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Kurzkrimi-Wettbewerb stellte „enorme kriminelle Energie und mörderische Vielfalt“ (Jurymitglied) unter Beweis

Die bestplatzierten Krimiautoren (v.l.n.r.): Nathalie Bongartz-Reuter, Olivier Colling, Jürgen Naumann, Jennifer Rendla und Tania Groten. Foto: Die Lupe

Am Sonntag fand im Medienzentrum in Eupen die Verleihung der Preise im Rahmen des euregionalen Kurzkrimi-Wettbewerbs „Mord vor Ort“ statt, der vom Medienzentrum, dem Zeitkreis und der Lupe organisiert wurde.

Insgesamt wurden 45 Kurzkrimis – es hatten sich 29 Frauen und 16 Männer im Alter von 16 bis 80 Jahren beteiligt – eingereicht. So hatten die fünf Jury-Mitglieder nicht nur viel Arbeit, sondern bisweilen auch die Qual der Wahl.

Die fünf Jury-Mitglieder waren Ruth Konter, Literaturwissenschaftlerin und Leiterin von Schreibwerkstätten, die beiden Literatur-Expertinnen Helga Stadler und Manuela Wintgens vom Medienzentrum, der Raerener Jurist Edgar Duyster sowie der Eupener Lektor und Literaturfreund Werner Mießen.

Die anwesenden Teilnehmer des Kurzkrimi-Wettbewerbs im Eupener Medienzentrum. Foto: Die Lupe

Nach den Begrüßungsworten von Lupe-Präsident Dieter Thielen-Krütgen hielt Ruth Konter die Laudatio. Sie hob u.a. die enorme kriminelle Energie und die mörderische Vielfalt in den eingereichten Beiträgen sowie das schriftstellerische Talent einiger Autoren hervor.

Bei dem Wettbewerb vermochte der packende Krimi „Die Wanderung“ von Jennifer Rendla (Sankt Augustin, bei Bonn) die Jury am meisten zu überzeugen. Jürgen Naumann (Montzen) erreichte mit seiner Geschichte „Wo ist Klara?“ den zweiten Platz. Und Nathalie Bongartz-Reuter aus Mirfeld (Amel) belegte mit dem Ostbelgien-Krimi „Des einen Glück, des anderen Neid“ den dritten Platz.

Ein Mann hält ein Buch mit dem Schriftzug „Krimi“. Foto: Jens Kalaene/ZB/dpa

Der Jugendpreis ging an den 29-jährigen Olivier Colling, der mit seinem Krimi „Breuer und die Königsdisziplin“ zu fesseln verstand. Zudem erhielt Tania Groten den Sonderpreis des Medienzentrums für ihre Geschichte „Hoppe, hoppe Reiter, wenn er stirbt, dann schreit er“.

Ferner belegten Iris Schmühl (Eynatten), Siegfried Theissen (Stembert), Krischan Heners (Roetgen), Svenja Hilgers (Büllingen), Clarissa Kohnen-Ottawa (Schoppen), Eva Maria Schauff (Hauset), Karin Biedermann (St.Vith), Lisa Schmitz (Kettenis) und Laura Hock (Born) die Plätze 4 bis 12. Alle Teilnehmer, auch die weniger gut platzierten Autoren, erhielten Einkaufsgutscheine. Die besten Kurzkrimis werden in Kürze in der Tageszeitung veröffentlicht.

Nach der Preisverleihung, die mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums sowie der beiden Eupener Buchhandlungen Idea und Logos stattfand, las Renate Wünsche gekonnt drei der besten Kurzkrimis vor.

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