Leserbrief, Nachrichten

LESERBRIEF – Marita Eichten: Ein naturnaher Tourismus ist in Büllingen unerwünscht

Foto: Shutterstock

Nun werden einige meinen: “Nicht die schon wieder!” Die nervt langsam. Aber warum muss ich mich wieder an Ostbelgien Direkt wenden? Es ist ein komplettes Versagen der politischen Gremien in Büllingen.

Die Kontrolle des Bürgermeisters durch den Gemeinderat funktioniert nicht mehr in der Gemeinde Büllingen. Fast alle Gemeinderatsmitglieder möchten sich nicht äußern und beantworten meine Kontaktversuche nicht. Schweigen ist auch eine Antwort. Die Politik in der Gemeinde wird nur von einer Person dominiert. Der Bürger zählt nicht mehr.

Es geht ja nicht nur um die Ferienlager in der Gemeinde Büllingen. Aber mittlerweile wurden diese Ferienlager durch unzählige Polizeiverordnungen überreguliert. Administrative Hürden wurden ins unermessliche gesteigert. Die Lager werden nur als Ärgernis aufgefasst.

Der Bürgermeister geht sogar so weit, dass er Bürger dazu auffordert die Polizei über die Notrufnummer 101 anzurufen, um Ruhestörungen zu melden. Doch die Unterstützung vor Ort durch die Gemeinde ist oft mangelhaft und fehleranfällig.

Die Gemeinde Jalhay hat auch relativ strenge Regeln, aber dort hat man einen “Monsieur Camp” angestellt, der die Ferienlager besucht und den jungen Menschen die Regeln nochmals erklärt und die Lager besucht. (Vedia Bericht)

Die Verantwortung für das Verhalten der Pfadfinderlagergruppen liegt laut Polizeiverordnung der Gemeinde Büllingen in der Verantwortung des Lagervermieters. Es ist eine Verdrehung der Verantwortlichkeiten. Die Leiter der Pfadfindergruppen sind für ihre Schutzbefohlenen verantwortlich. Ansonsten ist es keine Vermietung im klassischem Sinne mehr möglich.

Nur ist den Gemeindevertretern bewusst, dass wir kein Vermögen scheffeln können mit der Vermietung von den Feldern? Es handelt sich eher um eine Tradition. Wir lernen junge Menschen kennen und haben Freunde gewonnen. Die Gemeinde hat letztes Jahr ziemlich kurzfristig verlangt, dass die Vermieter die Toiletten stellen sollen. Dieses Jahr wurde erneut eine neue Polizeiverordnung erlassen, zusätzlich zur Polizeiverordnung der Polizeizone Eifel.

Nur ist die Leitung der Gemeinde wirklich ehrlich? Will man diese Art von Tourismus noch? Was funktioniert wirklich noch in dieser Gemeinde? Warum greift der Bürgermeister in dem Grenzechobericht “Üble Misstöne trüben die Zeltplatzidylle” vom 06.08.21 uns an? Wie kann man sich als Vertreter einer Gemeinde so gehen lassen? Wie kann ein Lokalreporter sowas schreiben?

Nur wenn man bei Familie Hacken-Eichten “Vergehen” ahndet und sucht, dann muss man auch bei allen genauso handeln. Gleiches Recht für alle! Ein Exempel statuieren ist einfach nur billig!

Frei nach dem Motto „Büllingen heißt Sie nicht willkommen“, “Büllingen het u niet welkom”, “Büllingen ne les accueille pas”.

Für weitere Informationen können Sie sich auf meiner Website informieren: https://eimerscheid.eu/downloads/
Kontakt: marita@eimerscheid.eu

11.08.2021 Marita Eichten, Eimerscheid, 4760 Büllingen

81 Antworten auf “LESERBRIEF – Marita Eichten: Ein naturnaher Tourismus ist in Büllingen unerwünscht”

  1. deuxtrois

    „Die Gemeinde hat letztes Jahr ziemlich kurzfristig verlangt, dass die Vermieter die Toiletten stellen sollen.“

    Das ist m. E. eigentlich eher als Selbstverständlichkeit an zu sehen. Auch in anderen Gemeinden gibt es solche Verordnungen – in einem nahe gelegenem Lager hat man deshalb Zugriff auf die örtlichen Gegebenheiten der Bürger, wo auch Zugang zu Toiletten vorgesehen sind. Wozu die ganze Aufregung? Der Mieter hat hier eben auch Pflichten zu erfüllen – den Bürgermeister die Einhaltung der Gesetze an zu kreiden ist wohl eher das Problem hier..

  2. Die andere Seite der Medaille

    Sie haben angeblich gegen mehrere Vorschriften verstoßen, wie zum Beispiel sechs Schlafzelte auf dem Lagerplatz in Medendorf zu nahe an einer Fichtenreihe aufgestellt zu haben. Stimmt das und wenn ja, warum geschah dieser Verstoß?

      • meinemeinungdazu

        @Walter Keutgen
        Ich bin Mieter einer Wohnung und es ist der Vermieter, der mich über Regelungen, Bestimmungen aufzuklären hat. Oder muss ich jetzt bei einem Problem mit der Wohnung, meinem Parkplatz, meiner Terrasse, … zur Gemeinde, Bürgermeister oder Schöffen laufen? Merke, auch ein Vermieter hat Pflichten und auch gewisse Verantwortungen zu tragen.

        • @meinemeinungdazu Wenn sie Mieter einer Wohnung sind, ist Vermieter dann verantwortlich, wenn sie ihrer Wohnung Straftaten begehen? Ist ihr Vermieter verantwortlich, wenn sie zu viel Krach machen? ……. Wir haben Fotos, wo der Sachverhalt beim Nachbarn genauso war, dem wurde die Genehmigung nicht entzogen. die Spatzen pfeifen es von den Dächern.. Beim Kumpel vom Dorfpolizisten galten andere Masseinheiten.

          • deuxtrois

            „Wenn sie Mieter einer Wohnung sind, ist Vermieter dann verantwortlich, wenn sie ihrer Wohnung Straftaten begehen?“

            Es ist aber keine Wohnung, sondern ein Zeltplatz – und hier sind unterschiedliche Regelungen in jeder Gemeinde, deswegen sind Sie auch in der Pflicht, die Gruppen auf zu klären. Etwas, das bei uns in der Gemeinde in der Regel ohne wenn und aber immer funktioniert hat. Für die Ruhestörung hat sie ja auch niemand in die Mangel genommen.

            Viel Wind um Nichts!

    • Die andere Seite der Medaille, wenn sie über soviele Details verfügen nehme ich mal an, dass sie besser unter ihrem richtigen Namen posten. Komisch nur, dass die Gruppen im Nachbar nicht mit den gleichen Massstäben gemessen wurden. Sie geben hier juristisch verwertbar Details raus. Die Gruppen haben ihre Zelte anders aufgebaut. Danke schön Herr Wirtz!

      • Die andere Seite der Medaille

        @Eichten: Das Detail, wie Sie es nennen, ist kein Geheimnis, denn es stand im Grenz-Echo vom 6. August. Dort stehen übrigens auch noch andere Details. Diese Details sind halt die andere Seite der Medaille.

  3. Noch etwas damit hier einiges klar ist. Die Verstösse waren hier seitens der Gruppe. Wer hat das Recht die Verstösse zu definieren? Was sind Verstösse? Die Leiter Gruppe dachten sie könnten mit dem Herrn Bürgermeister diskutieren. Ich sagte denen, das dass nicht möglich ist. So ist es ja gekommen. Nur meint man mit Diffamierungen unserer Familie zu schaden. Angedrohte Straftaten zu behaupten sind schon allerhand, wenn man selbst ohne Erlaubnis fremdes Eigentum betritt. Wer im Glaushaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. Die Unterstützung seitens unserer Mitbürger ist da. „Rechthaberei – Etymologie, Überlegungen und Tipps. Rechthaberei ist eine abwertende Bezeichnung für ein starres Festhalten am eigenen Standpunkt. Rechthaberische Menschen wollen, dass andere erkennen, dass sie immer Recht haben. Häufig steckt hinter Rechthaberei mangelndes Selbstwertgefühl: Wer sich seiner selbst nicht so sicher ist, der braucht beständige Bestätigung durch andere. Man braucht die Bestätigung durch andere, um sich sicher zu fühlen. Daraus wird dann eine Rechthaberei – die dann aber oft genug dazu führt, dass man eben diese Bestätigung durch andere nicht bekommt.“https://wiki.yoga-vidya.de/Rechthaberei

  4. Mithörer

    „Nicht die schon wieder“ Ja genau so habe ich gedacht. Schon wieder diese Meckertante! Haltet euch an die allgemein gültigen Regeln und gut is. Allein schon das Foto im GE belegt, dass die Zelte zu nahe an den Fichtenbäumen stehen. Auch ein Vermieter hat Pflichten!!!

  5. Baudimont

    Es ist überall das Gleiche, Regulierung tötet… Wenn Pfadfinder eine Wiese mieten und dort ihr Zelt aufstellen wollen… Es ist eine Vereinbarung zwischen dem Eigentümer und den Scouts… Es geht niemanden etwas an außer den Eigentümer und die Pfadfinder… Es ist schade, dass die Gemeinschaft nichts Besseres zu tun hat, als sich in die privaten Angelegenheiten der Bürger einzumischen.

    • Die andere Seite der Medaille

      @Baudimont: Klar, Sie sind gegen Regulierungen. Aber was sagen Sie zu der Regulierung, dass die Zelte nicht zu nah an den hohen Tannen aufgesetzt werden dürfen? Dagegen wurde verstoßen, obwohl vor einiger Zeit schon mal ein Baum auf ein Zelt gefallen war. Würden Sie da nicht auch einschreiten, wenn Sie Bürgermeisterin wären? Ach ja, Fragen kann man Sie ja nicht stellen. Die ignorieren Sie einfach. Tolle Politikerin.

      • Baudimont

        Man weiß nie, ob ein Baum fällt, und man weiß nie, wann er fällt… Man muss den Camper nur dazu bringen, ein Formular zu unterschreiben, in dem er bestätigt, dass er vor der Gefahr gewarnt wurde und dass er die Verantwortung übernimmt, wenn ein Baum auf das Zelt fällt.

        • Reiner Kohnen

          Mal wieder eine typische Baudimont Antwort. Macht keinen Sinn, aber Hauptsache wieder etwas auf OD gepostet.
          Gab es in Bütgenbach nicht vor Jahren einen toten Jugendlichen, wegen einem umgestürzten Baum, weil diese im Wald bei Sturm campiert haben?
          Gab es nicht schon einige tote Kinder, weil diese den Bütgenbach See durchschwimmen wollten? Mit strengeren Regeln hätte das vermieden werden können, aber nein, was scheren eine Baudimont ertrinkende Menschen oder das Leid der Eltern dieser Kinder?
          Ein Formular unterschreiben und gut ist.
          Die ist immer noch der felsenfesten Meinung, das jeder ausreichend intelligent ist um alle Gefahren zu erkennen.
          Ich erinnere mich an ihren Beitrag, dass man ohne Verkehrsregeln sicherer fahren würde, und das diese Regeln verantwortlich für all die Toten sind.
          Was die Lärmbelästigung angeht Frau Marita Eichten, warum kommen Sie nicht für ein paar Tage nach Berg?
          Hören Sie sich das nächtliche Trommeln an oder die überlaute Musik von 23.00 -4.00, bis die verantwortlichen Jugendlichen endlich, sturzbesoffen eingeschlafen sind. Zählen Sie Morgens die Jupilerkastentürme neben den Zelten. Und gegen 14.00 gehts dann im nächsten Lager wieder los mit dem Lärm. Von dem Müll, den man auf den Wiesen, in dem Wäldern und an See hinterlässt, wollen wir erst gar nicht anfangen. Leider drückt der Bütgenbacher Bgm hier gerne beide Augen feste zu und Gott sei Dank ist der Büllinger da konsequenter. Die in Ihren Augen Schuldigen, die Leiter der Pfadfindergruppen, sind in der Regel auch erst 15 -18 Jahre jung, deren Ziel ist es hier Spaß zu haben und Verantwortungsbewussein haben die nicht; wenn eine 16jährige mit 10 Kinder den See durchquert und als Erste schwimmt, fehlen einem die Worte, oder die Jüngeren ohne Aufsicht im Wald kleine Fichten fällen und ein Floß bauen und über den See schwimmen. Wenn 6jährige im kurzen Röckchen weinend um 24.00 an unserer Haustüre stehen, weil sie sich beim Überlebenstraining verlaufen haben, während die Verantwortlichen, sich am Lager ins Koma saufen und gar nicht bemerkt haben, das Kinder fehlen, kann man das nicht gut finden. Da braucht man Regeln und wenn die selbst noch Kinder, die Verantwortlich sind, und die Lagervermieter nur das Geld sehen(man erinnere sich an die gesetzfreie Russenwiese und die Zustände dort), muss die Gemeinde eingreifen und reagieren.
          Aber zum Einen ist Eimerscheid weit genug von Berg weg um den Lärm zu hören und denn Müll zu sehen und zum Anderen ist es Ihre persönliche Vendetta gegen den Büllinger Bgm, der Ihnen endlich mal Ihre Grenzen gezeigt hat.
          Gut so Herr Bgm, nach dem Motto „Büllingen heißt Sie nicht willkommen, wenn Sie sich benehmen.“
          Die haben als Alternative ja noch Bütgenbach, da sind die Verursacher von Lärm, Abfall und Fäkalien am See willkommen, oder?

          • Wie sind sie denn drauf? Ich vertrete zum Beispiel die Meinung, wenn unser Dorf das nicht möchte, dann machen wir nicht weiter mit den Lagern. Das hätten die Eimerscheider schon lange selbst gesagt. Wir brauchen da keine Notrufnummer 101 anzurufen! Sie schreiben da von Vorurteilen, die hier nicht stimmen. Die Gruppe hatte 10 Toiletten und war sauber. Die Leiter waren älter und bis auf die Diskussion mit dem Bürgermeister vernünftig. Ich habe die Gruppe mehrfach ermahnt. Die sind das gewohnt, wenn sie einen Fehler in Flandern machen, dann bezahlt man eben ein Knöllchen. Die Kinder wurden tipptopp versorgt. Das lasse ich nichts auf die kommen. die kamen seit Jahren. Nur es wurde bei uns mit zweierlei Mass gemessen. Der Büllinger Bürgermeister ist nur bei seinen Kritikern konsequent. Die Zelte wurden in die Mitte der Wiese gestellt. In Wirtzfeld standen die Zelte an den Bäumen. Es wurde mit zweierlei Mass gemessen. Nicht jedes Kamp wurde gleich kontrolliert. Ich halte das Modell der Gemeinde Jalhay für Beispielhaft. Man schickt eine Person von Kamp zu Kamp. Diese Person erklärt, was zu tun ist. Kein Leiter liest wirklich die Verordnungen der Gemeinden. Nur die Regelung mit den Bäumen war mal wieder neu mit den Abständen. Dann durfte uns die Gemeinde dort keine Genehmigung erteilen. Mal wieder ein Fehler der Gemeinde oder? Nur wo sollen die Kinder hin in den Ferien? Vielleicht sollte bei den Pfadfindervereinigungen mal nachgehakt werden.? Viele Leiter sind eben nicht gut ausgebildet. Es gibt gravierende Unterschiede…. Das entspricht den Tatsachen. Man sollte nie verallgemeinern!!! Der Bürgermeister wollte ein Exempel an uns statuieren. Er hat sich in dem Zeitungsbericht total vergessen. Wenn das so wäre, was der Bürgermeister sagt….. dann gehört das nicht in die Zeitung oder? Wir sind sehr verantwortungsvoll. Die Jugendlichen konnten jederzeit zu uns auf den Hof kommen. Ich muss zugeben der Bütgenbacher Berg ist eine andere Hausnummer. Überhaupt der Bütgenbacher See ist sehr bekannt. Deswegen ist es doch wichtig, dass die Ferienlager, eher bei uns auf den kleinen Kuhdörfern sind, wie in Bütgenbach Wirtzfeld oder Berg. Bei uns können die wenigstens nicht in den See fallen. Aber am See sind auch viele nicht angemeldete Zeltlager?

            • deuxtrois

              „Ich vertrete zum Beispiel die Meinung, wenn unser Dorf das nicht möchte, dann machen wir nicht weiter mit den Lagern. Das hätten die Eimerscheider schon lange selbst gesagt.“

              Offensichtlich nicht – oder ist es nicht ihr Zeltlager, was nun zuletzt geräumt wurde?

              „Wir brauchen da keine Notrufnummer 101 anzurufen!“
              Offensichtlich ja schon. In der Eifel kommt sicherlich keine Dorfgemeinschaft und bringt ihre Bitten, die Vermietung zu unterlassen, direkt vor Ihre Haustür.

              „Viele Leiter sind eben nicht gut ausgebildet. Es gibt gravierende Unterschiede…. Das entspricht den Tatsachen. Man sollte nie verallgemeinern!!!“

              Viele sind nicht gut ausgebildet und „nie verallgemeinern“ im selben Absatz? Fassen Sie sich doch an die eigene Nase.

              • Eichten: Ich vertrete zum Beispiel die Meinung, wenn unser Dorf das nicht möchte, dann machen wir nicht weiter mit den Lagern. Das hätten die Eimerscheider schon lange selbst gesagt.“
                Und wenn man Ihnen das sagt, dann schalten Sie nicht auf Stur? ;-)

                • @Andy @deuxtroix Wir haben eine sehr gute Dorfgemeinschaft. Ebenso ist ist es Medendorf. Wo sollen die jungen Menschen hin? Waren sie niemals jung. Wesentlich mehr Krach macht ein Fussballspiel oder ein Openairkonzert. Bei uns geht es nicht um Recht zu behalten.

    • Die andere Seite der Medaille

      @Baudimont: Tolle Antwort! Darauf kommen nur Sie. Von Ihnen könnte auch folgende Regel stammen: „Wir müssen die Menschen über das Vorhandensein von roten Ampeln informieren. Aber es ist den Menschen selbst überlassen, ob sie bei Rot weiterfahren wollen.“

    • Joseph Marcel Breuer

      Ich schlage Baudimont für den Ostbelgier des Jahres 2022 vor.
      Dieser trockene, hintergründige Humor ist unschlagbar; vor allem schafft sie es immer wieder eine Reaktion bei anderen hervorzurufen. Ich amüsiere mich köstlich über die Baudimontchen Beiträge und vor allen auf die Antworten der Leute, die sich reinlegen lassen und wenn Pascale ihre Kritiker dann jedes Mal auflaufen und dumm dastehen lässt.
      Baudimont ist eine Bereicherung für Vivant. Denn keiner hat es je geschafft, alle(!) regionalen Politiker ua. als Volkverräter zu beschimpfen und dann einen politischen Posten bei einer Partei zu erhalten. Wenn das nicht lebendige Satiere ist…
      Ich freue mich jetzt schon auf das lustige Programm bei den nächsten Wahlen und auf die Gesichter der anderen Politiker, wenn sie, unterlegt mit: https://www.youtube.com/watch?v=btPJPFnesV4
      ins DG Parlament einzieht, denn immerhin hat der Entertainer Trump es bis zum Präsidenten des USA geschafft.

      • deuxtrois

        „Baudimont ist eine Bereicherung für Vivant.“

        Mit Sicherheit, wenn sie unbedingt als Protest- und Schwurbelpartei im Gedächtnis der Leute bleiben soll und es vorzieht, in Opposition zu verharren.

        Sie haben auch einen tollen hintergründigen, trockenen Humor und stehen Frau Baudimont in Nichts nach, Herr Breuer. :-)

  6. Frau Eichten,
    Niemand zwingt Sie dazu Ihre Wiese zu vermieten.
    Die Auflagen sind Ihnen seit langem bekannt, es steht Ihnen frei Geld zu verdienen oder nicht.
    Scheinbar kommt ja trotzdem etwas dabei rum und das ist ja auch ok.
    Aber Geld ohne Mühe gibt es nicht.

    • @Hans das stimmt so nicht. Ich schreibe davon, dass sich die Bedingungen verändert haben. Lesen bildet ungemein. In den letzten Jahren wurden die Polizeiverordnungen teilweise sehr kurzfristig und zu unseren Ungunsten verändert haben. Die Polizeiverordnung wälzt das komplette Risko auf die Vermieter ab. Das war so vorher nicht. Das ist das gleiche, wie wenn der Mieter in einer Wohnung eine Straftat begeht , ist der Vermieter verantwortlich und wandert in den Knast.

      • meinemeinungdazu

        @Eichten
        Trotzdem, der Vermieter hat auch Pflichten und Verpflichtungen. Oder ist er im vorliegenden Fall nur dazu da, um die Hand aufzuhalten und zu kassieren. Letzteres scheint bei ihnen offensichtlich der Fall zu sein. Aber die Verantwortung, Haftung , … auf andere abschieben.

  7. Walter Keutgen

    Wenn ich das alles hier so lese, handelt sich keineswegs um naturnahen Tourismus, sondern um jugendliche Saufgelage. Sollte man nicht besser die Jugend vor Alkoholmissbrauch als vor umstürzenden Bäumen schützen? Ist die Gefahr auf dem Weg mit dem Auto zu verunglücken und umzukommen nicht auch größer als von einem Baum erschlagen zu werden? Wäre es dann in der Vollkaskogesellschaft nicht effizienter und einfacher, diesen Tourismus einfach zu verbieten?

    • @Walter Keutgen Da ist schon etwas wahres dran, was sie da schreiben. Nur soll man wirklich alles verbieten? Es wäre sehr unwahrscheinlich, dass die Bäume an dieser windgeschützten Stelle umgefallen wären. Die Sicherheitsabstände wurden kurzfristig sogar verändert. Es wurde auf ein mal von einem Sicherheitsabstand von 30m anstatt von 15 m gesprochen. Nur mal wieder geschah dies recht kurzfristig. Somit hätte der Bürgermeister uns faktisch keine Genehmigung mehr erteilen können. Wer war nun verantwortungslos? Man suchte eben was. Nur bei anderen zog man nicht die gleichen Konsequenzen. Dort standen die Zelte direkt am Wald! Da der Bürgermeister in einem früheren Leben einmal Versicherungsagent war, trifft das vielleicht auf seine Führung der Gemeinde zu. Er will sich absichern. Die Polizeiverordnungen übertragen das Risiko komplett auf die Vermieter! Somit ist eine Vermietung nicht nur in Eimerscheid, sondern auch in Wirtzfeld zum Risiko für die Vermieter…..

      • Mein Freund, der Baum

        „Die Sicherheitsabstände wurden kurzfristig sogar verändert. Es wurde auf ein mal von einem Sicherheitsabstand von 30m anstatt von 15 m gesprochen“

        Diese Änderung ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass man die tatsächliche Länge der Bäume berücksichtigt hat…..

  8. Ossenknecht

    Wenn es hier um eine Rechtsfrage geht, sollte man einen Anwalt einschalten statt die OD-Foristen. Und wenn es um politische Meinungsmache geht, sollte man den dilettantisch eingebauten Bumerang weglassen.

  9. Werte Leser,
    es muss an dieser Stelle gesagt werden, dass in Holzheim Zelte am Waldesrand aufgestellt worden sind und von der Straße aus gut sichtbar waren. Dieses Lager haben der Herr Bürgermeister und sein Gefolge natürlich bei der Hin- und Rückfahrt zu besagtem Skandallager großzügig übersehen.
    Wenn man dann noch weiß, dass Polizei und Forstverwaltung diesen Verpächter mehr als decken da aus dem selben Dorf und der Grenz-Echo- Reporter bekannt ist für seine gute Freundschaft zu verschiedenen Schöffenkollegien, dann muss man sich nicht über so viele Zufälle wundern.
    Es sollte trotzdem erlaubt sein zu behaupten, dass man mit Pfadfinderlagern einige Tausend Euro verdienen kann und es darf auch gestattet sein anzunehmen, dass nirgendwo soviel Klüngel herrscht als in Büllingen.

    • Ossenknecht

      Wenn es stimmt, was Sie schreiben, ist der Fall für Frau Eichten damit rechtlich gegessen, denn es gibt keine Gleichheit im Unrecht. Für die Verwaltung nicht unbedingt: Die können Sie wegen systematischer Unterlassung der Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten vor den Kadi zerren, wenn Sie wirklich Beweise haben sollten. Andernfalls empfehle ich Ihnen, die üble Nachrede nicht auf die Spitze zu treiben, ebenfalls aus rechtlichen Erwägungen.

    • @treesch Ich habe Fotos, die das beweisen dank. Rechtlich gegessen ist Fall noch lange nicht für meinen Mann. Diese Unterschiede haben in Büllingen system. In Eimerscheid wurden Wege neu gemacht. Wo wurde der Weg nicht gemacht? Die Zufahrt zu unserem Hof wurde erst auf Druck seitens der Nachbarn gemacht. @Ossenknecht Ich denke gar nicht, das sie wissen was in Büllingen los ist. Was war denn mit Vivias los? wer war da an den Missständen beteiligt? Und Ossenknecht haben sie meinen Link mal gelesen. Die Polizeiverordnung ist so gestaltet, dass kein Lagerbetreiber und kein Ferienhausbetreiber wirklich in Ordnung ist.

  10. karlh1berens

    Frau Eichten, Sie haben meine uneingesschränkte Solidarität.

    Aber versuchen Sie nicht den (aussichtslosen) Weg über die (ostbelgische) Justiz !

    Ihre EINZIGE Verteidigungsmöglichkeit ist die Veröffentlichung auf OD !

    • deuxtrois

      Frau Eichten sollte sich gut überlegen, von welchen Leuten sie „Solidarität“ genießen sollte. Nachdem die Frau hier auch nicht den Rückhalt bekommen hat den sie sich erhofft hat, kann man eben nur hoffen dass der Schaden an der eigenen Persönlichkeit nicht zu groß wird.

  11. die Wahrheit

    Frage,
    komisch, wenn ich mich recht erinnere, war ein Jugendlager, das einige Ortschaften von Eimerscheid entfernt aufgebaut war, auch direkt am Waldesrand.
    Wird in der Gemeinde Büllingen mit zwei verschiedenen Gesetze geahndet????? Ist hier Willkür mit im Spiel??
    Kann es eventuell sein, dass die Beamten sprich Polizei, Förster, Bürgermeister und auch die Angeklagten sich im Umgangston vergreifen und keine Diplomatie an den Tag legen???
    Wäre es nicht besser, eine unparteiische Person als Schlichter einzusetzen?
    Wie soll Frieden in der Welt herrschen, wenn die Büllinger Gemeinde es schon nicht schafft.

    • Gggggg ne im August hatten wir kein Lager. Schweigen ist nicht so mein Ding. Das müssten sie doch mittlerweile wissen. Ich bin doch ziemlich schreibwütig. Aber das sieht der Gemeinde ähnlich. Das geht auch anders. Leider regiert da kein gesunder Menschenverstand mehr. Mit der Polizeiverordnung ist kein Lagerbetreiber mehr in Ordnung. Das sind Tatsachen. Da wird mit aller Härte des Gesetzes durchgegriffen. Das ist traurig. Die Fronten sind nicht nur bei uns verhärtet. Zeltlager sind halt nicht mehr willkommen in der Gemeinde Büllingen.

    • Walter Keutgen

      Ggggg, ein recht dürftiger Bericht. Einfaches Abdrucken einer Polizeimitteilung. Die Polizei tut, was man ihr befielt. Noch nicht mal das Foto, auf das Sie sich beziehen, ist echt: Es handelt sich um ein Archivbild zur Illustration von Anne Kelleter, die jetzt nicht mehr beim BRF ist, weil sie Abgeordnete ist.

  12. Die Wahrheit

    Es kann sein, dass Herr Scholzen grüner ist, als manch möchte gern grüner Schwaffelsbruder, der hier gegen ihn schreibt.
    Viele sind nur solange grün, bis sie selbst in ihrer Freiheit beraubt werden.
    Wie viele Grüne gehen fürs Klima auf die Straße, aber wenn es um ihren Urlaub und Konsum geht, dann ist ihre Grünheit schnell verschwunden.

    • Guido Scholzen

      👍@Wahrheit:👍
      Was ist denn schon ‚grün sein‘, ‚ökologisch sein‘, ’nachhaltig leben‘?
      das ist nur eine Gesinnungshaltung einer westlichen Wohlstands-Elite. Diese öko-Marxisten sind genauso Vertreter einer sauberen naturbelassenen Umwelt wie einst Karl Marx und Nachfolger Vertreter der Arbeiterklasse waren: Alles Theoretiker, die in der Lage sind, eine ganze Gesellschaft in den Abgrund zu dirigieren, weil die jeden Realitâtssinn verloren haben, wenn sie denn jemals einen Bezug dazu hatten.

      Morgen gehe ich mal nach ST.VIth und schau mir dort den ‚Fair-Wandel-Markt‘ an.
      Mal sehen, was da so kreucht und fleucht…

      Aber der Witz mit dem Klima-Camp in Eimerscheid finde ich immer besser.

  13. Genesen u geimpft

    Wie eine Tomate: grün , dann rot, bläulich braun, ab dann ungenießbar wenn der Humor ihn verlässt.
    @ die.warheit
    Noch selten hab ich einen rückwärts gewandteren Beitrag als den von dir vergangene Woche gelesen. Dabei ging es um die belgischen Basketball Frauen.
    Du wirst dich hier nicht zurechtfinden, es sei denn zurück zur Inquisition oder zu den Taliban oder den Ayatollahs

    • „Du wirst dich hier nicht zurechtfinden, es sei denn zurück zur Inquisition oder zu den Taliban oder den Ayatollahs“

      Wow, das hat man davon, wenn man hier, wie ich, aus Zeitmangel die Beiträge zu schnell liest : denn anstatt „Ayatollah“ hatte ich „Antoniadis“ gelesen, vermutlich wegen den ganzen Beiträgen bei OD in Sachen Kliniken der DG in den letzten Tagen …..

  14. karlh1berens

    Frau Eichten, machen Sie es so ähnlich wie ich.

    Letzte Woche auf dem Rathausplatz kam Exbürgermeister Krings auf mich zu und suchte den „smalltalk“.

    Ich konfrontierte ihn sofort mit den Aussagen (Ich würde ihn eher als „destruktiv“ bezeichnen) in seinem Verhör durch Kommissar Cremer am 20/08/2019.

    Ich bat ihn darum, in Zukunft nicht mehr durch ihn angesprochen zu werden.

    Außerdem solle er bloß nicht versuchen, bei irgendeiner zukünftigen Begegnung mir die Hand zu reichen. Ich würde sie demonstrativ ausschlagen.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern