Politik

Lambertz und seine deutschsprachigen Kollegen am Bodensee: „Zuwanderung als Chance“

Gruppenbild im Rathaus von Konstanz (von links): Mars Di Bartolomeo (Parlamentspräsident Luxemburg), Albert Frick (Präsident des Liechtensteinischen Landtags), Christa Markwalder (Parlamentspräsidentin der Schweiz), Bundestagspräsident Norbert Lammert, der Konstanzer OB Uli Burchardt, Karl-Heinz Lambertz (Parlamentspräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens) und Doris Bures (Vorsitzende des Österreichischen Landtages).

Die Präsidenten von Parlamenten in den Staaten deutscher Sprache, darunter PDG-Präsident Karl-Heinz Lambertz, haben kürzlich bei einem ersten gemeinsamen Treffen in Konstanz am Bodensee bekräftigt, dass die Zuwanderung für Europa eine große Chance darstelle.

Das Thema Migration und Integration stand im Mittelpunkt der Gespräche des Treffens des Präsidenten des Deutschen Bundestages, Norbert Lammert, mit seinen Amtskollegen aus Belgien, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz vom 15. bis 16. Juli 2016 in Konstanz (also vor den Anschlägen von Würzburg, München und Ansbach). Die DG war am Bodensee, wie bereits erwähnt, durch PDG-Präsident Karl-Heinz Lambertz vertreten.

Der Oberbürgermeister der Stadt Konstanz, Uli Burvhardt, fungierte als Impulsgeber bei den Themen Wohnen für Flüchtlinge und Integration. Burchardt wertete die Zuwanderung aus kommunaler Sicht als Chance: „Städte haben sich immer dann weiterentwickelt, wenn Menschen von außen zu uns gekommen sind.“

Nachdem die Aktutphase des großen Flüchtlingszustroms (vorübergehend) abgeebbt sei, müssten die Kommunen nun in die Langzeitphase übergehen, erläuterte der Oberbürgermeister: „Es ist uns gelungen, von 0 auf 100 eine große Zahl von Menschen notdürftig aufzunehmen. Doch das reicht nicht. Nun geht es darum, die Akutstrukturen in Dauerstrukturen umzuwandeln“.

Flüchtlinge aus Syrien. Foto: Shutterstock

Flüchtlinge aus Syrien. Foto: Shutterstock

Neben der Schaffung von zusätzlichem Wohnraum sei der Aufbau von dauerhaften Integrationsstrukturen die dringlichste Aufgabe, um die Stadtgesellschaft zusammenzuführen, so der OB von Konstanz.

Die Veranstaltung in Konstanz war das erste gemeinsame Treffen der Parlamentspräsidenten der deutschsprachigen Länder überhaupt und soll künftig regelmäßig stattfinden, wie die Beteiligten bei einem Pressegespräch im Inselhotel verkündeten. Beim Thema Zuwanderung und Flüchtlinge plädierten die Parlamentspräsidenten aus Liechtenstein (Albert Frick), Luxemburg (Mars Di Bartolomeo), Österreich (Doris Bures), der Schweiz (Christa Markwalder) und Belgien (Karl-Heinz Lambertz für die DG) übereinstimmend für die Suche nach einer gemeinsam abgestimmten europäischen Lösung.

Belgien wurde aufgrund der Zugehörigkeit des deutschen Sprachgebiets in das hochrangige Austauschforum der Parlamentspräsidenten aufgenommen, welches das legislative Gegenstück zu den seit 2004 stattfindenden Treffen der Staatsoberhäupter der deutschsprachigen Länder Europas darstellt. Im September 2014 hatten König Philippe und Königin Mathilde zum ersten Mal am Treffen der Staatsoberhäupter teilgenommen, welches jedes Jahr stattfindet. Im September diesen Jahres wird das Staatstreffen in Belgien – u.a. auch in Eupen – abgehalten.

60 Antworten auf “Lambertz und seine deutschsprachigen Kollegen am Bodensee: „Zuwanderung als Chance“”

  1. Alles nur „Mitläufer“! Als wenn die paar Leute die Welt verändern könnten? Das sind alles „Ursachentermine“, welche nicht den geringsten Einfluss auf grosse noch wichtige Entscheidungen haben werden. Hauptsache, schönes Foto mit lachenden Teilnehmern, Eintragung ins goldene Buch vom Bodesee, gut gegessen, paar schöne Tage gehabt.
    Wenn die gut wüssten?

  2. Zuerst hat sich die Wirtschaft die Hände gerieben, von wegen billige Arbeitskräfte, um dann zurückzurudern, als man feststellte, dass mind. 75% von denen komplett unqualifiziert und untauglich sind. Und es gibt auch nur soviel Mülltonnen, die man leer machen kann.

    • Sagen Sie nichts gegen Herrn Miesen; der hat, wie im GE steht, sich voll reingehängt, hat acht mal die strapazierende Fahrt nach Brüssel auf sich genommen und da, für uns alle, äh…na, sich jedenfalls eingebracht und so; er hat ein Symposium knallhart durchgezogen und sogar einen Vorschlag in deutscher Sprache gemacht. Er wird uns fehlen, als Senator, als Mensch und als.. äh …eben fehlen.

  3. Wieder mal ein schöner Urlaub für die „Schmarotzer“ auf Staatskosten, welcher überhaupt nichts bringt!
    „Zuwanderung als Chance“.
    Eine Chance für wen? Für arbeitsunwillige Analphabeten, welche sich hier absolut nicht integrieren wollen und stattdessen unser System mit allen Mitteln bekämpfen?

  4. Baudimont

    Ist es vernunftig , Hunderttausende, ja Millionen Moslems im Expresstempo ohne jede Auswahl auf Dauer nach Europa hereinzulassen trotz des großen Widerstands der EU-Bürger ?

    Genau das gleiche Verhalten hat einst zum Untergang des Römischen Reichs geführt : Die Römsichen Herrscher haben, die Westgoten auf der Flucht vor den Hunnen aufgenohmen und wenige Jahre später haben sich die im Römischen Reich aufgenommenen Westgoten unzufrieden gezeigt und gegen die Römer gekämpft . Das war der des Untergangs Roms.

  5. minister

    Was die dort am Bodensee verzapfen interessiert in Brüssel bei der EU kein Mensch, „eine europäische Lösung“: diese finden die bestimmt beim Abendessen am Bodensee!!
    könnte aber natürlich sein das Miesen sich dann als Nachfolger für khl „voll reinhängt“ ha,ha

    • Was die dort am Bodensee verzapfen interessiert in Brüssel bei der EU kein Mensch,

      @ minister

      Kann ich mir auch nicht vorstellen, schliesslich repräsentieren die nur etwa 25% aller EU Bürger und 60% der EU-Wirtschaftskraft.Bei so wenig Einfluss können die beschliessen was sie wollen. Mann Ihr solltet manchmal Nachdenken BEVOR Ihr schreibt:

      • Recht haben Sie,Herr EdiG, in Brüssel ist seit der Bodenseekonferenz der Teufel los, wie aus geheimen aber zuverlässigen Kreisen berichtet wurde. Herr Miesen erwägt angeblich sogar zum 9. mal den beschwerlichen Weg nach Brüssel auf sich zu nehmen. Hoffentlich können wir beide, EdiG und Fenster, bald triumphierend erste bahnbrechende Erfolge feiern.

  6. Pensionierter Bauer

    Wer solche naive Aussagen tätigt ist mit Schuld wenn die Rechten bald das Ruder übernehmen,
    mich graut es vor dem was da auf uns zu rollt. Aber auch vor unseren naiven Politern,welche sich die Situation noch immer schön zu reden versuchen. Bitte mehr Realitätssinn auch von Ihnen Herr Parlamentspräsident !

  7. Es wäre Zeit den vielen Ministertouristen mal einen Reisestopp zu verhängen! Haben die nicht besseres zu tun um ihre Zeit tot zu schlagen? Wenn die mal mit Hacke und Schaufel arbeiten müssten, ja dann hätten die auch so wie ich eine normale Kleidergrösse. Reisen und speisen, das ist deren Lieblingsbeschäftigung.

  8. Damien Francois

    Natürlich spinne ich! Hier, der endgültige Beweis!
    „Okkultem freimaurerisch/pharisäischem Ursprung der EU durch EU-Gründer-Vater Graf Coudenhove Kalergi auf der Spur“
    Stellt euch vor, wir hätten auch noch den Euro, Schengen, Beethovens Hymne, Den Karlspreis, Truman, Churchill, usw. Dann wären wir echt in der Kacke. Aber so, und bei allen friedlichen Moslem-Kundgebungen der lezzten Jahre und Tage, da brauchen wir wirklich keine Angst haben, daß alles nicht gut geht, oder?

    • Zaungast

      Das Gewäsch dort kann doch keiner ernst nehmen, der über mehr als ein paar Gramm Hirnmasse verfügt (Zitat: „Hauptträger des korrupten wie des integren Hirnadels: des Kapitalismus, Journalismus und Literatentums, sind Juden.“)

      Die EU, eine Schöpfung von Freimaurern und Zionisten? Sie haben das Opus Dei vergessen. Der Da-Vinci-Code lässt grüßen. Und auch ER hat immer vor einer solchen Verschwörung gewarnt.

    • Damien Francois

      So ist es. Aber sie sorgen schon dafür, daß ihnen nichts passiert. Die Armen, das sind wir: Die Masse. Und die Polizei, die an vorderster Front steht. Ich gestehe, daß ich in dieser Hinsicht sehr viel Respekt für die Polizei entwickelt habe.

    • Damien Francois

      Ich schreibe sei geraumer Zeit, daß wir im Krieg sind. Und ernte dafür die fortdauernde Apologien von EdiG und co. Das frustriert mich so sehr! ;-)))))))))))))))))))))))))))) Die haben mich gar nicht lieb. Dabei suche ich wirklich den Dialog. Echt! Ich bemühe mich! Mindestens so sehr wie die Asylanten, die hierher kommen und sich sooooooooooooo bemühen den Gastgebern die besten Gäste zu sein. Fast so lieb und freundlich wie Buddhisten!

      • @ Damien Francois

        Wie kommen Sie nur auf die witzige Idee ich müsste mich ihnen gegenüber verteidigen? Ich verlinke keinen Naziblog um ihn als Beweis für absonderliche Verschwörungstheorien zu nutzen.
        Wenn Sie nicht wissen wovon ich schreibe informieren Sie sich besser mal über „den Honigmann“ und wer dahintersteckt bevor sie ihn verlinken. Dieser „Gelehrte“ ist wegen fortgesetzter rassistischer und antisemitischer Hetze rechtskräftig vorbestraft. Ich muß keine „Apologien“ schreiben.

  9. Was soll den eigentlich noch dieser ganze Unsinn mit den Zuwanderen als Chance zu sehen?
    In der EU läuft gar nichts, mehr, der Terrorismus blüht durch diese ganzen scheiss Zuwanderer? WANN ja ENDLICH WANN reisst mal jemanden diesen dämlichen Politikern die Augen auf ?
    Erst sollen die sich mal um ihr eigenens Land kümmen das sie noch nichtmals regiert bekommen ?
    Schmeisst endlich diese ganzen Terroristenschweine und Leute ohne Papiere ein fur alle mal raus ?
    Denkt doch mal an unsere Kinder ? Was haben die für eine Zukunft in unserem Land ?
    Sich draussen auf der STrasse nicht mehr blicken lassen zu können aus Angst das der nächste Passant der dern Kopf abhackt ? Wir sind doch nicht mehr in der Barberie ? ich dachte dies sei langst vorbei?
    UNTERNEHMT etwas bevor wir es tun. Das steht fest.

  10. Herr Lambertz könnte auf seine zupackende Art gleich mal mit dem Integrieren der Asylanten beginnen. Ich denke da an den Fahrzeugpark unserer Minister und Ratspräsidenten. Jeder Wagen muss ja schließlich sauber und immer auf Hochglanz poliert sein, daher die Rechnung: 5 Audi x 3 Asylanten = 15 integrierte Zuwanderer.

  11. Na sowas

    Es gibt doch keine Person mehr,die noch solchen Blödsinn ( inkl.Kosten) versteht und gut heisst .
    Mach endlich Schluss mit diesem ganzen Humbuck .
    Alles nur Schmarotzer ,auf Kosten von anderen !
    Schämt euch !!!

  12. Luxembourger

    Na sowas.
    Alles nur Schmarotzer?

    Stimmt nicht für die Luxembourger.
    Aufgrund direkten Kontakts weiss ich,hat deren Arbeitstag oft 24 Stunden.
    Auch an Feiertagen kämpfen die für ihr kleines Land.
    Einige deren Frauen liessen sich scheiden,weil die Männer Tag und Nacht arbeiteten.
    Ab und zu gönnen sie sich 1-2 Tage mit einem Herrn Lambertz.

    • Politikus

      Hallo Luxembourger, Seien Sie froh, dass die Portugiesen( als zivilisiertes, integriertes, friedfertiges Volk) in eurem Ländchen, welche fast die Mehrheit der Bevölkerung darstellen, keine Muslime sind…..
      Übrigens, die Luxemburger lassen arbeiten, um es genau zu sagen.
      Aber Achtung: alles nur Satire!

      • Blechkarawanne nach Wemperhardt

        @ Politikus , und die Belgier können ebenfalls sehr froh um dort ihre Groschen zu verdienen , andernfalls wäre es für diese unmöglich die Prunkvollen Palästen zu bezahlen . Aber in letzter Zeit ist festzustellen , das mehrere dieser Palästen schon mit dem Schild A VENDRE behangen sind . Das ist auch leicht zu verstehen , denn viele dieser Häuslebauer sind nur zusammengewürfelte Haufen und wenn einer abhaut , dann kommt es unweigerlich zum Verkauf.

    • Hei elei kuck elei

      „Einige deren Frauen liessen sich scheiden,weil die Männer Tag und Nacht arbeiteten.“

      Und wenn die Frauen wieder heiraten, lauten die Familiennamen beispielsweise : Da Silva – Bertemes……
      ( Achtung : der angegebene Name ist rein zufällig usw. so wie das oft im Nachspann bei Filmen ist)

  13. Réalité

    Wir allemal können hier motzen, anprangern, mahnen, und uns die Ohren und den Mund warm maulen, sowie die Finger wund schreiben!
    All die Konzernierten, die ignorieren und übersehen das.
    Grosse Reden schwingen, von wegen sparen, Haushalte in Ordnung bringen, Provinzen unzählige überflüssige Ämter abschaffen, Wählerstimmen nachzählen und ach so vieles andere mehr und viel wichtigeres.
    Die, die wir meinen, machen lustig weiter, und hängen sich immer mehr rein.
    Auf das die Leute sich mal selber in Frage stellten, darauf können wir noch lange warten!?

    • Verräter

      Wir sind gerettet! WIr wissen jetzt was tun!
      „So schonungslos geht die Schweiz gegen radikale Islamisten vor. Die Schweiz will Dschihadisten den Pass entziehen“. (FOCUS, HUFF POST)
      Wir können wieder aufatmen, alles wird gut, die Zukunft glänzt, nicht mehr nur grün, sondern regenbogenfarbir, alle werden friedlich miteinander leben. HAlleluja!

    • Wetten dass für diese Mückenzüchter demnächst wieder Stellen im GrenzEcho ausgeschrieben werden. Bei den meisten Stellenangeboten steht ohnehin schon im Voraus fest, wer da der Gemütlichkeit fröhnen wird.

  14. Marcel Scholzen

    Diese Eingliederung muss zu schaffen sein, sonst könnte es zu einem Problem werden, dass uns zu schaffen macht, dass dann zur Folge haben könnte, dass die Demokratie abgeschafft wird und wir in einem autoritären System linker- oder rechter Prägung leben könnten.

    • Göttingen

      Ja, lieber Herr Meyer, und danke für diesen Link!
      Eine Passage möchte ich hervor heben:

      „Deutschland verärgert Sie, gleichzeitig haben Sie auch Mitleid mit den Deutschen. Wieso eigentlich?“
      Meine Heimat ist heute Göttingen. Die Stadt hat mehrere Tausend Flüchtlinge aufgenommen und die bestimmen, wo es langgeht. Die machen viel Lärm auf den öffentlichen Plätzen und bringen Unruhe in die Innenstadt. Wenn ich mich gestört fühle, sage ich: «Machen Sie bitte das Radio aus.» Oder: «Sprechen Sie bitte leise.» Ich habe keine Angst, dies zu tun. Die Deutschen aber haben Angst, weil sie sich fürchten, als Rassisten bezeichnet zu werden. Darum habe ich Mitleid mit ihnen. Die sind so eingeschüchtert, dass sie sich nicht mehr trauen zu sagen, was sie denken.“

      Ist doch überall so, wo sie sind. Und es kommen mehr. Viel mehr.

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