Gesellschaft

König Philippe: Das ganze Land sollte sich an Roten Teufeln ein Beispiel nehmen

König Philippe bei einer Ansprache. Foto: epa

König Philippe hat am Vortag des. 21. Juli seine erste Ansprache als Staatsoberhaupt anlässlich des Nationalfeiertags gehalten. Dabei betonte er u.a., dass sich das ganze Land an der Fußball-Nationalmannschaft und den von ihr bei der WM gezeigten Leistungen ein Beispiel nehmen sollte.

Wörtlich sagte Philippe, als er die Bevölkerung dazu aufrief, Vertrauen zu haben, und zwar in die eigenen Fähigkeiten und in die der Mitbürger, in die Zukunft wie auch in die Institutionen:

„Was mich bei der starken Leistung der Roten Teufel in Brasilien beeindruckt hat, das ist genau die Wichtigkeit des Vertrauens: das Selbstvertrauen eines jeden Spielers, geduldig aufgebaut mit Disziplin und Training; das Vertrauen eines jeden Spielers in seine Mitspieler und in die Entscheidungen des Trainers; und schliesslich das Vertrauen der Fans in unsere Nationalmannschaft.“

Im Garten des Königlichen Palastes posierten die Roten Teufel nach ihrer Rückkehr aus Brasilien zusammen mit König Philippe und Königin Mathilde für ein Gruppenbild. Foto: Belga

Im Garten des Königlichen Palastes posierten die Roten Teufel nach ihrer Rückkehr aus Brasilien zusammen mit König Philippe und Königin Mathilde für ein Gruppenbild. Foto: Belga

Aus dem Ganzen seien „ein echtes Gefühl der geteilten Freude und eine kollektive Dynamik, die zum Erfolg geführt hat, entstanden“.

Dasselbe gelte auch für das ganze Land: „Wir müssen uns verlassen können auf uns selbst, auf die anderen und auf unsere Institutionen.“

An die Adresse der Politik brachte König Philippe die Hoffnung zum Ausdruck, „dass alle unsere Regierungen, sowohl die föderale als auch die der Teilstaaten, schnell an die Arbeit gehen werden“. Soll heißen: Genug palavert, bildet endlich regierungsfähige Mehrheiten auf allen Ebenen!

Am Nationalfeiertag vor einem Jahr hatte Philippe seinen Eid als König geleistet. (cre)

Das Königspaar in der Ehrentribüne des Maracana-Stadions beim Spiel Belgien-Russland mit FIFA-Präsident Sepp Blatter. Im Hintergrund die beiden Minister Pieter De Crem und Didier Reynders. Foto: epa

Das Königspaar in der Ehrentribüne des Maracana-Stadions beim Spiel Belgien-Russland mit FIFA-Präsident Sepp Blatter. Im Hintergrund die beiden Minister Pieter De Crem und Didier Reynders. Foto: epa

Siehe auch Artikel „Ostbelgien feiert Belgien: Großes Volksfest am Nationalfeiertag in Eupen“

22 Antworten auf “König Philippe: Das ganze Land sollte sich an Roten Teufeln ein Beispiel nehmen”

  1. Eupenmobil

    Der Philippe geht seinen Weg , Respekt! Der hat sich endlich von seinem schnorrigen Vater Albert befreit. Der hat noch immer nicht verarbeitet, dass er nicht mehr König ist. Meines Erachtens hätte Philippe auch schon 1993 König werden können, doch wahrscheinlich waren sein Vater Albert und seine Mutter Paola zu scharf auf die Posten als König und Königin. Auch wenn Albert jetzt so tut, als hätte man ihn gedrängt, das Amt zu übernehmen, weil Philippe angeblich noch nicht reif war.

  2. Frankenbernd

    Leider ist sein Einfluss, was den Zusammenhalt Belgiens betrifft, sehr gering. Aber er nutzt den Spielraum den er hat! Er ist im ‚Job‘ angekommen, das ist gut.
    Der belgische Koenigsthron ist sicherlich der schwierigste in Europa!

  3. FANTOMAS

    Die Reise des Königspaares nach Brasilien
    war wahrscheinlich von der Union Belge gesponsort und von uns Steuerzahler natürlich. Und die super intelligente Königin konnte noch nicht mal die Spieler unterscheiden.

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