Nach ihrer Niederlage im ersten Spiel gegen Polen steht die belgische U21-Auswahl bei der EM in Italien vor dem zweiten Spiel gegen Spanien (18.30 Uhr / live auf La Deux und Canvas) mit dem Rücken zur Wand.
Auch die Iberer haben ihr Auftaktspiel (gegen Gastgeber Italien) verloren und müssen deshalb ihr zweites Gruppenspiel gegen Belgien in Reggio Emilia ebenfalls gewinnen, denn nur die drei Gruppenersten und der beste Zweite ziehen ins Halbfinale ein, das automatisch zur Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio berechtigt.
Bei ihrer letzten Teilnahme an der EM für U21 im Jahr 2007 hatten die Belgier mit Spielern wie Marouane Fellaini und Jan Vertonghen die Runde der letzten Vier erreicht und durften dadurch ein Jahr später auch zu den Olympischen Spielen nach Peking.
Diesmal sieht es schlecht aus. Die Auftaktniederlage gegen Polen hat den Belgiern nicht nur wegen der Affenhitze am letzten Sonntag im Stadion von Reggio Emilia mächtig zugesetzt. Ob Trainer Johan Walem im Vergleich zu der Partie gegen Polen seine Startelf ändern wird, ist nicht sicher, aber wahrscheinlich. Vor allem in der Abwehr, in der verletzte Innenverteidiger Zinho Vanheusden von Standard Lüttich vermisst wurde, muss sich die belgische U21 deutlich steigern. (cre)