AKTUALISIERT – Mit Hubschraubern und Flugzeugen konnten Feuerwehrleute am Wochenende die Brände in Los Angeles in Schach halten. Doch die Winde gewinnen wieder an Kraft – und damit droht neue Gefahr.
Zunehmende Winde könnten die Brände in Los Angeles wieder anfachen – doch es gibt auch kleine Fortschritte bei der Brandbekämpfung. Die Zahl der bestätigten Todesfälle stieg auf 24, weitere Menschen werden noch vermisst. Mehr als 100.000 Bewohner mussten ihre Häuser verlassen und durften weiterhin nicht zurück.
Das „Palisades Fire“, das ganze Straßenzüge des Stadtteils Pacific Palisades verwüstet hatte, erfasste nach Behördenangaben bis Sonntagabend (Ortszeit) eine Fläche von knapp 96 Quadratkilometern und war zu 13 Prozent eingedämmt. Das „Eaton Fire“ nahe Pasadena und Altadena nordöstlich von Los Angeles brannte demnach auf einer Fläche von etwa 57 Quadratkilometern und war zu 27 Prozent unter Kontrolle.
Fortschritte gab es beim vergleichsweise kleinen „Hurst Fire“ nahe der Stadt San Fernando. Dieses ist laut der Brandschutzbehörde Cal Fire inzwischen zu 89 Prozent eingedämmt. Es zerstörte bislang eine Fläche von rund 3,2 Quadratkilometern.
Der US-Wetterdienst sagte für Montag und Dienstag wieder stärkere Winde voraus und warnte vor „extremer“ Feuergefahr. Durch den Wind könnten sich die Brände „explosionsartig“ ausbreiten, hieß es.
„Wir brauchen von Mutter Natur eine Pause“, sagte Brice Bennett von Cal Fire dem Nachrichtensender CNN. „Wir haben die Feuerwehrleute, wir haben das Wasser, wir brauchen mehr Zeit.“ Die Löschbrigaden arbeiteten weiter in Schichten von 24 und 36 Stunden am Stück.
– Keine Löschflugzeuge bei starkem Wind: Ein großes Problem sei, dass mit Winden von rund 50 Kilometern pro Stunde die Löschung aus der Luft nicht mehr funktioniere, sagte Bennett. Denn der Wind verwehe das Wasser, bevor es in einer Ladung am Boden ankommen könne. Unterdessen trieben die Winde Funken durch die Gegend, die neue Feuer starteten.
Am Anfang hatten Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde das Feuer schnell ein Haus nach dem anderen verschlingen lassen. Die Menschen mussten fliehen – und einige blieben zurück, um ihre Häuser zu retten. Einige waren erfolgreich, andere kamen sogar ums Leben. Den neuen Angaben zufolge starben bei dem „Eaton“-Brand in der Nähe von Altadena und Pasadena 16 Menschen – und 8 weitere im westlichen Viertel Pacific Palisades.
– Schulen öffnen wieder: Trotz anhaltender Brände öffnet die Mehrheit der Schulen im Raum Los Angeles am Montag wieder. „Der Bezirk ist zuversichtlich, dass es für Schüler und Angestellte sicher ist, auf die Campusse zurückzukehren“, hieß es in einer Mitteilung. Bei der Entscheidung seien unter anderem der Stand der Löscharbeiten, die Luftqualität, Windverhältnisse und der Zustand der Straßen berücksichtigt worden.
Sieben Schulen blieben geschlossen, sagte der Leiter des Schulbezirks, Alberto Carvalho, Medienberichten zufolge auf einer Pressekonferenz. Vier davon seien durch das „Palisades Fire“ zerstört worden. Drei weitere befänden sich noch in der Evakuierungszone. Die staatlichen Universitäten University of California und California State University sind eigenen Angaben zufolge im Notbetrieb und bieten Online-Unterricht an.
– Website mit Fotos zerstörter Häuser: Viele Bewohner der Stadt wissen nicht, ob ihre Häuser abgebrannt oder nur beschädigt sind. In Fernsehaufnahmen sind gelegentlich Gebäude zwischen Ruinen zu sehen, die das Feuer verschonte. Bevor die Bewohner näheres erfahren können, müssen sie aber an einem Checkpoint warten, bis einige in Polizeibegleitung in die Sperrzone dürfen. In den vergangenen Tagen wurden mehrere Menschen wegen des Verdachts von Plünderungen festgenommen. Einer von ihnen gab sich laut Medienberichten als Feuerwehrmann aus.
Damit die Menschen schneller erfahren, was mit ihren Häusern passierte, werden die Straßen nun Gebäude für Gebäude abfotografiert. Die Bilder werden auf eine Website hochgeladen. Mit den Fotos können die Betroffenen auch ihre Versicherungen informieren.
Die Trümmer in den verwüsteten Straßenzügen wegzuräumen, könnte nach Schätzung von Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom sechs bis neun Monate dauern. Nach bisherigen Angaben wurden mehr als 12.000 Gebäude zerstört oder beschädigt.
– Internet aus dem All: Tech-Milliardär Elon Musk will den betroffenen Gebieten kostenloses Internet über das Satellitensystem Starlink anbieten. Dafür sollen Starlink-Empfangsanlagen mit offenem WLAN dort platziert werden, wo sie am meisten benötigt würden, schrieb der Chef der Weltraumfirma SpaceX auf seiner Online-Plattform X. Zur Stromversorgung sollen „Cybertruck“-Elektroautos des von Musk geführten Autobauers Tesla dienen.
Musk ist ein enger Vertrauter des künftigen US-Präsidenten Donald Trump. Er kritisiert seit Tagen die Verantwortlichen in Kalifornien von der Demokratischen Partei.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bot den USA unterdessen Hilfe bei der Bekämpfung der Brände an. 150 Feuerwehrleute stünden bereit, sagte er in seiner täglichen Videoansprache. Die USA sind der wichtigste Unterstützer der Ukraine im Kampf gegen die russische Aggression. In Los Angeles sind bereits Feuerwehrleute unter anderem aus Mexiko und Kanada im Einsatz.
– Beyoncé spendet Millionen: US-Superstar Beyoncé (43) will mit ihrer Stiftung „Beygood“ 2,5 Millionen Dollar (etwa 2,4 Millionen Euro) an Betroffene der Brände spenden. Mit dem Geld sollten Familien in der Gegend um Altadena und Pasadena nördlich von Los Angeles unterstützt werden, die ihre Häuser verloren hätten, hieß es in einem Post der Stiftung auf Instagram. (dpa)
Kein Problem auch das beendet Trump in nullkommanix
Anthony Hopkins, falls du mitliest.
Tut mir echt leid für dich
Warum brennt Kalifornien?
https://www.youtube.com/watch?v=K4wcBt6VnvA
(Übersetzer einschalten)
Nein, der Klimawandel ist nicht mitschuld daran. Aber grüne Politik ein wenig…
PragerU – das Verschwörungs- und Klimawandelleugnungsportal auf Youtube. Ja, Prost Mahlzeit!
Danke Erik
Nein, es ist ein Sprachrohr der Republikanischen Partei, aber ziemlich konservativ und ultranational.
Aber Guido, wie kannst du denn so was behaupten?
Nicht den Leserbrief von Marcel Scholzen gelesen.
Die Lösung für alle Probleme ist seiner Meinung ein Zweiparteien-System wie in Amerika.
Die haben also gar keine Grünen und keine Probleme mit denen.
Dann können es wohl nur die Demokraten schuld sein
Vielleicht ist dann doch ein Einparteiensystem die Lösung
Bahnt sich ja gerade an bei den Amis.
Das wird sicher ganz prima
Danke Aber Guido
Aber Guido, die Grünen sind in den USA in der Demokratischen Partei integriert. Die Republikaner hatten auch vier Strömungen, aber die Trumps hat die anderen drei plattgesiegt.
Sag ich doch. Bösen,bösen,bösen Demokraten. Die sind garantiert auch von der bösen,bösen EU gesteuert und können weg.
Einparteienlandschaft überall und dann flutscht der Laden.
Ne Pseudoopposition für die Mainstreammedien wäre noch okay.
Ihr seid so krank, Leute.
Die Medizin lautet leider abwarten bis alle Werte und Freiheiten gegen die Wand gefahren werden, bis ihr versteht was wir gerade durch eure Schuld aufgeben
Die Reichen jammern um ihr Haus. Wie war es den Menschen in der Unterstadt zumute ?. Wenn ich wâhlen könnte, dann doch lieber meine Millionenvilla die abbrennt. Geld ist genug da, um sich eine neue zu bauen. Spenden werden wohl nicht nötig sein !. Ich spreche nur von Geld und Reichtum .
Wie ist es mit den Slums in Idien,Peter?
Dann doch sicher besser die Unterstadt, statt die armen Leute in den Slums ohne Geld und Versicherung
Warum bist du so dumm?
Danke für ihre Einschâtzung, so bewegen wir uns ja auf Augenhöhe.
Die Frage ist berechtigt.
ich will darüber gar nichts schreiben, nur eine Anmerkung – es hat geschneit in Eupen die Stadt hatte auf Facebook gepostet dass der Bauhof den Winterdienst in Gang gesetzt hat . Ich habe keinen gesehen, siehe Unfall Frankendelle, warum ist die denn nicht immer frei ? Wie würde die Feuerwehr in die Unterstadt kommen? Ah vielleicht über die Edelstrasse
nogo, Frankendelle, ist das nicht die Kreuzung zweier Nationalstraßen, also regionale Verantwortung?
Schuldigen schon gefunden.
https://youtu.be/IrepxcvZVX0?si=i289QG5X1bmOzaPk
Wieso ist Paris Hilton auf der Flucht? Vor was? Sie ist doch gar nicht zu Hause, sondern irgendwo anders und hat den Brand ihres Hauses im TV gesehen.
Oder ist das mal wieder ein typischer dpa-Schnellschuß?
endlich mal ein reelles betrachten des Geschehens
https://eike-klima-energie.eu/2025/01/09/warum-kalifornische-waldbraende-nichts-mit-klima-zu-tun-haben-eine-historische-und-meteorologische-perspektive/
Paris Hilton auf der Flucht… das ist doch eine Steilvorlage für den nächsten blockbuster im Kino…
Muss ich mit ausgebrannten Millionären Mitleid haben?
Ein völlig abgebranntes Gebäude im Nobelvorort.
Sie stehen vor Ruinen, aus denen nur noch die Kamine herausragen, ihre Mercedesse oder großen Teslas sind verkohlt, die Tennisplätze unbrauchbar: Die Schönen und Reichen von Los Angeles beherrschen in diesen Tagen die Schlagzeilen über die jüngste Brandkatastrophe. Aber muss man mit diesen Leuten wirklich Mitleid haben?
Die kurze Antwort lautet: ja, natürlich! Wer sein Zuhause verloren hat, wer fliehen musste, vielleicht im letzten Augenblick – wessen liebste Erinnerungen verbrannt sind, der verdient unser Mitgefühl. Und dennoch finde ich diesen Schwerpunkt in der Berichterstattung mitunter ein bisschen schräg.
Viele der geschädigten, oft millionenschweren Stars haben noch reichlich andere Immobilien, in die sie ausweichen können. So hat der kürzlich evakuierte Schauspieler Harrison Ford noch ein Penthouse in New York und eine Ranch in Wyoming
Andere können sich monatelange Hotelaufenthalte leisten. Viele reiche Einwohner der Stadt wussten auch, dass ihre teuren Anwesen in Risikogebieten stehen. Schließlich erleben wir wahrlich nicht die erste Feuersaison in LA.
Vor allem aber: Das Schicksal von Zehntausenden ganz normalen Leute kommt in dieser öffentlichen Wahrnehmung zu kurz. Was ist mit dem Personal der Hollywood-Stars? Den Gärtnern, den Putzkräften? Wie verdienen sie jetzt ihr Geld? Wohin können Evakuierte, die keinen Zweit- oder sogar Drittwohnsitz haben?
Ich würde gerne weniger klagende Millionäre in den Schlagzeilen sehen. Sondern solche, die mit ihrem vielen Geld anderen in dieser Katastrophe helfen.
Darum hat Heidi Klum keine Angst um ihre Villa
Sie badet auf St. Barth
@PM
Sie brauchen nur von der Klatschpresse auf etwas seriöses umpolen und erfahren rund um die Uhr, wie es um die tausenden Bewohner, den Einsatzkräften und dem Ausmass der Katastrophe steht.
Aber es scheint Sie ja mehr zu kitzeln, sich an dem Los einiger Promis aufzugeilen…
Fehlt nur der Kommentar, das Putzfrau und Gärtner ja zurück nach Mexiko können.