Notizen

50 Jahre Töpfereimuseum Raeren: Tag der Offenen Tür am 5. Mai

Am 5. Mai 1963 wurde in der Burg Raeren erstmals das Töpfereimuseum eröffnet.

Auf den Tag genau vor 50 Jahren wurde am 5. Mai das Töpfereimuseum Raeren eröffnet. Die heutigen Verantwortlichen nutzen den glücklichen Umstand, dass dieser Tag im Jahr 2013 wieder auf einen Sonntag fällt, um die Bevölkerung von nah und fern zu einem Tag der Offenen Tür mit zahlreichen attraktiven Aktivitäten einzuladen.

Begonnen wird das Tagesprogramm mit einem Bereich, der vor 50 Jahren im Töpfereimuseum noch keine Rolle spielte: der zeitgenössischen Keramik.

Im Haus Zahlepohl sind – wie in jedem Jahr – die Preisträger des letztjährigen Euregio-Keramikwettbewerbs zu Gast. Kristien Ebens (B – 1. Preis), Harm van der Zeeuw (NL – 2. Preis), Petra Wolf (D – 3. Preis) und Carla de Vrijer (NL – Publikumspreis) präsentieren eine Auswahl ihrer besten Werke.

Diese Ausstellung, die bis zum 9. Juni zu sehen ist, wird um 11 Uhr offiziell eröffnet. Der Eintritt ist frei. Alle ausgestellten Werke können erworben werden.

Festschrift

Im Rahmen dieser Vernissage, zu der auch die breite Bevölkerung eingeladen ist, wird dann auch eine umfangreiche Festschrift vorgestellt, die sich mit 50 Jahren Museumsgeschichte beschäftigt.

Blick ins Innere des Töpfereimuseums.

Blick ins Innere des Töpfereimuseums.

Die Ursprünge des Museums, die bereits im 19. Jahrhundert liegen, die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten der 1950er Jahre, die Eröffnung 1963, der ständige Wandel der Museumsarbeit und damit auch der Dauerausstellungen sowie zahlreiche Aktivitäten und Persönlichkeiten der letzten Jahrzehnte werden darin mit überaus vielfältigem Bildmaterial und interessanten Texten beleuchtet.

Die Schrift dürfte bei vielen Raerenern und Steinzeugliebhabern so manche Erinnerung wecken. Sie ist anschließend im Museum selbst käuflich zu erwerben.

Kostenlose Führungen und Kinderanimationen

In den Museumsräumen in der Burg Raeren spielt sich dann auch das weitere Programm ab: Jeweils zur vollen Stunde finden zwischen 12.00 Uhr und 17.00 Uhr kostenlose Führungen durch die Dauerausstellung statt. Diese werden vor allem den Wandel des Museums zum Inhalt haben, denn in den Räumen ist auch eine interessante Fotoausstellung zu den letzten 50 Jahren zu sehen.

Im Burghof können Kinder zwischen 4 und 16 Jahren selbst mit dem Material Ton arbeiten und der Töpfer Wolfgang Hille wird zeigen, wie er an der Töpferscheibe dreht und Reproduktionen von historischen „Raerener Pötten“ herstellt.

Zeigt her Eure Pötte

Töpfereimuseum RaerenNach dem Vorbild von Fernsehsendungen wie „Kunst und Krempel“ oder „Der Trödelking“ wird zudem Museumsleiter Ralph Mennicken, der auch in der internationalen Fachwelt als ausgewiesener Kenner der Materie gilt, bei Bedarf Auskünfte zu historischen Keramikobjekten geben, die die Besucher mitbringen können.

Wer also Raerener oder andere alte „Pötte“ zuhause hat und genauer wissen möchte, worum es sich handelt, der kann sich einfach am Infostand melden und beraten lassen.

Darüber hinaus gibt es viele weitere Informationen zur Museumsarbeit im Allgemeinen und gegenüber der Burg Raeren lädt das Haus Zahlepohl anschließend zum gemütlichen Verweilen bei Kaffee und Kuchen oder einem leckeren Spezialbier ein.

Der Eintritt zu allen Aktivitäten ist natürlich frei und das Museum wird ausnahmsweise bis 18 Uhr geöffnet sein.

Nähere Informationen: Töpfereimuseum Raeren, Burgstraße 103, 4730 RAEREN – Tel.: +32-(0)87-850903- Fax: +32-(0)87-850932 – info@toepfereimuseum.org- www.toepfereimuseum.org

 

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