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Letzter Arbeitstag für Alain Kniebs beim BRF

BRF-Direktor Alain Kniebs. Foto: BRF

Der Brüsseler Korrespondent des Belgischen Rundfunks, Alain Kniebs, hat an diesem Donnerstag, dem 23. März 2017, seinen letzten Arbeitstag beim BRF. Er wechselt zu Belgocontrol, der belgischen Aufsichtsbehörde in der Luftfahrt.

Kniebs war zusammen mit Roger Pint die Stimme aus Brüssel. Beide Korrespondenten waren 2015 mit dem Belfius-Journalistenpreis ausgezeichnet worden. In der Reportage waren sie Spuren des Ersten Weltkriegs in verschiedenen belgischen Städten nachgegangen.

„Emotionaler Moment: Mein letzter Tag als Journalist. Danke an den BRF für zehn außergewöhnliche Jahre!“, schrieb Kniebs am Donnerstag auf Twitter (siehe unten).

Alain Kniebs (rechts) mit seinem Kollegen Roger Pint. Foto: BRF

Alain Kniebs ist zusammen mit Heike Verheggen, die zu Radio Contact wechselt, und Katrin Magraff, die sich für ein halbes Jahr hat freistellen lassen, einer von drei Beschäftigten, die den BRF vorübergehend oder definitiv verlassen.

Zudem hat Rudi Schroeder darum gebeten, von seiner Aufgabe als Chefredakteur entbunden zu werden. Bis zu seiner Verrentung will Schroeder als Redakteur beim öffentlich-rechtlichen Sender arbeiten.

Nach Informationen des Grenz-Echo herrscht schon seit geraumer Zeit einige Unzufriedenheit innerhalb der BRF-Redaktion. „Diese soll auch dazu geführt haben, dass der Brüssel-Korrespondent Alain Kniebs das Haus in Richtung Luftaufsichtsbehörde Belgocontrol verlässt. Kniebs lässt sich für zwei Jahre freistellen. Danach könnte er theoretisch wieder zum BRF stoßen“, schrieb die Tageszeitung.

Nach Darstellung von BRF-Direktor Toni Wimmer wollte Kniebs sich beruflich umorientieren. Mit einer angeblichen Unzufriedenheit innerhalb der Redaktion habe sein Weggang nichts zu tun. (cre)

 

34 Antworten auf “Letzter Arbeitstag für Alain Kniebs beim BRF”

  1. Ich finde es schade, dass so ein Mann den BRF verlässt, der nunmehr noch etwas langweiliger wird. Alain Kniebs war meiner Meinung nach der modernste aller BRF-Journalisten. Bei vielen seiner Kollegen wirkt alles sehr altbacken. Bei Alain Kniebs wirkte jedoch alles frisch. Der Mann übte mit großer Leidenschaft seinen Beruf aus, das spürte man als Hörer. Entweder geht er, weil er anderswo mehr verdient, oder er hat gemerkt, dass Einsatz und Freude am Beruf beim BRF nicht belohnt werden. Wahrscheinlich trifft sogar beides zu.

      • Es gibt immer Bessere, aber auch Schlechtere! Vor allem gibt es auch immer Leute, die an allem was rumzumeckern haben. Ein klares Zeichen für die eigene Unzufriedenheit… Lob und Anerkennung sind in unserer Welt so selten geworden, da muss doch sofort die Keule wieder raus, bloss kein gutes Haar an der Sache lassen…. kranke Welt!

    • Mischutka

      @ Populist :
      Hallo …keine Sorge….. dann tritt aber die „Aktion Cremerhilfe“ (die vor ein paar Wochen von einem Leser hier „gegründet“ wurde) aber in Aktion …. Dann geht es aber zur Sache, wenn die NATO sich einmischt, sogar der Herr Präsident aus Korea (King Bum Kung Chang Päng) hat bekanntlich schon seine Truppen verdoppelt. (☺).
      MfG.

  2. Wie heißt es in einem Lied “ Die guten sterben zu jung “ könnte ebenfalls beim BRF angewandt werden.
    Schmeisst die Stinker ( Direktor,Programmchef usw.) raus,dann gehts besser.
    Der Fisch stinkt am Kopf.

    • R.A. Punzel

      Im Prinzip braucht der BeReFe1+2 nur noch einen Rechner, der die Musik verwaltet, und einen Sprachgenerator, der die neuesten Verkehrs-Störungen von „befreundeten“ Sendern überträgt. Der einzige Journalist, der in dem ganzen Laden etwas zustande bringt, ist doch Roger Pint.

      Na gut, von 20.00 bis 21.00 Uhr könnten eventuell der aktuelle Senator (sic!!!!) und Olli P. der DG etwas vom Sandmännchen erzählen… ;-((((((((((((((((((((((((((((((((

  3. Raerener

    Richtig geschrieben hiervor. Der Fisch stinkt vom Kopf. Da sind schon einige bei der Führung die sich mal was „strecken“ kônnten. Der Sender braucht frisches und unverbrauchtes Blut! Neue Impulse vor allem! Da sind Sendungen und Musiktöne von vor 40 Jahren noch immer dabei! Die Hitparade hätte es nötig, die unsäglich dummen Töne zur Überbrückung, gewisse Redakteure/innen, besonders die mit schlechter Aussprache. Für das was das den Steuerzahler alles kostet ist das viel zu viel gegen dem was da raus kommt.

  4. Lügenpresse

    Alain Kniebs verlässt den BRF ganz gewiss nicht, um anderswo mehr zu verdienen! Der hat seine Arbeit als Journalist geliebt, aber gute Arbeit ist beim BRF noch nie honoriert worden. Und wenn der Herr Wimmer noch hunderttausendmal wiederholt, dass die Leute den BRF nur verlassen, weil sie mal was anderes machen möchten und dass das so gar nichts mit der katastrophalen Personalpolitik und dem Führungsdesaster seines Hauses zu tun hat: Es bleibt eine Lüge! Dass darf OD aber nicht schreiben, und wenn’s noch so sichere (logischerweise ungenannte) Quellen gibt. Sonst schwingen Herr Wimmer und sein Adlatus Krickel gleich die Rechtsanwaltskeule. Dass der Herr Chefredakteur „darum gebeten hat, von seiner Aufgabe entbunden zu werden“: Da lachen sich sämtliche Hühner der DG – pardon Ostbelgiens – kaputt. Aber nicht der Direktor und sein potentieller Nachfolger. Die mögen das gar nicht, wenn irgendwo ein kritisches Tönchen erklingt – weder intern noch extern. Und Frau Weykmans sieht das genauso, und der Herr Senator, der den Laden dereinst aufräumen wollte, hat von allen am kläglichsten versagt. So ist das im beschaulichen Ostbelgien (Ex-DG). Dass kritische Distanz und ehrliche Auseinandersetzung hier nicht erwünscht sind, ist nicht wirklich neu… Wer’s dennoch wagt, den Finger in die Wunde zu legen, der wird mit Steinen beworfen und wandert besser weit, weit aus – sehr weit! Herrn Kniebs viel Glück in seinem neuen Tätigkeitsfeld und seinem jetzt Ex-Kollegen Roger Pint, einem journalistischen Ausnahmetalent, besten Mut, das sinkende Schiff nicht auch noch irgendwann verlassen zu müssen…

    • Fesstellung!

      Sehr guter und wahrer Kommentar, Lügenpresse. Spricht genau das aus was viele auch so denken. Der Führungsstab taugt nichts. Was hat der Wimmer bis jetzt gross fertig bekommen? Frau Ministerin siehts nicht, und der Rest der Verantwortlichen auch nicht. Einige Ehemalige die man so traf, sprachen ebenso. Das zeugt von wenig Teamgeist und Solidarität die dort herrscht. Für ach so vieles Steuergeld erwartet der Hörer besseres.

    • Ach was!

      @ Lügenpresse,

      Vollkommen einverstanden mit dem, was Sie schreiben. Ich möchte nur noch ergänzend hinzufügen,
      dass demnächst vermutlich wieder eine „“Meinungs“-Umfrage seitens des BRF in Auftrag gegeben
      wird, deren Resultat, was die „Zufriedenheit“ der Hörersch schon vorab gemeldet werden könnte

    • Alain Kniebs verlässt den BRF ganz gewiss nicht, um anderswo mehr zu verdienen!

      @ Lügenpresse (Nomen es Omen? )

      Alles Quatsch. Alain Kniebs verlässt einen lokalen Rundfunksender um, wie einst Luc Walpot, bei einem richtigen Sender zu arbeiten. Punkt. Karriere beim BRF ist ja wohl kaum noch möglich und er will wahrscheinlich nicht ein Leben lang als „kleiner Reporter“ durch die Gegend hetzen..

      • Eastwind

        EDiG, Sie beweisen mal wieder, dass Sie zwar zu allem was schreiben, aber von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Alain Kniebs wechselt nicht zu einem großen Sender, sondern zu BELGOCONTROL, der belgischen Luftaufsichtsbehörde. EdiG, hallo, BELGOCONTROL!!! Googlen Sie mal, um zu erfahren, was BELGOCONTROL macht.

        • @ Eastwind

          Mag sein das ich von „tuten“ keine Ahnung habe………aber ich maße mir nicht an zu beurteilen was Sie vom „blasen“ verstehen.
          Vermutlich wird Herr Kniebs aber nicht in die Luftraumüberwachung involviert werden sondern im Bereich Öffentlichlkeitsarbeit tätig werden.
          Mit Sicherheit hat er da mehr Möglichkeiten Karriere zu machen oder sich für andere Aufgaben zu empfehlen als beim BRF.

      • Réalité

        Lieber Edi! Einmal Hui, einmal Pfui!? Der BRF ist ein „williges“ Produkt unserer tollen Regierung, sonst sind Sie aber fast immer mit deren Entscheidungen einverstanden!?_?_?
        Ist es Taktik, oder was bezwecken Sie damit?_?_

        • @ Réalité

          Immer noch nicht kapiert? Der BRF ist ein lokaler, von der Regierung gesponorter, Rundfunksender. Er hat, wie alle Rundfunksender, eine „Zielgruppe“ und für die macht er Programm. Allen Anderen steht ja frei von Classic über 100,5 bis 1Live sich die Musik anzuhören die man mag.

    • Euro Bürger

      Dass beim BRF nicht alles im rechten Lot ist, versteht fast noch der/die Dümmste . Wieso lässt Katrin Margraff sich beurlauben ? Persönlich kam ich sehr gut mit dieser Dame klar, vielleicht ist ihr „Fell“ nicht dick genug ?

  5. Lügenpresse

    Privat? Ist relativ, denn der öffentlich-rechtliche Rundfunk- und Fernsehsender, den die DG „sich leistet“, wird aus öffentlichen Mitteln finanziert und hat einen klaren, konkreten Auftrag als solcher. Dass dort, wie man links und rechts erfährt, so viele gute MitarbeiterInnen enttäuscht und frustriert sind und – wenn es ihnen aufgrund ihrer persönlichen Situation möglich ist – das Haus verlassen, ist für die Führungsriege eine Ohrfeige, die diese aber in ihrer Selbstherrlichkeit leugnet. Nur nicht selbstkritisch hinterfragen, sondern die ewig lachhaften (und kostspieligen Umfragen) ins Feld führen! Wann kapieren diese selbstverliebten Herren (inklusive ihrer Frau Ministerin), dass Ostbelgien solch ein Sender nicht mehr braucht. Da wäre so viel mehr möglich, wenn statt Arroganz die Meinung der Hörerschaft wirklich ernst genommen würde. Da gab’s doch mal so eine „Openspace“-Veranstaltung, wo so viel Richtiges und Gutes gesagt wurde. Und was hat sich geändert?! Jammerschade um ein solches Medium, das früher richtig Kante zeigen konnte. Aber da war der Laden noch nicht so jämmerlich und widerlich politisiert.

    • Mit dem BRF ist es ebenso wie mit vielem. Alles wird gut geredet, nichts ist falsch, noch Fehlerhaft. Für das was es uns kostet, ist vieles hier in OB arg zu teuer und auch zu viel. Dabei ganz sicher der BRF, welcher ja viel Geld kostet.

  6. Johan Vercarre

    Schade dass so’n Superjournalist den BRF (vorübergehend ?) verlassen hat, aber jedoch zugleich sehr stolz dass er jetzt in demselben Betrieb arbeitet als ich ! Ich arbeite nämlich im Wetterdienst von Belgocontrol.

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