Notizen

Kloster Garnstock ist Teil der „Kunstroute Weser-Göhl“

Hier beginnt bzw. endet die Deutschsprachige Gemeinschaft: Das ehemalige Franziskanerkloster Garnstock zwischen Eupen und Baelen.

Ein neuer Partner bei der „Kunstroute Weser-Göhl“: Im Kloster Garnstock zwischen Baelen und Eupen sind religiöse Werke von Anton Wendling, Maria Hasemeier-Eulenbruch und Geraldo Roderberg zu sehen.

Die Kirche des ehemaligen Franziskanerklosters Garnstock wurde zwischen 1934 und 1936 nach Plänen des deutschen Architekten Dominikus Böhm errichtet. Böhm ist für seine Kirchenbauten als Architekt der Moderne besonders bekannt.

Laut seiner eigenen Aussage „Ich baue, was ich glaube“ gestaltete Böhm hier einen schlichten sakralen Innenraum, bei dem nichts die Sicht auf den Altarraum und das diesen beherrschende Wandgemälde mit den überlebensgroßen Darstellungen aus dem Leben des Hl. Franziskus stört.

Keramikarbeiten von Maria Hasemeier-Eulenbruch aus Raeren.

Keramikarbeiten von Maria Hasemeier-Eulenbruch.

Das Wichtige an den Bauten dieser Zeit ist das Zusammenspiel der Architekten und Kunsthandwerker, die sich in der modernen Darstellung von Architektur und Ausstattung mit klaren, streng religiösen Inhalten ergänzten.

In Verbindung mit Böhm wirkten die Lehrenden der Aachener Kunstgewerbeschule in diesem Raum.

So gestaltete Anton Wendling beispielsweise die holzgeschnitzten Altarbilder. Maria Hasemeier-Eulenbruch aus Raeren schuf die Tabernakel des Haupt- und der Seitenaltäre, den Kreuzweg und den Schmerzensmann im Eingang. Den überlebensgroßen Christophorus auf der Nordinnenwand malte später Geraldo Roderberg, einer der Patres selbst.

Fachgerechte kostenlose Führungen in der Kapelle zwischen 14 und 17 Uhr. Kloster Garnstock, Route d’Eupen 224, 4837 Baelen.

Weitere Informationen: www.garnstock.jimdo.com und www.kunstroute-weser-goehl.de

 

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