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Gemeinde Kelmis überreichte den „Helden der Coronakrise“ Präsente und Zeichnungen

Bild oben: Der Kelmiser Schöffe Björn Klinkenberg (rechts) bei der Präsentübergabe am Eupener Krankenhaus. Links erkennt man Chefarzt Frédéric Marenne, rechts neben ihm Marco Miribung, Dienstleiter der Intensivstation. Bild unten: Die Kelmiser Schöffin Nadine Rotheudt (rechts) bei der Präsentübergabe an der Residenz Regina. Links erkennt man eine Pflegerin der Residenz. Fotos: Gemeinde Kelmis

Im Kampf gegen das Coronavirus steht das Personal in den Pflegeeinrichtungen tagtäglich an der Front. Die Gemeinde Kelmis sagt „Danke!“ und hat den Helden der Coronakrise am Samstag über 300 Präsente sowie Zeichnungen, die Kinder aus der Gemeinde für sie gemalt hatten, überreicht.

Angesteuert wurden das Eupener Krankenhaus sowie der Katharinenstift (Astenet), die Residenz Regina (Moresnet) und das Pflegezentrum St. Joseph (Moresnet). Diese Einrichtungen werden von der Gemeinde Kelmis über die Interkommunale INAGO, die VoG Kathleos sowie den Verwaltungsrat des Krankenhauses mitverwaltet.

Ein Präsent (links) und Kinderzeichnungen (rechts). Foto: Gemeinde Kelmis

Die Gemeinde bedankte sich aber nicht nur beim Personal des Pflegesektors, sondern händigte auch mehreren Akteuren aus den unterschiedlichsten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens in Kelmis Präsente als Zeichen der Anerkennung aus.

In einer weiteren Mitteilung weist die Gemeinde Kelmis zu Beginn des Osterwochenendes ausdrücklich darauf hin, dass grenzüberschreitende Familienbesuche im Rahmen der Bekämpfung des Coronavirus strengstens untersagt sind.

“Es sind vermehrt Personen dabei gesehen worden, wie sie Absperrbarrieren verrücken und ihre Autos auf deutscher Seite im Bereich Hergenrather Weg/Ather Straße und Luerweg abstellen, um im Anschluss ihre Familie auf belgischer Seite zu Fuß zu besuchen“, heißt es in der Mitteilung. Die Polizei werde den deutsch-belgischen Grenzbereich am Osterwochenende strikt kontrollieren. Vergehen würden mit Geldbußen ab 250 Euro geahndet.

Apropos „Helden der Coronakrise“…

10.04.2020, Belgien, Lennik: Das Bild zeigt ein Graffiti mit Krankenschwestern und Ärzten, die als Superhelden dargestellt sind, vom Künstler Jurgen Massagé („Massi“) nach einem Bild des Fotografen Ugur Gallen, in Sint-Martens-Lennik. Foto: Benoit Doppagne/BELGA/dpa

5 Antworten auf “Gemeinde Kelmis überreichte den „Helden der Coronakrise“ Präsente und Zeichnungen”

  1. Pensionierter Bauer

    Anerkennung ist schön und würdungswürdig, aber ich bin der Meinung, dass man alle Menschen würdigen muss, die die Gesellschaft am Leben erhalten. Dazu gehören eben nicht nur die Pflegekräfte sondern alle die ihrer Arbeit nachgehen.
    Denn wie oft wird von den Damen und Herren in den kleinen und großen Regierungsgebäuden uninteressiert auf die Bauern, Müllmänner und sogar auf den Menschen in der Produktion herabgeschaut. Warum gibt es denn nicht jedes Jahr diese Anerkennung für die Leute die da sind, wenn wir schwere Unfälle, Magendurchbrüche, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Hörstürze, Krebs, eine schwere Grippe und viele andere Dinge haben, da sind?
    Aus diesen Gründen ist eine solche Aktion eben auch nur eine von vielen Showeinlagen in diesen Tagen wo die Ärzte und Pflegekräfte durch die Medien in den Vordergrund gedrängt werden.
    Sollte ich jetzt jemanden auf die Füße getreten haben, sorry, aber ich mag eine solche Show einfach nicht.
    Frohe Ostern an alle!

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