Der frühere israelische Ministerpräsident Ariel Scharon ist tot. Nach acht Jahren im Koma starb er am Samstag im Alter von 85 Jahren in einem Krankenhaus bei Tel Aviv. Präsident Schimon Peres würdigte Scharon als einen der größten Beschützer und wichtigsten Architekten Israels, der keine Furcht gekannt habe.
Scharon habe gewusst, wie schwierige Entscheidungen zu treffen und durchzusetzen gewesen seien. „Wir alle liebten ihn, und er wird eine große Lücke reißen“, so Peres.
Der frühere Politiker und Militär hatte 2006 einen Schlaganfall erlitten und seither im Koma gelegen. Zuletzt hatten die Ärzte von multiplen Organschädigungen berichtet.
Scharon war von 2001 an fünf Jahre lang Regierungschef. Der als Kriegsheld verehrte Politiker setzte 2005 den einseitigen Rückzug aus dem Gazastreifen durch. Nach Streit mit den alten Weggefährten verließ er den von ihm mitbegründeten rechtsorientierten Likud und gründete 2005 die Partei der Mitte, Kadima.
“Wir alle liebten ihn, und er wird eine große Lücke reißen”, so Peres.
Wieso kann der jetzt noch eine „große Lücke“ reißen?
Der Mann lag doch seit 2006 im Koma.
Bei all den Lobeshymnen, die zu seinem Tod angestimmt werden, sollte man Sabra und Chatila nicht vergessen.
Wer trauert denn außerhalb Israels um Scharon?
Diesen zionistisch orientierten Israeli kann man von der Mentalität her als faschistoid bezeichnen.
Vor über 10 Jahren gab’s einen Witz im Internet:
Was heißt „Heil Hitler“ auf hebräisch? „Schalom Scharon“
Wieder mal gut zu wissen, Prof. Scholzen – wenn wir Sie nicht hätten?
Er war ein Kriegtreiben und war für die Welt eine Gefahr.Er war gegen Konzentrationslager und hat aus Palästina ein Gefängnis gemacht