Das St. Nikolaus-Hospital freut sich über die erfolgreiche Wiederaufnahme des regulären Betriebs. Seit einem Monat hat das Eupener Krankenhaus keinen Fall von Covid-19 mehr gehabt.
Seit Wochen können wieder im größeren Stil Konsultationen, Untersuchungen und Operationen an der Hufengasse in Eupen und in den Polikliniken stattfinden.
„Dass das Eupener Krankenhaus seit einem Monat Covid-19-frei ist, freut alle Beteiligten“, heißt es in einer Mitteilung des Krankenhauses: „Dazu beigetragen haben viele Schutzvorkehrungen, die Maskenpflicht und weitere Regeln. Sie schützen Patienten und Personal vor einer Infektion mit Sars-Cov2. Weil sich die Menschen im Großen und Ganzen daran halten, ist es gelungen, das Virus aus den Mauern zu halten.“
Einen großen Beitrag zur Sicherheit leisten laut Krankenhaus-Direktion medizinische Maßnahmen. „Jeder Patient, der aufgenommen wird, wird auf eine Infektion getestet. Bei wem der Verdacht auf eine Infektion besteht, der hält sich bis zum Erhalt des Testresultats in der extra gesicherten Covid-Station auf. Wer positiv getestet wird, wird zum Referenzkrankenhaus im CHC-Verbund verlegt.“
Für alle Beteiligten herausfordernd sind die weiter strengen Regeln in Bezug auf Begleitpersonen und Besuchen. „Jeder weiß und spürt, dass viele kranke Menschen mehr Nähe brauchen, aber der Gesundheitsschutz genießt zurzeit Vorrang. So dürfen nur hilfsbedürftige Patienten und Kinder begleitet werden, und das auch nur durch eine einzige, erwachsene Person.“
Virus nicht weg, Gefahr noch nicht gebannt
Jenseits von Geburtsstation und von Patienten, die sich im Sterbeprozess befinden, sind Besuche auf die Zeit zwischen 17 und 18.30 Uhr begrenzt. Überall gilt die Vorschrift: nur eine erwachsene Person pro Tag und Patient – und zwar mit der Station abgesprochen. Geschenke, Blumen und Lebensmittel sind verboten.
Eine Ausnahme gibt es bei der Kinderstation. Hier dürfen beide Elternteile das kranke Kind besuchen und bei Bedarf rund um die Uhr begleiten. Auch Übernachtungen im Krankenzimmer sind möglich. Geschwisterkinder können aber leider nicht dabei sein, mit Blick auf den Infektionsschutz für andere Patienten und das Personal.
„All diese Regeln sind ein Zeichen dafür, dass die Zeiten immer noch nicht normal sind. Sie sind aber auch die Garanten, dass die Gesundheitsversorgung und Gesundheitsvorsorge im Krankenhaus sicher ablaufen. Im Wissen darum hoffen wir, dass das Infektionsgeschehen in unserer Region weiter abflacht, bis die nötigen Medikamente und Impfstoffe entwickelt sind“, so das Krankenhaus.
„Bisher ist die befürchtete zweite Welle der Pandemie, wie wir sie leider in anderen Ländern beobachten müssen, in unserer Region nicht eingetroffen. Dass das Virus trotzdem nicht weg ist und wir vorsichtig bleiben müssen, sehen wir an den lokalen Ausbrüchen, etwa im benachbarten Nordrhein-Westfalen. Die Gefahr ist noch nicht gebannt.“
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
Wie gut ist das Covid-19-Medikament Remdesivir? #Remdesivir #COVID19 https://t.co/qCAn1lWLlU pic.twitter.com/AuU0oVPFMF
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) July 2, 2020
Trotzdem ist Vorischt geboten, sonst kann es zu einer zweiten oder sogar zu eine „Dauerwelle“ kommen. Vor allem die Abstandsregel ist und bleibt wichtig.
Manche träumen in der Coronakrise von einem Atombunker.
Es macht mich krank, wenn ich jetzt mit ansehen muss, wie der vernünftigste aller Virologen in Deutschland durch Verunglimpfungen und Strafanzeigen zur Schnecke gemacht werden soll. Der Prof. Streeck stellt sich klar gegen jede Art von Verharmlosung aber auch unterstützt er die gegenwärtige Panikpropaganda nicht. Er wird schließlich nur angegriffen um einen Kanzlerkandidaten Laschet zu verhindern. Armin Laschet soll nun aus dem Rennen geworfen werden, weil er als rheinische Frohnatur es gewagt hat die Merkel in Frage zu stellen.
Auch leide ich, weil von den Panikschiebern sämtliche größere Feste des Sommers, die ich so sehr mag, abgeblasen wurden.
2020 wird als verlorenes Jahr in meiner Lebensgeschichte eingehen und dies obwohl ich mir allerbester Gesundheit erfreuen darf. Zum Glück war der letzte Karneval außergewöhnlich gut gelungen und bei mir und meinen Freunden äußerst Stimmungsvoll, ohne dass wir ahnten, was da für ein Wahnsinn auf uns zu kam.
Seien Sie nicht so besorgt.
Es bleiben 6 wundervolle Monate, die Sie mit Ihren Kindern, singend, rauchend und trinkend, verbringen können. Geniessen Sie 2020 solange Sie das Virus nicht einholt und Armin Laschet nicht Kanzler ist !
@ Besorgte Mutter : was interessiert uns die Geschichte mit Laschet und Deutschland. Es geht sich hier um den Eupener Spital und die Lage in unsere Region. Seien Sie froh dass Sie in allerbester Gesundheit sind … Es werden bessere Zeiten kommen wo Sie wieder feiern können , aber nur wenn wir uns weiterhin momentan an einfache Regeln halten…
Kein Kunststück: Alle Covid 19 Kranken werden nach Verviers verlegt! Wofür braucht man dann noch ein deutschsprachiges Krankenhaus?
Sehr richtig. Es kommen noch regelmäßig Verdachtfälle zum Krankenhaus. Sobald sich ein Fall bestätigt wird dieser nach Lüttich gebracht. Das Virus ist immer noch in Ostbelgien vorhanden. Leider gibt die Statistik des Ministeriums dazu keine Info.