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In Belgien übernehmen ab dem 1. Januar 2024 Krankenkassen Kosten für Krankentransporte

Illustrationsfoto: Shutterstock

Ab dem 1. Januar 2024 müssen Patienten nicht mehr die Rechnung für geplante Transporte zwischen Krankenhäusern bezahlen, wenn sie für eine Operation oder Behandlung aufgenommen werden und beispielsweise rechtzeitig in ein spezialisierteres Krankenhaus transportiert werden müssen.

Dies gab der Minister für soziale Angelegenheiten und Volksgesundheit, Frank Vandenbroucke (Vooruit) bekannt.

Die Krankenhäuser in Belgien intensivieren ihre Zusammenarbeit, um eine bessere Pflegequalität zu bieten, insbesondere in spezialisierten Bereichen wie der Krebsbehandlung. Diese Zusammenarbeit führt häufig dazu, dass Patienten für bestimmte Eingriffe in spezialisiertere Krankenhäuser überwiesen werden.

Frank Vandenbroucke, föderaler Gesundheitsminister. Foto: Pool Yves Herman/BELGA/dpa

Große Bedenken wurden hinsichtlich der hohen Kosten für den Transport zwischen Krankenhäusern geäußert, die den Patienten auferlegt werden und die oft erst Monate nach der Behandlung in Rechnung gestellt werden. Studien, darunter auch die des Observatoriums für chronische Krankheiten, haben Rechnungen von bis zu 1.600 Euro aufgedeckt.

Als Reaktion darauf kündigte Minister Vandenbroucke eine Investition von 13,5 Millionen Euro an, um die Kosten für den Transport von stationären Patienten zwischen Krankenhäusern zu streichen. Ab dem 1. Januar werden alle geplanten Transporte zwischen Krankenhäusern abgedeckt, auch wenn der Patient in einer anderen Einrichtung stationär bleibt und nicht innerhalb von 24 Stunden zurückkehrt.

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