      dass ihr Horizont am Tellerrand endet.
      Hirngespenste finden Sie übrigens in der Vergangenheit, bei den Zeitgenossen, die dafür gesorgt haben, dass wir uns in keiner guten Situation befinden und diese durch Meinungen wie ihre ; nur schlechter werden kann.

      • Die Arbeit gerechter zu verteilen?!

        @ Anorac

        Um meinen Horizont brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, es ist der eines Menschen mit einem erfolgreichen Universitätsabschluss – und wie sieht das bei Ihnen aus?

        Wer glaubt, dass KI in Kürze tausende Arbeitsstellen vernichten wird, der glaubt auch dass erneuerbare Energien uns jetzt schon soviel „verlässlichen“ Strom liefern, dass unsere Industrie aufblüht. Die Realität sieht leider ganz anders aus, wie man in der drittgrößten Industrienation zurzeit feststellt.

        Nochmal, in D. so hörte ich gestern noch im Fernsehen, gibt es 700.000 offene Stellen, die nicht besetzt werden können, weil es keine Fachkräfte gibt – da braucht man „keine Arbeit zu verteilen (!!!)“ die Arbeit ist DA und muss gemacht werden, wenn wir unseren Wohlstand behalten wollen.

        Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass mehr Arbeit nicht durch weniger arbeiten erledigt werden kann?!

    • Walter Keutgen

      Die Arbeit gerechter zu verteilen?! Kühe die selbst zum Melkautomaten gehen, wenn sie Lust und Laune haben, gibt es schon. Das ist keine KI sondern Automatisierung. Na, vielleicht ist die Erkennung eines Euters KI.

      • Die Arbeit gerechter zu verteilen?!

        @ Walter Keutgen

        Richtig Herr Keutgen, die Kühe laufen zum Melkstand, weil sie wissen, dass ihnen dort der störende prallgefüllte Euter entleert wird – das ist aber keine Automatisierung, das ist tierische Intelligenz.

        Meine Katze läuft glücklicherweise auch zu ihrem Katzenklo um ihr Geschäft zu erledigen (Tiere verstehen viel mehr als man vermutet, stelle ich jeden Tag fest) – dass aber „das Häufchen“ durch KI in die Mülltüte wandert, werden wir beide wohl nicht mehr erleben es sei denn, Sie werden 120 Jahre alt.

    • Gerad van Oche

      Also KI als Hirngespinst abzutun, zeugt nicht von einem weiten Horizont. Gerade für die Bauern sollte es doch darum gehen die Arbeitszeit besser zu regeln. Wie will er denn gegen einen Milchroboter, mit seinem Personal, mihalten können. Mit Sicherheit nicht mit 60 Stunden Liebe, Land und Lecker.

  19. Industriearbeitsplätze sichern

    Die CSP ist weltfremd sie verstehen nichts von der Digitalisierung und vom technologischem Fortschritt selbst ein Grundschulkind weiß welche Veränderungen auf uns zukommen, wir müssen schnell Lösungen finden um Arbeit besser zu verteilen, damit auch wirklich alle noch ein würdiges Auskommen haben.

    • Gewerkschaftssprüche von Leuten die nicht rechnen können. „Arbeit gerecht verteilen“, was für ein Spruch aus dem Paulaner Garten…. Die Arbeitszeitverkürzung bei steigendem Einkommen war nur durch die Steigerung der Produktivität möglich. Versteht nur nicht jeder….

      • Untergang der Wirtschaft

        Da muss ich ihnen für ein mal absolut recht geben.
        Jeder der etwas mit der Industrie zu tun hat weiß, dass es dort einen Mangel an Qualifizierten Kräften gibt und nicht an billigen Arbeitern die aus dem Süden kommen sollen.
        Gleiches gilt für den Bau, – Pflege und viele andere Sektoren.

        Arbeit gerechter verteilen sähe für mich so aus, dass man all die Schmarotzer die nichts leisten absägt und wenn möglich dahin zurück schickt wo sie herkommen. Das würde die Staatskassen endlasten und man könnte die Steuern für die Arbeitenden verringern.

        • Peter S.

          Sehen Sie das doch mal so: Da der Staat massenweise Schmarotzer aus Islamistan importiert, ist es doch am vernünftigsten und patriotischsten, wenn man weniger arbeitet, um diesen Quatsch nicht auch noch mitzufinanzieren.

  20. Peter S.

    Man muss den PS nicht mögen, aber diese Forderung ist schlicht vernünftig. Schon bei der Einführung des Achtstundentags oder bei der Abschaffung der Kinderarbeit sahen selbst ernannte Wirtschaftsexperten den Untergang der Wirtschaft.

    Es ist klar, dass man nicht in einem Schritt auf 32 Stunden runtergehen kann. Aber man kann jedes Jahr die Wochenarbeitszeit um eine Stunde reduzieren.

    • Untergang der Wirtschaft

      Der Unterschied heute zu damals ist ganz einfach, dass es keine Konkurenz aus dem fernen Osten hab, die die Arbeit um ein vielfaches Billiger machen konnte. Auch gibt es aktuell einen massiven Fachkräfte Mangel in diversen Bereichen. Wo zaubern sie das zusätzliche 5tel Pflegekräfte plötzlich her ?

      Sprechen wir nochmal in 20 Jahren wenn KI eine vielzahl an Jobs vernichtet hat. Aber aktuell wäre es kompletter Irrsinn und ist einfach nur als Bauernfängrrei zu bezeichnen.

      • Peter S.

        In China sinkt die Bevölkerung und die Kosten steigen. Welche Konkurrenz meinen Sie da?
        Es gibt überhaupt keinen Mangel an Pflegekräften, sondern einfach nur zu schlechte Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte. Wenn man möchte, dass mehr Menschen in der Pflege arbeiten, dann muss man dort die Bedingungen verbessern.

  21. An Stelle der 4 Tagewoche, was eh nicht in allen Branchen möglich ist, würde ich den Arbeitnehmer lieber 1o zusätzliche Urlaubstage geben. Damit würden sicher Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer zufrieden sein.

    • @ – Detlef 20:05
      Es ist richtig , die Aufteilung manchen Arbeitgebern zu überlassen.
      Alleine aus dem Grund , dass der Arbeitgebern kaum Interesse daran haben wird , zb hiesige Montagearbeiter , die im Ausland einen Auftrag ausführen, zusätzliche Hotelkosten zu bezahlen .
      24-Stunden von 24 können die Leute deshalb natürlich auch nicht arbeiten .-)

    • Macht dann für das Kabelwerk 965 Mitarbeiter x 10 Tage x 8 h = 77200 h weniger Arbeitsstunden, natürlich bei vollem Lohnausgleich 🤦‍♂️. Kaum zu glauben was für Vorstellungen manche Leute so haben….

  22. Apropos „Arbeit gerecht verteilen“, wer kennt nicht den Witz:
    Wie heisst es richtig? Lass mich arbeiten oder lass mir arbeiten?
    Antwort: Lass andere arbeiten….. 😁 Willkommen beim Parteiprogramm der PS…. 😁

  23. Schon seltsam dass man in ausländische Medien schauen muss um etwas über Belgien zu erfahren….
    https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/belgien-wahlkampf-vlaams-belang-afghanistan/
    …..
    Der Vlaams Belang ist derzeit so stark wie nie in den Umfragen. Die Vivaldi-Koalition könnte wackeln und klagt den Konkurrenten radikaler Töne an. Der VB verteilt derweil Flugblätter in Kabul, weil die Regierung ihrer Verantwortung nicht nachkomme.
    ……

  24. Tierschutz

    Ich habe früher mehr als 40 Stunden gearbeitet und war nicht müde. Heute arbeitet mann 38, 35 oder weiniger und ist immer müde. Aber nie müde für zu Schoppen, zu Feiern oder in Ferien gehen. Das ist doch „DIE VERLORENE GENERATION“ und das steht auch im Bibel.

  25. Vereidiger

    Die Forderung nach einer 32-Stunden-Woche ist angesichts des Arbeitskräftemangels, der sich noch verstärken wird, ein totaler Humbug, den gut bezahlte Kader der Sozialisten hochtrabend und lautstark von sich geben. Diese Weltmeister im Geldausgeben sind sehr leise, wenn es darum geht, das nötige Geld auch einzunehmen.

    • … schrieb er, nachdem er die unzähligen Entlassungen in letzter Zeit gelesen hatte.
      Wahrscheinlich einer der Leute, die sich heute eine Flasche Champagner aufgemacht haben ;
      nachdem er gehört hatte , das wieder ein Unternehmen in unserem Land 500 Arbeitsplätze streichen wird.
      Schließlich steigen ja in dem Moment, die Wertpapiere der faulen nichts nutze, die sich über jede arbeitsplatz-streichung freuen, weil sich dann paradoxerweise die wertpapierchen im Wert erhöhen.

    • Peter S.

      Angenommen, es gäbe wirklich einen Arbeitskräftemangel. Dann sind Arbeitnehmer in einer so starken Position, dass sie ihre Forderungen nach Arbeitszeitverkürzung leicht durchsetzen können. Wer dann als Arbeitgeber keine attraktiven Arbeitszeiten anbietet, findet überhaupt keine Arbeitnehmer mehr.

  26. https://www.cumuleo.be/nl/mandataris/32110-linda-zwartbol.php
    Mit der Begutachtung der Politik, der politischen Strategie und der Kommunikation beauftragter Mitarbeiter der ministeriellen Kabinetten
    Regierung Deutschsprachige Gemeinschaft, Gesundheit und Soziales, Raumordnung und Wohnungswesen
    /////
    Verwalterin
    KAP – Kulturelle Aktion und Präsenz Eupen, VoG
    /////
    Verwalterin
    Kreativa Amel, VoG
    /////
    Verwalterin
    Regionalverband der Sozialisten und Sozialdemokraten im Gebiet deutscher Sprache Belgiens, VoG
    /////

    Kompetenz in Sachen Wirtschaft, Produktivität, Wertschöpfung, Konkurrenzfähigkeit, Weltmarkt….
    genau NULL! Wer solchen Leuten zutraut die Rahmenbedingungen für die industrielle Fertigung zu setzen kann sich gleich vom Markt verabschieden. Hier wird jedes Cliché bedient, jung, weiblich, sozial angagiert, politische Karriere, Null Kompetenz…. Wir schaffen das….

  27. delegierter

    warum nicht die offizielle Wochenarbeitzeit auf 20 Stunden herabsenken ? Natürlich werden die Reststunden als Überstunden mit 50 % schwarz vergütet, dann hat man wenigstens was zum ausgeben.

  28. Peter Müller

    Sollten wir es nicht mal mit mehr arbeiten versuchen?. Wofür nicht wieder den Samstag im Bausektor einführen. dann wären die Wartezeiten auf einen Handwerker kürzer, und der Handwerker würde aus Langeweile wenigerSchwarz arbeiten gehen. Wer weniger arbeitet, gibt mehr Geld aus. Niemanden hat bis heute arbeiten geschadet. Man sollte erst mal anfangen, weniger Geld für Leute zu bezahlen die nicht arbeiten wollen. Dieses System kann man auf viele Branchen ausdehnen. In der Vergangenheit war nicht alles schlecht. Man muss nur wollen.

    • @Peter Müller: Ich glaube schon, dass viele Menschen gerne 38 Stunden arbeiten würden, wenn am Ende des Monats der Lohn stimmen würde. Das ist nicht immer der Fall, weil in vielen Fällen das Arbeitslosengeld nur geringfügig niedriger ist.

    • @ – Peter Müller 17:40
      Ob Ihre Idee so gut ist ?
      Man hat es sich selber seit langem eingebrockt das im Baufach und anderen Berufen, der Nachwuchs fehlt.
      Man glaubte zwecks Selbstbereicherung , auf hiesige Leute verzichten zu können , indem man lieber Leute aus dem Ausland ausgebeutet hatte.
      Und jetzt ,wo hiesige Leute wieder eine Chance hätten , weil die Bevölkerung natürlich auch gewachsen ist, durch neu hinzugekommenen aus Übersee, wollen Sie ausgerechnet die jungen Leuten, die am härtesten arbeiten müssen , mehr arbeiten lassen?
      Machen die sicher freiwillig noch Samstag und Sonntags
      Die null Bock Generation ist noch nicht ausgestorben.
      Und mit Vorschlägen wie die von Ihnen, wird sie auch nie aussterben.

    • Peter S.

      Man muss überhaupt nicht auf Handwerker warten. Es reicht, dass man mehr bezahlt als die Konkurrenz, und ja, andere Kunden sind auf einem Anbietermarkt auch Konkurrenz.

      Es ist doch immer wieder erstaunlich, dass einige Leute erwarten, andere Leute sollten auf mögliche Vorteile verzichten, damit man selber bevorteilt wird.

  29. 7 auf einen Streich

    Warum muss die SP immer das relativieren oder abschwächen was ihre Mutterpartei die PS fordert. Selbstverständlich brauchen wir aufgrund des technologischen Fortschritts, der digitalen Revolution und der jetzt schon angekündigten Massenentlassungen, Maßnahmen zur Abfederung die möglichst alle in Arbeit halten. Wenn die SP sich nicht zu 100 % zur Arbeitnehmerschaft bekennt dann wird sie weiter schrumpfen und als Kleinstpartei enden, hinter allen anderen Parteien.

  30. Ein aktuelles Beispiel welches die Ahnungslosigkeit der politischen Akteure bzw. der Gewerkschaften aufzeigt:
    https://brf.be/national/1807197/
    Gewerkschaften kündigen Aktionen zu Personal-Kahlschlag bei Barry Callebaut an
    ….
    Die Ankündigung sei völlig unerwartet gekommen, sagte ein Sprecher der christlichen Gewerkschaft, zumal das Unternehmen nicht in finanziellen Schwierigkeiten sei. Im Gegenteil, die Produktion steige von Jahr zu Jahr.
    ……
    /////
    Ein Betrieb kann nach einem Rekordumsatz pleite sein! Selbst die fundamentalsten wirtschaftlichen Zusammenhänge, wie z.B. Umsatz und Gewinn, überfordern diese Leute. Für Schokoladenhersteller wird die Luft zunehmend dünner:
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/kakao-ostern-ostereier-kakaopreis-schokolade-rekordpreis-100.html
    ….
    Ernteausfälle und ein sinkendes Angebot treiben die weltweiten Kakaopreise von einem Rekord zum nächsten.
    ……
    /////
    Wer da die falschen Lieferverträge abgeschlossen hat ist mit jedem gefertigten Stück Schokolade näher am Abgrund.

    • @ – Dax 12:17
      Barry Callebaut würde sie wahrscheinlich sofort als Manager einstellen ;
      es würde nur einige Probleme mit sich bringen.
      Wenn z.B der größte Abnehmer der Produkte , gerne eine Verpackung in grüner Farbe für seine Produkte haben möchte, dann würden sie eher das Unternehmen gegen die Wand fahren , als dem Kunden seinen Wunsch zu erfüllen.
      Schon Gespräche mit Kunden , die nicht ihreranti-grünen Meinung sind, könnten zum Problem werden.
      Deshalb ist mein erster Gedanke , sie als Manager in der Wirtschaft einzusetzen , wohl eher zu verwerfen.

    • @Dax,
      B.C. plant effektiv 2.500 Entlassungen weltweit. Die noch in Belgien verbleibende Tätigkeit, die auf das Callebaut Imperium zurückzuführen ist, wird wohl der Familie Jacobs kaum Kopfschmerzen bereiten…
      Die Personalreduzierung soll auch nicht umsatzbedingt sein, sondern weil C.B. 250 Millionen in anderen Ländern investieren will.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern