Politik

Hubert vom Venn kandidiert für „Die Partei“ und will Aachener Oberbürgermeister werden

Journalist, Kolumnist, Kabarettist und jetzt sogar Oberbürgermeister-Kandidat in Aachen: Hubert vom Venn (66). Foto: Alex Kuffner

Am 13. September finden in Nordrhein-Westfalen Wahlen statt. Der Komiker und Kabarettist Hubert vom Venn tritt für die Satirepartei „Die Partei“ an und bewirbt sich um das Amt des Oberbürgermeisters.

Was er und „Die Partei“ zu bieten haben, erläuterte Hubert vom Venn in einem kurzen Statement auf Antenne AC. Der Kabarettist wirbt um eine Stimme für „Die Partei“ und sagt: „Wo einer von uns sitzt, kann kein Nazi sitzen.“

Man sieht, ganz so lustig ist die Botschaft der Liste „Die Partei“ nun auch wieder nicht. Im Gegenteil.

Das Aachener Rathaus. Foto: Shutterstock

Außerdem will „Die Partei“ die Inhalte überwinden, die von den anderen Parteien „per Phrasendreschmaschine“ unters Volk gebracht werden. Wenn er zum Oberbürgermeister gewählt werde, wolle er den „Ober“ und den „Meister“ aus der Amtsbezeichnung streichen und nur noch „Bürger“ sein.

Der 66-Jährige weiß auch schon, was eine seiner ersten Amtshandlungen sein wird. „In den ersten Tagen meiner Amtszeit stelle ich einen großen Tisch auf den Markt, an dem jeder, der möchte, mit mir über seine persönlichen Probleme und Anliegen sprechen kann“, ist auf der Facebook-Seite von „Die Partei Aachen“ zu lesen.

Hubert vom Venn will zudem – jetzt wird es wieder ernst – der Kultur den Stellenwert geben, den sie verdient, und sich für bezahlbaren Wohnraum einsetzen. Nötig seien auch Parkplätze am Stadtrand mit schnellen Verbindungen ins Zentrum sowie breite Radwege.

Dann wird es wieder witzig: Hubert vom Venn fordert Bafög für Katzen, um die Studenten langfristig an Aachen zu binden. Wie mag die Botschaft bei den Wählern ankommen? (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

34 Antworten auf “Hubert vom Venn kandidiert für „Die Partei“ und will Aachener Oberbürgermeister werden”

  1. Toupetts Willibaldus

    Der Hubert fehlte noch sograd in der Sammlung!? Haben schon Kommödianten genug on Oche! Hat sicher fast kein Repertoar mehr für seine „Vennstory“!? Wenn er dann gewählt würde, sollte er den K H Lambertz mit ins Boot nehmen, der ist der Ideale Mann zum Karlspreis Erfinder! Er würde sich den selber und zuerst umhängen, als Zugabe für seinen unermüdlichen Einsatz des ADR, und der Europarunden. Oche und Printen, 3X Zicke Zacke……! Sein Hofnarr könnte gut vom Alemannia4ever gespielt sein?

  2. Hans Eulenspiegel

    Daran sieht man wie tief unsere Politik gefallen ist!? Die unsern in Eupen haben z Zeit „Tote Hose“. Man sieht noch hört nichts mehr von denen. Vor allem der MP, der sonst ja auf allen Kanälen unterwegs ist wie ein Weltmeister? Wenn der Hubert von der Grenze schon antritt, na dann mal Prost! Schlimmer geht nimmer! Politik wie tief muss du noch sink(g)en? 4 te Liga ist noch zu Hoch!

      • Einstein

        Schön, aber er kann nicht in Aachen zur Stadtratwahl antreten, wenn er dort nicht wohnhaft ist!
        Für Landtag und Bundestag kann er natürlich sowohl in Roetgen als auch in Aachen kandidieren.
        Mich würde es wundern, wenn er aus der Voreifel nach Aachen gezogen ist, da das „Venn“ doch schon in seinem Namen ist und auch sein Markenzeichen darstellt.
        Es wäre doch fatal, wenn er seine potentiellen Wähler schon jetzt täuscht!

  3. volkshochschule

    Eine kluge und vernünftige Entscheidung von der Partei diesen volksnahen und beliebten Kandidaten aufzustellen. Er wird sicher ein achtbares Ergebnis erzielen. So ließe sich auch der Stillstand beheben der in Aachen seit Jahren herrscht.

  4. Peer van Daalen

    @Aufwachen:

    Das Colonia Duett war derart genial, daß Hans Süper und Hans Zimmermann (†) heute dafür von den krankhaft politisch Korrekten der hochnotpeinlichen Inquisition zugeführt würden.

    Dieser Möchtegern-Komiker Hubert vom Venn hingegen hat den Unterhaltungswert einer alten Margarine-Stulle, die mit der geschmierten Seite in den Rinnstein gefallen ist.

  5. Joseffa Woltemal

    Der Venn’s Hubert war schon immer mein Liebling! Der sollte sich den Rest, die Schöffen und Beisitzer aus der „Euregio“ transferieren, dann kämen die auch mal aus der Versenkun,g raus, und müssten was tun für ihr Gehalt! Der 1te Schöffe bekäme der Ätschenberg für seine grossen Verdienste um die Städteregion Oche, das Gegenstück unserer DG! Na toll, und wenn der Hubert dann noch den Linden als Kombäck nimmt, und NL Meiyer als Finanziellen Verwalter der Stadtskanzlei, dann wäre die Ekippe voll von echten Könnern! Wir freuen uns mit ihnen! Oche stand uff un jeb dich in de Gänge!
    (Hubert, guck dat dringendst widder die Läden voll werden! Wehmeyer und leer tut WEH! und Karstadt, der Dahmenjraf, dee Adalbertusstreet….leerstand und mehr…Oche wo steuerst de hin??)

  6. Als Lustikus gescheitert,versucht der Mann sich nun in der Politik.
    Dann wird er Prinzkarneval und später,steigt er irgendwo als Ministerpräsident ein.
    Gibt es denn nicht schon genug Menschen,die uns Ver……

  7. Dieser Herr war wahrscheinlich der einzige der sich selber lustig fand. Das er Jahre lang damit Geld verdient hat ist ne Katastrophe aber ob wäre es noch schlimmer. Bitte Hubert höre bitte auf.

    • marcel Scholzen eimerscheid

      Diese Idee ist unterstützenswert. Wenn man Landwirten Zuschüsse zahl, ist BAföG für Katzen nur logisch und vernünftig. Denn das Halten einer Katze kostet auch Geld genau wie das Halten von Kühen.

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