Der Fußballverband von Katar (QFA) hat für Anfang November kurzfristig drei Länderspiele der katarischen Olympiaelf angesetzt. Für die Begegnungen gegen Australien, Costa Rica und die Vereinigten Arabischen Emirate wurden alle 7 katarischen Spieler der AS Eupen nominiert.
Die U23-Mannschaft soll sich erstmals gemeinsam mit den Spielern der A-Nationalmannschaft, die spielberechtigt sind, auf das AFC-Turnier (Asienmeisterschaft) der U23 vorbereiten. Das AFC-Turnier findet im Januar in Doha statt und gilt gleichzeitig als Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio.
Die ersten drei Mannschaften der AFC-U23-Meisterschaft qualifizieren sich dabei für das olympische Fußballturnier. Bislang haben sich neben Gastgeber Brasilien u.a. Deutschland, Portugal sowie Argentinien qualifiziert.
Der Katarer Akram Afif (links) bei einem Spiel der AS Eupen. Foto: OD
Wegen ihrer Teilnahme an den drei Vorbereitungsspielen gegen Australien, Costa Rica und die Vereinigten Arabischen Emirate werden die 7 katarischen AS-Spieler ihrem Verein vom 31. Oktober bis zum 18. November nicht zur Verfügung stehen.
Fluch oder Segen? Die Vereinsführung der AS ist stolz darauf, Nationalspieler in ihren Reihen zu zählen (neben den Katarern sind dies auch der Senegalese Diawandou Diagne und der Venezolaner Jeffrén), hingegen werten viele Fans dies eher als Nachteil, weil die Nationalspieler sehr oft für wichtige Meisterschaftsspiele nicht zur Verfügung stehen.
An diesem Sonntag, 1. November, empfängt die AS Eupen die Mannschaft von Lommel (Live auf Proximus TV/Spielbericht und Analyse unmittelbar nach dem Schlusspfiff hier auf „Ostbelgien Direkt“).
Siehe auch Artikel „Fan-Talk der AS Eupen lockte nur wenige Besucher in den Columbus“
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