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Internationale Luftfahrt wieder in Trauer: 62 Tote bei Absturz in Südrussland

Eine solche Boeing 737-800 der Gesellschaft FlyDubai stürzte in Südrussland ab. Foto: Shutterstock

Wenige Tage vor dem ersten Jahrestag des Absturzes der Germanwings-Maschine in Südfrankreich mit 150 Todesopfern trauert die internationale Luftfahrt erneut: Beim Crash einer Boeing 737-800 in Südrussland kamen in der letzten Nacht 62 Menschen ums Leben.

Die Maschine der Gesellschaft FlyDubai stürzte beim zweiten Landeanflug auf den Flughafen der Stadt Rostow am Don ab. An Bord des Fliegers waren 55 Passagiere und 7 Mitglieder der Besatzung. Rostow am Don liegt etwa 1000 km südlich von Moskau.

Das schlechte Wetter, aber auch ein Fehler der Piloten könnte die Ursache gewesen sein. Das Flugzeug konnte unter schwierigen Bedingungen nicht sofort landen und drehte eine Schleife. Beim zweiten Anflug kam es zu dem Absturz.

Bei Tageslicht versuchten 700 Rettungskräfte, die Trümmer und die Opfer zu bergen. Sie fanden am Vormittag auch die beiden Flugschreiber der Unglücksmaschine.

Die Passagiere waren nach Angaben von FlyDubai 33 Frauen, 18 Männer und vier Kinder. Die meisten waren russische Touristen auf dem Heimflug. Außerdem saßen acht Ukrainer, zwei Inder und ein Usbeke in der Maschine. Die Besatzung von Flug FZ981 hatte unterschiedliche Staatsbürgerschaften.

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