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„Karl-Heinz Paasch“ wurde durch „Oliver Lambertz“ abgelöst

Gäbe es "Karl-Heinz Paasch" oder "Oliver Lambertz" wirklich, würde er womöglich so aussehen...

Vor der PDG-Wahl vom 25. Mai 2014 hatte der damalige Spitzenkandidat der CSP, Robert Nelles, den Namen „Karl-Heinz Paasch“ geprägt. Jetzt, acht Monate nach der Wahl, hat Nelles „Karl-Heinz Paasch“ in „Oliver Lambertz“ umgetauft.

Mit „Karl-Heinz Paasch“ wollte Nelles zum Ausdruck bringen, dass die beiden Tenöre der Koalition von SP, ProDG und PFF, Karl-Heinz Lambertz (SP) und Oliver Paasch (ProDG), politisch kaum voneinander zu unterscheiden seien.

Das sind sie seiner Meinung nach heute offenbar immer noch nicht, wenngleich sich die Funktionen, der Einfluss und das Kräfteverhältnis doch verändert haben. Deshalb sprach Nelles in einem Interview des Grenz-Echo von „Oliver Lambertz“.

Wörtlich sagte der 57-Jährige zum Duo Paasch-Lambertz: „Aktuell haben wir es mit Oliver Lambertz zu tun. Das lässt sich insbesondere an der Finanz- und der unendlichen Ankündigungspolitik festmachen. Vor den Wahlen wurde ein ausgeglichener Haushalt angekündigt, der jetzt bis ins Jahr 2018 mit über 230 Millionen Euro im Minus steht. Etwas, das Paasch allerdings von Lambertz unterscheidet, ist die Tatsache, dass er für Fehlentwicklungen keine Verantwortung übernimmt und dafür die Schuld bei anderen sucht. Paasch redet wie sein Vorgänger viel. Aber was davon wird umgesetzt?“

Der CSP-Abgeordnete Robert Nelles. Foto: OD

Der CSP-Abgeordnete Robert Nelles. Foto: OD

Apropos „Karl-Heinz Paasch“ oder „Oliver Lambertz“: Als Robert Nelles im Mai 2014 den Namen „Karl-Heinz Paasch“ prägte, griff irgendjemand den Faden auf, verschmolz Fotos von Lambertz und Paasch miteinander und brachte das Bild von “Karl-Heinz Paasch” im Internet in Umlauf. Dieses „Phantombild“ (siehe anbei) passt natürlich auch zu „Oliver Lambertz“…

Das Interview des Grenz-Echo mit Robert Nelles erfolgte anlässlich des Neujahrsempfangs der CSP, der am vergangenen Samstag in Meyerode stattfand. Anwesend waren u.a. der Präsident der Schwesterpartei CdH, Benoît Lutgen, sowie der Vorsitzende der nordrhein-westfälischen CDU und stellvertretende Vorsitzende der Bundes-CDU, Armin Laschet.

Siehe auch Artikel „CSP will sich auch regional neu aufstellen“

17 Antworten auf “„Karl-Heinz Paasch“ wurde durch „Oliver Lambertz“ abgelöst”

  1. Réalité

    Herr Nelles,Ihr Satz,welcher Paasch von Lambertz unterscheidet und die Tatsache das er für eigene Fehler immer die Schuld bei anderen sucht,ist doch leider eine Seuche bei der ganzen Politik!Und zwar schon seit immer!Demut,das Wort existiert in der Branche nicht!
    Der Bürger hat es mittlerweile verstanden,oder woher kommt diese Politikverdrossenheit her?
    Da sollte man sich den Spruch des Anstreichers merken:
    Politiker sind wie Tapeten.
    Man sollte sie wechseln bevor sie einen langeweilen!

    • @ Réalité

      Wie wechseln Sie einen Politiker aus bevor er langweilt? Trinken Sie Ihr Bierchen bevor das Glas da ist?

      @ Herr Nelles

      Ihr Problem ist das Sie und Ihre Spiessgesellen ausser dummen Witzen mit Namen nichts zustandebringen. Konstruktives von der CSP ? Fehlanzeige. Dumme Witze mit Namen haben hier einige viel besser drauf als Sie.

      • Réalité

        @EdiG

        Mal wieder zu spät in de Heia diese Nacht,was!?
        Denn:
        je später der Abend…..desto früher der Morgen!
        Das auswechseln kann man sehr gut indem man das Kreuzchen verweigert….so einfach is dat!
        Und mein Bierchen ist mir lieber als Krankheit und Fieber!Prost!Und tun se wat für Ihre Jesundheit!
        So wie ich:
        Lieber jlücklich und dumm…als andersrum!

        • @ Réalité

          In der ehemaligen etc nannte man das „falten“, einen leeren Stimmzettel abgeben. Das wäre ein Träumchen, das ganze Land gibt leere Stimmzettel ab. Ich glaube erst wenn das passiert bekommen unsere Politiker Albträume.

          In meiner Jugend hieß es übrigens:“Lieber besoffen und fröhlich als nüchtern und krank.“

  2. Lütschen

    Wenn ich Nelles wäre, würde ich nicht mit einem schwerfälligen einsprachigen „Ardenner“ namens Lutgen werben und gleichzeitig von Mehrsprachigkeit schwafeln. Ideenloser und kontraproduktiver geht kaum noch. Arme CSP !

    • Ich finde, da ist viel wahres dran, was Nelles heute im GrenzEcho gesagt hat. Ist mir alles auch schon aufgefallen. Ausserdem muss man ja nicht immer so bierernst sein und alles als Majestätsbeleidigung abtun. Etwas Kritik tut dem dem Lambertz und dem Paasch auch mal gut.

  3. Geschenke

    1.) Was macht der DG-Hasser Lungen eigentlich auf diesem Foto? Als aufgeklärter CSP-Politiker aus Ostbelgien würde ich mich weigern, mit diesem ewig Gestrigen gemeinsam zu posieren.

    2.) Nelles wirbt für Konstruktivität und sagt er sein kein Mann der „großen Worte“… im gleichen Atemzug diskreditiert er den MP in übelster Art und Weise. Was hat der Paasch ihm denn Böses getan? Ist er nicht seinen Informationsforderungen nachgekommen? Oder ist Nelles wütend, dass die SP ihn trotz seines „unmoralischen Angebotes“ hat abblitzen lassen?

    3.) Mich würde interessieren, was die CSP-Bonzen so in ihrem Geschenkkarton tragen. Diese Präsente sind sicherlich auch auf Kosten der Steuerzahler angeschafft worden.

    Pfui deibel – wenn man solche Äußerungen liest versteht man die Politverdrossenheit der Menschheit bestens.

    Das, was die CSP jetzt anprangert, hat sie während Jahrzehnten in noch üppigerem Stil praktiziert. Unvergessen sind die „Nächte in Berlin, Brüssel und anderswo“, wie Freddy Derwahl treffend in einem Porträt des einstigen CSP MP schrieb.

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