In einem Protestschreiben ans Gemeindekollegium der Stadt Eupen hat der Präsident der Mittelstandsvereinigung DG Nord, David Chantraine, im Namen seiner Organisation sein Befremden über die Planungen der Stadt in Sachen Mobilität im Allgemeinen und speziell die Umwandlung der Kirchstraße in eine Fußgängerzone zum Ausdruck gebracht.
In dem Schreiben an Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg (PFF) und die Schöffen, das „Ostbelgien Direkt“ vorliegt (siehe PDF am Ende dieses Artikels), unterstreicht der Präsident der MSV: „Mit Unverständnis haben wir zur Kenntnis genommen, dass die Kirchstraße komplett für den Verkehr geschlossen werden soll (…) Wir vermuten, dass Ihr Kollegium sich gezwungen fühlt, nunmehr eine Lösung zu präsentieren, damit, nach Ihren Aussagen, Bewegung in dieser Angelegenheit kommt. Es ist schade festzustellen, dass dieser Aktionismus zu der schlechtest möglichen Lösung geführt hat.“
Weiter heißt es in dem Brief der Mittelstandsvereinigung ans Eupener Gemeindekollegium: „Als Konsequenz müssen die in diesem Bereich angesiedelten Geschäfte und Betriebe fürchten, dass die Kundschaft ausbleibt und somit Umsatzeinbußen zu beklagen sein werden.“
Chantraine weist darauf hin, zu keinem Zeitpunkt sei davon die Rede gewesen, dass die Stadt Eupen verkehrsberuhigt gemacht werden sollte, es sei lediglich von einer Begegnungszone die Rede gewesen.
Indem das Anfahren der Geschäfte in der Kirchstraße erschwert werde, so Chantraine, müsse befürchtet werden, dass sich die Konkurrenz durch Verkaufsflächen an der Herbesthaler Straße noch intensiviere, weil diese Geschäfte viel einfacher und pragmatischer anzusteuern seien als die in der Oberstadt.
Abschließend bringt der MSV-Präsident seine Hoffnung zum Ausdruck, „dass nach anderen Lösungen als die Radikallösung des Verkehrsausschlusses von der Kirchstraße gesucht wird“.
Das Schreiben der Mittelstandsvereinigung an die Stadt Eupen in vollem Wortlaut
Siehe auch Artikel und Kommentare „Eupen: Kirchstraße wird Fußgängerzone“
Hoffentlich wird es nicht nur zur Kenntnis genommen und ausgesessen, aber endlich tut sich mal etwas aus der Richtung.
Wenn es stimmt, was Herr Chantraine schreibt, dann ist dieses ganze Planungshickhack nicht nur hirnlos, sondern sogar kopflos. Anscheinend war der Bürger doch nicht so gut informiert worden, wie manche hier vermuteten.
Ich bin mal gespannt, wie diese anscheinend unabgestimmte Verkehrsberuhigungs-Arie weitergeht.
Öppe „wer will Durchgangsverkehr brechen“ Alaaf
Das Interview mit Herrn Chantraine ein Witz. Er macht sich doch lächerlich.
Die CSP hat sich doch nichts getraut.
Ich verstehe die Aufregung eh nicht, wenn man jetzt bspw zu Neckermann oder so möchte, muss man auch irgendwo anders parken.
Hoffentlich zieht die neue Mehrheit es nun durch.
Darüber hinaus wurde die aktuelle Mehrheit von den Bürgern gewählt und diese sollen jetzt die Dinge machen. Dafür wählt man eine Partei. Denn es ist nicht Sinn und Zweck, dass man nun für jede Entscheidung die Bevölkerung fragt. Die Bürger können ja bei der nächsten Wahl über die Leistung entscheiden.
Endlich mal ein Gemeindekollegium, dass an der richtigen Seiten ansetzt. Jetzt Fehlen nur nur Kreisverkehre auf der Umfahrung von Eupen und die perfekte Beruhigung des Stadtzentrums ist Realität. Hoffentlich lassen die Stadtoberen sich nicht schon wieder von den massiven Protesten des „armen“ Mittelstandes beeinflussen.
Wenn man sich den konzeptlosen Brief des Herrn Präsidenten zum Konzeptlosvorwurf auf der Zunge zergehen lässt, so kommt hier nicht wie bei der Schokolade ein angenehmer Nachgeschmack zum Ausdruck, sondern eher so ein säuerliches Räuspern wie nach einer Gurke.
Der Mittelstand – oder der sich dafür haltende Bevölkerungsteil der Stadt Eupen sollte sich der neuen Herausforderung stellen und langfristig denken.
Wer dazu keine Lust und keine Phantasie hat, kann ja auch nach Baelen wechseln.
Es werden Neue kommen die den Geist der Zeit erkennen werden.
Man muss sich die Frage stellen ob der Herr Chantraine in der heutigen Zeit angekommen ist.
BSK gibt es nicht mehr, es ist jetzt das Gemeindekollegium ;-)…
Der MSV-Präsident spricht mit gespaltener Zunge:
Als Konkursverwalter müsste es ihn doch freuen, wenn der Mittelstand um seine Existenz bangt…
Die Sanierung der Innenstadt war dringend notwendig, aber ich finde momentan sieht alles ziemlich trostlos aus in diesem Grau in Grau. Das trägt nicht gerade zu einen guten Gemütszustand bei. Zudem ist Eupen eine Geisterstadt. Mal ehrlich was ist hier noch attraktiv? Was lohnt sich hier zu sehen außer zahlreichen Restaurants? (Man kann ja nicht schließlich immer was essen) Es wird über Touristen geredet, die zukünftig kommen sollen. Aber für was sollten sie nach Eupen kommen? Ja die Natur ist hier super, aber das wird nicht unbedingt viele anlocken. Menschen machen Urlaub um etwas anderes zu sehen und abschalten zu können. Viele sind Kultur interessiert und schauen sich gerne Ausstellungen an oder besichtigen gerne einzigartige Viertel. Aber so etwas gibt es hier nicht, alle Kreativen rennen weg aus der DG, weil es hier keine Zukunft gibt. An manchen Ämtern wird sogar behauptet die DG sei künstlerfeindlich… Es ist schwer hier Fuß zu fassen, da der Andrang hierzu fehlt. Obwohl sehr viele Talente vorhanden sind. Man sollte vielleicht mal über denken ob es möglich wäre mehr künstlerisches und kulturelles in die Stadt zu locken. Und dann Werbung auf diesem Gebiet zu machen, sodass die Innenstadt auch nach 16 Uhr belebter ist!
Erst dann sollte man sich überlegen wie man den Verkehr regelt und eine Umgehungsstraße bauen! Denn die Aachnerstraße und die Herbestalerstraße können schon jetzt den Andrang an Autos nicht mehr bewältigen. Wenn dann noch die Kirchstraße sowie die Klosterstraße dich gemacht wird. Dann bricht alles im kompletten Choas zusammen. Zudem wird niemand mehr in die Innenstadt gehen wollen, weil man viel zu frustriert ist irgendwo einen guten Parkplatz zu finden oder im Stau zu stehen und dabei gestresst ist bloß keine Beule sich ins Blech zu fahren. Und zu Fuß wird sowieso selten einer in die Stadt kommen. Und die umweltfreundliche Alternative das öffentliche Verkehrssystem kannst du sowieso knicken um sich innerhalb von Eupen zu bewegen…
Nun vermutlich wird dieser Kommentar sowieso nichts ändern, da es nur eine kleine Stimme ist, aber vielleicht bin ich ja nicht allein. Die Hoffnung das sich etwas ändert ist bei mir gering, obwohl Eupen eine Stadt mit Potential ist! Aber die Energie/Geld irgendwo anders rein gesteckt wird…
Die Lösung ist ganz einfach. Die Leute müssen davon abgebracht werden die Innenstadt als Umleitung für den Eupener Ring zu nutzen, aber trotzdem in der Lage sein, Sonntags bis in die Bäckerei zu fahren. Die Lösung ist einfach. Warum nutzt man nicht das Prinzip das Casinos von Las Vegas? Dieses funktionniert so: Kommt alle von überall rein und wie ihr raus kommt, tja, da müsst ihr euch für anstrengen. Ich bin dafür, dass sämtliche Strassen in der Innenstadt zu Einbahnstrassen werden. Ich weiss, dass der Herr Evers dann Probleme hat von einer Kneipe zur anderen zu fahren (vielleicht bleiben die Laternen dann ja gerade), aber, wenn man aus allen Himmelsrichtungen in die Stadt rein kann, dann gibt es da keine Staus und man geht bequem einkaufen. Um raus zu fahren, müssen alle durch die selbe Strasse (Gospert). Es gibt nur einen Ausgang, der direkt auf den eupener Ring führt. Dh, die, die versuchen durch die Innenstadt zu fahren um den Ring zu vermeiden, die landen allemal an der gleichen Stelle wieder. Bei dem Stau, den wir da haben, macht das auch keinen Unterschied mehr. Also: Pavestrasse – nur runter Richtung Marktplatz; Hufengasse – nur Richtung Marktplatz, als Auffahrt auf den Parkplatz, den man nur Richtung Clown verlassen kann; die Stelle am Klösterchen wird zugemacht, damit verhindert wird,dass die Leute vom Rotenbergplatz direckt zum Werthplatz fahren; Klosterstrasse – nur Richtung Marktplatz; Kirchstrasse – nur runter; Bergstrasse – nur runter; Neustrasse (ab Begegnungszone) – nur runter Klötzerbahn – nur Richtung Gospert mit der Möglichkeit die Schulstrasse hochzufahren; Gospert nur richtung Wertplatz, als Abfluss für die Flut an Sonntagsfahrern. Das beste ist, die Kreuzung Gospert-Hook-Kaperberg ist schon riesig mit einer Fahrbahn pro Richtung, dh der abflussverkehr kann sich schön aufteilen, bevor es in den Ring geht. Das setzt natürlich voraus, dass der eupener Autofahrer denken und vor allem fahren kann.
Man könnte das auch so modifizieren, dass sowohl Pavestrasse und Hufengasse als Abfluss für den Innenstadtverkehr dienen könnten, das wäre dann vllt doch weniger eine Qual für den, der tatsächlich in die Innenstadt musste.
Ein Problem bleibt. Da unsere werte Mehrheit den „das kommt von dir und nicht von mir, also bin ich dagegen, ob es nun stimmt oder nicht“-Grundsatz befolgt, statt sich wirklich um das Wohl der Bürger zu kümmern, wird diese Idee nicht ernsthaft überdacht werden.
PS: eine weitere Idee wäre es die Kirchstrasse Zeitweise für den Verkehr zu sperren. Dh die Pöller, die die schon haben, umsetzen und in die Kirchstrasse einsetzen. Die Pöller werden morgens und nachmittags zu Stosszeiten hochgefahren. Dh selbst der, der meint, och ich fahr da jetzt flott durch, das Schild, dass mir das verbietet ist mir doch scheiss egal, wird gezwungen den Ring zu benutzen.
PPS: Es wäre im übrigen hilfreich, wenn die ganzen Autos, die vor dem KAE halten, damit die Puten nicht zu weit gehen müssen sowie die Busse auch gezwungen würden, den Rotenbergplatz zu nutzen, statt den schon überlasteten Ring weiter zu blockieren. Aber ne, da waren doch gewisse Parteien, die das damals nicht machen wollten, auch nur, weil die Idee von einer anderen Partei kam. Wir sind in einer Zeit des Konfrontarismus (ich habe keine Ahnung, wie es tatsächlich heisst, daher erfinde ich jetzt mal dieses Wort). Das muss ein Ende haben!
Erfreulich das auch mal junge Leute versuchen ihre Meinung mitzuteilen.
Gerade ihr Jugendlichen werdet erleben wie lebenswert das sein wird eine Innenstadt ohne die stinkigen Karren. Was sind den schon ein paar hundert Meter Fußweg dafür Terrassen überall. Neue Geschäfte usw. usw. Ein Parkhaus wird in einigen Jahren dann bestimmt auch kommen. Fahrräder kostenlos an jeder Ecke. Na keine Lust auf mehr? Übrigens der Konfrontarismus -schönes neues Wort für 2014.
@Visionär. Es wird Sie vielleicht überraschen, aber ich fahre äusserst selten mit dem Auto in die Stadt zum einkaufen, ich gehe zu Fuss. Auch sonntags Brötchen holen mache ich zu Fuss. Einzige Ausnahme ist, wenn es so stark regnet, dass ich nach den 15 Minuten zu Fuss so nass bin, dass sich meine Haut faltet wie ne getrocknete Pflaume. Ich bin mit Ihnen einverstanden, dass ein paar Minuten zu Fuss nichts schlimmes sind, sondern sogar gut tun. Aber ich bin auch der Meinung, dass eine gute Mobilität Voraussetzung ist und da die neue Mehrheit das, was sie der alten vorgeworfen hat selbst nicht auf die Reihe kriegt, dh den Bus durch die Innenstadt zu schicken, ist es wichtig, dass es möglich bleibt mit dem Auto bis da zu kommen. Ausserdem rege ich mich nur etwas auf über Leute, die bis in die Bäckerei reinfahren, oder Ihre Kinder bis ans Pult in die Klasse fahren müssen.
Wie wäre es mit der Idee, dass es Schranken an den Ausfahrten der Innenstadt gibt und man muss einen Euro bezahlen, um raus fahren zu können. In den Geschäften der Innenstadt kriegt man ohne Probleme ein Ticket, dass einen gratis rausfahren lässt. So nach dem Motto den Durchfahrtsverkehr bezahlen lassen und die Parkplätze in der Stadt sind gratis. Die Leute würden animiert in die Geschäfte zu gehen und würden sich auch nicht beeilen um weniger Parkgebühren zu bezahlen (sorry ich lache mich gerade selber kaput bei dem Gedanken, dass der Eupener sich um Parkgebühren scheren könnte) Wenn man jetzt mal grob sagen würde, dass die Hälfte der 8000 Autos Durchfahrtsverkehr sind, dann wären das 4000×365=1,46mio € (mir ist bewusst, dass das eine utopische Rechnung ist, aber da sich da sowieso nichts tun wird zählt hier sowieso eher der Gedanke.
Also ich finde die Idee mit den automatischen Pöllern gar nicht mal so schlecht.
Damit könnte ein Kompromiss gefunden werden der allen passt.
Zu welchen Zeiten die hoch- und runtergefahren werden müsste natürlich noch diskutiert werden.
Aber das Grundproblem, der enorme Verkehr, bleibt natürlich.
Aus meiner Sicht (als Eupener) gibt es 3 Probleme:
1) Eupen hat die Verkehrsinfrastruktur einer Kleinstadt (oder größeren Dorfes), aber das Umland ist in den letzten Jahren gewachsen, neue Siedlungen sind wie Pilze aus den Boden geschossen.
An die Verkehrsinfrastruktur hat aber keiner gedacht
2) Durchgangsverkehr Autobahn – Eifel: es gibt kein vernünftiges Stadtumgehungskonzept bzw. nicht die nötigen Straßen
3) Die Mentalität der Eupener. Ich sehe es tagtäglich: der Eupener liebt sein Auto, und würde am liebsten direkt ins Geschäft rein fahren wenn es einen Drive-In gäbe. Genauso wie er seine Kinder direkt ins Klassenzimmer fahren würde damit sie bloß keine 300m zu Fuß gehen müssen. Ich wohne Nähe PDS und das ist manchmal schon bekloppt was da abgeht.
Anderseits hat Eupen keine radfahrerfreundliche Topographie, von Radwegen mal ganz zu schweigen. Deswegen ist es auch nur schwer die Leute umzustimmen.
Beste Lösung wäre ein neuer Präsident,
Herr Chantraine sollte vielleicht mal die Kundenwünsche respektieren statt Populismus zu betrieben.
Übrigens ich hoffe die falsch geparkten Autos auf dem Bild haben ein Protokoll bekommen.m
Die Entscheidung ist gefallen. Ich war sehr dagegen, auch jetzt noch. Eine „Entmutigung“ des Durchgangsverkehrs wäre m.E. für das Zentrum Eupens adäquater gewesen : z.B. Zentrum nur für Anlieger- und Kundenverkehrverkehr (sowie Parkplatz- und Touristen >> Tourist Info) zulassen. Mit „Sündern“ müsste man leben lernen und nur sporadische Kontrollen zur „Warnung“ durchführen.
Aber ist es nicht Zeit, das neue Konzept einfach mal zu akzeptieren und das Bestmögliche draus zu machen? Es ist zumindest mal eine Entscheidung gefallen. Die Stadtratsmehrheit ist demokratisch gewählt und vertritt folglich die Mehrheit der Bevölkerung. Abgerechnet wird erst bei den nächsten Wahlen. Gelingt der „Coup“, hat die Mehrheit „Kirmes“, falls nicht, …
Ich sehe allerdings 2 größere Probleme :
– die Geschäftswelt bekommt keine 2. Chance
– der Ringverkehr nimmt zu Schulzeiten erheblich zu und könnte an allen Schulen (inkl. Hisselsgasse) große Probleme machen, ganz abgesehen vom „Stau-Ärger“ für – fast alle Verkehrsteilnehmer.
Ich möchte jedenfalls nicht diese radikale Entscheidung nehmen müssen. Aber ich bin ja auch nicht gewählt, nur ein „freies Elektron“….
P.S.: die „Poller-Lösungen“ für die Kirchstraße sind unmöglich, da mehr als 40 Linienbusse pro Tag dort durchfahren werden. Das mit den Bussen ist m.E. allerdings ein „Segen“ für die Unterstädter, für die Pendler und für das Zentrum (mehr als alle Fahrradspuren…), für letzteres aber vielleicht auch das einzig Positive an dieser Lösung. Da gilt es also, abzuwägen…
Vir wenigen Wochen wurde von den Gemeindeverantwortlichen ein Monzept vorgestellt, das nie angewandt wurde. Waarum soll es djesmal anders sein. In 3 Wovhen wird es eine neue Bunte Karte geben und die Diskussion wird von vorne beginnen. Denn irgendein entscheidendes Element wird man wohl schon wieder nicht bedacht haben.
Nicht nachvollziehen kann ich zudem das Argument zur Sperrung der Kirchstraße, dass die TEC sich geweigert haben soll, die Kirchstraße zu befahren, wenn dort Gegenverkehr herrscht. Und was bitteschön ist zwischen Neustraße und Klötzerbahn. Auch da ist die Straße nicht breiter und es gibt Verkehr in alle Richtungen …
Das ganze Übel liegt in der Tatsache begründet, dass man zunächst die Innenstadt umgestaltet und sich anschließend die Frage stellt, wie denn die Verkehrsführung aussehen soll. So eine Planung muss schief gehen …
Ach ja, noch eine Frage. Wer hat sich übrigens jemals über den Verkehr in der Innenstadt beschwert ?
Vor Konzept Wochen Warum … Scheiß Tablett
Vor Betätigen des Antworten-Buttons… noch mal lesen. Dann klappt’s auch mit dem Tablet.
aber hier ist der Fehler bei der CSP
Wer hat sich übrigens jemals über den Verkehr in der Innenstadt beschwert ?
Vorher tatsächlich nur wenige, aber vermehrt, als man in der Klosterstraße, ab etwa 2010 den Verkehrsfluss einspurig gestaltet hatte. Politisches Kalkül zur Aufdrängung eines seit Jahrzehnten gehegten CSP Traums ???
Nach der Neugestaltung fühle ich mich allerdings auch an gewissen Stellen durch den Verkehr „bedroht“ und meide zunehmend die Innenstadt.
ch glaube nicht, dass das mit den Bussen und pollern ein problem ist.
Erstens müssten zuerst mal 40 Busse am Tag da durch fahren (ich dachte, da kommt gar kein Verkehr mehr durch), soweit sind wir ja noch lange nicht und
2. gibt es da eine ganz einfache Lösung für. In die Busse einen Emitter einbauen. Da die Busse ja immer die gleiche Strecke fahren, kann strategisch günstig der Empfänger zu dem passenden Emitter angebracht werden und die Poller fahren schon runter, während der Buss angerast kommt. Eine andere Möglichkeit, wäre die poller so zu platzieren, dass die direkt vor einer Bushaltestelle stehen, da der Bus da ja sowieso anhalten muss, haben die poller ja Zeit runterzufahren.
Das System muss noch nicht mal so teuer sein, beim Ärzteparkplatz des Aachener Uniklinikums gibt es einen Scanner, der Strichcodes auf einer Karte, die in der Windschutsscheibe liegt abliesst und eine Schranke öffnet. Da könnten ja auch die Anwohner und wer sonst noch auch zu Stosszeiten durchkommen muss einfach eine Kare kriegen.
Es gibt da soviele Möglichkeiten, da ist das Argument, dass da 40 Busse durchfahren sollen einfach nur lächerlich!
Ich war vor 2 Wochen in Maastricht. Habe mir dort während 15 Minuten das Funktionieren einer „Polleranlage“ für Busse angeschaut. Ständig kamen Busse angefahren und wurden sehr schnell durchgelassen. Wenn in der Kirchstrasse eine solche Anlage installiert würde, dürften 80 Busse sicherlich kein Problem sein.
@Zappel
Elektron trifft nicht ganz Ihre taille.:-)
Wie man in den vielen Kommentaren sieht ist es immer schwer alle Meinungen und Interessen unter einen Hut zu bekommen.
Eines ist aber klar, vor allem in Eupen, hier will keiner nur einen Meter zu Fuß gehen und regeln werden aus Prinzip nicht eingehalten (aktuelles Beispiel Einfahrt Klötzerbahn verboten, aber nicht für die Eupener).
Die Verkehrslage ist doch eigentlich recht einfach zu regeln, der Ring um Eupen besteht doch bereits, er müsste nur umgesetzt werden. Ist sicherlich für viele im ersten Moment total hirnverbrannt, aber auf langer Sicht denke ich persönlich (muss ja nicht die Meinung aller sein) eine Gute.
Der Ring dürfte nur – zweispurig – in eine Richtung befahrbar sein, dh. ab Herbesthalerstrasse nur in Richtung Lascheterweg, dann Rothenberg rauf, Olengraben runter, Frankendelle, Kaperberg, Hook und Aachenerstrasse, Rathhausplatz, Vervieserstrasse. Dadurch das nur eine Richtung gefahren wird,kann man Stauungen vermeiden, für die Fußgänger könnten/müssten Übergänge angelegt werden (Mann muss ja nicht jede 10 Meter über die Strasse gehen), mann kann wenn man will an vielen Stellen in die Stadt reinfahren, keine Ampeln, da keine Kreuzungen.
Es ist eine erste Überlegung, es müsste sicherlich in Details besprochen und geklärt werden und wie gesagt auf den ersten Blick unlogisch, aber ich denke nur so könnte es gehen.
PS: habe dies bereits vor den Wahlen einem PFF Mitglied (Jetzt im Gemeindekollegium) vorgeschlagen, seine Reaktion, du glaubst doch nicht das wir sowas vorschlagen und die Bürger gegen uns sind weil große Umstellung. Soviel zum Thema, wir wollen was ändern.
Sehr viele sehr gute Ideen.
…aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass am Bürger vorbei regiert wird.
Warum wird andauernd argumentiert, dass die Eupener Geschäftsleute so träge sind und die Eupener an sich faul?
Jede vernünftige Geschäftsperson hat doch ein Interesse daran in eine Stadt zu leben, dessen Attraktivität stetig weiterentwickelt wird. (Man sollte nur zum Beispiel im Blick behalten, dass „Terrassen“ nicht gleich Geschäftsleute ist und bei Regen und im Winter die Innenstadt ohne Terrassen ziemlich leer ist.)
WENN die Eupener tatsächlich so träge wären, wie PFF Mitglied glaubt, warum wird der gemeine Eupener nicht von der Politik abgeholt und bekommt endlich ein Gesamtkonzept vorgestellt? Zu einem solchen Gesamtkonzept gehört eine Meilensteinplanung…eine Vision in die Welt blasen, kann jeder.
Ideen sind gut, ‚braucht nur jemanden der sie realisiert, ohne dabei die Bevölkerung abzuhängen. …so funktioniert Politik nun mal. Alles andere ist aussitzen und Sesselpupsen.
Statt dessen immer wieder neue Baustellen und halbgare Ideen. Da kann es doch für vernünftig wirtschaftende Menschen keine Planungssicherheit geben.
…’war gestern in Eupen und habe mich gewundert, dass die halbfertige Klötzerbahn nun wieder an der Kirchstrasse aufgerissen wird. Ich glaube einfach nicht mehr daran, dass Eupen in der Lage ist, all diese Baustellen und flankierenden Maßnahmen und Kirchen und Capitols und Sanatorien, …etc zu managen …und letzten Endes zu bezahlen.
Wo kommt denn das ganze Geld her? Wo es in Zukunft herkommen wird, kann ich mir schon jetzt an den Fingern abzählen. …2014 wird knallhart für die DG, fürchte ich!
Öppe „eins nach em anderen“ Alaaf
http://brf.be/tv/blickpunkt/658405/
Sehr einseitig diese Berichterstattung des BRF.
Ich schätze mal Frau Delhez ist auch Autofahrerin bis ins Cafe oder in die Bäckerei.
Wieso kam die Mehrheit nicht zu Wort?
Warum lässt man die Mehrheit nicht mal machen?!?
Wenn´s Sch… sein sollte kann man es doch wieder ändern/anpassen!
Oder seh ich das falsch.
Immer alles kaputt Quatschen, Schlimm!!
In anderen Städten fährt man auch nicht mim Auto bis ins Geschäft. (ausser bei MC Donalds MC Drive)
Ein bisschen Bewegung hat noch keinem geschadet!
Mal machen lassen ?
Hier sollte reiflich überlegt werden, für zahlreiche Geschäfte bedeuten 10-20% Umsatzeinbußen auf lange Sicht das Aus. Glücklich sind die, die auf Rücklagen der Familie oder aus den guten Jahren zurückgreifen können.
Übrigens der smarte Herr Genten aus dem heutigen GE Artikel, sollte sich erst mal um seine Bauruine auf der Neustrasse kümmern, statt im Stadtzentrum mit Besserwisserei ganze Branchen zu gefährden. Übrigens das Bild im gleichen Artikel, mit der fast Fußgängerfreien Kirchstraße ist bei weniger schönem Wetter Dauerzustand und nicht nur dort.
Visionen sind zwar nötig, die dürfen aber nicht alle paar Monate, wie in einem Versuchslabor geändert werden, für so etwas sollte man Zeiträume von mindestens 10 Jahre ansetzen.
Soviele Geschäfte gibbet doch eh nicht in der Kirchstrasse, paar Kneipen und Bäckereien. Unda dafür soll die Strasse als Fussgängerzone enden? Es ist irgenwie leer wie schon erwähnt wurde. Die meisten Leute fahren eh zum GB oder ausserhalb des Dorfes. Die restliche Leute fahren nach Aachen, Imgenbroich, Lüttich, Gewerbezone Eupen. Gäbs in der Strasse grosse Namen a la Mediamarkt, H&M, C&A, Takko und viele andere Läden, wäre es eine Top Idee. Die Namen fehlen aber. Die Idee einer Fussgänger is genauso toll wie damals die Idee mit dem ATC.
Ein gutes Wort atc hi hi
@Medien Gott
Noch mal für stumpfsinnige. Die Klosterstraße wird nicht gesperrt zum flanieren, sondern um den Durchgangsverkehr zu brechen.
Hat eigentlich schon mal einer daran gedacht, dass vorher keiner einkaufen ging, weil er nicht im Stau der Klosterstraße stehen wollte. Wenn einer durchfährt der kauft auch nichts.
…aber laut Vereinbarung scheint gerade das das Problem zu sein, Jim Knopf.
Anscheinend werden grosse Teile der Bevölkerung als stumpfsinnig betrachtet. Wenn Herr Chantraine recht hat, wurde hier ziemlich weit über das Ziel hinweggeschossen.
Übrigens: Ähnliche Problematik in Verviers, allerding mit echten zukünftigen Alternativen. Was gibt es in Eupen?
http://www.lameuse.be/819306/article/regions/verviers/actualite/2013-09-25/verviers-l-ouverture-d-un-ici-paris-xl-a-crescend-eau-c-est-un-scandale-pou
Der Durchgangsverkehr har Jahrzehnte beste Geschäfte ermöglicht. Allerdings hat der künstlich (Absicht oder Dummheit?) herbeigeführte Stau, durch die Blumenübel im oberen Teilstück, den Verkehrskollapps gebracht der viele geschäftsleute zum Aufgeben gezwungen hat oder die Atrektivität so gemindert hat, dass die damals vor der altersbedingten Geschäftsaufgabe standen, keine Nachfolger mehr fanden. Mutige junge Geschäftleute (die seinerzeit auch gerne eine Autofreie Innen gehebt hätten), die mit einem hohen Anteil an Fremdmitteln, im Glauben an höherem Kundenzustrom nach der Verkehrsberuhigung, umfangreiche Investitionen getätigt haben stehen jetzt zum Teil vor dem wirtschaftlichen Ruin. Alljährlich werden Immobilien in denen 100-500 Kunden täglich ein und ausgingen in unattraktive Büros oder in städtischseits verordnete Reklameschaufensterfassadeen umgewandelt. Jeder weitere Eingriff bringt zusätzlichen Kundenschwund.
Im Rathaus hat man 50 Jahre lang versäumt, visionär den Durchgangsverkehr und den Schul- und Feierabendverkehr (Kabelwerk und andere Arbeitgeber, wie auch die Ministereien), hindernisfrei abfließen zu lassen. War es nicht der Statdrat der frühen 60er, der mit der Frankendelle und deren geplanter Fortführung zur Autobahn, zuletzt ernsthaft etwas unternehmen wollte, Eupen vor einem Verkehrschaos zu bewahren.
Es sind doch nicht die 100 m zu Fuss, die Innenstadt ist sehr gut erreichbar von den vreschiedenen Parkplätzen, es sind die chaotischen öffnungszeiten der Eupener Geschäftswelt, die die Kunden vergrault! Wer macht Mittagspause? von wann bis wann…
Wer schließt um 18:00 Uhr, wer um 18:30 Uhr, wer hat samstags bis 13:00, 14:00..16:00 Uhr geöffnet?? Statt Protestschreiben zu verfassen, sollten die Eupener Geschäftsleute sich einmal die Öffnungszeiten jenseits der Grenze ansehen, dann verstehen sie vielleicht wo ihre Kunden hin sind. Zu Zeiten von Grenzkontrollen und Franc/DM, konnte man noch ein Mittagsschläfchen halten, heute aber nicht mehr, liebe Eupener Geschäftsleute…
Wie wahr, Dax !
@ Öppe Alaaf
Der Allerletzte der in der 6 jährigen Diskussion Recht behalten wird ist Herr Chantraine. Wenn einer schnell geschossen hat, dann er. Soll erst mal in seinem Laden aufräumen.
@ Eupener
Was Jahrzehnte funktioniert hat, funktioniert eben jetzt nicht mehr. Mit oder ohne Änderung der Verkehrssituation. Man kann die Situation nicht mehr vergleichen. Die Innestadt ist ja schließlich keine Insel. Der Verkehr ist nur ein Bestandteil in der Bewertung ob ein Geschäft funktioniert, bei weitem nicht der Entscheidenste. Aber der Teil der am einfachsten zu kritisieren ist. Ich kaufe bei Creutz nicht wegen dem Parkplatz nicht ein, sondern wegen der Arroganz des Besitzers. Muss man auch mal sagen.
Ich nenne zwar keine Namen wie Sie, aber auch ich kenne so einige arrogante „Geschäftsleute“ in unserem Provinzstädtchen…