Leserbrief

Johann Klos: Die teuren Neuen

Jetzt auch noch „der“, wird der eine oder andere sich sagen. Gestatten Sie mir trotzdem den Versuch, die leidige Debatte vom Siegeszug der erneuerbaren Ressourcen aus dem Blickwinkel der Machbarkeit zu beleuchten.

Der ganze „Wind“ um diese neuen Energieträger, von denen scheinbar das Überleben von Ecolo abzuhängen scheint, darf nicht darüber hinwegsehen, dass bis heute der gesamte prozentuale Anteil an Windenergienutzung in Europa bei mickrigen Prozentchen liegt. Ob es derzeit „schon zwei“ sind, so viel wie ich in 2014 der Piratenpartei in unseren Gefilden zutraue, bleibt offen. Soweit zu der Tragweite dieser Debatte.

Für mich, sehr geehrte Schreiber von Für und Wider, bleibt ein schneller Ausstieg aus den fossilen energetisch wichtigen Rohstoffen sowie der Kernenergie ein Wunschtraum mancher realitätsfremder „Gutverdiener“.
Ohne den seit einiger Zeit durch die Regierungsbeteiligungen der Lobbyisten dieser Art von Energie erzeugten politischen Druck wären wir eventuell heute bei ganz anderen zukunftsträchtigen Energieträgern.

Eines, meine Damen und Herren, kommt nie klar rüber: Für den kleinen Mann wird die von Ihnen gewählte Vorgehensweise verdammt teuer werden. Sie haben durch Ihre Interventionen den Volkswirtschaften keinen Gefallen getan.

Investitionsimpulse setzt der Markt und nicht der Staat. Werden solche Impulse vom Staat gesetzt, paralysiert das die Innovationsfreudigkeit der „Massen“. Der für mich wichtigste Unterschied zwischen den derzeit geförderten energietechnischen Halb-fertigprodukten und der vom Marktgeschehen inspirierten Innovation orientiert sich von selbst an dem in der Jetztzeit technisch Machbaren.

Alles andere, sehr geehrte Damen und Herren und Verfechter dieser Energiepolitik, zeichnet sich aus als Ausbremsung des technologisch Möglichen durch eine scheuklappengesteuerte politisch erzwungene Begrenzung mittels Fördergeldern aus den Steuereinnahmen auch des kleinen Mannes.

9.9.2013 Johann Klos, Eupen

15 Antworten auf “Johann Klos: Die teuren Neuen”

  1. Guido Scholzen

    Eines lehrt uns die Geschichte: Wir Menschen lernen meistens aus Versuch und Irrtum, aber von „grünen Irrtümern“ haben wir langsam genug. Die Situation fordert einen Politikansatz, der auf Erfindungsreichtum freier Menschen baut. Die heutige Politik tut aber genau das Gegenteil, indem sie vordringlich nur solche Forschung fördert, die Zukunftsängste und den dadurch resultierenden Aberglauben bestärken. In Ideologien gleich welcher Art war der Gebrauch des freien gesunden Menschenverstandes immer ein Akt der Ketzerei.

  2. brf4ever

    Also wenn es diese Alternativen schon g¨bae und Wirtschaftlich wären, würden sie schon eingesetzt (Verkauft zum Profit machen).
    Fakt ist aber: das Klima ändert sich, ob durch Menschhand gemacht oder nicht ist dabei irrelevant.
    Fakt 2 ist: Die Rohstoffreserven werden schneller aufgebraucht sein als uns lieb ist.
    Fakt 3: es muss umgedacht werden, und es tut sich was, unabhängig von der Politik, mit der Energiewende und dem Verzicht auf ewiges Wachstum.

    Klimaveränderung:
    http://www.lesoir.be/319141/article/actualite/monde/2013-09-16/un-typhon-frappe-japon-et-menace-centrale-fukushima

  3. Wer-Wo-Wie-Was?

    Lese ich hier Verzicht auf ewiges Wachstum?

    Wer hat den diesen Satz geprägt?

    Sprechen nicht immer alle Wirtschaftsheiligen und Politiker usw. davon das nur ewiges Wachstum zum Beispiel die Renten und ähnliches auf Dauer zahlbar macht

    • Johann Klos

      Dass die Partei mit dem ökologischen „Zeigefinger“ jemals solch eine Debatte auch nur ansatzweise geführt haben soll und die Staatanwaltschaft da tatenlos zugeschaut hat ist mir unbegreiflich.

      Den Rest dieses Kommentares habe ich immer und immer wieder neu geschrieben er wird nicht besser sondern schlechter.

      Somit fort damit!

  4. Die Grünen sind ja immer penetrant damit aufgetreten, dass sie sich als einzige Partei um zukünftige Generationen kümmern.
    Jetzt wird klar wie das gemeint war.

    Ein Kernkernkraftwerk neben dem Haus ist weniger gefährlich als ein grüner Nachbar, jedenfalls wenn man Kinder hat.

  5. Guido Scholzen

    Und die Presse ist auch noch sooo grün-ideologisch freundlich:
    Apropos Grüne und Pädophilie:
    Schon letztes Jahr Juni hatte ich hierzu einen Leserbrief ans GE geschickt, der aber nicht veröffentlicht wurde (war dem GE wohl nicht politisch korrekt genug). Es ging dabei um den Grünenpolitiker Daniel Cohn-Bendit, der in den 1970er Jahren pädophil aktiv war in einem alternativen Kindergarten:
    Schaut euch das mal an:

    http://www.youtube.com/watch?v=A93gYh6ITmY

    Wenn ein Bischof oder ein anderer Politiker sowas macht, dann schreien alle nach Rücktritt, Haftstrafe und Wiedergutmachung (ist ja auch richtig so), aber bei Grünen drückt man ein Auge zu, weil die heutzutage sagen, wo’s lang geht. Bei der Presse sowieso, das nennt sich dann „Qualitätsjournalismus“

    • Ja, Guido Scholzen, einfach ekelhaft.
      Und dieser Cohn-Bandit ist auch noch ein gut bezahlter Europa-Abgeordneter geworden! Mich wundert gar nicht mehr,
      wer alles so in Verbindung mit Pädophilie
      gebracht wird.
      Übrigens, gestern Abend noch bei Plasberg’s „Hart aber fair“ . Da wurde Trittin vom Moderator auf die -Pädophilen-Geschichte der „Grünen“,Anfang der 1980-Jahre angesprochen.Mich hat die nonchalence seiner Antworten verblüfft.
      So zu sagen, wie jemand, der beim Falschparken erwischt worden ist und die ganze Sache eher als harmlos betrachtet („Es war ein Fehler“).Donnerwetter, was für ein Eingeständnis!
      Wie gesagt, es geht kein Aufschrei durch die Medien. Die Katholische Kirche hingegen, wird in diesem Zusammenhang in Bausch und Bogen verdammt.Gewisse
      Kirchenleute haben sich da schwer versündigt, keine Frage. Das muss sanktioniert werden. Das was diese Personen also begangen haben, ist eine Sache. Wenn aber die „Grünen“ hingehen
      und sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern , bei nicht Anwendung von Gewalt,LEGALISIEREN!!!
      wollen, ist das einfach nicht zu fassen!
      Abgesehen von der Perversion eines solchen Gedankengutes, wer sollte denn laut diesem Vorschlag bestimmen, ab wann es sich denn bei einer sexuellen Beziehung mit einem Kind, um die Anwendung von Gewalt handelt. Doch nur der Erwachsene selbst! Allein die diesebezüglicheFormulierung seitens der Grünen Verfasser ist schon an sich eine moralische Straftat .
      Wie schon ein anderer user zuvor bemerkte.Wieso ist es möglich, dass damals nichts von der Justiz unternommen wurde?

      • Wenn man sich diesen Link anschaut , dazu noch die übrigen Geschichten dieser pädophilen Ekelpakete vor Augen führt, kommen die Wahlen am Sonntag etwas zu früh, ansonsten würden diese scheinheiligen Moralapostel das Resultat der FDP in Bayern erreichen und ihr grünes Wunder erleben

  6. Guido Scholzen

    Früher hatten andere Institutionen die Sagen, d.h. die „politicall correctness“ inne.
    Vor Jahrzehnten wurde bei der Kirche alles unter den Teppich gekehrt oder nicht zu schwer verurteilt, heute sind es eben die Grünen. Doch die sind auch noch dran. Die sind im Moment eben auf dem Zenit ihrer Macht.
    Aber Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Verlasst euch drauf!

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